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Sex Differences In Jealousy Evolution, Physiology, and Psychology

Sex Differences In Jealousy Evolution, Physiology, and Psychology. David M. Buss, Randy J. Larsen, Drew Westen, and Jennifer Semmelroth University of Michigan 1992. Sex Differences In Jealousy. 3Studien Fragestellung Hypothesen Versuchsdurchführung Ergebnisse Resümee Kritik. 3 Studien.

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Sex Differences In Jealousy Evolution, Physiology, and Psychology

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Presentation Transcript


  1. Sex Differences In Jealousy Evolution, Physiology, and Psychology David M. Buss, Randy J. Larsen, Drew Westen, and Jennifer Semmelroth University of Michigan 1992

  2. Sex Differences In Jealousy • 3Studien • Fragestellung • Hypothesen • Versuchsdurchführung • Ergebnisse • Resümee • Kritik

  3. 3 Studien • Studie I: Männer & Frauen werden gefragt, welches Ereignis sie mehr beunruhigen würde- die sexuelle oder die emotionale Untreue ihres/ihrer Partners/Partnerin. • Studie II: Messung physiologischer Reaktionen, während sich VPn die beiden Bilder der Untreue vorstellen. • Studie III: Testet, ob Reaktionen auf Untreue damit zusammenhängen, dass die VP in einer ernsthaften, sexuellen Beziehung steckt oder nicht.

  4. Studie I Fragestellung: In wie fern unterscheiden sich Männer & Frauen beim Empfinden von emotionaler & sexueller Untreue? Gibt es überhaupt Unterschiede? Hypothese: • Sexuelle Untreue für Männer schlimmer als für Frauen. • Emotionale Untreue für Frauen schlimmer als für Männer.

  5. Studie I • Versuchsdurchführung: VPn: 202 Studenten (Alter & Geschlecht wurden vor Beginn der Studie festgehalten) Aufgabe: „Bitte denken Sie an eine enge Paarbeziehung, die Sie gegenwärtig haben, in der Vergangenheit hatten oder gerne haben würden.“

  6. Studie I Stellen Sie sich vor, dass sich Ihr/e Partner/in für jemand anderen interessiert. Was würde Sie mehr beunruhigen oder aufregen? • Die Vorstellung, dass Ihr/e Partner/in leidenschaftlichen Geschlechtsverkehr mit dieser anderen Person hat. • Die Vorstellung, dass Ihr/e Partner/in eine tiefe emotionale Bindung zu dieser anderen Person eingeht.

  7. Studie I Stellen Sie sich vor, dass sich Ihr/e Partner/in für jemand anderen interessiert. Was würde Sie mehr beunruhigen oder aufregen? • Die Vorstellung, dass sich Ihr/e Partner/in in die andere Person verliebt. • Die Vorstellung, dass Ihr/e Partner/in verschiedene sexuelle Stellungen mit der anderen Person ausprobiert.

  8. Studie I Ergebnisse: • 60% der Männer finden es schlimmer, wenn ihre Partnerin sexuell untreu ist • Nur 17% der Frauen empfinden sexuelle Untreue als schlimmer • 83% der Frauen beunruhigt emotionale Untreue mehr als sexuelle Untreue Unterschied: Liebe & Sex • 32% mehr Männer als Frauen finden sexuelles Verhältnis ihres/ihrer Partners/Partnerin als gravierender

  9. Studie I

  10. Studie I • Resümee: Es fällt auf, dass sich Männer im Vergleich zu Frauen eher über sexuelle Untreue aufregen oder dass es sie beunruhigt, wenn ihre Partnerin sexuellen Kontakt zu jemand anderem hat. Frauen hingegen beunruhigt die emotionale Untreue viel mehr als die sexuelle Untreue ihres Partners.

  11. Studie II • Fragestellung: Lassen sich die Unterschiede zwischen Frauen & Männern in Bezug auf emotionale und sexuelle Untreue anhand von physiologischen Messungen zeigen? • Hypothese: Männer reagieren stärker auf die sexuelle Untreue als Frauen, die überwiegend auf die emotionale Untreue reagieren.

  12. Studie II • Physiologische Messungen: • Electrodermal activity (EDA): Messen von Schweißbildung auf der Hand • Pulse rate (PR): Messen des Pulses • Electromyographic (EMG) activity: Messen der Bewegungen des Muskels an den Augenbrauen

  13. Studie II • Versuchsdurchführung: VPn: 55 Studenten, 32 ♂, 23 ♀ • VPn sollen es sich bequem machen und entspannen (nach 5min. Versuchsstart) • VPn während der Durchführung alleine im Raum (Kommunikation durch Lautsprecher) • VPn sollen sich 3 verschiedene Situationen vorstellen

  14. Studie II 1.Emotional neutral: Stellen Sie sich vor, wie Sie zu einem Hörsaal/ Seminarraum laufen. Sie fühlen sich weder gut noch schlecht. • Knopf drücken, wenn sie das Bild/ die Situation vor Augen haben • Solange im Kopf behalten, bis Versuchsleiter/in „STOP“ sagt (nach 20s) • Danach wieder entspannen

  15. Studie II Bitte denken Sie an enge, romantische Paarbeziehung, die Sie gegenwärtig haben, in der Vergangenheit hatten oder gerne haben würden. Stellen Sie sich vor, dass sich Ihr/e Partner/in für jemand anderen interessiert. a) Stellen Sie sich vor, dass Ihr/e Partner/in ein sexuelles Verhältnis mit der anderen Person hat. Versuchen Sie, die Gefühle, die Sie haben würden, falls Ihnen so etwas passiert, zu fühlen. • Knopf drücken, Bild im Kopf behalten, bis Versuchsleiter nach 20s „STOP“ sagt • 30s entspannen

  16. Studie II Bitte denken Sie an enge, romantische Paarbeziehung, die Sie gegenwärtig haben, in der Vergangenheit hatten oder gerne haben würden. Stellen Sie sich vor, dass sich Ihr/e Partner/in für jemand anderen interessiert. b) Stellen Sie sich vor, dass sich Ihr/e Partner/in in die andere Person verliebt und eine emotionale Bindung mit dieser eingeht. Versuchen Sie, die Gefühle, die Sie haben würden, falls Ihnen so etwas passiert, zu fühlen. • Knopf drücken, Bild im Kopf behalten, solange bis „STOP“ gesagt wird (nach 20s)

  17. Studie II Ergebnisse: • Großer Unterschied zwischen den Messungen des neutralen Bildes und denen zur sexuellen und emotionalen Untreue • Reihenfolge sexuelle/emotionale Untreue spielt keine Rolle • Männer reagieren stärker auf die Vorstellung des sexuellen Verkehrs ihrer Partnerin • Frauen reagieren stärker auf die emotionale Bindung ihres Partners

  18. Studie IIMänner

  19. Studie IIFrauen

  20. Studie II • Resümee: Auch anhand von physiologischen Messungen lässt sich zeigen, dass Männer stärker auf sexuelle Untreue reagieren als auf emotionale Untreue. Im Gegensatz dazu reagieren Frauen stärker auf emotionale Untreue als auf sexuelle Untreue.

  21. Studie III • Fragestellung: Bestehen Zusammenhänge zwischen der Bedeutsamkeit von emotionaler & sexueller Untreue und der Tatsache, dass die VPn eine enge, sexuelle Beziehung führen oder nicht? • Hypothesen: • Männer, die derzeit in einer engen, sexuellen Beziehung leben, werden sexuelle Untreue als schlimmer empfinden, als Männer, die in keiner leben. • Frauen, die derzeit in einer engen, sexuellen Beziehung leben, werden emotionale Untreue als schlimmer empfinden, als Frauen, die in keiner leben.

  22. Studie III • Versuchsdurchführung: VPn: 309 Studenten, 133 ♂, 176 ♀ Durchführung: Bitte denken Sie an enge, romantische Paarbeziehung, die Sie gegenwärtig haben, in der Vergangenheit hatten oder gerne haben würden. Stellen Sie sich vor, dass sich Ihr/e Partner/in für jemand anderen interessiert.

  23. Studie III Was würde Sie mehr beunruhigen oder aufregen? • Die Vorstellung, dass sich Ihr/e Partner/in in diese Person verliebt und eine tiefe emotionale Bindung mit dieser eingeht. • Die Vorstellung, dass Ihr/e Partner/in Geschlechtsverkehr mit dieser Person hat. Anschließende Frage: Hatten Sie jemals eine enge, ernsthafte, romantische Beziehung? ( JA / NEIN ) Wenn JA, war es eine sexuelle Beziehung? (JA / NEIN)

  24. Studie III • Ergebnisse: • Ähnlich wie in Studie I: • 49% der Männer finden sexuelle Untreue schlimmer als emotionale Untreue; nur 19% der Frauen • Bei Frauen war der Unterschied zwischen denen, die schon eine Beziehung hatten und denen, die keine hatten, relativ klein und nicht signifikant. • Bei Männern war der Unterschied jedoch ziemlich groß und somit signifikant. ( 55% Beziehung/sexuelle Untreue schlimmer, 29% keine Beziehung/ sexuelle Untreue schlimmer)

  25. Studie III

  26. Studie III • Resümee: Männer, die in einer engen Beziehung leben, empfinden sexuelle Untreue als schlimmer, als Männer die nicht in solch einer Beziehung leben. Bei Frauen gibt es in der Hinsicht keine großen Unterschiede. Für sie ist emotionale Untreue überwiegend schlimmer.

  27. Das Anpassungsproblem • Für Männer: Unsicherheit der Vaterschaft • Für Frauen: Sicherung von Ressourcen des Partners für ihre Nachkommen

  28. Kritik an den Studien • Nur eine bestimmte Gruppe eines bestimmten Alters und einer bestimmten Kultur wurde untersucht. • Studien verallgemeinern- beschäftigen sich nicht mit der Korrelation von emotionaler und sexueller Untreue • → Studien bilden Grundstein für weitere Untersuchungen • Evolutionspsychologische Voraussagungen: • Sexuelle Untreue für Männer in Kulturen, in denen Männer stark in Kinder investieren, schlimmer • Sexuelle Untreue verliert für Männer an Bedeutsamkeit, wenn Partnerin älter wird →Fruchtbarkeit geringer

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