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Online-Portfolios zur Unterstützung selbstgesteuerter Lernphasen. Irmgard Wanner/Lavinia Ionica wanner@uni-leipzig.de. Gliederung. Ausgangssituation Blended Learning Situationen Vorstellung des E-Portfolio EMMA Rückmeldungen Ausblick. Ausgangssituation.
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Online-Portfolios zur Unterstützung selbstgesteuerter Lernphasen Irmgard Wanner/Lavinia Ionica wanner@uni-leipzig.de
Gliederung • Ausgangssituation • Blended Learning Situationen • Vorstellung des E-Portfolio EMMA • Rückmeldungen • Ausblick
Ausgangssituation • Einführung der neuen Bachelor-/Master-Studiengänge • Modularisierung von Sprachkursen mit erhöhten Selbstlernanteilen • Schlüsselqualifikationsmodul Interkulturelle Kommunikation und Fremdsprachenerwerb, bestehend aus • Sprachpraxis • Theorien des Fremdsprachenerwerbs • Interkulturellem Training
Erfolgreiches selbstgesteuertes Lernen erfordert • Klarheit über individuelle Ziele • bewusstes Planen von Lernprozessen • (Selbst-) Evaluationsmöglichkeiten • Risikobewusstsein für den Lernprozess • Das Nutzen von Lernstrategien • eine entsprechende Beratung und Begleitung
Definition „metakognitive Portfolios“ • Metakognitive E-Lernportfolios verstehen sich als didaktisches Instrument, mit dem Lerner unter systematischer Berücksichtigung der individuellen Rahmenbedingungen jedes Lernprozesses den eigenen Lernweg aktiv planen, beschreiten, dokumentieren, steuern, reflektieren und evaluieren können.
Didaktische Positionierung des E-Portfolios im SQ Modul • Das Portfolio wird nicht als Instrument der Leistungsmessung eingesetzt. • Unter Portfolioarbeit wird nicht nur die selbstständige Bearbeitung der Portfolioinhalte verstanden, sondern die gesamte unterrichtliche Einbettung. • Metakognitive Strategien werden an konkrete Sprachlernsituationen angebunden. • Die Eintragungen im Portfolio dienen als Grundlage für gemeinsame Gespräche im Seminarteil des Moduls.
Hauptziele des SQ Moduls • Erlernen einer neuen Fremdsprache • Bewusstsein für interkulturelle Begegnungen schaffen • Erwerb von Wissen über Sprachlerntheorien • Reflexion, Verbalisierung, Dokumentation und Austausch über die eigenen Sprachlernerfahrungen sowie interkulturelle Themen
Portfolio: Struktur und Inhalte • Zu Beginn: Zielsetzung, Lernstrategien bewusst machen, Risikoanalyse • Curriculare Inhalte, Aktivitäten und Materialien • Wöchentliche Reflexionsfragen
Rückmeldungen Kursleiter +Engagement der Teilnehmer + kontinuierliches Feedback ermöglicht verbessertes Monitoring und evtl. Modifizierung des Unterrichtsprogramms + Neue Erkenntnisse über Lernerpersönlichkeiten + gute Strukturierung möglich • mehr Zeitaufwand • Sinn von Portfolioarbeit nicht klar • Technische Schwierigkeiten am Start
Rückmeldungen Teilnehmer + Neue Erkenntnisse über eigene Lernerpersönlichkeit + Bewusstheit im Einsatz von Lernstrategien + Erfolgserlebnis durch realistisch geplantes Lernprojekt + Austausch mit anderen Lernern über das Lernprojekt und eigene Erfahrungen + gute Strukturierung und Einbindung der Teilveranstaltungen, Aktivitäten und Materialien - mehr Zeitaufwand • Sinn von Portfolioarbeit nicht klar • Technische Schwierigkeiten am Start
Ausblick • Kursleiter in Portfolioarbeit fortbilden und unterstützen • Auf die Rolle von Portfolioarbeit und Selbstreflexion im Berufsleben und in der Weiterbildung hinweisen • Technische und terminologische Anpassungen zum Einsatz in unterschiedlichen Lernsituationen
Demo-Version unterwww.lernen-mit-emma.de Literatur Bärenfänger, Olaf & Ionica, Lavinia (2006). Fremdsprachenlernen mit Unterstützung elektronischer Portfolios: Probleme, Ziele und Perspektiven. IN: Zeitschrift für interkulturellen Fremsprachenunterricht 11 (2). URL: http://zif.spz.tu-darmstadt.de/jg-11-2/beitrag/Baerenfaenger_Ionica1.htm (05.03.2009) Bräuer, Gerd (2002). Reformen durch Portfolios? www.ph-freiburg.de/schreibzentrum/angebote/Schreibdidaktik/portfolio.pdf (05.03.2009) Delett, S. Jennifer & Barnhardt, Sarah & Kervorkian, A. Jennifer (2001). A Framework for Portfolio Assessment in the Foreign Language Classroom. Foreign Language Annals, Vol. 34, Nr. 6, S. 559-565 Kolb, Annika (2007). Portfolioarbeit: Wie Grundschulkinder ihr Sprachenlernen reflektieren. Tübngen: Narr