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Handhabung von E-Portfolios

Handhabung von E-Portfolios. Themencluster und Interview mit Wolf Hilzensauer. Gliederung. Vorstellung Themencluster Welche Prozesse werden für die E-Portfolio-Handhabung benötigt? Welche Kompetenzen fördern E-Portfolios? Was sind Ziele und Mehrwerte beim Umgang mit E-Portfolios?

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Handhabung von E-Portfolios

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Presentation Transcript


  1. Handhabung von E-Portfolios Themencluster und Interview mit Wolf Hilzensauer

  2. Gliederung • Vorstellung Themencluster • Welche Prozesse werden für die E-Portfolio-Handhabung benötigt? • Welche Kompetenzen fördern E-Portfolios? • Was sind Ziele und Mehrwerte beim Umgang mit E-Portfolios? • Welche Potenziale für eine Bewerbung und Fortführung im Unternehmen ergeben sich? • Interview mit Wolf Hilzensauer • Vorstellung Experte • Vorstellung Methode • Zentrale Aussagen

  3. Vorstellung Themencluster • Welche Prozesse werden für die E-Portfolio- Handhabung benötigt? • Klärung der Zielsetzung und Kontext für die digitale Portfolioarbeit • Vor Arbeitsbeginn: Zweck, (Lern-)Ziele und geplante Ergebnisse festlegen; • zudem geeignetes Medium auswählen; • Frage klären, welche technischen Ressourcen und Anwendungs-kenntnisse der User für die gewählte Methode/Medium benötigt

  4. Vorstellung Themencluster • Sammeln, auswählen und verknüpfen von E-Portfolio Artefakten mit Lernziel • Informationen, Lernobjekte und Nachweise über die Lernfortschrittemüssen gesammelt und gespeichert werden (können aus verschiedenen Quellen stammen) • neben Zeugnissen, auch aus Bestätigungen überWeiterbildungen, Mitgliedschaften in Arbeitsgruppen oder Fachgemeinschaften, Preise und Ehrungen, Presseartikeln, Dienstbeschreibungen, Aufsätzen, Vorträge und Präsentationen, Fotos, Projektpläne, usw. • Möglichkeit der Verknüpfung von Inhalten/ einzelnen Objekten ein Vorteil von e-Portfolios so können beispielsweise alle innerhalb eines Kurses erarbeiteten Dokumente mit dem im Schritt eins festgelegten Lernziel in Beziehung gesetzt (verknüpft) werden

  5. Vorstellung Themencluster • Reflektieren und steuern des Lernprozesses („Gap-Analyse") • (selbst-) reflektierende Auseinandersetzung mit den erarbeiteten Inhalten  dabei geht es um dieDokumentation des Entstehungsprozesses, Hürden und Erfahrungen, (Selbst-) Kritik und Verbesserungs-vorschläge sowie persönliche Anmerkungen • dabei auch Kommunikation und Austausch mit Anderen über die Lernprozesse  Überprüfung von Lernpfad und erreichten Lernziele; Identifizieren von Lücken

  6. Vorstellung Themencluster • Präsentieren und weitergeben der ePortfolio Artefakte • neben der persönlichen Arbeit ist ein wichtiges Ziel von E-Portfolios die Weitergabe/Vermittlung der Inhalte an andere • durch Kommentarfunktion Möglichkeit zur Interaktion mit den anderen • Bewerten und evaluieren von Lernprozessen/ Kompetenzaufbau • da Gesamtbewertung schwierig evtl. Beurteilung der einzelnen Phasen • relevante Infos dem Tutor zugänglich machen • anschließende Bewertung mit geeigneten Beurteilungsmethoden

  7. Vorstellung Themencluster • Welche Kompetenzen fördern E-Portfolios? • Kreativität (Ausgestaltung des E-Portfolios, man möchte sich von anderen abheben und sich „gut" darstellen) • Umgang mit „neuen elektronischen Kommunikationsmitteln" im Allgemeinen (durch sich damit befassen immer mehr dazu lernen; falls E-Portfolio nur privat betrieben, Wissen, das man gewonnen hat evtl. auch mal im Beruf sinnvoll)über sich selbst nachdenken / (kritische) Selbsteinschätzung (was möchte ich überhaupt im Portfolio darstellen? Wo liegen meine Fähigkeiten?) • Entscheidungsfähigkeit (was ist wichtig, was weniger? Im Bezug auf Portfolio-Inhalte)

  8. Vorstellung Themencluster • Welche Kompetenzen fördern E-Portfolios? • Organisieren und Planen (klare Strukturen des E-Portfolios, wie will ich es aufbauen? Es muss mit neuen Inhalten gefüllt werden, damit es immer auf dem neuesen Stand ist) • Teamarbeit (falls Portfolio zusammen mit anderen)Kritikfähigkeit (Reaktion auf die Kommentare anderer -> evtl zuerst neu und ungewohnt -> kritisch reflektieren „stimmt das so, was gesagt wird?" -> sich auch selbst Fehler eingestehen; umgekehrt Förderung des Selbstbewusstseins wennpositiver Kommentar) • Verständnisfähigkeit (für andere Ansichten; ebenfalls durch Kommentare anderer; Lernen auch andere Meinungen zu akzeptieren) • Kommunikationsfähigkeit (schreiben von texten -> wie drücke ich mich am besten aus?, auch bei Antwort auf Kommentare anderer)

  9. Vorstellung Themencluster • Was sind Ziele und Mehrwerte beim Umgang mit E-Portfolio? • wesentliche Ziel der Portfolioarbeit ist die Erhöhung der(Selbst-) Reflexivität der Beteiligten, die als eine wichtige Voraussetzung für die Erhöhung der Eigenverantwortung und Selbststeuerung im Lernen sowie der Selbstbeurteilung der Qualität eigener Leistungen betrachtet wird (vgl. Jones1994) • E-Portfolios ermöglichen: Mehrwerte für den Lern/ Arbeitsprozess (bessere Selbst-Reflexivität der Beteiligten, Auswahl der besten Arbeiten oder Qualifikationen, Dokumentation des  Werdegangs, Aufschluss über Charakter und social skills, Fähigkeiten usw. )

  10. Vorstellung Themencluster • Was sind Ziele und Mehrwerte beim Umgang mit E-Portfolio? • Mehrwerte E-Portfolios in der Wirtschaft: • Qualitätssteigerung bei der Zuteilung und Ableitung von Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen • Wettbewerbsvorteile • dadurch erhöht sich auch die so genannte „Employability"! • Wichtig: • Portfolio muss für eine Person typische Angaben erkennen lassen • darf nicht einfach mehr Lesearbeit für Personalentscheider/innen darstellen • aus Portfolio muss unbedingt die Arbeit, der Prozess der Auseinandersetzung der Person und den Anforderungen an eine angestrebte Tätigkeit deutlich werden. • Ersetzt die üblichen Bewerbungsunterlagen nicht, es ergänzt sie • Ziel: Verzahnung verschiedener Bildungssektoren, von Bildung und Arbeitsowie von Lehrenden und Lernenden

  11. Vorstellung Themencluster • Welche Potenziale für eine Bewerbung und Fortführung im Unternehmen ergeben sich? • Potenziale für eine Bewerbung: • E-Portfolios bieten die Möglichkeit, über die Standard-Bewerbung hinausAufschluss über die eigene Person, ihren Charakter und ihre Fähigkeiten zugeben • bieten eine personenzentrierte erweiterte Entscheidungs- und Orientierungshilfe für den Arbeitgeber • neben den klassischen Dokumenten wie dem Anschreiben, dem Lebenslauf und denZeugnissen können auch Zertifikate der Schule (z. B. über das Engagement alsKlassen-, Stufen- oder Schulsprecher, die Mitarbeit in einer Theater AG oder die Organisation von Schulveranstaltungen) eingereicht werden

  12. Vorstellung Themencluster • Welche Potenziale für eine Bewerbung und Fortführung im Unternehmen ergeben sich? • Potenziale für eine Bewerbung: • Arbeitsvideos, die Dokumentation einer gemeinnützigen Arbeit, Theater- oder Filmbe-sprechungen können den Bewerber von einer Standardbewerbung positiv abheben • elektronisches Lerntagebuch zeigt die Entwicklung über eine längere Zeitspanne • bessere Qualität bei den Mitarbeiter-Profilen und Jobbeschreibungen --> mehrTransparenz in der Mitarbeiterevidenz und beim Ausbildungsstand durch die Differen-zierung zu Mitbewerber/innen erhöhen sich die Job-Chancen

  13. Vorstellung Themencluster • Welche Potenziale für eine Bewerbung und Fortführung im Unternehmen ergeben sich? • Potenziale für die Fortführung im Unternehmen: • Organisationsportfolios sind gute Hilfsmittel bei der Unternehmensentwicklungund der laufenden Fortbildung hinsichtlich der sich wandelndenQualifikationsanforderungen • in der Personalentwicklung: Überblick über den Entwicklungsweg einer Person, erleichtern so Personalentscheidung • intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen beruflichen Werdegang

  14. Vorstellung Themencluster • Welche Potenziale für eine Bewerbung und Fortführung im Unternehmen ergeben sich? • Potenziale für die Fortführung im Unternehmen: • Klarheit, über persönliche Ziele, Stärken und Schwächen • durch Ziel gerichtete Bewerbung und Präsentation der persönlichen Bildungs- und Berufsbiographie entsteht ein erweitertes Profil, das dem Unternehmen nach eigenem Entscheiden zur Verfügung gestellt wird • Dokumentation der eigenen Entwicklung und Klarheit über mögliche Perspektiven angesichts rascher Veränderung beruflicher Qualifikationsanforderungen

  15. Interview mit Wolf Hilzensauer • Vorstellung Experte • wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektmanager der Salzburg Research Forschungsgesellschaft Bereich EduMedia • Schwerpunkt: durch Informations- und Kommunikations-technologie gestützte Lernprozesse und Multimedia-Anwendungen • Hauptfokus: Berufsausbildung in kleinen und mittelständischen Unternehmen, sowie E- Learning- Umgebungen in der Gymnasial- und Hochschulbildung • Hauptinteresse: “social software”, also Weblogs, Wikis und E-Portfolios, welche er in das Design für didaktische Konzepte für innovative Lernumgebungen einbringt und mit deren Hilfe er Konzepte für kompetenz- basierte Lernprozesse entwickelt

  16. Interview mit Wolf Hilzensauer • Vorstellung Methode • Phasen nach Lamnek, 2006 • Warum? • Erlangung allgemeine Erkenntnisse • Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Interviews werden herausgearbeitet •  vielleicht fallen euch ja noch ein paar Gründe ein warum diese Methode vielleicht besser ist als die andere…

  17. Interview mit Wolf Hilzensauer • Zentrale Aussagen • Wie kann ein E-Portfolio Menschen mit weniger Selbstbewusstsein helfen, sich selbst besser darzustellen? • geht davon aus, dass schrittweiser Erfolg, das Planen und diesen Plan umzusetzen in einer dokumentierten und strukturierten Form für das Selbstwertgefühl maßgeblich verantwortlich ist • wesentliches Key- Element der Portfolioarbeit: Jugendlichen haben selbst die Verantwortung

  18. Interview mit Wolf Hilzensauer • Zentrale Aussagen • Inwiefern fördern E-Portfolios Reflexionsprozesse? • durch das methodische • Portfolioarbeit, wenn man sie als Methode ansieht, macht nur dann Sinn, wenn man sich zuerst hinsetzt und Ziele definiert, wenn man seine Lernschritte entsprechend dokumentiert und diese in Bezug auf die Lernziele wieder reflektiert • Rückbezug auf ursprüngliches Ziel, ursprüngliches Vorhaben und Teilziele im Vergleich zum Grobziel also Reflexion ist nichts anderes als eine Selbstbildmitteilung - habe ich das erreicht was ich geplant habe • wenn man dies alles macht denkt Hilzensauer, dass dies einen positiven Effekt erzielt

  19. Interview mit Wolf Hilzensauer • Zentrale Aussagen • Welche Ziele werden mit E-Portfolios erreicht? ((Inwiefern) sollte ein E-Portfolio immer auf ein bestimmtes Ziel gerichtet sein? Sind alle E-Portfolios auf ein bestimmtes Ziel gerichtet: Stichwort Blog?) • E-Portfolio sollte strukturiert, mit Zielvorgabe sein • Zielsetzung ist der Unterschied zur PLE und zum Weblog • E-Portfolios als Methode, als Reform im Bildungskontext spricht, haben eher eine strukturierte Form,welche auf diese Prozesse hinweist, auf eine Zieldefinition • Üben dieser Form der Dokumentation, dieser Form der Reflexion

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