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Emotionale Kompetenz und Emotionsarbeit als Basis für die Unterrichts- und Sozialkompetenz von Lehrkräften und Schüler

Emotionale Kompetenz und Emotionsarbeit als Basis für die Unterrichts- und Sozialkompetenz von Lehrkräften und Schülern. David Ebert / Bernhard Sieland. Welche Gefühle sollten Lehrkräfte und Ihre Schüler besser regulieren können?

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Emotionale Kompetenz und Emotionsarbeit als Basis für die Unterrichts- und Sozialkompetenz von Lehrkräften und Schüler

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Presentation Transcript


  1. Emotionale Kompetenz und Emotionsarbeit als Basis für die Unterrichts- und Sozialkompetenz von Lehrkräften und Schülern David Ebert / Bernhard Sieland

  2. Welche Gefühle sollten Lehrkräfte und Ihre Schüler besser regulieren können? Mit welchen Gefühlen von anderen möchten Sie besser umgehen können? • Wie können Lehrkräfte lernen, professionell mit eignen und fremden Gefühlen umzugehen? • Wie können sie diese Fähigkeit Schülern vermitteln?

  3. Emotionen beeinflussenIch rege mich auf und ab Andere regen mich auf und ab

  4. Welche Gefühle sollten Sie und Ihre Schüler besser regulieren können? Matthias Berking Universität Bern

  5. Emotionsarbeit Emotionale Kompetenz Emotionale Selbstwirksamkeit

  6. Vier Kennzeichen emotionaler Kompetenz Fähigkeit zur Wahrnehmung eigener und fremder Emotionen Fähigkeit zum Verständnis von eigenen und fremden Emotionen Fähigkeit zum situationsangemessenen Ausdruck von Emotionen Fähigkeit zur vielfältigen Regulation eigener und fremder Emotionen

  7. Matthias Berking Universität Bern

  8. Emotionale Kompetenz und Emotionsarbeit • Lehrer/innen sollen zum eigenen Schutz professionell mit eigenen und fremden Gefühlen umgehen können. • Sie sollen auch ihren Zielgruppen vorleben und beibringen, • mit eigenen Grenzen zu leben und • ihre Gefühle zu kontrollieren

  9. Lehrer zeigen Gefühle, um Gefühle + Verhalten zu beeinflussen

  10. Professionelle Emotionsarbeit Professionelle Praxis Originalgefühle zeigen  Deep acting Angepasste Gefühle zeigen  Surface-acting Professionelle Ethik Was soll ich in der Situation fühlen?  Feeling rules Welche Gefühle soll ich mitteilen/zeigen?  Display rules

  11. Emotionale Kompetenz von Lehrer/innen Sieben Formen der Emotionsarbeit • Positive Emotionen zeigen + bewirken: Freundlichkeit • Negative Emotionen zeigen + bewirken: Betroffenheit • Neutralität zeigen + bewirken: sachlich + ruhig bleiben • eigene Gefühle umkehren: trotzdem freundlich sein • sensibel sein: Gefühle der SS laufend registrieren • Anteil nehmen: Mitgefühl spüren und glaubhaft zeigen • Humor zeigen und bewirken: gemeinsam lachen

  12. Häufigkeit angemessene Gefühle zu zeigen (bei Lehrern dauernd) Aufmerksamkeit für den geforderten Emotionsausdruck (je länger je anstrengender) Vielfalt der zu zeigenden Emotionen (Schimpfen und Trösten kurz hintereinander) Stärke der emotionalen Dissonanz Ausmaß der Anstrengung bei Emotionsarbeit

  13. FAUSTLOSwww.faustlos.de Faustlos ist ein Curriculum für den Kindergarten und die Grundschule, das impulsives und aggressives Verhalten von Kindern vermindern und ihre soziale Kompetenz erhöhen soll. Beide Curricula basieren auf dem amerikanischen Programm Second Step, das vom Committee for Children in Seattle entwickelt wurde. Faustlos ist kein situationsspezifischer Ansatz, sondern ein systematisches Curriculum, dessen Effektivität auf der systematischen, kontinuierlichen und regelmäßigen Durchführung der einzelnen Lektionen beruht. Faustlos vermittelt alters- und entwicklungsadäquate prosoziale Kenntnisse und Fähigkeiten in den Bereichen Empathie, Impulskontrolle und Umgang mit Ärger und Wut, wodurch aggressives Verhalten verhindert wird.

  14. Magic Circle im Überblick Systematische Förderung der Persönlichkeit  von Schülerinnen und Schülern durch den Lehrer/die Lehrerin mittels Gruppengesprächen Einsatzbereich Schulkindergarten, Vorschulgruppe (Kindergarten) Grundschule - Klasse 1-4 weiterführende Schule - Klasse 5 / 6 auch in höheren Klassen einsetzbar Magic circlewww. Miteinandern.de/inhaltmagic.htm

  15. Drei Bereiche Wahrnehmung, Empfindung, Sensibilisierung Persönliche Kompetenz Soziale Kompetenz Drei Regeln Jeder kommt dran Dem Sprechenden wird zugehört Das was jemand sagt ist o.k. Merkmale für die Lehrperson schnell zu erlernen sofort umsetzbar faszinierend und doch „eigentlich nichts Neues” Magic circlewww. Miteinandern.de/inhaltmagic.htm

  16. Magic Circle • Als ich mich mal gefreut habe • Als ich mich mal geärgert habe • Als ich mich mal geschämt habe • Entdecke drei Dinge, in denen wir uns ähnlich sind! • Entdecke drei Dinge, wo wir uns unterscheiden! • WIR SIND GLEICH UND VERSCHIEDEN Infos unter http://www.miteinandern.de/willkommen.htm

  17. Magic Circle Einsatzbereich - Schulkindergarten Vorschulgruppe (Kindergarten) - Grundschule - Klassen 1 - 4 - Weiterführende Schule - Klasse 5 - Auch in höheren Klassen einsetzbar

  18. Ein Intensivprogramm zur Verbesserung der Stress-, Selbstwert- und Emotionsregulation Matthias Berking Universität Bern

  19. Matthias Berking Universität Bern

  20. Matthias Berking Universität Bern

  21. Matthias Berking Universität Bern

  22. Matthias Berking Universität Bern

  23. Wohlbefinden = pos. Gefühle – neg. Gefühle Abrufbereite emotionsrelevante Kognitionen Rollenherkunft: Quellen für Freude und Leid Wieder-Erinnerungswert (Salienz) linkshemisphärisch Wieder-Erlebniswert  rechtshemisphärisch mit allen Sinnen imaginieren

  24. Wohlbefinden durch Aktivitäten fördern

  25. Wenn ein Vorsatz gefasst wird und nicht in den ersten 72 Stunden danach erste Umsetzungsschritte unternommen werden – wird dieser Vorsatz in der Regel nicht umgesetzt! 72 - Stunden-Regel Der Vorsatz ist ein Pferd, das oft gesattelt aber selten geritten wird

  26. Ziele sollten S-M-A-R-T sein!

  27. Entwicklung 6-fach motivieren

  28. Heute beginnt der erste Tag von Rest deines Lebens

  29. Der einzige Ort, den Du auf dieser Welt verändern kannst, ist der unter Deinem Hut! Der Vorsatz ist ein Pferd, das am meisten gesattelt aber am wenigsten geritten wird! Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird, ich weiß nur, es muss anders werden, damit es besser werden kann! HEUTE beginnt der erste Tag vom Rest deines Lebens

  30. BUDDHA Wertbesinnung- Askese Leistungsfähige Asket Unlust versagen PROMETHEUS Ziele erreichen Freizeitorientierte Schonhaltung DIONYSOS Freude - Lust Sucht - Sinnverlust

  31. Kooperative Entwicklungssteuerung und Selbstmanagement in Schulen KESS in vivo und virtuell

  32. Das Entwicklungsteam – die Professionelle Lerngemeinschaft Entwicklungsberater Selbstentwickler Supervisor

  33. Persönliche Selbstwirksamkeitserfahrungen: Ich habe in begrenzter Zeit auf einem selbst gewählten Gebiet etwas erreicht Soziale Selbstwirksamkeitserfahrungen: Andere helfen mir durch nützliche Anregungen – sie haben auch Probleme – ich kann ihnen wirksam helfen! Kollegiale Selbstwirksamkeitserfahrungen:Gemeinsam sind wir stärker, schaffen wir mehr, sind wir ausdauernder… Geduld und Ausdauer im Umgang mit sich und anderen.

  34. PLGs sind eine strategische Antwort auf das Alltagsrisiko von Lehrkräften, ihre täglichen Erfahrungen demotivierend bzw. mit einseitigen Schuldzuschreibungen zu verarbeiten. PLGs gehören zur Prozessqualität von Schulen Professionelle Lerngemeinschaften (PLGs)

  35. PLG in vivo und virtuell supervidiert 2947 Beiträge seit 22. 2. 06 www.kess-gruppen.de Personorientierte Entwicklungsarbeit Problemorientierte Entwicklungsarbeit Potenzialanalysen - bedarfsorientierte Lehrerbildung 7.500 Nutzer www.cct-switzerland.ch http://psychologie.uni-lueneburg.de/umfrage/ Lehrerforum 84.000 Besuche /3200 Beiträge www.lehrerforum.uni-lueneburg.de Kooperatives problembasiertes Lernen Differenzielle Entwicklungsarbeit

  36. Berking, M. (2007a). Das Training emotionaler Kompetenzen. Handbuch für die Trainingsteilnehmer. Berlin: Springer (im Druck). Berking, M. (2007b): Training emotionaler Kompetenzen. TEK, Manual für Kursleiter. Berlin: Springer. Sieland, B. (2007a). Wie gehen Lehrkräfte mit Belastungen um? In Rothland. M. (Hrsg.): Belastung und Beanspruchung im Lehrerberuf. Modelle – Befunde – Interventionen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften (im Druck) Sieland, B. (2007b). Lehrkräfte als Experten für die eigene Lern- und Emotionsarbeit. In Schweer, M.K.W. (Hrsg.): Lehrer-Schüler-Interaktion. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften (im Druck)

  37. Heute beginnt der erste Tag von Rest deines Lebens

  38. Wohlbefinden = pos. Gefühle – neg. Gefühle Abrufbereite emotionsrelevante Kognitionen Rollenherkunft: Quellen für Freude und Leid Wieder-Erinnerungswert (Salienz) linkshemisphärisch Wieder-Erlebniswert  rechtshemisphärisch mit allen Sinnen imaginieren

  39. Gefühlsbilanz Wer vergisst, was schön war, wird böse. Wer vergisst, was schlimm war, wird dumm. E. Kästner Der Optimist denkt genau so einseitig wie der Pessimist. Aber: Optimisten leben fröhlicher. Charlie Rivel

  40. Heute beginnt der erste Tag von Rest deines Lebens

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