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Einheit 7 Zielfindung als Prozess bzw. wie arbeite ich mit Unterschieden

Einheit 7 Zielfindung als Prozess bzw. wie arbeite ich mit Unterschieden. Es geht um unterschiedliche Betonung / Perspektiven / Praktiken. Beispiele: Auftraggeberorientierung Unternehmensorientierung ... Mitarbeiterorientierung eigenes (Über-)leben

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Einheit 7 Zielfindung als Prozess bzw. wie arbeite ich mit Unterschieden

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  1. Einheit 7 Zielfindung als Prozessbzw. wie arbeite ich mit Unterschieden

  2. Es geht um unterschiedliche Betonung / Perspektiven / Praktiken • Beispiele: • Auftraggeberorientierung • Unternehmensorientierung • ... • Mitarbeiterorientierung • eigenes (Über-)leben • Möglicher Konflikte - Wahrnehmung & Berücksichtigung • Unterschiede im Herangehen: • Unterschiedliche Grade der Explizitheit • Unterschiedliche Grade der Offenheit / Ehrlichkeit • Unterschiedliche Orientierung auf Aushandlung • Unterschiedliche Grenzziehungen der eigenen Verantwortung / der eigenen Standards

  3. Es geht umunterschiedliche Wissensgebiete EDVler Anwend. • KONKRETE ERFAHRUNG mit ... • gegenwärtiger Arbeit • zukünftigem System • technischen Optionen • mit EDV • ABSTRAKTES WISSEN • Relevante Strukturen gegenwärtiger Arbeit • Relevante Strukturen zukünftiger Arbeit • Visionen und Design-Vorschläge • Überblick über technische Optionen • Abstraktes Wissen über EDV • in Anlehnung an Kensing/93

  4. Es geht um Sprache • BEISPIEL: • PHASE I • Es werden drei Vorschläge für klare Begriffe gesammelt • Der klarste wird ausgewählt • Phase II • Jeder schreibt eine Definition • Test Zustimmung • 100% • 90% • 75%

  5. “Anforderungen” sind grundsätzlich nie ganz klar • “The requirement engineer is said (among other things) to ‘capture’, ‘specify’, ‘elicit’ or ‘construct’ requirements. It is interesting to note the position on the nature of requirements implicit in each term.... • There is no term as yet in current use which suggests the ongoing evolution of requirements from processes of interaction, both social and technical, continuing through the whole lifecycle...” (Jirotka and Goguen, 1994) • Another basic principle of social theory of information may be an extension of Suchmann´s (1987) work on plans to the broader claim that only post hoc explanations for situated events appear to attain relative stability and independence from context; let us call this the retroperspective hypothesis.” (Goguen in Jirota and Goguen, 1994) capture = einfangen, elicit = herauslocken

  6. Voraussetzungen fehlerfreier Spezifikation wären • Fehlerfreie Spezifikation würde nur funktionieren, wenn... • es keine Sprachbarrieren gäbe, • die Perspektiven der Beteiligten “was das Problem ist” sowie “was erreicht werden soll” ident wären und es daher keine Widersprüche zwischen den Anforderungen der einzelnen Beteiligten gäbe, • es möglich wäre, die Anforderungen vollständig zu beschreiben, • die Systemgrenzen scharf wären, • die Anforderungen stabil wären (keine Lernprozesse, keine Veränderung der Umgebung, kein Vergessen...), • Synchronisation einfach wäre • ... • Leider ist dies kaum der Fall. • Daher braucht es Prozesse des Managements dieser Anforderungen, der Prüfung, Klärung, Aushandlung ...

  7. Überspitzte Positionen(Extreme Formulierungen um unterschiedliche Orientierungen zu verdeutlichen. 100% rein kommen sie nicht vor.) • Position 1: Klassischer Zugang • Wenn die Beteiligten fehlerfrei und offen am Projekt mitarbeiten, die Anforderungen fehlerfrei zusammengestellt und umgesetzt werden, kommt es zu einer erfolgreichen Systementwicklung = Automatisierung.(Orientierung: Programmverifikation, CASE-Tools, ...) • Position 2: Partizipatiions Zugang • Wenn es gelingt, einen systematischen Lernprozeß über Anforderungen, Nutzungsmöglichkeiten... zu organisieren, in dem das entwickelt wird, was die Benutzer brauchen und unterschiedliche Anforderungen geklärt bzw. vereinheitlicht werden, kommt es zu einer erfolgreichen Systementwicklung = nützlichen Werkzeuge.(Orientierung: Prototyping, Partizipative Systementwicklung...) • Systementwicklung in diesem Verständnis... • ist auch ein Verbinden verschiedener “Welten” mit allen Problemen • hat viel mit Aushandlung und Konflikten zu tun • erfolgt mit unvollständigem Wissen und muß immer wieder prüfen, wo Missverständnisse etc. liegen könnten • muß mit verschiedenen “Sprachen” zurechtkommen • basiert wesentlich auf Kommunikation (und deren Organisation)

  8. PROJEKTZIELE • Unterscheidung zwischen: • strategischen Zielen • Steigerung des VerkaufsKunden in FilialeKunde findet zu Filiale • konkreten Zielen Es werden konkrete Ziele formuliert, um strategische Ziele zu erreichen. Projektziele sollen konkret und operational formuliert werden. Strategische Ziele bilden den Rahmen für die Formulierung von Projektzielen. • Ideal: • klare strategische Ziele • ausreichende aber nicht zu stark ausformulierte konkrete Ziele (insb. aus Gründen die in Kapitel I behandelt wurden). • Lieblingsfehler: zu frühe zu genaue Festlegung • Achtung: Es gibt zwar Zielhierarchien! • aber verschiedene (Beteiligte) • und die ändern sich!

  9. Probleme der Zielfestlegung I • Schwierigkeiten bei der Formulierung strategischer Ziele: • ? Unschärfe (bewußt oder unbewußt) • ? Unklarheit • ? konfliktträchtige Wertvorstellungen • ? Ansprechbarkeit • ... • Problem: Die Diskussion der strategischen Ziele wird (aus verschiedenen Gründen) oft vermieden. Das rächt sich später. • Wichtige Fragen: • Verschleiert oder verdeutlicht die Projektorganisation die Ziele? • Wann und wie erfolgen Zielklärungsprozesse? • Fördert die Projektorganisation Zielklärungsprozesse?

  10. Zeiteinteilung • Wie viel Zeit .. Klärung der strategischen Ziele • Wie viel Zeit geht auf konkret

  11. Spiel • 1 Person: Definiert ein klares scharfes Ziel (nicht nur mathematisches) • Die Oberfläche soll Benutzerfreundlich sein. • Die Software soll Arbeitszeit sparen 40%. 10 Personen • Möglichst eindeutig jede Adresse in Österreich finden • Jeder im Raum bemüht sich das Ziel in EIGENEN Worten zu wiederholen • THESE: Große Unterschiede

  12. Spiel 2 • SAP-Einführungen • Riesengroß • ERP … Enterprise Ressource Planning • unternehmensweite Arbei, Datenbestände .. • Was ist der Sinn & das Ziel einer SAP-Einführung? • Kosteneinsparung • zeitliche Achse … wann wie viel • Deckungsbeiträge/Kosten • Woran sehe ich das: • Umsatz bleibt gleich .. Gewinn steigt • Woher weiss ich dass , das SAP ist • Zeiteinsparung

  13. Zielstabilisierung • Rekonstruktion • Decision Diary • schreibe ich zentrale Entscheidungen & die Gründe dafür auf • hinschreiben, fr alle ok • gehe das regelmäßig durch • Scenarien • Sie gehen fiktive Geschichten durch • ZB • Kunde kommt auf website weil Banner ins Auge stochen • dann schaut er herum • … • er möchte gerne • GEFAHR: Extremszenarien • 3 typische / das typische … • Bilder zeichnen • Ausstellung & diskutieren • Unterschiede / Gemeinsamkeiten, was wollen wir uns merken • Walk throughs … • Begriffe definieren … Lexikon … mit DEN KUNDEN gemeinsam definieren

  14. Probleme der Zielfestlegung II • Konkrete Ziele: Vorteile • Zusatzarbeiten als solche identifizierbar • Abnahme klarer definiert • Konkrete Ziele: Scheinbare (?) Vorteile • Für Dritte nachvollziehbar: - Ist das real so? • Rechtssicherheit: -Praktisch nur extrem schwer und teuer realisierbar. • Klarheit: - Klärung der strategischen Ziele bleibt auf Grund von Details oft auf der Strecke. • Konfliktthemen sind ausgehandelt: - Sie sind oft noch nicht erkennbar! • Konkrete Ziele: Gefahren • Fixierung vieler konkreter Ziele kann die Illusion von geklärten Zielen wecken • In der Weitläufigkeit verliert sich der “Kern” • Falsche konkrete Ziele • in Bezug auf die strategischen Ziele • bei unscharfen strategischen Zielen • Zu frühe Festlegungen behindern die “Beweglichkeit” • Realisierbarkeit oft noch schwer abschätzbar • Zu viel Aufwand in der Projektformulierung (oft noch unbezahlt!)

  15. Orientierungen • Klassisch: • vollständige, explizite Spezifikation zu Beginn • Partizipativ: • Arbeit an Kriterien • Arbeit an Szenarien & Visionen • laufende Aushandlung & Verfeinerung • Absicherung über Partizipation

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