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Frankfurt, den 24. Oktober 2007

Frankfurt, den 24. Oktober 2007. Arbeitskreis „Jugendberufshilfe“ . Dr. Joachim Gerd Ulrich Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn. Berufliche Integration junger Menschen vor dem Wandel . Herausforderungen für die Gestaltung beruflicher Integrationsprozesse.

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  1. Frankfurt, den 24. Oktober 2007 Arbeitskreis „Jugendberufshilfe“ Dr. Joachim Gerd UlrichBundesinstitut für Berufsbildung, Bonn Berufliche Integration junger Menschen vor dem Wandel Herausforderungen für die Gestaltung beruflicher Integrationsprozesse

  2. Berufliche Integration junger Menschen vor dem Wandel: Herausforderungen 0. Exkurs: Die aktuelle Vermittlungsbilanz der Bundesagentur für Arbeit für 2007 1. Rahmenbedingungen des Übergangs Schule-Berufsausbildung und ihre Entwicklung:das qualitative und quantitative Auseinanderdriften zwischen Angebot und Nachfrage 1.1. Beschäftigungsentwicklung und Entwicklung des Ausbildungsplatzangebots 1.2. Demographische Veränderungen: Entwicklung der Schulabgängerzahlen 1.3. Anforderungen in der Arbeitswelt und in den Ausbildungsberufen 1.4. Ausbildungsreife, berufsspezifische Eignung der Ausbildungsstellenbewerber 2. Spezifische Problemgruppen und einige korrelierende Probleme 2.1. Jugendliche mit schlechten Noten – Barrieren bei der Vorauswahl 2.2. Hauptschulabsolventen – Einbruch bei den Fertigungsberufen 2.3. Jugendliche in Ballungsräumen – starke Konkurrenz von außen 2.4. Jugendliche mit Migrationshintergrund – geringere Einbindung in erfolgsfördernde Netzwerke 2.5. Altbewerber – längere Erfolglosigkeit als drohender Makel 2.6. Junge Frauen – bessere Schulleistungen, eingeschränktes Berufsspektrum 3. Auswirkungen auf die individuellen Übergangsverläufe der Jugendlichen 3.1. Dauer bis zum Übergang in eine betriebliche Berufsausbildung 3.2. Faktoren, welche die Übergangsdauer verkürzen oder verlängern 3.3. Zwischenstationen auf dem Weg in die Berufsausbildung 3.4. Nutzen dieser Zwischenstationen

  3. Die Vermittlungsbilanz 2007 der Bundesagentur für Arbeit und Pressereaktionen Gemeldete Ausbildungsstellen (2007: + 57.200) „Entspannung auf dem Lehrstellenmarkt“Kölner Stadtanzeiger vom 12.10.2007 52 % „Alternativverbleiber“ „Die Jugendlichen finden seit Jahren keinen Ausbildungsplatz“ (taz vom 12.10.2007) 44 % Ausbildungsanfänger „... das beste Ergebnis seit Jahren“Pressemitteilung des Ausbildungspaktes vom 11.10.2007 „Kein Grund zum Jubeln“ Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft am 11.10.2007 4 % unvermittelte Bewerber Quellen: Bundesagentur für Arbeit, diverse Pressemitteilungen und -artikel

  4. Gemeldete betriebliche Lehrstellen je 100 gemeldete Bewerber 2006 und 2007 Ende September 2006 Ende September 2007 unter 30 30 - 39 40 - 49 50 - 59 60 - 69 70 - 79 80 - 89 90 - 99 100 und mehr Quellen: Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnungen

  5. Gemeldete außerbetriebliche Lehrstellen je 100 gemeldete Bewerber 2006 und 2007 Ende September 2006 Ende September 2007 0 - unter 1 1 - unter 2 2 - unter 5 5 - unter 10 10 - unter 20 20 - unter 30 30 und mehr Quellen: Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnungen

  6. Berufliche Integration junger Menschen vor dem Wandel: Herausforderungen 0. Exkurs: Die aktuelle Vermittlungsbilanz der Bundesagentur für Arbeit für 2007 1. Rahmenbedingungen des Übergangs Schule-Berufsausbildung und ihre Entwicklung:das qualitative und quantitative Auseinanderdriften zwischen Angebot und Nachfrage 1.1. Beschäftigungsentwicklung und Entwicklung des Ausbildungsplatzangebots 1.2. Demographische Veränderungen: Entwicklung der Schulabgängerzahlen 1.3. Anforderungen in der Arbeitswelt und in den Ausbildungsberufen 1.4. Ausbildungsreife, berufsspezifische Eignung der Ausbildungsstellenbewerber 2. Spezifische Problemgruppen und einige korrelierende Probleme 2.1. Jugendliche mit schlechten Noten – Barrieren bei der Vorauswahl 2.2. Hauptschulabsolventen – Einbruch bei den Fertigungsberufen 2.3. Jugendliche in Ballungsräumen – starke Konkurrenz von außen 2.4. Jugendliche mit Migrationshintergrund – geringere Einbindung in erfolgsfördernde Netzwerke 2.5. Altbewerber – längere Erfolglosigkeit als drohender Makel 2.6. Junge Frauen – bessere Schulleistungen, eingeschränktes Berufsspektrum 3. Auswirkungen auf die individuellen Übergangsverläufe der Jugendlichen 3.1. Dauer bis zum Übergang in eine betriebliche Berufsausbildung 3.2. Faktoren, welche die Übergangsdauer verkürzen oder verlängern 3.3. Zwischenstationen auf dem Weg in die Berufsausbildung 3.4. Nutzen dieser Zwischenstationen

  7. Quantitatives Auseinanderdriften zwischen Angebot und Nachfrage: Zusammenhang zwischen Beschäftigungs- und Ausbildungsangebotsentwicklung Entwicklung September 2000 bis September 2005: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: - 1.700.000 Neue betriebliche Lehrverträge: - 59.000 Quellen: Statistisches Bundesamt, Bundesagentur für Arbeit, BIBB

  8. Zusammenhänge zwischen der Arbeitsmarktsituation und der Lehrstellenvermittlung der Arbeitsagenturen im Geschäftsjahr 2007 Quellen: Bundesagentur für Arbeit, Statistisches Bundesamt, BIBB

  9. Quantitatives Auseinanderdriften zwischen Angebot und Nachfrage: Entwicklung der Schulabgängerzahl und der Ausbildungsangebote im dualen System Absolventen aus allgemeinbildenden Schulen Absolventen aus allgemeinbildenden Schulen Ausbildungsangebote Ausbildungsangebote Neue Verträge Neue Verträge Quellen: Statistisches Bundesamt, Bundesagentur für Arbeit, BIBB

  10. Alle Experten Ausbilder Lehrer Forscher/ Entwickler Alle Experten - + Rechtschreibung 89 % 83 % 85 % 87 % Geschwindigkeit des Wandel in der Arbeitswelt ist 98 % Schriftliche Ausdrucksfähigkeit 85 % 92 % 72 % 85 % Einfaches Kopfrechnen 93 % 94 % 70 % 84 % Komplexität der Berufswelt ist 97 % Konzentrationsfähigkeit 85 % 92 % 74 % 80 % Anforderungen der Unternehmen an das Leistungsniveau der Bewerber sind 1 % 93 % Prozentrechnung 88 % 86 % 59 % 77 % Dreisatzrechnung 81 % 83 % 61 % 76 % durch die Entwicklung der I.-u. K-Technologien sind die Anforderungen 1 % 93 % Geometrie 81 % 89 % 59 % 76 % theoretischen Ansprüche der Ausbildungsberufe sind 1 % 90 % Grundrechenarten 82 % 78 % 52 % 72 % Durchhaltevermögen 72 % 81 % 65 % 70 % durch die Neuordnung bish. Berufe sind die Anforderungen an die Bewerber 2 % 89 % Sorgfalt 69 % 72 % 72 % 67 % Mindestanforderungen in den Ausbildungsberufen sind 2 % 83 % Höflichkeit 65 % 64 % 61 % 67 % Anforderungen an die berufspäda-gogische Kompetenz der Betriebe sind 5 % 79 % Anforderungen der Betriebe an das Sozialverhalten der Bewerber sind 1 % 74 % Qualitatives Auseinanderdriften zwischen Angebot und Nachfrage: Ergebnisse des BIBB-Expertenmonitors 2005 188 sonstige 482 Experten Arbeits-/Ausbildungs-anforderungen deutlich gestiegen: 87 Berufsbildungs-ausschussmitglieder 89 Ausbilder 54 Forscher und Entwickler 64 Lehrer berufsbildender Schulen Fähigkeiten der Schulabgänger in den letzten 15 Jahren eher gesunken: Leistungen eher gesunken: Quelle: BIBB-Expertenmonitor 2005

  11. Berufliche Integration junger Menschen vor dem Wandel: Herausforderungen 0. Exkurs: Die aktuelle Vermittlungsbilanz der Bundesagentur für Arbeit für 2007 1. Rahmenbedingungen des Übergangs Schule-Berufsausbildung und ihre Entwicklung:das qualitative und quantitative Auseinanderdriften zwischen Angebot und Nachfrage 1.1. Beschäftigungsentwicklung und Entwicklung des Ausbildungsplatzangebots 1.2. Demographische Veränderungen: Entwicklung der Schulabgängerzahlen 1.3. Anforderungen in der Arbeitswelt und in den Ausbildungsberufen 1.4. Ausbildungsreife, berufsspezifische Eignung der Ausbildungsstellenbewerber 2. Spezifische Problemgruppen und einige korrelierende Probleme 2.1. Jugendliche mit schlechten Noten – Barrieren bei der Vorauswahl 2.2. Hauptschulabsolventen – Einbruch bei den Fertigungsberufen 2.3. Jugendliche in Ballungsräumen – starke Konkurrenz von außen 2.4. Jugendliche mit Migrationshintergrund – geringere Einbindung in erfolgsfördende Netzwerke 2.5. Altbewerber – längere Erfolglosigkeit als drohender Makel 2.6. Junge Frauen – bessere Schulleistungen, eingeschränktes Berufsspektrum 3. Auswirkungen auf die individuellen Übergangsverläufe der Jugendlichen 3.1. Dauer bis zum Übergang in eine betriebliche Berufsausbildung 3.2. Faktoren, welche die Übergangsdauer verkürzen oder verlängern 3.3. Zwischenstationen auf dem Weg in die Berufsausbildung 3.4. Nutzen dieser Zwischenstationen

  12. Berufsverband, Sonstige Berufsverband, Sonstige Staatl. Verwaltung Staatl. Verwaltung Wirtschaftsvertreter Wirtschaftsvertreter Lernort Betrieb Lernort Betrieb Forschung/Unis Forschung/Unis LernortÜBS LernortÜBS Gewerkschaften Gewerkschaften Lernort Schule Lernort Schule Jugendliche mit schlechten Noten – Barrieren bei der Vorauswahl 7. Meinungsverschiedenheiten Thesen mit hohem Zustimmungsgrad von allen Expertengruppen (Angaben in %) „Sogar vorhandene Ausbildungsreifeist heute keine Garantie für einen Ausbildungsplatz.“ „Auch jemand mit schlechten Noten kann ausbildungsreifsein.“

  13. Jugendliche mit schlechten Noten – Barrieren bei der Vorauswahl „Ausbildungsbetriebe sollten nicht nur nach den Noten ihrer Ausbildungssuchenden aussuchen, sondern auch die Zeit aufbringen, sich mit den Menschen zu beschäftigen, die hinter einer Bewerbung stehen.“ (20-Jähriger, zur Zeit arbeitslos, Realschulabschluss mit den Noten: Mathematik 5 und Deutsch: 3, ca. 100 Bewerbungen für 15 Berufe versandt) „Es gibt zu wenig Ausbildungsplätze. Die Auswahl erfolgt zu stark über die Noten.“(18-jähriger Berufsschüler mit Hauptschulabschluss mit den Noten: Mathematik: 5 und Deutsch: 3) „Man sollte nicht immer nach den Schulnoten beurteilen. Ich war auch nicht der Beste in der Schule, aber dafür wurde ich schon sehr oft gelobt, dass ich ein super Arbeiter bin.“(17-jähriger Auszubildender zum Tiefbauarbeiter/Fachrichtung Straßenbau,Realschulabschluss mit den Noten Mathematik: 3 und Deutsch: 4) Quelle: BA/BIBB-Bewerberbefragung 2004, BA/BIBB-Bewerberbefragung, 2006

  14. Jugendliche mit schlechten Noten – Barrieren bei der Vorauswahl Einmündungsquoten gemeldeter Ausbildungsstellenbewerber bei unterschiedlichen Schulnoten in Mathematik Quelle: BA/BIBB-Bewerberbefragung 2006

  15. Jugendliche mit schlechten Noten – Barrieren bei der Vorauswahl Hat gelernt, sich selbst zu organisieren Ist mathematisch kompetent Schulzeugnis Beherrscht die Verkehrssprache Mathematik 1 Deutsch 2 Englisch 2 ... Religion 2 Kann sich konzentrieren Besitzt fremdsprachliche Kompetenz Ist bereit, sich anzustrengen und zu lernen Kann sich anpassen, besitzt soziale Kompetenz Schulzeugnisse als „Eingangsfilter“ bei der Bewerberbeurteilung

  16. Hauptschulabsolventen – Einbruch bei den Fertigungsberufen Einmündungsquoten gemeldeter Ausbildungsstellenbewerber bei unterschiedlichen Schulabschlüssen Quelle: BA/BIBB-Bewerberbefragung 2006

  17. Hauptschulabsolventen – Einbruch bei den Fertigungsberufen Strukturelle Veränderung des Ausbildungsplatzangebots seit 1994 1994 = 100 Dienstleistungsberufe Organisations-, Verwaltungs- & Büroberufe 315.800 109 Metall- & Elektroberufe 85 Fertigungsberufe Bau- und Baunebenberufe 237.300 49 Quellen: Statistisches Bundesamt, Bundesagentur für Arbeit, BIBB

  18. Jugendliche in Ballungsräumen – starke Konkurrenz von außen Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung, Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnungen

  19. Jugendliche in Ballungsräumen – starke Konkurrenz von außen Einmündungsquoten gemeldeter Ausbildungsstellenbewerber in Regionen mit unterschiedlicher Einwohnerdichte Quelle: BA/BIBB-Bewerberbefragung 2006

  20. Jugendliche in Ballungsräumen – starke Konkurrenz von außen Quelle: BA/BIBB-Bewerberbefragung 2006

  21. Jugendliche in Ballungsräumen – starke Konkurrenz von außen Auspendler aus der Lausitz Einpendler nach Hamburg Hamburg Cottbus Bautzen 1 bis 4 5 bis 9 10 bis 19 20 bis 99 100 plus Mindestens 2.285 Lausitzer begannen eine Lehre außerhalb Mindestens 1.875 der 12.470 Lehranfänger in Hamburg kommen von außerhalb Quellen: Bundesagentur für Arbeit, BIBB; Ergebnisse für 2004

  22. Jugendliche mit Migrationshintergrund – geringere Einbindung in erfolgsförderliche Netzwerke Einmündungswahrscheinlichkeit in eine betriebliche Lehre Ohne Migrationshintergrund: Mit Migrationshintergrund: Quelle: BA/BIBB-Bewerberbefragung 2004

  23. Jugendliche mit Migrationshintergrund – geringere Einbindung in erfolgsförderliche Netzwerke Stichprobe: Nichtstudienberechtigte Abgänger aus allgemeinbildenden Schulen, die bei Schulende einen betrieblichen Ausbildungsplatz suchten (n = 2.646). Gewichtete Berechnung Quelle: BIBB-Übergangsstudie 2006

  24. Altbewerber – längere Erfolglosigkeit als drohender Makel = West = Ost 56% 51% * Definition “Altbewerber”:Bewerber, die die Schule bereits vor dem aktuellen Berichtsjahr verließen 1992 bis 1996 liegen nur für Westdeutschland Daten vor Entwicklung des „Altbewerber“-Anteils* in West- und Ostdeutschland in % Quellen: Bundesagentur für Arbeit, Berechnungen des BIBB

  25. Altbewerber – längere Erfolglosigkeit als drohender Makel Einmündungswahrscheinlichkeit in eine Berufsausbildung* 1. In eine voll qualifizierende Berufsausbildung generell(sei es betrieblich, außerbetrieb-lich, schulisch, fachhochschulisch oder universitär) 2. In eine betriebliche Berufsausbildung * abgeleitet aus einer logistischen Regression. Berechnungsbasis: n = 4.114 Bewerber, die angegeben hatten, in den letzten 15 Monaten auf Ausbildungsstellensuche gewesen zu sein Quelle: BA/BIBB-Bewerberbefragung 2004

  26. Junge Frauen – bessere Schulleistungen, eingeschränktes Berufsspektrum Quelle: BA/BIBB-Bewerberbefragung 2006

  27. Junge Frauen – bessere Schulleistungen, eingeschränktes Berufsspektrum Einmündungsquoten gemeldeter Ausbildungsstellenbewerber nach Geschlecht Erster Vermittlungswunsch gemeldeter Ausbildungsstellenbewerber nach Geschlecht Quelle: BA/BIBB-Bewerberbefragung 2006, BA-Bilanz 2006

  28. Junge Frauen – bessere Schulleistungen, eingeschränktes Berufsspektrum Vermutungen von jungen Frauen, wie andere Menschen Berufsinhaber einschätzen: Jugendliche bevorzugen Berufe, - von denen sie vermuten, dass deren Tätigkeiten und Erträge ihren Vorstellungen entsprechen - die ihnen vertraut erscheinen - von denen sie sich einen guten Eindruck bei anderen versprechen Gesundheits- und Krankenpflegerin IT-System-Elektronikerin Quelle: BIBB-FP 2.3.103 „Berufsbezeichnungen und ihr Einfluss auf die Berufswahl“

  29. Berufliche Integration junger Menschen vor dem Wandel: Herausforderungen 0. Exkurs: Die aktuelle Vermittlungsbilanz der Bundesagentur für Arbeit für 2007 1. Rahmenbedingungen des Übergangs Schule-Berufsausbildung und ihre Entwicklung:das qualitative und quantitative Auseinanderdriften zwischen Angebot und Nachfrage 1.1. Beschäftigungsentwicklung und Entwicklung des Ausbildungsplatzangebots 1.2. Demographische Veränderungen: Entwicklung der Schulabgängerzahlen 1.3. Anforderungen in der Arbeitswelt und in den Ausbildungsberufen 1.4. Ausbildungsreife, berufsspezifische Eignung der Ausbildungsstellenbewerber 2. Spezifische Problemgruppen und einige korrelierende Probleme 2.1. Jugendliche mit schlechten Noten – Barrieren bei der Vorauswahl 2.2. Hauptschulabsolventen – Einbruch bei den Fertigungsberufen 2.3. Jugendliche in Ballungsräumen – starke Konkurrenz von außen 2.4. Jugendliche mit Migrationshintergrund – geringere Einbindung in erfolgsfördernde Netzwerke 2.5. Altbewerber – längere Erfolglosigkeit als drohender Makel 2.6. Junge Frauen – bessere Schulleistungen, eingeschränktes Berufsspektrum 3. Auswirkungen auf die individuellen Übergangsverläufe der Jugendlichen 3.1. Dauer bis zum Übergang in eine betriebliche Berufsausbildung 3.2. Faktoren, welche die Übergangsdauer verkürzen oder verlängern 3.3. Zwischenstationen auf dem Weg in die Berufsausbildung 3.4. Nutzen dieser Zwischenstationen

  30. Auswirkungen auf die individuellen Übergangsverläufe der Jugendlichen Determinanten Übergangsdauer 1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre 4 Jahre mittlerer Schulabschluss 91 % 86 % 81 % 77 % 73 % 75 % 61 % 69 % 62 % maximal Hauptschulabschluss 41 % Stichprobe: Nichtstudienberechtigte Schulabgänger, die bei Beendigung der allgemeinbildenden Schule eine betriebliche Ausbildungsstelle suchten Quelle: BIBB-Übergangsstudie 2006

  31. Auswirkungen auf die individuellen Übergangsverläufe der Jugendlichen Rechn. Einmündungsquoten: Auszubildendenalter: Übergangs- und Schulberufssystem Duales System Ausbildungsanfänger Duales System 53 % nicht volljährige Ausbildungsanfänger Ausbildungsanfänger im dualen System je 100 Schulabgänger Übergangssystem(BVJ, BV-Maßnahme, EQJ, BGJ, BFS-BG, FOS) 34 % 33 % Schulberufssystem 20 % 20 Jahre und älter Arbeitslosenquote < 20 Jahre Quellen: Statistisches Bundesamt, Bundesagentur für Arbeit, BIBB

  32. Auswirkungen auf die individuellen Übergangsverläufe der Jugendlichen Stichprobe: Nichtstudienberechtigte Schulabgänger, die bei Beendigung der allgemeinbildenden Schule eine betriebliche Ausbildungsstelle suchten und jeweils eine der folgenden Zwischenstationen erlebten Freude/Spaß an der Teilnahme: Subjektiver Nutzen für weiteren beruflichen Werdegang: nicht gefragt Fachoberschule (FOS), Fachgymnasium Berufsfachschule, sonstige berufl. Schule Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) Berufsvorbereitung (BGJ, Maßnahme) Praktikum, Einstiegsqualifizierung (BGJ) Arbeit von mindestens 20 Wochenstunden Jobben/Arbeiten unter 20 Wochenstunden Wehr-, Zivildienst, FSJ, FÖJ nicht gefragt Suchen/Warten nach/auf Arbeit/Bildung Quelle: BIBB-Übergangsstudie 2006

  33. Auswirkungen auf die individuellen Übergangsverläufe der Jugendlichen mittlerer Schulabschluss max. Hauptschulabschluss Quelle: BIBB-Übergangsstudie 2006

  34. Ganz herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Falls Sie Nachfragen oder sonstige Wünsche haben: Dr. Joachim Gerd Ulrich Bundesinstitut für Berufsbildung Arbeitsbereich 2.1: Qualifizierungsbedarf, Bildungsangebot und -nachfrage Robert-Schuman-Platz 3 53175 Bonn Tel.: 0228/107-1122 Fax: 0228/107-2955 E-Mail: ulrich@bibb.de

  35. Exkurs: Zukünftige demographische Entwicklung

  36. Entwicklung der nichtstudienberechtigten Absolventen aus allgemeinbildenden Schulen von 2000 bis 2020 2007 2007 West Ost Quellen: Statistisches Bundesamt, KMK, Berechnungen des BIBB

  37. Veränderung der Zahl nichtstudienberechtigter Absolventen aus allgemeinbildenden Schulen in den nächsten beiden Jahren (im Vergleich zu 2007) 2009 zu 2007 2008 zu 2007 max. bis - 3% -3% bis -5% -5% bis -10% -10% bis -20% -20% bis -30% -30% und mehr Quellen: Statistisches Bundesamt, KMK, Berechnungen des BIBB

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