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Anatomie der Finanzkrise

Anatomie der Finanzkrise. Gustav Horn. Gliederung. Drei Thesen zur Lage Was sagt der Mainstream? Die Alternative Fazit. Drei Thesen.

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Anatomie der Finanzkrise

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Presentation Transcript


  1. Anatomie der Finanzkrise Gustav Horn

  2. Gliederung • Drei Thesen zur Lage • Was sagt der Mainstream? • Die Alternative • Fazit

  3. Drei Thesen • I. These: Diese Krise ist das Ergebnis des fatalen Zusammenspiels von außenwirtschaftlichen Ungleichgewichten, Umverteilung und Finanzmarktübersteigerungen. • II. These: Diese Krise zeigt, dass deregulierte Märkte inhärent instabil sind. • III. These: Die Krise kann nur durch wirtschaftspolitische Intervention überwunden werden

  4. Gliederung • Drei Thesen zur Lage • Globale Ungleichgewichte • Umverteilung • Finanzmarktübersteigerungen • Die Krise • Was tun ? • Fazit

  5. Finanzmarktkrise i.w.S.: Globale Ungleichgewichte Leistungsbilanzdefizit (USA) Konsumbasiertes Wachstum, Kreditfinanzierung Leistungsbilanzüberschuss (DE, Asien) Exportbasiertes Wachstum, Unterbewertungsstrategie Global wachsende Ungleichgewichte Globales Problem

  6. Globale Ungleichgewichte Quelle: SVR Gutachten 2008/2009.

  7. Gliederung • Drei Thesen zur Lage • Globale Ungleichgewichte • Umverteilung • Finanzmarktübersteigerungen • Die Krise • Was tun ? • Fazit

  8. Ungleichheit in Deutschland Quelle : SOEP aus : Grabka, M. / Frick, Joachim: Schrumpfende Mittelschicht – Anzeichen einer dauerhaften Polarisierung de Einkommen ? DIW-Wochenbericht 10/2008.

  9. Gliederung • Drei Thesen zur Lage • Globale Ungleichgewichte • Umverteilung • Finanzmarktübersteigerungen • Die Krise • Was tun ? • Fazit

  10. Finanzmarktkrise i.e.S.: Auslöser und Verbreitung Subprime Krise Auslöser Verbriefungen Systematischer Risikotransport Vertrauenskrise wg. Kreditfinanzierung Globales Problem

  11. Verbreitung: Panikwellen am Interbankenmarkt 2. Kreditfinanz. 4. Geldmarkt 5. Insolvenzen 3. Bewertung 1. Subprime Konjunkturrisiken Vertrauenskrise Quelle: Ecowin, Berechnungen des IMK

  12. USA: Verschuldung gestiegen Quelle: FED; Ecowin; Berechnungen des IMK

  13. Gliederung • Drei Thesen zur Lage • Globale Ungleichgewichte • Umverteilung • Finanzmarktübersteigerungen • Die Krise • Was tun ? • Fazit

  14. Finanzkrise verstärkt Konjunkturabschwächung Finanzierung teurer & erschwert Investitionen  Wachstum  Kreditausfälle vorsichtigere Kreditvergabe durch Banken… Wachstum  Kurse Finanzaktiva • Wertberichtigungen bei Banken vorsichtigere Kreditvergabe durch Banken… … und umgekehrt!!!

  15. Die Lage

  16. Gliederung • Drei Thesen zur Lage • Globale Ungleichgewichte • Umverteilung • Finanzmarktübersteigerungen • Die Krise • Was tun ? • Fazit

  17. Die Notwendigkeiten • Re- Regulierung der Finanzmärkte • Globaler Keynesianismus • Kernpunkt bei Keynes: Umgang mit fundamentaler Unsicherheit • Staat muss Erwartungen eine Orientierung geben • Diskretionäre Konjunkturprogramme • Globale Koordination erforderlich

  18. Finanzmarkt • Kurzfristige Maßnahmen • Die bisher beschlossenen Maßnahmen zur Rettung der Banken gehen grundsätzlich in die richtige Richtung. • Es besteht jedoch Nachbesserungsbedarf: • Die Entscheidung über eine staatliche Rekapitalisierung sollte nicht den Banken überlassen werden, • Für den staatlichen Erwerb risikobehafteter Finanzprodukte sind für einzelne Institute Bad Banks einzurichten. • Jeder Gewährung staatlicher Hilfe muss eine angemessene Gegenleistung der Bank gegenüberstehen. • Für Rekapitalisierungen und den Aufkauf von risikobehafteten Finanzprodukten muss der Staat mit Eigentumstiteln der Bank kompensiert werden, die ihm auch ein Mitspracherecht in der Geschäftspolitik einräumen.

  19. Finanzmarkt • Langfristige Maßnahmen zur Re-Regulierung • Auch die von wichtigen EU-Staaten für den G20-Gipfel geforderten Regulierungsmaßnahmen gehen in die richtige Richtung. Folgende Ergänzungen sind jedoch erforderlich: • Einführung einer Finanztransaktionssteuer, um spekulative Übertreibungen zu reduzieren. • Verhinderung der prozyklischen Wirkungen der Bilanzierungs- und Eigenkapitalvorschriften. Stattdessen sollten antizyklisch wirkende Vorschriften eingeführt werden. • Mindesteigenkapitalquoten für alle Finanzinstitutionen. • Stärkere Verbörslichung der Finanzprodukte. • Höhere Anreize für Langfristorientierung von Unternehmen vor allem durch Stärkung der Mitbestimmungsrechte und Anpassungen im Kapitalmarkt- und Gesellschaftsrecht.

  20. Konjunkturprogramm %

  21. Fazit • Deregulierte Märkte sind inhärent instabil • Globaler Keynesianismus ist die Alternative • Globalisierung der Wirtschaftspolitik erforderlich

  22. Vielen Dank!

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