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Bibelarbeit 1.Timotheus 1 21.01.2005

Bibelarbeit 1.Timotheus 1 21.01.2005. Informationen zum 1. Timotheus-Brief:. Geschrieben von Paulus an Timotheus, der in der Gemeinde von Ephesus war

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Bibelarbeit 1.Timotheus 1 21.01.2005

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  1. Bibelarbeit1.Timotheus 1 21.01.2005

  2. Informationen zum 1. Timotheus-Brief: • Geschrieben von Paulus an Timotheus, der in der Gemeinde von Ephesus war • Der 1. Timotheus-Brief entstand irgendwann zwischen der ersten und der zweiten römischen Gefangenschaft von Paulus – etwa zwischen 63 und 66 n. Chr. • Dieser Brief zählt, wie auch der 2. Timotheus-Brief und der Titus-Brief zu den sog. Pastoralbriefen • Erklärung Pastoralbrief: Diese werden so genannt, weil hier ein reifer Gemeindehirte (Pastor) jüngeren Männern Anweisungen gibt, damit diese wieder andere zur Gemeindeleitung befähigen können.

  3. Wer war Paulus? • Früherer Name Saulus von Tarsus • Er war ein Fanatiker, der die Gemeinde Jesu mit aller Entschiedenheit verfolgte (Apg. 9,1+2) • Er war dafür verantwortlich, dass viele Christen umgebracht oder ins Gefängnis geworfen wurden • Er war auch an der Steinigung des Stephanus beteiligt - Er trug die Kleider der Mörder von Stephanus (Apg. 7,58) • Die berühmte „Damaskusstunde“ wurde für ihn zur Kehrtwende seines Lebens (Apg. 9,3) • Danach war er ein Eiferer für das Evangelium

  4. Wer war Timotheus? • Timotheus´ Vater war Grieche, seine Mutter war Jüdin (Apg. 16,1) • Seine Mutter hieß Eunike, seine Großmutter Lois (2. Tim. 1,5) • Er bekehrte sich, als Paulus seine Heimatstadt Lystra besuchte (Apg. 16,1-3) • Einige Jahre später wurde er Paulus´ Begleiter auf dessen Missionsreisen • Es bestand eine tiefe Freundschaft zwischen Paulus und Timotheus. • Nach der ersten Gefangenschaft von Paulus besuchte er Ephesus, und da er dort nicht lange bleiben konnte, übertrug er Timotheus die Arbeit dort. • Timotheus war von Natur aus wohl eher schüchtern und sensibel (1.Kor. 16,10) • Paulus schrieb ihm von Korinth aus, um ihn zu ermutigen und ihm einige Ratschläge zu geben

  5. Die Einleitung: • Paulus nennt sich Apostel Jesu Christi • Erklärung Apostel: Das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie „Gesandter“. Der Gesandte kommt im Auftrag seines Herrn und soll in seinem Namen sprechen Man kann einen Apostel auch mit einem Botschafter vergleichen, der in einem fremden Land sein Heimatland vertritt • Paulus hat sich nicht selbst zum Apostel gemacht sondern Jesus Christus selbst (Apg. 9,15) • Paulus bezeichnet Timotheus als sein Kind im Glauben, d.h. durch Paulus hat Timotheus zu Jesus gefunden

  6. Warnung vor falschen Lehren (Teil I): • Paulus ließ Timotheus bewusst in Ephesus zurück als er nach Mazedonien reisen wollte, damit dieser die Gemeinde vor falschen Lehren bewahren sollte (V. 1) • Irrlehren waren damals und sind heute ein weit verbreitetes Problem (Titus 1,10; 2. Petrus 2,1; 2. Johannes 1,7) • Aus 1. Tim. 6,20 geht mit großer Sicherheit hervor, dass Paulus vor den sog. „Gnostikern“ warnte • Exkurs Gnostiker: • Für die Gnostiker waren die Schriften des NT nicht heilig und unantastbar, sondern sie meinten mit ihnen frei umgehen zu können, d.h. sie verkürzten sie, schrieben sie um oder ergänzten sie • Es waren die ersten Religionsphilosophen bzw. gnostisch infizierte Christen (oder angebliche Christen), denn sie befanden sich in der Gemeinde • Viele glaubten nicht, dass Jesus am Kreuz starb, sondern Simon von Kyrene. Der wirkliche Christus habe sich aus dem Staub gemacht.

  7. Warnung vor falschen Lehren (Teil II): • Somit ist für diese Menschen die Lehre vom Lösegeld Jesu wertlos • Aufgabe des Gnostikers ist es sich durch Erkenntnis (Gnosis) von der materiellen Sphäre mehr und mehr zu lösen und zur göttlichen Fülle emporzusteigen • Alles leibliche wird als etwas schlechtes gesehen, daher auch die Vorschrift der Ehelosigkeit und die Vorschrift gutes Essen zu meiden (1. Tim. 4,3) • Fabeln (Beispiel): Die Gnostiker hatten teilweise abstruse Vorstellungen von Adam und Eva. Eva soll beispielsweise Vor Adam erschaffen worden sein. Der erste Mensch sei angeblich zwittrig gewesen. Fabeln führten immer dazu, dass Gottes gutes Wort verdreht wurde.

  8. Warnung vor falschen Lehren (Teil III): • Einige in Ephesus waren vom Glauben abgeirrt und haben sich diesen falschen Lehren zugewandt (V. 6) • Hochmut kommt vor dem Fall: Diese Menschen bildeten sich ein die Schrift besonders gut zu kennen. (V. 7) Das gilt auch für uns!1. Petrus 5,8: „Seid nüchtern und wacht! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht wen er verschlingen kann.“1. Joh. 4,1:„Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind! Denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgegangen.“ • Wir müssen auf der Hut sein, denn falsche Lehren machen auch vor unseren Gemeinden und unseren Herzen nicht halt!

  9. Warnung vor falschen Lehren (Teil IV): • - Auch waren in Ephesus Menschen, die die Gemeinde wieder unter das Gesetz bringen wollten und damit von Christus weg • V. 5 bezieht sich auf V. 3: Mit Gebot ist der Auftrag von Paulus an Timotheus gemeint, die Gemeinde vor falschen Lehren zu bewahren • Das Ziel, das Paulus verfolgt, ist die Festigung und Erbauung der Gläubigen (Liebe). Dazu muss Timotheus die Wahrheit verkündigen und den Irrtum, in welcher Form auch immer er sich zeigte, bekämpfen •  Ohne ungeheuchelten Glauben, einem reinen Herz und einem guten Gewissen kann keine Liebe aus Gott und zu Gott im Herzen des Menschen entstehen. (V. 5) • Sobald aber der Irrtum Eingang findet - sei es durch Fabeln, Geschlechtsregister oder Gesetzlichkeit – verliert man den ungeheuchelten Glauben und auch das reine Herz und das gute Gewissen Man verliert die Liebe zum Herrn!

  10. Warnung vor falschen Lehren (Teil V): • Obwohl viele die Christen damals wieder unter das Gesetz bringen wollten und Paulus das scharf verurteilt, zeigt er in den Versen 8-11 die Nützlichkeit desselben auf: • Wenn das Gesetz „gesetzmäßig“, d.h. im Sinne Gottes, gebraucht wird, kann es dem Menschen Nutzen stiften • Der Mensch soll von der Sünde überführt werden • Das Gesetz dient auch als Richtschnur für unser Leben • Das Gesetz ist für die, welche dem Evangelium nicht glauben, sie sind schuldig, das ganze Gesetz zu halten (was keiner schafft)

  11. Lobpreis Gottes: • Paulus stellt sich als Beispiel der souveränen Gnade Gottes dar • Ihm zufolge gab es keinen größeren Lästerer und Sünder unter der Sonne – er nennt sich der erste der Sünder (V. 15) • ABER: Dieser größte Sünder wurde durch die Barmherzigkeit Gottes begnadigt und zu einem beispiellosen Werkzeug Gottes! Dadurch gibt es Hoffnung für jeden Sünder – Jeder kann mit seiner Schuld zu Jesus kommen, keine Schuld ist zu groß, als dass sie nicht vergeben werden könnte! • Mt. 11,28: Kommt her zu mir alle, ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben. • Gottes Gnade ist unendlich groß, von ihr können wir nie zu viel erwarten. • V. 15: Dieses Wort gilt für uns alle! • Wir, die wir an den Herrn Jesus glauben, dürfen mit in den Lobpreis von Paulus einzustimmen. (V. 17)

  12. Aufforderung zur Bewahrung des Glaubens: • V. 18 bezieht sich erneut auf das Gebot von Paulus an Timotheus in Ephesus zu bleiben. • Um im Kampf gegen die Irrlehren standhaft zu bleiben, muss Timotheus natürlich selbst nahe bei Jesus und der Lehre der Apostel bleiben (V. 19) • Viele hatten schon Schiffbruch erlitten in ihrem Glauben (V. 19+20) • Paulus schreibt, dass er sie dem Satan übergeben hat (V. 20) • In 1. Korinther 5,5 lesen wir dazu näheres: Ein Mann hatte schlimmen Ehebruch begangen: „…einen solchen im Namen unseres Herrn Jesus dem Satan zu überliefern zum Verderben des Fleisches, damit der Geist errettet werde am Tage des Herrn.“ • Der Sinn war: Sie sollten spüren, wie es ist wieder draußen außerhalb der Gemeinde und im Machtbereich des Satans zu sein um zu Gott zurückzukehren

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