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Thema: Kreativität

Fachhochschule Hamburg Fachbereich Fahrzeugtechnik Seminar. Thema: Kreativität. von Sven Müller Frank Kullmann Markus Witte Mark Wusk Marco Sievers Andr é Müller. Einleitung. Kreativität. Kreativität lat. [creatio] bedeutet „Schöpfung bzw. die Schöpfungskraft“.

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Thema: Kreativität

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Presentation Transcript


  1. Fachhochschule Hamburg Fachbereich FahrzeugtechnikSeminar Thema: Kreativität von Sven Müller Frank Kullmann Markus Witte Mark Wusk Marco Sievers André Müller

  2. Einleitung Sven Müller

  3. Kreativität Kreativität lat. [creatio] bedeutet „Schöpfung bzw. die Schöpfungskraft“ Sven Müller

  4. Kreativität • Man unterscheidet zwei Arten von Kreativität • Künstlerische Kreativität • nicht vermittelbar, „Genie“ • „Praktische“ Kreativität • Lösen von Alltagsaufgaben durch innovative Ideen • ist vermittelbar und erlernbar Sven Müller

  5. Kreative Lösungen • Kreative Lösungen sind durch zwei Eigenschaften charakterisiert • Man kann sie nicht mit Logik finden • Wenn man sie gefunden hat, sind sie aber „logisch“ Sven Müller

  6. Kreativitätsgrundlage • Wissen Sven Müller

  7. Kreativität in 4 Phasen • Problemanalyse • Inkubationsphase • Illuminationsphase • Verifikationsphase Sven Müller

  8. Anwendungsgebiete • Marketing • Werbung • Produktentwicklung • Design • Organisationsentwicklung • Gesellschaftliche Innovation • Allgemeine Problemlösungen Sven Müller

  9. Entwicklung der Kreativität Sven Müller

  10. Warum Kreativität? • Weil Innovationen immer wichtiger werden • Weil sich nicht jedes Problem durch Logik oder Analyse lösen lässt Sven Müller

  11. Kreative Tätigkeiten • Top 10 (Umfrage) • Schreiben, Bücher • Kunst im Allgemeinen • Malen • Werbung • Basteln • Tanz (Disco) • Töpfern • Kochen • Dichten • Spiele erfinden Sven Müller

  12. Kreative PersönlichePersönlichkeiten • Top 10 (Umfrage) • Dali • Picasso • Michelangelo • Einstein • Franz Hohler • Gaudi • Shakespeare • Monthy Python • Euler • Reiner Kunze Sven Müller

  13. Kriterien für kreative Persönlichkeiten • starkes Neugierdeverhalten • weitgespannte Aufmerksamkeit • starkes Unabhängigkeitsstreben • sind problemsensitiv • sind originell • sind ausdauernd Sven Müller

  14. Typische Kreativitätskiller • Sicherheitsdenken • Konkurrenzdruck • Erwartungsdenken • Belohnung • Sprunghaftigkeit • Zeitdruck • Schlechte Rahmenbedingungen • Mangelndes Selbstbewusstsein Sven Müller

  15. Irrtümer über Kreativität • Kreativität entsteht aus Chaos • Kreative sind Außenseiter • Kreativ bin ich selber Sven Müller

  16. Kreativitätstechniken • Technik zur Ideenfindung • Kreativität wird gefördert Sven Müller

  17. Brainstorming Brainwriting Brainwalking Synektik Open Space Technologie Collective Notebook Walt Disney Methode Delphi- Methode RTSC- Konferenz Zukunftskonferenz Mind Mapping Morphologischer Kasten Reizwortanalyse Superposition Frank Kullmann Markus Witte Mark Wusk Marco Sievers Andre Müller Kreativitätstechnik Sven Müller

  18. Brainstorming Brainwriting Brainwalking Frank Kullmann

  19. Brainstorming • am weitesten verbreitete Kreativitätstechnik • Vielzahl von Ideen sammeln(zunächst ohne jegliche Bewertung) • keine Zensur der Gedanken Frank Kullmann

  20. Arten des Brainstorming • Brainstorming allgemein • Destruktives Brainstorming • Brainwriting • Brainwalking Frank Kullmann

  21. Brainstorming allgemein Frank Kullmann

  22. Einführung -Was ist Brainstorming? • spontane Ideenäußerung ohne ablehnende Kritik • Teilnehmer können sich durch ihre Beiträge gegenseitig zu neuen Ideenkombinationen anregen • insgesamt mehr Ergebnisse produzieren Frank Kullmann

  23. Vor dem Brainstorming • Problemanalyse durch den Moderator vorausgehen • komplexe Probleme sollten gesplittet werden • Behandelnde Fragestellung allen Teilnehmer dargestellt • Spielregeln des Brainstorming bekannt gegeben Frank Kullmann

  24. Regeln für das Brainstorming • Ideen laut nennen • Humor und verrückte Ideen sind erlaubt • Quantität geht vor Qualität • Ideen sollen von anderen aufgegriffen und fortgeführt werden • Es gibt keine Kritik • keine Killerphrasen Frank Kullmann

  25. Killer Phrases Frank Kullmann

  26. Für den Moderator gilt • verantwortlich für Regeleinhaltung • Dokumentation der Ideen (Flipchart, Tafel) • Einbringen eigener Ideen • Verknüpfungen zwischen vorgebrachten Ideen aufzeigen • Fragen stellen, nachfragen • Unsichere oder zögernde Teilnehmer unterstützen Frank Kullmann

  27. Spielregeln für die Teilnehmer • Es kommt auf die Menge der Vorschläge an, nicht auf die Qualität • Es gibt keine Kritik • “ Spinnen “ ist bei der Ideenfindung erlaubt • jeder darf Ideen der anderen aufgreifen und für eigene Ansätze verwenden. Es gibt keinen Urheberschutz. Frank Kullmann

  28. Nach dem Brainstorming • Gesammelte Ideen werden geordnet in einem Protokoll dargestellt • Gesammelte Ideen werden den Teilnehmern und ggf.. an weitere Spezialisten verteilt • Alle gesammelte Ideen werden einer Jury vorgelegt, welche eine Bewertung der einzelnen Ideen vornimmt Frank Kullmann

  29. Kritik der Technik • Vorteile: • Einfache Vorbereitung und wenig Aufwand bei der Durchführung • viele Ideen in kurzer Zeit • gute gegenseitige Anregung • gute Gelegenheit, Ideen zu äußern Frank Kullmann

  30. Kritik der Technik • Nachteile: • Eventuelle aufwendige Nachbearbeitung bei großen Ideensammlung • Verrückte, ungewöhnliche Ideen werden von zurückhaltenden Menschen nicht so schnell geäußert Frank Kullmann

  31. Destruktives Brainstorming • Erreichen neuer Lösungen über Negativideen (wie geht es nicht) • Bionik • Mentale Provokation Frank Kullmann

  32. Bionik Frank Kullmann

  33. Bionik • setzt sich aus den Begriffen Biologie und Technik zusammen • die Natur als Vorbild für technische Problemlösungen • Wissen von den Konstruktionen und Verfahrensweisen der Natur auf die Technik zu übertragen Frank Kullmann

  34. Mentale Provokation • “ Was muss ich tun, um mit meinen neuen Produkt einen Flop zu landen“ Frank Kullmann

  35. Brainwriting • Schriftliche Variante des Brainstorming • Spontanes Niederschreiben von Ideen auf Formulare oder Zettel • Weiterentwicklung oder Vertiefung oder Bewertung von Ideen • Verknüpfung von Gruppen- und Individualleistung Frank Kullmann

  36. Rahmenbedingung • 4-6 Teilnehmer, gegebenenfalls ein 1 Moderator • Austausch per Post/E-Mail oder im Meeting • Auswertung über Formulare • Zeitrahmen für Durchführung im Meeting: ca. 15 bis 30 Minuten Frank Kullmann

  37. Varianten des Brainwriting • Methode 635 • Methode 423 Frank Kullmann

  38. Methode 635 • 6 Teilnehmer, 3 Ideen, 5 Minuten pro Durchgang • Teilnehmer trägt 3 Ideen in ein Formular ein • Formular mit Lösungsvorschlägen wird an Nachbarn weitergegeben • Nachbar greift Lösungsvorschlägen seines Vorgängers auf und trägt 3 weiter Lösungen ein Frank Kullmann

  39. Methode 423 • 4 Teilnehmer, 2 Ideen, 3 Minuten pro Durchgang Frank Kullmann

  40. Regeln zur Durchführung • Blätter oder Formulare sollten anonym ausgefüllt werden, um eventuelle Hemmungen nicht aufkommen zu lassen • genaue Definition und Analyse der Problemstellung • Während der Schreibphase wird nicht diskutiert oder kritisiert • Sind alle Vorschläge abgeben, werden die besten Lösungen herausgeschrieben und diskutiert Frank Kullmann

  41. Brainwriting • Vorteile: • Fülle von Ideensammlung in kurzer Zeit • Jeder Teilnehmer kann selbständig arbeiten • Anregen von den Ideen der anderen • Nachteil: • zu wenig Zeit, um seine Ideen klar darzulegen Frank Kullmann

  42. Brainwalking • Flipchart- Blätter werden im Raum aufgehängt • Alle Blätter tragen das gleiche Thema • Teilnehmer verteilen sich an den Blättern • Schreiben ihre spontan Einfalle auf • Danach gehen sie umher, betrachten die Einfälle der anderen und schreiben ihre Assoziation auf • Auswertung Frank Kullmann

  43. Synektik Open Space Technologie Collective Notebook Markus Witte

  44. Synektik „seynechein“(griech)=etwas verbinden/verknüpfen Entwickelt 1944 von William Gordon Markus Witte

  45. Synektik • Problem • Stufenfolge von Analogienbildungen • Dadurch neue Grundbegriffe • Eigentliche Ideenfindung Markus Witte

  46. Synektik • Soll in andere Sachbereiche führen • Verknüpfen mit Ausgangsproblem • Lösungsmöglichkeiten • „Force Fit“ – Erzwungene Eignung • Problemfremde Strukturen mit Gewalt zur Lösung benutzen Markus Witte

  47. Kreativität - Synektik Ablauf: • Problemanalyse / -definition • Beispiel: Glasplatte auf flachem Rahmen befestigen • Spontane Lösungen • Beispiel: Saugnäpfe, Klammern, Klebefolie,.. Markus Witte

  48. Kreativität - Synektik • Neuformulierung des Problems • Beispiel: Glasplatte leicht wieder abnehmbar? • Bildung direkter Analogien z.B. aus der Natur • Beispiel: Schlange streift Haut ab, Geweih wird abgestoßen, Schnee schmilzt,... • Gruppe wählt: Schlange streift Haut ab Markus Witte

  49. Kreativität - Synektik • Persönliche Analogien, „Identifikationen“ • Bsp.: wie fühle ich mich als sich häutende Schlange? • Symbolische Analogien, „Kontradiktionen“ • Bsp.: bedrückende Hülle, lückenlose Fessel Markus Witte

  50. Kreativität - Synektik • Direkte Analogien z.B.: aus der Technik: • Beispiel: Leitplanken der Autobahn, Schienenstrang,.... • Analyse der direkten Analogien • Beispiel Leitplanke: Blechprofil, verformbar, beidseitig Markus Witte

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