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Standortbezogenes Förderkonzept

Standortbezogenes Förderkonzept. Stand: Mai 2009. erstellt von VD in Dipl. Päd in . Christine Schober, MA unter Mitarbeit der LehrerInnenkonferenz. Begriffsklärung.

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Standortbezogenes Förderkonzept

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  1. Standortbezogenes Förderkonzept Stand: Mai 2009 erstellt von VDin Dipl. Pädin. Christine Schober, MA unter Mitarbeit der LehrerInnenkonferenz

  2. Begriffsklärung • „Förderung bezeichnet pädagogische Handlungen und Qualitäten auf der Grundlage eines impliziten oder expliziten Förderkonzepts. Sie agiert auf Anregung und Begleitung von Bildungszielen und für wertvoll gehaltenen Veränderungen individueller Handlungsmöglichkeiten von Menschen in ihren Lebensgemeinschaften. Sie richtet sich aus an den sozialen Folgen von Benachteiligungen.“ Jäger, Reinhold. Wertewandel und Werteerziehung – An was sollen wir uns halten? Zentrum für empirische pädagogische Forschung. Universität Koblenz – Landau. [www.Dokument] Verfügbar unter:www.zepf.uni-landau.de/index.php?id=275&type=1&no_cache=1&file=42&uid=298 –, Datum des Zugriffs: 10.06.06

  3. Begriffsklärung • Nach dem etymologischen Wörterbuch der deutschen Sprache wurde der Begriff „fördern“ abgeleitet aus dem mhd „vürder“, also vorwärts bringen • KLUGE, Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Berlin. De-Gruyter. 2002. Online-Version.

  4. 1.1 Schlüsselqualifikationen

  5. 1.1.1 Sozialkompetenz Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten, die dazu befähigen, in den Beziehungen zu Menschen situationsadäquat zu handeln. • Kommunikationsfähigkeit • Kooperationsfähigkeit • Konfliktfähigkeit • Einfühlungsvermögen

  6. 1.1.1.1 Sozialkompetenz im Schulalltag • Vom „Ich“ zum „Du“ zum „Wir“ • Zusammen leben und zusammen arbeiten bedarf bestimmter Regeln, die es zu lernen und einzuhalten gilt! • Zuhören, Mitteilen, Partnerarbeit, Gruppenarbeit, Lösen von Konflikten, Aufzeigen, Anstellen, Klassenregeln, Pausenregeln, Mitgefühl, ….

  7. 1.1.2 Methodenkompetenz Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten, die es ermöglichen, Aufgaben und Probleme zu bewältigen, indem sie die Auswahl, Planung und Umsetzung sinnvoller Lösungsstrategien ermöglichen. • Analysefähigkeit • Kreativität • Lernbereitschaft • Denken in Zusammenhängen • Abstraktes und vernetztes Denken

  8. 1.1.2.1 Methodenkompetenz im Schulalltag • Lesen, Schreiben, Rechnen, Schriftsprache, Fremdsprache; • Umgang mit Materialien (Stifte, Hefte, Mappen, …) • Alleinarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit; • Arbeit mit einem Wochenplan, projektorientiertes Arbeiten; • wie merke ich mir einen Text? • Bibliotheksstunden, Gebrauch von Nachschlagewerken; • Texte lesen, verstehen, Wesentliches hervorheben, mit eigenen Worten wiedergeben; • argumentieren, Rückmeldung annehmen und geben; • logische Strukturen erkennen, aufbauen, anwenden; • neue Begriffe in vorhandene Denkmodelle einbauen (Elaboration – konstruktivistischer Lernansatz)

  9. Leistungsbereitschaft Engagement Motivation Flexibilität Ausdauer Zuverlässigkeit Selbständigkeit Emotionale Intelligenz 1.1.3 Selbstkompetenz Fähigkeiten und Einstellungen, in denen sich die individuelle Haltung zur Welt und insbesondere zur Arbeit ausdrückt. Persönlichkeitseigenschaften, die nicht nur im Arbeitsprozess Bedeutung haben.

  10. 1.1.3.1 Selbstkompetenz im Schulalltag • einen Auftrag verstehen – nachfragen – ausführen; • Verlässlichkeit • Projekte • Wettbewerbe • freie Arbeitsphasen • Arbeit mit einem Wochenplan • Erledigen von Hausübungen • Gegenseitiges Helfen und Erklären • Einbringen eigener Ideen

  11. 1.1.4 Handlungskompetenz Handlungskompetenz ist die potentielle Verfügbarkeit über die o. g. Kompetenzbereiche und bedeutet die Fähigkeit, in verschiedenen Situationen angemessen zu agieren. • Kooperationsfähigkeit • Problemlösefähigkeit • Transferfähigkeit • Entscheidungsvermögen • Durchsetzungsfähigkeit

  12. Fördern als Qualitätsmerkmal • 1. Fördern als pädagogisches Prinzip • 2. Explizites Fördern • 3. Fördern in besonderen Modellen • 4. Nahtstellenproblematik

  13. 1. Fördern als pädagogisches Prinzip • Bestmögliche Entwicklung der Leistungspotenziale aller Schülerinnen und Schüler • Verhinderung von Lernversagendurch • Vermittlung von Schlüsselqualifikationen!

  14. 2. Explizites Fördern • Wöchentliche Förderstunde – • bei uns „integrativ“; besondere Effektivität: Förderstunde während der Freiarbeit! • Aufholen von Lerndefiziten • Individualisierung hier besonders gut möglich • Neben rein schriftlichen Defiziten in D und/oder M werden auch Körperfunktionsübungen eingebaut • Kinder mit Sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF) werden integrativ beschult. Für einige Wochenstunden kommt eine Sonderpädagogin zur Betreuung der Kinder. Für Kinder mit SPF gelten selbstverständlich alle sonstigen Förderrichtlinien. • Kinder mit nicht deutscher Muttersprache – im kommenden Jahr – 1 Schülerin

  15. 3. Fördern in besonderen Modellen (1) • Bewegte Schule: bewegtes Lernen, Pausenkonzept, besondere Maßnahmen zur Haltungsschulung, Verhaltensvereinbarungen (erstellt mit allen SchulpartnerInnen), … • Sportliche Schwerpunkte: Schule + Sport (Volleyball, Leichtathletik, Karate, Showdance, …), Wintersportarten (Schi alpin, Schi nordisch, Eislaufen, Schirennen), Sportfest im Sommer • Mut-tut-gut*: einmal pro Monat – Geräteaufbau besonderer Art im Turnsaal • * Nähere Informationen auf: www.muttutgut.at

  16. 3. Fördern in besonderen Modellen (2) • Projekte und projektorientiertes Arbeiten: „Lesen, ein Abenteuer!“ Projekt zur Leseförderung*, besondere Aktivitäten in der letzten Schulwoche; Landschulwochen der vierten Klassen, Lesemutti – Lesevati, regelmäßige Bibliotheksstunden, weitere themenbezogene Projekte verteilt über Schuljahr und Klassen • Feste im Jahreskreis, Exkursionen • Unterricht für Kinder mit Lese-Rechtschreibschwäche, Sprachheilunterr., Beratungslehrerin • ExpertInnen: zu diversen Themen werden Fachleute an die Schule eingeladen (Faistenau, naturkundliche Themen, …) • Unverbindliche Übungen: Chorgesang, Forscherkurs • Verbale Beurteilung in der ersten Schulstufe *http://www.klassezukunft.at/index.php?

  17. 4. Nahtstellenproblematik • Nahtstelle zum Kindergarten: • Besuchsnachmittag, gutes Einvernehmen mit Kindergartenpädagoginnen • Elternabend • Unterstützung durch Schulpsychologie • Nahtstelle zur Hauptschule: • Schnupperunterricht – zweiseitig • Schullaufbahnberatung • Besuch von Veranstaltungen • VS-HS-LehrerInnenstammtisch • Jour-fixe der beiden LeiterInnen

  18. Literaturnachweis Jäger, Reinhold. Wertewandel und Werteerziehung – An was sollen wir uns halten? Zentrum für empirische pädagogische Forschung. Universität Koblenz – Landau. [www.Dokument] Verfügbar unter: (www.zepf.uni-landau.de/index.php?id=275&type=1&no_cache=1&file=42&uid=298 –,) Datum des Zugriffs: 10.06.06 Förderprojekte zum Thema Lesen. [www.Dokument] Verfügbar unter: http://www.klassezukunft.at/index.php? Datum des Zugriffs: 16.06.06 KLUGE, Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Berlin. De-Gruyter. 2002. Online-Version. Mut tut gut. [Website]www.muttutgut.at. Datum des Zugriffs: 16.06.06 Unterlagen zur ARGE-Sitzung der VD-Flachgau, erstellt von Mag.a Dorothea Rucker Wikipedia. Freie Enzyklopädie. [www. Dokument] Verfügbar unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Howard_Gardner. Datum des Zugriffs: 16.06.06

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