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Das Evangelium nach Markus (Einleitung)

Das Evangelium nach Markus (Einleitung). „Einleitung in das Markus-Evangelium“ Für die Lektion Nr. 1 - Markus 1,1-15 Treffpunkt Bibel GBS-Bibelstunde - 4.2.2004. Der Schreiber des Evangeliums. Die altkirchliche Tradition bezeugt: Johannes Markus ist der Autor.

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Das Evangelium nach Markus (Einleitung)

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  1. Das Evangelium nach Markus (Einleitung) „Einleitung in das Markus-Evangelium“ Für die Lektion Nr. 1 - Markus 1,1-15 Treffpunkt Bibel GBS-Bibelstunde - 4.2.2004

  2. Der Schreiber des Evangeliums • Die altkirchliche Tradition bezeugt: Johannes Markus ist der Autor. • Markus war kein Apostel, sondern ein Apostelschüler. • Markus soll das Evangelium so aufgeschrieben haben, wie er es von Petrus gehört hatte. • Die ersten Kirchenväter berichten es einmütig.

  3. Papias über das Markus-Evangelium (1) • Ein Zitat von Papias, dem Bischof von Hierapolis:[1] • „Auch dies lehrte der Presbyter [Johannes]: Markus hat die Worte und Taten des Herrn, an die er sich als Hermeneut[2] des Petrus erinnerte, genau, allerdings nicht der Reihe nach, aufgeschrieben. • Denn er hatte den Herrn nicht gehört und begleitet; wohl aber folgte er später, wie gesagt, dem Petrus, welcher seine Lehrvorträge nach den Bedürfnissen einrichtete, aber nicht so, daß er eine zusammenhängende Darstellung der Reden des Herrn gegeben hätte.“

  4. Papias über das Markus-Evangelium (2) • Fortsetzung des Zitats: • Es ist daher keineswegs ein Fehler des Markus, wenn er einiges so aufzeichnete, wie es ihm das Gedächtnis eingab. • Denn für eines trug er Sorge: nichts von dem, was er gehört hatte, auszulassen oder sich im Bericht keiner Lüge schuldig zu machen."

  5. Wer war Johannes Markus? (1) • Johannes Markus wird verschiedentlich im NT erwähnt: • 1) Er war der Neffe des Barnabas (Kol 4,10). • 2) Er lebte mit seiner Mutter Maria in Jerusalem (Apg 12f 12f). • 3) Er kam durch Barnabas und Paulus nach Antiochien (12,25). • 4) Er begleitete Paulus und Barnabas auf ihrer ersten Missionsreise (Apg 13,6). • Bei Perge trennte er sich von ihnen und ging wieder nach Jerusalem zurück (Apg 13,13).

  6. Wer war Johannes Markus? (2) • 5) Wegen ihm kam es zum Bruch zwischen Paulus und Barnabas (Apg 15,37). • Barnabas brach mit ihm nach Zypern auf. • 6) Paulus und Markus fanden später wieder zu einer guten Beziehung (2. Timotheus 4,11). • Paulus bat Timotheus den Johannes Markus mit nach Rom zu bringen.

  7. Warum wurde es geschrieben? • Die kirchliche Tradition berichtet: • Christen haben Markus gebeten das Evangelium niederzuschreiben. • Markus möchte den Glauben an Jesus Christus wecken. • Das Evangelium setzt 3 Hauptakzente: • Jesus ist Gottes Sohn • Jesus ist Menschen-Sohn • Jesus ist der dienende und leidende Gottesknecht

  8. Die Empfänger • Vermutlich wurde das Evangelium für die Christen in Rom geschrieben. • Folgende Beobachtungen stützen diese These: • 1) Es gibt wenige Hinweise auf die Schriften des Alten Testaments. • 2) Das Evangelium erklärt aramäische Ausdrücke, ebenso jüdische Gebräuche. • 3) Es werden lateinische Wörter gebraucht (Legio, Centurio, Grabbatos, Sextarius, Zensus, Flagellare, Quadrans, usw.)

  9. Besonderheiten • Es ist das kürzeste Evangelium. • Es bringt kaum Gleichnisse. • Es berichtet die Wahrung des Messiasgeheimnisses. • Es hat sehr wenig Sondergut.

  10. Das Sondergut des Markus (1) • 3,21 • Die Furcht der Eltern, Jesus sei von Sinnen gekommen • 4,16-29 • Das Geheimnis der selbständig wachsenden Saat • 7,31-37 • Die Heilung des Taubstummen

  11. Das Sondergut des Markus (2) • 8,22-26 • Die stufenweise Heilung eines Blinden • 13,33-37 • Die Mahnung zur Wachsamkeit an die Knechte und Türhüter • 14,51+52 • Der junge Mann, der nackt flüchtete

  12. Die Gliederung des Evangeliums • Die Gliederung des Evangeliums folgt nach einem geographischen Rahmen: • 1,1-13 - Einleitung • Johannes der Täufer, Taufe, Versuchung • 1,14-9,50 - Das Wirken von Jesus in Galiläa • 10 - Wirken in Judäa und jenseits des Jordan • 11-13 - Die letzten Tage in Jerusalem • 14-16 Die Passions- und Ostergeschichte

  13. PHÖNIZIEN GALILÄA DECAPOLIS SAMARIEN Jerusalem PERÄA JUDÄA Wo Jesus lehrte 1,14-9,50 11 - 16 10,1-52

  14. GALILEE SAMARIA PEREA Jerusalem JUDEA P P P P 28 29 30 31 Wann und wo Jesus lehrte Zeitstrahl (n. Chr.)

  15. Wann wurde Mk. geschrieben? (1) • Es gibt über die Abfassung der Evangelien verläßliche historische Überlieferungen.[1] • Das Matthäusevangelium wurde von Matthäus[2], dem Jünger von Jesus auf Aramäisch verfaßt zu der Zeit, als sowohl Paulus als auch Petrus in Rom gewirkt haben. • Soll Petrus nur ein Jahr in Rom gewirkt haben, bevor er - wie allgemein angenommen wird - im Jahr 64. n.Chr. in der neronischen Verfolgung das Martyrium erlitt, dann ist als Entstehungszeit für das aramäische Matthäusevangelium exakt das Jahr 63 n.Chr. bestimmt.[3]

  16. Wann wurde Mk. geschrieben? (2) • Die Notizen der Kirchenväter[4] sind so zu deuten, daß für die Entstehung des Markusevangeliums keine zu frühe Zeit anzunehmen ist. • Für eine Zusammenarbeit des Markus und des Petrus ist wohl am ehesten die Zeit des römischen Aufenthaltes des Petrus in Rom anzunehmen. • Man wird deshalb annehmen dürfen, daß diese Evangelien (Mt. Mk.) ca. 64 - 66 n.Chr. geschrieben wurden.

  17. Wann wurde Mk. geschrieben? (3) • Die älteste Kirchenüberlieferung läßt also keinen Raum für die Annahme, daß die Evangelisten voneinander abgeschrieben haben. Das gilt um so mehr, als dieselben nach altkirchlicher Überlieferung in verschiedenen Gegenden entstanden sind: • Matthäus in Judäa • Lukas in Achaja • Markus in Rom.[5]

  18. Wann wurde Mk. geschrieben? (4) • Clemens von Alexandrien überliefert die Tradition, daß die Evangelien, die eine Genealogie enthalten, zuerst geschrieben worden seien,[6] •  d.h. Markus wäre somit das jüngste der drei synoptischen Evangelien.

  19. Quellenangaben • Die Grafiken wurden folgender Seite entnommen und den eigenen Bedürfnissen angepaßt. • http://www.ebibleteacher.com/crowley.html

  20. Infos - Hinweise Diese Präsentation wurde mit PowerPoint von Microsoft Office XP Professional 2002 erstellt. Diese Präsentation ist einer der vielen Downloadangebote der „Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Berlin-Schöneberg-Hohenstaufenstraße“. Unsere Internetadresse lautet: http://www.efg-hohenstaufenstr.de Die Präsentation steht Ihnen für den privaten Gebrauch zur freien Verfügung.

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