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Information zur GAP Reform 2005 im Saarland

Information zur GAP Reform 2005 im Saarland. GAP-Reform 2005 Wichtige Elemente der EU-Agrar-Reform. Entkopplung der Ausgleichszahlung Bindung der Ausgleichszahlung an neue Kriterien – CROSS COMPLIANCE 19 EU-Verordnungen und Richtlinien

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Information zur GAP Reform 2005 im Saarland

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Presentation Transcript


  1. Information zur GAP Reform 2005 im Saarland

  2. GAP-Reform 2005Wichtige Elemente der EU-Agrar-Reform Entkopplung der Ausgleichszahlung Bindung der Ausgleichszahlung an neue Kriterien – CROSS COMPLIANCE 19 EU-Verordnungen und Richtlinien „Gute landwirtschaftliche und ökologische Bedingungen“ Dauergrünlanderhaltung Kürzung der Ausgleichszahlungen – Modulation“ Änderung bei der EU-Marktordnung MILCH Wegfall der Roggenintervention

  3. Welche Beihilfen werden entkoppelt ? • Flächenbeihilfe für Getreide, Silomais, Ölsaaten, Stilllegung (Ackerkulturen) • Tierprämien, Ergänzungszahlungen und Extensivierungsprämie • Milchprämien • Beihilfen für Trockenfutter(50%), Kartoffelstärke(40%), Saatgut, Tabak, Hopfen, Oliven, Baumwolle • Zahlungen für Reis, Hartweizen, Hülsenfrüchte, Schalenobst

  4. Nationale Entscheidungsspielräume • Beginn der Entkopplung 2005, 2006,2007 • Teilkopplung der Direktzahlungen(Tierprämien, Ackerbau) • Regional-/Kombi-Modell: Berechnung der Zahlungsansprüche nach regionalen Durchschnitten(2005) statt nach betriebsindividuellen Situation(2000-2002) • Verwendung der Modulationsmittel Nationale Entscheidung bis 1. August 2004

  5. Entscheidung in Deutschland • Vollständige Entkopplung • Ab 2005 • Mit einem Kombi-Modell

  6. Kombimodell Entkoppelte Direktzahlung Ackerbau Entkoppelte Tierprämien Entkoppelte Milchprämie Regionale Verteilung Betriebsindividuelle Verteilung Ackerland Stilllegung Dauergrünland Zahlungs Anspruch je ha Zahlungs Anspruch je ha Zahlungs Anspruch je ha

  7. Zusammensetzung der Komponenten Regionale Komponente Betriebsindividuelle Komponente („Top-ups“ oder BIBs) Prämien Ackerkulturen Saatgut Stärkekartoffeln (75%) Hopfen Ackerland Im Bezugszeitraum 2000 – 2002 • Mutterkuhprämie • „Bullenprämie“ • Kälberschlachtprämie • Mutterschafprämie • Extensivierungsbetrag (50%) • Milchprämie(2005) • Trockenfutterprämie(Teilw.) • Stärkekartoffelpr.(teilw.) • Tabakprämie (teilw.) Großrinder Schlachprämie Ergänzungsbetrag Extensivierungs betrag (50%) Dauer grünland

  8. Verteilung der EU-Mittel Gesamt EU-Mittel Deutschland Abzgl. 1% für nationale Reserve (Härtefälle) Verteilung der EU-Mittel an die Bundesländer EU-Mittel im Saarland Abzgl. Betriebsindividueller Beträge (BIB) EU-Mittel zur Verteilung auf Acker (incl. Stilllegung) und Grünland im Verhältnis 1 : 0,1975(Saarland)

  9. Kalkulatorische Flächen-Grund-Beträge

  10. Zuteilung der betriebsindividuellen Zahlungsansprüche • Maßgeblich für die Zuteilung istBetriebsindividuelle Komponente aus dem Bezugszeitraum 2000 – 2002Fläche im Antrag 2005 getrennt nachAckerland (Status 2003)StilllegungGrünland (Status 2003)

  11. Berechnung der Zahlungsansprüche

  12. „Gleitflug“ in die regionale Einheitsprämie Vorauss. Einheitsprämie: Saarland:265 € Rheinland-Pfalz: 280 €

  13. Antragstellung 2005 • Schlachtprämie (80 €) für wbl. + ml. Tiere Bullenprämie (210 €) für ml. Tierebis 31.12.2004 geschlachtet • Antrag bis 28.02.2005 • Ausnahmeregelung zur „Bullenprämie“ • Schlachtung 2005 bis voraus. 28.02.2005 • Antrag bis 15. 4. 2005

  14. Antragstellung 2005 • Mitteilung der betriebsindividuellen Beträge • (BIB-Mitteilung) • Sammel-Antrag (Antrag Agrarförderung) • Flächen-Nachweis

  15. Antragstellung 2005 BIB-Mitteilung Berechnung des betriebsindividuellen Betrages aus • Durchschnitt der Zahl der Prämien-Tiere 2000 -2002 multipliziert mit • Prämienbetrag je Tier für 2002

  16. Antragstellung 2005 Sammel-Antrag • Antrag auf Zuteilung der Zahlungsansprüche • Antrag auf Auszahlung der Betriebsprämie • Härtefall-Antrag • SAUM-Anträge • Antrag Ausgleichszulage

  17. Antragstellung 2005 Flächen-Nachweis in Form • Luftbilder mit Schlägen • Schlag (Flurstücks) -Liste mit Angaben über • Nutzung 2003 (Acker-Grünland-Dauerkultur) • Nutzung 2005 (Kulturart) • Landschaftselemente

  18. Antragstellung 2005 Landschaftselemente • Hecken und Feldgehölze • Baumreihen u. Einzelbäume • Feldraine • Trocken- und Natursteinmauern, Lesesteinwälle, Felsen, Steinriegel • Feuchtbereiche, -biotope, Tümpel, Dolinen, Sölle

  19. Stilllegung 2005 • Stilllegungssatz regionalisiertSaarland: 8,64 %Rheinland-Pfalz:8,17 % • Kleinerzeugergrenze: 24,30 ha (RP:23,56 ha) • Basis  Gesamte Ackerfläche 2005 • Stilllegung in jedem Bundesland • Anforderung an Stilllegungsflächen

  20. Berechnung der Kleinerzeugergrenze • Max 92 Tonnen Getreideertrag • Getreideertrag des Betriebes =Stilllegungsfähige AF* reg. Ertrag* Koeffizient (Stilllegungssatz) • BSP: 13 ha(SL)*4,38t*0,864= 49,19 t 11 ha(RP)*4,78*0,817= 42,95 t 92,14

  21. Antragstellung 2005 Mitteilung der betriebsindividuellen Beträge Antrag auf Zuteilung der Zahlungsansprüche Antrag auf Auszahlung der Betriebsprämie „Aktivierung“ der Zahlungsansprüche durch Nachweis und Nutzung der Flächen

  22. Zahlungsansprüche • Zuteilung bis 31.12.2005 • Handelbar in einer Region mit/ohne Fläche befristet/dauerhaft ab 2006 • Auszahlung der Betriebsprämie ab 1.12.2005 bis 30.06.2006

  23. Übertragbarkeit von Zahlungsansprüchen • Übertragung bei Vererbung oder vorweggenommene Erbfolge • Nur innerhalb eines Bundeslandes (Region) • Verkauf mit/ohne Fläche • Verpachtung nur mit Fläche • Übertragung ohne Fläche, wenn im 1. Jahr mind. 80% genutzt oder ungenutzte in nat. Reserve • „unbürokratische“ Abwicklung • Verwaltung über Zentrale Datenbank (ZID)

  24. Voraussetzung für die Betriebsprämie • Nutzung der Stilllegungsprämienrechte, sonst Wegfall aller Direktzahlungen • Einhaltung von „Cross Compliance“ im Betrieb • Einhaltung „guter landwirtschaftlicher und ökologischer Bedingungen • Einhaltung Grünlanderhaltungsgebot • Mindestinstandhaltung der Flächen • Fortführung der Tierhaltung nicht erforderlich

  25. Sonderfälle bei der Erstzuteilung von Zahlungsansprüchen • Härtefälle in Folgeaußergewöhnlicher Umständeund Höherer Gewalt • Betriebe in besonderer Lage

  26. „Echte Härtefälle“ • Todesfall des Betriebsinhabers • Länger andauernde Berufsunfähigkeit • Schwere Naturkatastrophe • Unfallbedingte Zerstörung von Ställen • Seuchenbefall des Tierbestandesim Bezugszeitraum 2000 - 2002 Änderung des Bezugszeitraumes

  27. Betriebe in besonderer Lage • Übertragung verpachteter Fläche an potentielle ErbenBetriebsinhaber, die vor dem 15.Mai 2005 von einem die landwirtschaftliche Tätigkeit einstellenden oder verstorbenen Betriebsinhaber durch kostenlose Übertragung/Pacht für mind. 6 Jahre oder durch Vererbung/vorweggenommene Erbfolge einen Betrieb/Betriebsteil, der im Bezugszeitraum verpachtet war, erhalten • Pacht oder Kauf von PachtflächenÜbernahme eines Betriebes/Betriebsteils zwischen 1.1.2003 und 15.5.2004 für mind. 6 Jahre, dessen Pachtbedingungen nicht geändert werden können

  28. Betriebe in besonderer Lage • Investitionenbis 15.5 2004 auf der Basis vorliegender Pläne begonnenLiefernachweise über mind. 50% bis 15.4.2004Leistungen bis 15.5.2005 erbrachtNachweis einer gewissen Relevanz ( 1000 € bzw. 10%)unmittelbare Erhöhung der Produktionskapazität, nicht ausschließlich Maschinen, Geräte u. techn. EinrichtungenEinhaltung der Besatzdichten bei TiermaßnahmenPrämienrechte f. Mutterkühe bzw. –Schafe vorhandenBeibehaltung der landwirtschaftlichen Tätigkeit zu 50%

  29. Betriebe in besonderer Lage • Teilnehmer an SAUM - Umwandlungsflächen • Umstellung der Milch-Erzeugung • Neueinsteiger nach 15.5.2005landw. MindestqualifikationBegrenzte Zuteilung (50%, 30%) • Milcherzeuger – Zuordnung verleaster Referenzmengen

  30. Cross Compliance –Überkreuzverpflichtung von Förderrecht und Fachrecht • Grundanforderung an die BetriebsführungEinhaltung von EU-Verordnungen in nat. Rechtab 2005:GrundwasserrichtlinieKlärschlammrichtlinieNitratrichtlinieVogelschutzrichtlinieFlora-Fauna-Habitat-RichtlinieTier-Kennzeichnungsrichtlinienab 2006: Richtlinien im Bereich Gesundheit von Mensch, Tier, Pflanzeab 2007: Richtlinien im Bereich Tierhaltung, Tierschutz

  31. Cross Compliance Erhaltung in gutem landwirtschaftlichen und ökologischen Zustand

  32. Landwirtschaftliche Betriebsberatung • Einrichtung eines freiwilligen Systems zur Beratung in Fragen der Bodenbewirtschaftung und Betriebsführungzur Umsetzung • der Grundanforderungen an die Betriebsführung und • der Erhaltung in gutem landwirtschaftlichen und ökologischen Zustand

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