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Katastrophenvorsorge im Kontext des Klimawandels

GW – Konferenz: Klimawandel als Herausforderung für die Armutsbekämpfung. Katastrophenvorsorge im Kontext des Klimawandels. Projektkoordinator: Peter Rottach Am Dahnbach 14 74405 Gaildorf Tel.: 07971-260580 Email: p.rottach@diakonie-katastrophenhilfe.de. Natural Disaster

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Katastrophenvorsorge im Kontext des Klimawandels

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Presentation Transcript


  1. GW – Konferenz: Klimawandel als Herausforderung für die Armutsbekämpfung Katastrophenvorsorge im Kontext des Klimawandels Projektkoordinator: Peter Rottach Am Dahnbach 14 74405 Gaildorf Tel.: 07971-260580 Email: p.rottach@diakonie-katastrophenhilfe.de

  2. Natural Disaster Hotspots (WB 2005) Süd- und Süd-Ost Asien gehören zu den besonders gefährdeten Gebieten, sowohl was die Todes- fälle als auch die ökonomischen Folgen von Naturkatastrophen betrifft

  3. Die Projektregion : ein vom Klimawandel besonders betroffenes Gebiet Fischfang und Landwirtschaft: Rückgrad der Existenz- sicherung der Armen: Dürren, Überschwemmungen, allg. Irregularität der Nd. Reis als Grundnahrungsmittel: Ertragsauswirkung der Temperaturerhöhung Viele Menschen leben in küstennahen Tieflandsbecken: Zyklone, Springfluten, Tsunami, Meeresspiegelanstieg

  4. Ziel des Projektes: • Die Intensität klimabedingter Katastrophenereignisse reduzieren • Die Verwundbarkeit der Bevölkerung abbauen • Nach-Katastrophen-Rehabilitation vorbereiten und sicherstellen

  5. Zu 1: Die Intensität klimabedingter Katastrophenereignisse reduzieren • Maßnahmen: • Küstenschutz aus Mangroven, Uferbepflanzung, künstlichen Riffen • (Bild 1Bild 2 Bild 3 Bild 4 ) • Erosionsschutz in Gebirgs- und Hügellandschaften • Micro- und Mesoklimaverbesserung durch Aufforstung

  6. Zu 2: Die Verwundbarkeit der Bevölkerung abbauen • Maßnahmen: • Schutzhütten, -zentren in Dörfern (Nutzung als Dorfgemeinschaftszentren • Ackerbau widerstandsfähig gegen Trockenheit (aerobic rice farming, No-tillage, Mulchen) • Perenne Nutzpflanzen (z.B. Obstbäume) • Saatgutauswahl und -qualität • Ökonomische Anreize zu Pflanzaktionen, durch Verarbeitung von Obst, nachhaltige Nutzung von Wald etc. • Stichwort: economic incentives and disaster prevention

  7. Zu 3: Nach-Katastrophen-Rehabilitation vorbereiten und beschleunigen • Maßnahmen: • Saatgutbevorratung • Micro-Insurance Schemes • Politischer Druck: Arme als Hilfeempfänger anerkannt (z.B. Dalits in Tamil Nadu)

  8. Nutznießer/Zielgruppen: • „Most Vulnerable“, d.h. Menschen, die in den gefährdetsten Gebieten leben und sich selbst aufgrund ihrer Armut am wenigsten schützen können • Das sind konkret arme Subsistenzbauern- und –fischerfamilien • sowie Landlose der untersten gesellschaftlichen Schichten (Dalits, Adivasis) • Frauen, da sie oft als letzte informiert werden, ans Haus gefesselt sind und ihnen meist die Betreuung von Kranken, Alten und Kindern obliegt

  9. Partner bei der Umsetzung der Maßnahmen vor Ort: • Lokale NGOs (Kleinfischerorganisationen, Bauernorganisationen, Umweltschutzeinrichtungen) • Kirchliche Partner • Internationale Entwicklungs, -Katastrophen und Umweltinstitutionen • Privatfirmen, Wissenschaftler, Consultings

  10. Weiteres Ziel: Mitigation – Reduktion der GGH • Maßnahmen • Aufklärung und Kampagnen im Rahmen der satzungsgemäßen Öffentlichkeitsarbeit • Lobbyarbeit gegenüber Regierung, UN • Projekte/Maßnahmen mit nachwachsenden Rohstoffen • Selbstbeschränkung: klimafreundliche Kompensation der Dienstreisen

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