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Dr.-Ing. Dirk Weichgrebe

Workshop Behandlung industrieller Abwässer 15.8.02 Sino-German Center for Environmental Technology, Changsha, Hunan, P.R.China. - B est Ref erence Documents (BREF) - Ein europäisches Konzept zur I ntegrierten V ermeidung und Verminderung der U mweltverschmutzung (IVU).

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Presentation Transcript


  1. Workshop Behandlung industrieller Abwässer 15.8.02 Sino-German Center forEnvironmental Technology, Changsha, Hunan, P.R.China - Best Reference Documents (BREF) - Ein europäisches Konzept zur Integrierten Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung (IVU) Dr.-Ing. Dirk Weichgrebe INSTITUT FÜR SIEDLUNGSWASSERWIRTSCHAFT UND ABFALLTECHNIK DER UNIVERSITÄT HANNOVER Welfengarten 1, D-30167 Hannover Tel. 0511/ 762-2899 weichgrebe@isah.uni-hannover.de

  2. Gliederung • Idee und Ziele • Stand der BREF-Bearbeitung • Aufbau eines BREF-Dokument am Beispiel: • BREF 25 Tierkörperverwertung und Schlachtbetriebe • BREF 26 Nahrungsmittelindustrie • Verfügbarkeit und Anwendung • => virtueller Besuch des BREF Non Ferrous Metals

  3. Idee und Ziele Mit der Verabschiedung der Richtlinie 96/61/EG des Rates über die „Integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung“ IVU-Richtlinie wird erstmals auf der Ebene der europäischen Gemeinschaft das Konzept eines integrierten Ansatzes zur Verminderung der Umweltverschmutzung aus genehmigungsbedürftigen Anlagen verfolgt. Dabei müssen bei den im Anhang der IVU-Richtlinie festgelegten Anlagen (Kapazitätsgrenzen) die „Besten Verfügbaren Techniken“ BVT (Best Available Technique BAT) angewandt werden, ohne das eine bestimmte Technik vorgeschrieben wird. Hierbei sind die technische Beschaffenheit der betreffenden Anlage, ihr geografischer Standort und die jeweiligen ortlichen Umweltbedingungen zu berücksichtigen. In jedem Falle sehen die Genehmigungsauflagen Vorkehrungen zur weitest-gehenden Verminderung der weiträumigen oder grenzüberschreitenden Umweltverschmutzung vor und stellen ein hohes Schutzniveau für die Umwelt sicher.

  4. Idee und Ziele EU-Kommission Die EU-Kommission unterstützt die Umsetzung der Richtlinie, in dem sie im Rahmen eines Informationsaustausches Merkblätter (Reference-Documents) über die „Beste verfügbare Technik, BVT“ (Best Available Technique, BAT) vom European Integrated Pollution Prevention and Control (IPPC) Bureau in Sevilla, Spanien erstellen läßt. Ziel: Umweltschutz Das Ziel des integrierten Konzeptes einer Verminderung der Verschmutzung besteht darin, Emissionen in Luft, Wasser und Boden unter Einbeziehung der Abfallwirtschaft soweit wie möglich zu vermeiden und, wo dies nicht möglich ist, zu vermindern.

  5. Idee und Ziele EU-Kommission Ziel: Informationsaustausche „Die Entwicklung und der Austausch von Informationen auf Gemeinschaftsebene über die besten verfügbaren Techniken werden dazu beitragen, • das Ungleichgewicht auf technologischer Ebene in der Europäischen Gemeinschaft auszugleichen, die weltweite Verbreitung der in der Gemeinschaft festgesetzten Grenzwerte und • der angewandten Techniken zu fördern und die Mitgliedstaaten bei der wirksamen

  6. Begriffsbestimmung Beste verfügbare Technik der effizienteste und fortschrittlichste Entwicklungsstand der Tätigkeiten und entsprechenden Betriebsmethoden, der spezielle Techniken als praktisch geeignet erscheinen läßt, als Grundlage für die Emissionsgrenzwerte zu dienen. beste die Techniken, die am wirksamsten zur Erreichung eines allgemein hohen Schutz-niveaus der Umwelt insgesamt sind. verfügbare die Techniken, die in einem Maßstab entwickelt sind, der unter Berücksichtigung des Kosten/Nutzen Verhältnisses die Anwendung in dem betreffenden industriellen Sektor wirtschaftlich und technisch vertretbaren Verhältnissen ermöglicht, unabhängig davon, ob diese Technik innerhalb des betreffenden Mitgliedstaates verwendet oder hergestellt werden kann, sofern sie zu vertretbaren Bedingungenfür den Betreiber zugänglich sind.

  7. Begriffsbestimmung Technik sowol die angewandte Technologie als auch die Art und Weise, wie die Anlage geplant, gebaut, oder gewartet, betrieben oder stillgelegt wird. Festlegung der BVT erfolgt u.a. unter folgenden Aspekten • Einsatz abfallarmer Technologie • Einsatz weniger gefährlicher Stoffe • Förderung der Rückgewinnung und Wiederverwertung • erprobte Verfahren • Fortschritte in der Technologie und in den wissenschaftlichen Erkenntnissen • Art, Auswirkung und Menge von Emissionen • Zeit für die Einführung als BVT • Verbrauch an Rohstoffen sowie Energieeffiziens

  8. Stand der BREF-Bearbeitung

  9. Stand der BREF-Bearbeitung

  10. Stand der BREF-Bearbeitung

  11. Aufbau eines BREF-Dokuments Kapitel 1 und 2 geben allgemeine Informationen über die Branche und über die in der Branche angewandten industriellen Verfahren. • 1 GENERAL INFORMATION • 1.1 Breweries • 1.2 Dairies • 1.3 Flour mills • 1.4 Extraction and processing of vegetable oils and fats • 1.5 Distilleries and spirits production • 1.6 Starch production • 1.7 Sugar production • 1.8 Soft drink production, fruit juice factories and mineral spring • 1.9 Malt production • 1.10 Meat processing • 1.11 Coffee Processing • 1.12 Wine and sekt production

  12. Aufbau eines BREF-Dokuments Kapitel 1 und 2 geben allgemeine Informationen über die Branche und über die in der Branche angewandten industriellen Verfahren. • 2 Processes Used • 2.1 Breweries • 2.2 Dairies • 2.2.1 Ultra high-temperature treated milk (UHT milk) • 2.2.2 Short time pasteurised milk • 2.2.3 Condensed products • 2.2.4 Powdered Milk • 2.2.5 Cheesemaking • 2.2.6 Buttermaking • 2.2.7 Yoghurt production • 2.2.8 Whey processing • • • • • •

  13. Aufbau eines BREF-Dokuments Kapitel 3 enthält Daten und Angaben zu den Emissions- und Verbrauchswerten in bestehenden Anlagen. Sie zeigen den Stand zum Zeitpunkt der Erarbeitung des Dokuments. • 3 Emission and Consumption Data • 3.1 Breweries • 3.1.1 Energy consumption • 3.1.1.1 Power consumption • 3.1.1.2 Heat requirements • 3.1.2 Water consumption • 3.1.3 Wastewater quantities and composition • 3.1.4 Noise emissions • 3.1.5 Atmospheric emissions • 3.2 Dairies • 3.2.1 Energy consumption • 3.2.2 Water consumption / wastewater output • 3.2.3 Noise emissions • 3.2.4 Atmospheric emissions • • • • • •

  14. Wasserbilanz in der Schweineschlachtung

  15. Energiebilanz in der Schweineschlachtung

  16. Basic operating and process structure of breweries, with associated emission and consumption items [DBB e.V.,2001]

  17. Typical key figures per hectolitre of beer sold for breweries with an annual beer output of over 1 million hl. [DBB e.V.,2001]

  18. Aufbau eines BREF-Dokuments • In Kapitel 4 • werden Verfahren zur Emissionsverminderung und andere Methoden eingehend beschrieben, die als die wichtigsten für die Bestimmung der BVT sowohl allgemein als auch bei der Festlegung der auf BVT gestützten Genehmigungsauflagen betrachtet werden. • Diese Information schließt ein: • die Verbrauchs- und Emissionswerte ein, die bei Einsatz des Verfahrens als erreichbar betrachtet werden, und • Angaben zu den mit der jeweiligen Technik verbundenen Kosten und • den medienübergreifenden Aspekten sowie • zu ihrer Anwendbarkeit auf Anlagen, die der IVU-Genehmigung unterliegen, zum Beispiel neue, bestehende, große oder kleine Anlagen. Verfahren, die allgemein als veraltet gelten, finden keine Berücksichtigung.

  19. Aufbau eines BREF-Dokuments In Kapitel 4 • 4 Techniques to Consider BAT • 4.1 Chosen specific technologies to consider as BAT • 4.1.1 Breweries • 4.1.1.1 Filtration and sedimentation of bottle cleaning liquor [BR1] • 4.1.1.2 Liquor sedimentation [BR 2] • 4.1.1.3 Mash infusion process [BR 1] • 4.1.1.4 Condensation of boiling vapours from brewing house [BR • 4.1.1.5 Vapour compressor [BR 2] • 4.1.1.6 Pan vapour condenser [BR 2] • 4.1.1.7 Carbon dioxide recovery [BR 1] • 4.1.1.8 Carbon dioxide conditioning [BR 2] • 4.1.1.9 Frequency-controlled compressed air generation [BR 2] • 4.1.11 Sugar production • 4.2 Management techniques • 4.3 Emission reduction measures in the food industry

  20. Blockschema einer mechanisch/physikalisch-chemischen Abwasservorbehandlung einer TBA Leistungsdaten der Strippanlage für Ammonium (Mittelwerte aus Tagesmischproben)

  21. Beschaffenheit des Gesamtbetriebsabwassers bei einer TBA ohne Blut-, Federn oder Knochenverarbeitung

  22. Zu- und Ablaufwerte einer Anaerobvorbehandlung bei einer TBA ohne Blut-, Federn oder Knochenverarbeitung

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