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Demographische Daten und gesundheitliche Auswirkungen

Demographische Daten und gesundheitliche Auswirkungen. Revised 05/06. Arbeitsgruppe Demographische Daten und gesundheitliche Auswirkungen. Vorsitz Ann Malarcher Centers for Disease Control and Prevention, USA

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Demographische Daten und gesundheitliche Auswirkungen

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Presentation Transcript


  1. Demographische Daten und gesundheitliche Auswirkungen Revised 05/06

  2. Arbeitsgruppe Demographische Daten und gesundheitliche Auswirkungen Vorsitz Ann Malarcher Centers for Disease Control and Prevention, USA Peter Anderson Unabh. Berater zu Fragen der öffentl. Gesundheit, Spain Mary-Jane Ashley University of Toronto, Canada Shanta R Dube Centers for Disease Control and Prevention, USA Linda PedersonCenters for Disease Control and Prevention, USA Jonathan Samet Johns Hopkins University, School of Hygiene and Public Health, USA Michael Thun American Cancer Society, USA Revised 05/06

  3. Gesundheitliche und wirtschaftliche Kosten des Tabakkonsums

  4. Globale Belastung durch Krankheit und Verletzung aufgrund ausgewählter Risikofaktoren, 2000 (Gesamt in Tausend) Die Schätzungen basieren auf Daten und Informationen der Weltgesundheitsorganisation * Kindliche und mütterliche Unterernährung schließt ein: Mangel an Vitamin A, Zink, Eisen; Untergewicht 1 Verlorene Lebensjahre (Years of life lost)

  5. AFROAfrikanische Region AMEROAmerikanische Region EMROÖstlicher Mittelmeerraum EUROEuropäische Region SEAROSüdostasiatische Region WPROWestpazifische Region WORLDWeltweit

  6. Prognostizierte Globale Belastung durch Lungenkrebs 2030 Mathers, C., & Loncar, D. (2005). Updated projections of global mortality and burden of disease, 2002-2030: data sources, methods and results. World Health Organization

  7. Prognostizierte Globale Belastung durch ischämische Herzkrankheit 2030 Mathers, C., & Loncar, D. (2005). Updated projections of global mortality and burden of disease, 2002-2030: data sources, methods and results. World Health Organization

  8. Prognostizierte Globale Belastung durch COPD 2030 Mathers, C., & Loncar, D. (2005). Updated projections of global mortality and burden of disease, 2002-2030: data sources, methods and results. World Health Organization

  9. Prognostizierte Globale Belastung durch zerebrovaskuläre Krankheiten 2030 Mathers, C., & Loncar, D. (2005). Updated projections of global mortality and burden of disease, 2002-2030: data sources, methods and results. World Health Organization

  10. Belastung durch tabakbedingte Krankheiten und Schäden, 1990 Die Schätzungen basieren auf Daten und Informationen der Weltgesundheitsorganisation 1 Verlorene Lebensjahre (Years of life lost)

  11. Mortalitätsraten aufgrund von Krebs bei Männern, USA, 1930-2003 Rate pro 100,000 Lunge Magen Prostata Colon & Rektum Pankreas Leukämie Leber *Alters-adjustiert bezogen auf die US Standardpopulation 2000. US Mortality Public Use Data Tapes 1960-2003, US Mortality Volumes 1930-1959, National Center for Health Statistics, Centers for Disease Control and Prevention, 2006.

  12. Mortalitätsraten aufgrund von Krebs bei Frauen, USA, 1930-2003 Rate pro 100,000 Lunge Uterus Mamma Colon & Rektum MAgen Ovarien Pankreas *Alters-adjustiert bezogen auf die US Standardpopulation 2000. US Mortality Public Use Data Tapes 1960-2003, US Mortality Volumes 1930-1959, National Center for Health Statistics, Centers for Disease Control and Prevention, 2006.

  13. Rauch-bedingte Todesraten bei Männern in den USA, 2001 Prozent CDC, Adult SAMMEC, http://apps.nccd.cdc.gov/sammec/

  14. Rauch-bedingte Todesraten bei Frauen in den USA, 2001 Prozent CDC, Adult SAMMEC, http://apps.nccd.cdc.gov/sammec/

  15. Durchschnittlich fast 440.000 Todesfälle werden pro Jahr durch Zigarettenrauchen verursacht – USA, 1997-2001 CDC. Annual Smoking-Attributable Mortality, Years of Potential Life Lost, and Productivity Losses – United States, 1997-2001. MMWR 2005;54(25): 625-628

  16. Rauchbedingte Todesfälle pro Jahr im Vergleich zu ausgewählten anderen Todesursachen in den USA Anzahl Todesfälle (in Tausend) National Center for Health Statistics, Deaths: Final Deaths 2003. National Vital Statistics Report, 2006; 54(13); Annual Smoking-Attributable Mortality, Years of Potential Life Lost, and Productivity Losses- United States, 1997-2001; MMWR. 2005:54(25):625-628.

  17. Jeder zweite lebenslang rauchende Erwachsene wird an einer rauchbedingten Krankheit sterben CDC. Projected smoking-related deaths among youth – United States. MMWR 1996;45(44):971-974

  18. Rauchen und Gesundheit bei Jugendlichen • Rasche Abhängigkeit von Nikotin durch frühes Rauchen • Höhere Wahrscheinlichkeit auch andere Drogen (Alkohol, Marihuana, Kokain) zu konsumieren • Höhere Wahrscheinlichkeit für die Ausübung andere riskanter Verhaltensweisen • Schlechtere allgemeine Gesundheit • Höherer Ruhepuls USDHHS. Preventing Tobacco Use Among Young People: A Report of the Surgeon General, 1994; Arday, DR, et al. Cigarette smoking and self-reported health problems among US high school seniors, 1982-1989Am J of Health Promotion 1995;10(2):111-116.

  19. Rauchen und Gesundheit bei Jugendlichen • Erhöhte Wahrscheinlichkeit von pfeifendem und keuchendem Atem sowie Luftnot • Erhöhte Wahrscheinlichkeit von Hustenanfällen und Aushusten von Schleim und Blut • Verminderte körperliche Leistungsfähigkeit • Reduzierte Ausdauer • Verminderte Lungenfunktion • Verlangsamtes Lungenwachstum USDHHS. Preventing Tobacco Use Among Young People: A Report of the Surgeon General, 1994; Arday et al. Cigarette smoking and self-reported health problems among US high school seniors, 1982-1989. Am J Health Promot 1995;10: 111-116.

  20. Auswirkungen des Rauchens auf die Schwangerschaft und Fortpflanzung • Verminderte Fruchtbarkeit • Reduzierte Wahrscheinlichkeit für Präklampsie • Fetale Wachstumsretardierung • Erhöhtes Risiko für einen vorzeitigen Blasensprung, Plazenta prävia und Plazentaablösung • Erhöhtes Risiko für Frühgeburten und verkürzte Schwangerschaft USDHHS. The Health Consequences of Smoking: A Report of the Surgeon General, 2004.

  21. Auswirkungen des Rauchens auf die Schwangerschaft und Fortpflanzung • Gesteigertes Risiko für ein geringes Geburtsgewicht • Erhöhtes Risiko für eine perinatale Mortalität (Totgeburten & neonatale Todesfälle) • Erhöhtes Risiko für eine reduzierte Lungenfunktion bei Kleinkindern • Erhöhtes Risiko für einen plötzlichen Kindstod (SIDS) USDHHS. The Health Consequences of Smoking: A Report of the Surgeon General, 2004.

  22. Gesundheitliche Auswirkungen des Passivrauchens

  23. Inhaltsstoffe des Passivrauchs • Zigarettenrauch enthält mehr als 7000 chemische Inhaltsstoffe • 69 chemische Stoffe im Tabakrauch sind bekannte oder vermutete Karzinogene • Passivrauch ist als Karzinogen für den Menschen anerkannt USDHHS. The Health Consequences of Involuntary Exposure to Tobacco Smoke: A Report of the Surgeon General, 2006.

  24. „Eine Stunde am Tag in einem Raum mit Rauch verursacht fast hundert Mal häufiger Lungenkrebs bei einem Nichtraucher als ein Aufenthalt in einem asbesthaltigen Gebäude über 20 Jahre.“-Sir Richard Doll, 1985

  25. Auswirkungen der Passivrauchexposition auf Erwachsene • Passivrauchexposition verursacht Lungenkarzinome bei lebenslangen Nichtrauchern • Passivrauchexposition durch eine Lebensgemeinschaft mit einem Raucher erhöht das Lungenkrebsrisiko um 20%-30%. • Passivrauchexposition erhöht die Morbidität und Mortalität für koronare Herzerkrankungen • Passivrauchexposition erhöht das Risiko für eine Herzerkrankung um 25%-30% • Passivrauchexposition verursacht vermehrt respiratorische Probleme infolge Geruchsbelästigung und Reizungen der Nasenschleimhaut USDHHS. The Health Consequences of Involuntary Exposure to Tobacco Smoke: A Report of the Surgeon General, 2006.

  26. Auswirkungen des Passivrauchexposition auf Kinder • Passivrauchexposition verursacht den plötzlichen Kindstod (SIDS) • Die mütterliche Passivrauchexposition während der Schwangerschaft führt zu einer geringen Reduktion des Geburtsgewichts • Die Passivrauchexposition nach der Geburt führt zu einem geringeren Niveau der Lungenfunktion • Passivrauchexposition durch elterliches Rauchen verursacht Erkrankungen der unteren Atemwege bei Kleinkindern und Kindern USDHHS. The Health Consequences of Involuntary Exposure to Tobacco Smoke: A Report of the Surgeon General, 2006.

  27. Auswirkungen des Passivrauchexposition Passivrauchexposition auf Kinder • Passivrauchexposition durch elterliches Rauchen verursacht Husten, Auswurf, Keuchen und Atemnot im Schulkindalter • Passivrauchexposition durch elterliches Rauchen verschlimmert Asthma • Passivrauchexposition durch elterliches Rauchen verursacht Atemswegserkrankungen mit Keuchen in der frühen Kindheit • Passivrauchexposition durch elterliches Rauchen verursacht akute und wiederkehrende Mittelohrentzündungen und chronische Mittelohrergüsse bei Kindern USDHHS. The Health Consequences of Involuntary Exposure to Tobacco Smoke: A Report of the Surgeon General, 2006.

  28. In diesem Jahr werden etwa 5 Millionen Menschen an tabakassoziierten Krankheiten sterben. Bis zum Jahr 2030 wird die Zahl auf 10 Millionen pro Jahr steigen. World Health Organization. The Tobacco Atlas (2002). http://www.who.int/tobacco/en/atlas11.pdf Ezzati & Lopez. Estimates of Global Mortality Attributable to Smoking in 2000. Lancet 2003; 362: 847-852.

  29. Die Vorteile des Rauchstopps

  30. Vorteile des Rauchstopps insgesamt • Ehemalige Raucher leben länger im Vergleich zu denjenigen, die fortgesetzt rauchen • Ein Rauchstopp senkt das Risiko für Frühsterblichkeit • Das Sterblichkeitsrisiko sinkt bereits kurz nach dem Ausstieg • Von einem Rauchstopp profitieren fast alle Bereiche des Körpers USDHHS. The Health Benefits of Smoking Cessation: A Report of the Surgeon General, 1990

  31. Rauchstopp und Lungen • Die Lungenfunktion verbessert sich bereits 2-3 Monate nach dem Rauchstopp • Ein Rauchstopp vermindert das Risiko für Lungenkrebs. 10 Jahre nach dem Rauchstopp beträgt das Risiko nur noch 30- 50% des Risikos im Falle des Weiterrauchens USDHHS. The Health Benefits of Smoking Cessation: A Report of the Surgeon General, 1990

  32. Rauchstopp und die Atemwege • Das Risiko, an einer Chronisch Obstruktiven Atemwegserkrankung (COPD) zu sterben, sinkt nach dem Rauchstopp • Das Risiko von Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege wie Erkältungeskrankheiten, Grippe, Bronchitis und Pneumonien wird verringert • Husten, verstopfte Nebenhöhlen, Müdigkeit und Kurzatmigkeit nehmen 2-3 Monate nach dem Rauchstopp ab • Ein Rauchstopp verringert das Risiko eines Larynxkarzinoms USDHHS. The Health Benefits of Smoking Cessation: A Report of the Surgeon General, 1990

  33. Rauchstopp und das Herz • Ein Rauchstopp senkt das erhöhte Risiko, an Bauchaortenaneurysma, zu sterben, unter ehemaligen Rauchern um 50% • Das Risiko einer koronaren Herzerkrankung sinkt 1-2 Jahre nach dem Rauchstopp um die Hälfte • 15 Jahre nach dem Rauchstopp entspricht das Risiko einer koronaren Herzerkrankung etwa dem eines Nichtrauches • Bei Personen, die an einer kardiovaskulären Herzkrankheit leiden, reduziert ein Rauchstopp das Risiko erneuter Infarktion und kardiovaskulärer Sterblichkeit • Nach dem Rauchstopp verringern sich periphere Arterienerkrankungen USDHHS. The Health Benefits of Smoking Cessation: A Report of the Surgeon General, 1990

  34. Rauchstopp und andere Körperbereiche • Das Risiko eines Schlaganfalls verringert sich 5 bis 15 Jahre nach Rauchstopp auf das eines Nierauchers • Das Risiko für Mund-, Rachen und Ösophagus-Krebs halbiert sich 5 Jahre nach Rauchstopp • Das Blasenkrebsrisiko halbiert sich wenige Jahre nach Rauchstopp • Ein Rauchstopp senkt das Risiko für Nieren-, Magen-, Bauchspeicheldrüsen- und Zervixkarzinome • Ein Rauchstopp verringert das Risiko für Magengeschwüre USDHHS. The Health Benefits of Smoking Cessation: A Report of the Surgeon General, 1990

  35. Rauchstopp und Schwangerschaft • Ein Rauchstopp vor Eintritt der Schwangerschaft oder in der frühen Schwangerschaftsphase senkt das Risiko für Fehlgeburten, geringes Geburtsgewicht des Kindes und plötzlichen Kindstod • Auch wenn ein Rauchstopp in der frühen Schwangerschaftsphase die größten Vorteile für das Ungeborene und die werdende Mutter bringt, kann ein Rauchstopp zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft von Vorteil sein USDHHS. The Health Benefits of Smoking Cessation: A Report of the Surgeon General, 1990

  36. Zusammenfassung: Gesundheitliche Vorteile eines Rauchstopps • Ein Rauchstopp bringt bedeutende und sofortige gesundheitliche Vorteile für Männer rund Frauen aller Altersgruppen • Diese Vorteile betreffen Personen mit und ohne tabakassoziierte Erkrankungen • Ehemalige Raucher leben länger im Vergleich zu denjenigen, die fortgesetzt rauchen • Ein Rauchstopp verringert das Risiko für Lungen- und andere Karzinome, Herzinfarkt, Schlaganfall und chronische Lungenerkrankungen • Ein Rauchstopp verbessert die Fortpflanzungsfähigkeit USDHHS. The Health Benefits of Smoking Cessation: A Report of the Surgeon General, 1990

  37. Tabakabhängigkeit

  38. "In einem gewissen Sinne kann man sich die Tabakindustrie als ein spezialisiertes, hochgradig ritualisiertes, and stilisiertes Segment der pharmazeutischen Industrie vorstellen. Tabakprodukte enthalten und liefern in einzigartiger Weise “nicotine”, eine potente Droge mit einer Vielzahl physiologischer Effekte."-1972 Claude Teague Memo "RJR Confidential Research Planning Memorandum on the Nature of the Tobacco Business and the Crucial Role of Nicotine Therein”

  39. Häufigkeit des Zigarettenkonsums 2004 Zig/Tag Prozent Alter SAMHSA (2005), Results from the 2004 National Survey on Drug Use & Health

  40. Tabakabhängigkeit in den USA 2004 • 35,5 Millionen Amerikaner im Alter von mindestens 12 Jahren erfüllten auf der Basis ihres Zigarettenkonsums im letzten Monat die Kriterien für Nikotinabhängigkeit • 1,1 Millionen Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 17 sind nikotinabhängige Zigarettenraucher • Der Anteil von Abhängigen ist unter denjenigen, die in jüngeren Jahren mit dem Rauchen angefangen haben größer als bei denen, die erst später im Leben begonnen haben SAMHSA (2005), Results from the 2004 National Survey on Drug Use & Health

  41. Nikotinabhängigkeit bei Rauchern im letzten Monat, nach Alter, 2004 Prozentsatz der Nikotinabhängigen Alter (in Jahren) SAMHSA (2005), Results from the 2004 National Survey on Drug Use & Health

  42. Rückfallkurven im Laufe der Zeit 100 Heroin 90 Rauchen 80 Alkohol 70 60 abstinent (%) 50 40 30 20 10 0 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Zeit (Monate) 2 Wochen USDHHS. The Health and Consequences of Tobacco: Nicotine Addiction. A Report of the Surgeon General, 1988.

  43. 80.000 bis 100.000 junge Menschen weltweit werden jeden Tag abhängig von Tabak. World Bank, Curbing the Epidemic: Governments and the Economics of Tobacco Control (Washington: World Bank, 1999).

  44. Wirksame Behandlungsinterventionen

  45. Wirksame Behandlungsinterventionen • Kurzer Ratschlag zum Rauchstopp von Ärzten, Pflegekräften und anderen Gesundheitsberufen • Gruppenprogramme • Einzelberatung • Telefonberatung • Pharmakotherapie Fiore MC, Jaén CR, Baker TB, et al. Treating Tobacco Use and Dependence: 2008 Update. Clinical Practice Guideline. Rockville, MD: U.S. Department of Health and Human Services. Public Health Service. May 2008.

  46. Identifikation und Erfassung des Tabakkonsums • Den Patienten beim Ausstieg unterstützen (5A’s) • Anfragen – systematisch alle Tabakkonsumenten bei jeder Visite identifizieren • Anraten – allen Konsumenten nachdrücklich den Rauchstopp empfehlen • Ausstiegsbereitschaft erfassen • Assistieren – dem Patienten Hilfestellung beim Ausstieg geben • Arrangieren der Nachbetreuung – Folgekontakte planen Fiore MC, Jaén CR, Baker TB, et al. Treating Tobacco Use and Dependence: 2008 Update. Clinical Practice Guideline. Rockville, MD: U.S. Department of Health and Human Services. Public Health Service. May 2008.

  47. Wirksame verhaltensbezogene Behandlungen für Tabakkonsum und –abhängigkeit • Problemlöse-Training und Training von allgemeinem Bewältigungsverhalten • Unterstützung innerhalb der Tabakentwöhnungsbehandlung Fiore MC, Jaén CR, Baker TB, et al. Treating Tobacco Use and Dependence: 2008 Update. Clinical Practice Guideline. Rockville, MD: U.S. Department of Health and Human Services. Public Health Service. May 2008.

  48. Elemente der Beratung • Praktische Beratung zu Problemlösestrategien • Risikosituationen erkennnen • Bewältigungsstrategien entwickeln • Basisinformationen bereitstellen • Unterstützende Beratung • Den Patienten in seinem Ausstiegsversuch ermutigen • Anteilnahme und Bereitschaft zur Unterstützung ausdrücken • den Patienten ermutigen, über den Ausstiegsprozess zu sprechen Fiore MC, Jaén CR, Baker TB, et al. Treating Tobacco Use and Dependence: 2008 Update. Clinical Practice Guideline. Rockville, MD: U.S. Department of Health and Human Services. Public Health Service. May 2008.

  49. Wirksame Pharmakotherapie für Tabakentwöhnung • Pharmakotherapien, die Langzeitabstinenzraten verbessern • Bupropion • Nicotinkaugummi, -inhaler, -nasalspray, -lutschtablette und -pflaster • Vareniclin • Clonidin und Nortriptylin können verwendet werden, wenn andere Pharmakotherapien nicht wirksam sind

  50. Motivierende Interventionen für nicht ausstiegsbereite Raucher nach den 5 R’s • Relevanz aufzeigen – Patienten aufzeigen, warum ein Rauchstopp für sie bedeutsam ist • Risiken benennen – Patienten nach möglichen negativen Konsequenzen des Konsums fragen • Rauchstopp-Vorteile ansprechen – Patienten nach möglichen positiven Konsequenzen des Ausstiegs fragen • Riegel (Hindernisse und Schwierigkeiten) für den Ausstieg ansprechen • Repetition – diese motivierende Intervention bei jedem klinischen Kontakt zu unmotivierten Patienten wiederholen Fiore MC, Jaén CR, Baker TB, et al. Treating Tobacco Use and Dependence: 2008 Update. Clinical Practice Guideline. Rockville, MD: U.S. Department of Health and Human Services. Public Health Service. May 2008.

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