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Die Bibliothek als Bildungspartner

Die Bibliothek als Bildungspartner. Klotz am Bein – Helfer in der Not?. Bildungspartner Bibliothek und Schule. Über Warendorf… Warendorf ist Kreisstadt mit rund 39.000 Einwohnern, ländlich geprägt Im Stadtgebiet befinden sich 8 Grundschulen,

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Die Bibliothek als Bildungspartner

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Presentation Transcript


  1. Die Bibliothek als Bildungspartner Klotz am Bein – Helfer in der Not?

  2. Bildungspartner Bibliothek und Schule Über Warendorf… • Warendorf ist Kreisstadt mit rund 39.000 Einwohnern, ländlich geprägt • Im Stadtgebiet befinden sich 8 Grundschulen, (noch) 2 Hauptschulen, 2 Realschulen, 3 Gymnasien, 3 Förderschulen und 1 Berufskolleg • Stadtbücherei im EDV-Verbund-Netzwerk mit 2 Katholischen Öffentlichen Büchereien und 2 Schulbibliotheken (eine Gebührenordnung – ein Ausweis für alle)

  3. Bildungspartner Bibliothek und Schule Wie alles begann: Medienpartner Bibliothek und Schule NRW (Projektdauer 2002-2004) • Stadtbücherei und 11 Schulen aller Schulformen (4 Grund-, 1 Haupt-, 1 Förder-, 2 Realschulen und 2 Gymnasien) • Gemeinsame Entwicklung eines Spiralcurriculums zur Vermittlung von Lese- und Informationskompetenz für die Klassen 1 bis 6 bestehend aus Unterrichtseinheiten und ergänzenden Medien und Materialien

  4. Die Öffentliche Bibliothek hat (auch) einen Bildungsauftrag. Traditionelle Angebote zu Erfüllung (auch ohne systematische Unterrichtsanbindung): Klassenführungen Medienpräsentationen in der Schule Medienboxen Autorenlesungen Vorlese- und Spielnachmittage .... Bildungspartner Bibliothek und Schule

  5. Bildungspartner Bibliothek und Schule Gemeinsame Schritte zur Entwicklung von Lese- und Informationskompetenz 1. Klasse : Lesemotivation wecken 2. Klasse : Lesemotivation festigen 3. Klasse : Lesekompetenz entwickeln 4. Klasse : Lesekompetenz festigen 5. Klasse : Informationskompetenz entwickeln 6. Klasse : Informationskompetenz festigen Jede Schule, jede Klasse – einmal im Jahr in die Stadtbücherei (Das müssen beide Partner wirklich wollen!)

  6. Lesefrühförderung durch die Leselatte, Vorlesepartner und Elternarbeit im Kindergarten Kindergartenführerschein Leseförderung mit Antolin Organisation von Autorenlesungen und ähnlichen Veranstaltungen Sommerleseclub …. Bildungspartner Bibliothek und Schule Traditionelle Angebote werden nun zu Angeboten, die das Spiralcurriculum gezielt ergänzen:

  7. Bildungspartner Bibliothek und Schule Traditioneller Kreislauf ohne systematische Zusammenarbeit Bücherei : Überlegt sich, was Schulen so brauchen könnten Bücherei : Entwickelt entsprechende Angebote und baut sie auf Bücherei : Hat dafür jetzt keine Ressourcen mehr Bücherei : Bewirbt Angebote in der Schule Schule : Braucht andere Angebote und fragt nach Schule : Hat für dieses Angebot keinen Bedarf

  8. Bildungspartner Bibliothek und Schule Kreislauf mit systematischer Zusammenarbeit Schule : Definiert Bedarf auf Grundlage von Lehrplänen oder Problemlagen Bücherei : Entwickelt aus ihrer Sicht machbare, passende Angebote Schule und Bücherei : Überlegen Optimierungsmöglichkeiten Schule und Bücherei : Gleichen ab, ob Ziele so erreichbar sind Schule : Setzt Angebote ein Bücherei : Baut Angebote auf

  9. Bibliothek : DBS / BIX GPA / Benchmark Jahresberichte oder ähnliches im lokalen Raum Schule: Klassenarbeiten, Zeugnisse Lernstandserhebungen, landes- oder bundesweite Tests Qualitätsprüfung (Schul-TÜV).... Bildungspartner Bibliothek und Schule Woran messen Sie den Erfolg der Bildungsarbeit? quantitative Erhebungen qualitative Erhebungen / Noten

  10. Verbreitete Sorge der Lehrer: Bibliothek = Bucharchiv, „richtige“ Fundstellen im richtigen Zeitrahmen zu finden ist unsicher Unkontrollierbare Lernsituationen Fachwissen kommt nicht beim Schüler an! Verbreitete Sorge der Bibliothekare: Benutzerschulung = Einführung in die Nutzung der Bibliothek Konkurrenz des Internets durchbrechen durch passendes Medienangebot Lehrer gewinnen durch „Wunschzettel“ Keine nachhaltige Verbesserung der Unterrichtsqualität Bildungspartner Bibliothek und Schule Die (Schul-)Bibliothek als Lernort im Fachunterricht nutzen.

  11. Anknüpfungspunkt für alle Bildungspartner: Lernbiografie als Grundlage der Zusammenarbeit Elternhaus Primarbereich Sek II Lebenslanges Lernen Kita Sek I Ausbildung/Studium Sprachkompetenz Lese- / Informations- / Medienkompetenz Lesemotivation Lesemotivation Lesekompetenz

  12. Institutionelle Bildungseinrichtungen: Kindertageseinrichtungen Allgemeinbildende Schulen Berufsbildende Schulen Erwachsenenbildung Bibliotheken Medienzentren Kino und Theater Archive und Museen ... Mögliche Bildungspartner

  13. Institutionelle Stationen in der Lernbiografie: Kindertageseinrichtung Grundschule Haupt-, Real-, Gesamtschule, Gymnasium Berufsbildende Schule Fachhochschule / Universität Erwachsenenbildung Bildungspartner Bibliothek und Schule Diese Bildungspartner sind durch die gleichen Problemfelder mit der Öffentlichen Bibliothek verbunden: Lernstark – lernschwach / bildungsnah - bildungsfern Lehrpläne : Lernziele – Kompetenzerwartungen, Schulprogramme, Ausbildungs- und Studienpläne Anforderungen des Privat- und Beruflebens... Die Öffentliche Bibliothek ist die einzige lebenslange Konstante.

  14. Voraussetzungen einer systematischen Zusammenarbeit: Feste Organisationsstrukturen und Ansprechpartner. Bereitschaft, sich gemeinsam auf Veränderungen einzulassen. Vertrauen und Verlässlichkeit, fairer Umgang miteinander. Ständiger Austausch zwischen den Einrichtungen ermöglicht Optimierungs- und Anpassungsprozesse. Bildungspartner Bibliothek und Schule

  15. Bildungspartner Bibliothek und Schule Folgen einer systematischen Zusammenarbeit: • Institutionalisierung durch feste Organisationsstrukturen schafft Planungssicherheit, verändert und vereinfacht die Arbeit. • Analog zum ‚selbstständigen Lernen‘ in der Schule verläuft auch in der Bibliothek ein Wandel hin zur ‚selbstständigen Nutzung‘. • Der informationskompetente Nutzer ist ein eigenverantwortlicher und selbstständiger Nutzer, der weiß, wie und wo er Informationen bekommt und auch Bibliotheken schätzt. • Der informations-inkompetente Nutzer kommt zunehmend weniger auf die Idee eine Bibliothek zu nutzen. Er „googelt“ sich durchs Leben.

  16. Und jetzt auch noch Ganztag? Warum das denn? Bildungspartner Bibliothek und Schule im Ganztag Weil der Ganztag Schule grundlegend verändern wird. Und in der Folge auch die Bibliotheken und ihre Kunden.

  17. Bildungspartner Bibliothek und Schule im Ganztag Informationen zum Gebundenen Ganztag für interessierte Eltern

  18. Bildungspartner Bibliothek und Schule im Ganztag Mo, Mi, Do, Fr bis 15:45 in der Schule Di bis 13:05 95-Minuten-Einheiten, flexibel gestaltbar Übungsaufgaben im Unterricht ersetzen die Hausaufgaben

  19. Bildungspartner Bibliothek und Schule im Ganztag 5 mal 45 Minuten für selbstständiges, eigenverantwortliches Lernen IN DER SCHULE! Ersatz für die Nutzung von Lernhilfen aus der ÖB zu Hause?

  20. Bildungspartner Bibliothek und Schule im Ganztag Viele Aktivitäten, die früher auch zur Freizeitgestaltung gehörten, finden jetzt in der Schule statt.

  21. Bildungspartner Bibliothek und Schule im Ganztag Und auch Freizeit findet nun in der Schule statt…

  22. Einige Konsequenzen für Bildungspartner im Ganztag Eine gebundene Ganztagsschule ohne Schulbibliothek / Schulmediothek / Selbstlernzentrum kann nicht funktionieren. Auswirkungen auf die Öffentliche Bibliothek? • Öffnungszeiten • Medienbestand (Lernhilfen und andere unterichtsbegleitende Materialien, • Einsatz von Online-Angeboten…) • Rollenverständnis als Lernort / Bildungspartner Wenn der Systemwechsel gelingen soll, müssen neue Absprachen bei der Zusammenarbeit entwickelt werden.

  23. Bildungspartner Bibliothek und Schule Schritt für Schritt in den Ganztag Schritt 1: Die Schule muss sich entscheiden : Welche Rolle soll die Schülerbücherei im Ganztag auf Dauer übernehmen? • Selbstlernzentrum • Ruhe- und Freizeitraum

  24. Bildungspartner Bibliothek und Schule Schritt für Schritt in den Ganztag Schritt 2: Konsequenzen für Raum- und Medienaufteilung der Schülerbücherei: Lernzeiten, Individuelle Förderung, Projekte : Arbeitsplätze Rechner Unterrichtsbegleitende Materialien, Lernhilfen (gestaffelter Präsenzbestand) Nachschlagewerke Ruhe- / Freizeitraum: Comics, Zeitschriften (Präsenzbestand) Ausleihe / Kinder- und Jugendromane Unterhaltende Sachliteratur Sek I

  25. Mögliche Ansatzpunkte im Ganztag Absprachen Schulbibliothek - Stadtbücherei Schritt 3: Ideen für Bestandsabsprachen Stadtbücherei: Allgemeine Lernhilfen Nachschlagewerke Sachliteratur Online-Angebote / Lernsoftware Zentraler Bestand für themen-/projekt- bezogene Handapparate und Medienboxen (fremdsprachige Literatur, Unterrichtsgestaltung z.B. Theaterspielen, Schreibwerkstätten…) Schulbibliothek: Unterrichtsbegleitende (lehrbuchbezogene, zentrale Prüfungs-themen…) Materialien und Lernhilfen als gestaffelter Präsenzbestand Nachschlagewerke Freizeit: Comics, Zeitschriften… „Anfüttern“ in der Schülerbücherei, mehr gibt es in der Stadtbücherei

  26. Mögliche Ansatzpunkte im Ganztag Absprachen Schulbibliothek - Stadtbücherei Schritt 4: Weitere Zusammenarbeit bei Projekten und AGs Bei Projektthemen kann die ÖB wie auch im Halbtag mediale und räumliche Angebote machen. Die Einrichtung von AGs bietet neue verbindliche Anknüpfungspunkte: Bücherei-AG : als bestehende freiwillige und jahrgangsübergreifende AG organisiert den Betrieb und die Bewerbung der Schülerbücherei. Bücherei-AG : als Wahlpflicht-AG im Ganztag (Leseprofil entwickeln, Rezensionen schreiben…)

  27. Bildungspartner Bibliothek und Schule im Ganztag Wo der Mensch im Mittelpunkt steht, gewinnen alle. In diesem Sinne: Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und nur zu!!

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