1 / 21

„Kinderdelinquenz und Familie“

Kinderdelinquenz und Familie: Zur Bearbeitung von straffälligem Verhalten im Kindes- und Jugendalter Vortrag im Rahmen des Seminars der BAG Polizei der DVJJ in Reinhausen bei Göttingen, 07.11.2008 Dipl. Päd. Sabrina Hoops. „Kinderdelinquenz und Familie“.

lelia
Download Presentation

„Kinderdelinquenz und Familie“

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Kinderdelinquenz und Familie: Zur Bearbeitung von straffälligem Verhalten im Kindes- und Jugendalter Vortrag im Rahmen des Seminars der BAG Polizei der DVJJ in Reinhausen bei Göttingen, 07.11.2008 Dipl. Päd. Sabrina Hoops

  2. „Kinderdelinquenz und Familie“ 1) Einleitendes und Aufbau der Follow-Up-Befragung 2) Beschreibung der Untersuchungsgruppe 3) Quintessenzen der Studie • 10 Thesen zur Bearbeitung von Kinderdelinquenz • Eltern und Kinder als Experten • Fazit

  3. „Kinderdelinquenz und Familie“Entwicklung der Delinquenzbelastung zu den Erhebungszeitpunkten in Fällen [1]

  4. „Kinderdelinquenz und Familie“Entwicklung der Delinquenzbelastung zu den Erhebungszeitpunkten I1 und I2 in Fällen [1]

  5. „Kinderdelinquenz und Familie“

  6. „Kinderdelinquenz und Familie“

  7. „Kinderdelinquenz und Familie“

  8. „Kinderdelinquenz und Familie“ These 1 Das Phänomen Kinderdelinquenz gibt es nicht. Delinquenz im Kindes- und Jugendalter umfasst ein breites Spektrum an Delikten und geht z.T. mit weiteren Verhaltensauffälligkeiten einher.

  9. „Kinderdelinquenz und Familie“ These 2 Kinderdelinquenz ist vor allem im Bagatellbereich eine passagere und ubiquitäre Erscheinung.

  10. „Kinderdelinquenz und Familie“ These 3 Eine prompte, produktive Bearbeitung von Kinderdelinquenz begünstigt eine „Immunisierung“ . D.h.: Delinquentes Verhalten im Kindes- und Jugendalter erfordert eine (informelle) Reaktion.

  11. „Kinderdelinquenz und Familie“ These 4: Konsistentes, gesprächsorientiertes Elternverhalten fördert eine erfolgreiche Delinquenzbearbeitung. Inkonsistentes, permissives oder konsistent-sanktionsorientiertes Elternverhalten fördert das Risiko weiterer Delinquenz.

  12. „Kinderdelinquenz und Familie“ These 5: Persistierendes Delinquenzverhalten ist oft verbunden mit massiven familialen Risikofaktoren.

  13. „Kinderdelinquenz und Familie“ These 6: Kinderdelinquenz kann eine Chance für Familienbeziehungen und für die Entwicklung des Kindes sein.

  14. „Kinderdelinquenz und Familie“ These 7: Nimmt die Familie ihre orientierungsgebende Funktion nicht war, wenden sich die Kinder anderen Orientierungsträgern zu.

  15. „Kinderdelinquenz und Familie“ These 8: Die Steuerungsfunktion der formalen Strafmündigkeit ist begrenzt.

  16. „Kinderdelinquenz und Familie“ These 9: Mit zunehmendem Alter der Kinder verliert die Sozialisationsinstanz Familie an Einfluss und andere Faktoren gewinnen an Bedeutung.

  17. „Kinderdelinquenz und Familie“ These 10: Rechtzeitige institutionelle Hilfen können Defizite ausgleichen und zur Delinquenzbearbeitung beitragen.

  18. „Kinderdelinquenz und Familie“ Kinder und Eltern als Experten: „Früher ansetzen, konsequent bleiben.“ „Reden, reden, reden.“ „Dran bleiben und nicht aufgeben.“

  19. „Kinderdelinquenz und Familie“ Fazit: Gefragt ist ein zielgruppenspezifisches Engagement in verschiedenen Handlungsfeldern (Familie, Schule, Jugendhilfe, Polizei, u.a.: • präventiv ausgerichtete bzw. zeitnahe Angebote und Orte sozialer Unterstützung, um mögliche Gefährdungen, auf die Straftaten hinweisen können, frühzeitig zu erkennen • Familienunterstützende Angebote • Intensivangebote für massiv auffällige Kinder und Jugendliche, die ihnen einen „Ausblick“ eröffnen. • Aber auch: Toleranz und Besonnenheit, keine kurzatmigen, forciert vorgetragenen Lösungen

  20. „Kinderdelinquenz und Familie“ Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

  21. „Kinderdelinquenz und Familie“ Literatur: • Hoops, Sabrina/Permien, Hanna/Rieker, Peter: Zwischen null Toleranz und null Autorität. Strategien von Familie und Jugendhilfe im Umgang mit Kinderdelinquenz. München 2001 • Hoops, Sabrina: Gewalt im Kindes- und Jugendalter. "Von Tätern, Opfern und Opfern, die zu Täter werden, und Möglichkeiten, diesen Kreislauf zu durchbrechen." In: DGgKV (Deutsche Gesellschaft gegen Kindesmisshandlung und -vernachlässigung (DGgKV). Interdisziplinäre Fachzeitschrift. 1/2008, Jg. 11, S.18-32 • Hoops, Sabrina: Kinderdelinquenz und Familie. Eine qualitative Follow-Up-Studie zur Bearbeitung von straffälligem Verhalten im Kindes- und Jugendalter. Unv. Dissertation, Leipzig 2007

More Related