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Aktiengesellschaft : Aktie als Anlageform

Aktiengesellschaft : Aktie als Anlageform. Quelle : Handelsblatt: Freitag/Samstag, 17./18.12.2010 Nr.245. Die Bedeutung der Aktiengesellschaft. für die Aktionäre. für den Geschäftsbetrieb. für die Volkswirtschaft.

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Aktiengesellschaft : Aktie als Anlageform

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  1. Aktiengesellschaft : Aktie als Anlageform Aktie / Georg Boll

  2. Quelle : Handelsblatt: Freitag/Samstag, 17./18.12.2010 Nr.245 Aktie / Georg Boll

  3. Die Bedeutung der Aktiengesellschaft für die Aktionäre für den Geschäftsbetrieb für die Volkswirtschaft Beteiligung am Produktivvermögen bereits mit geringem Einsatz möglich Möglichkeit am Wachstum der Wirtschaft teilzuhaben Risiko ist auf die Einlage / Kaufpreis der Aktie beschränkt relativ inflationssichere Anlage Grosse Kapitalkraft durch eine große Zahl von Teilhabern Durchführung grosser, kapitalintensiver Projekte möglich Einsatz großer und damit kostengünstiger Produktionseinheiten wird möglich Einstellung qualifizierten Führungspersonals wird ermöglicht großer Beitrag zur wirtschaftlichen Gesamtleistung, zur Beschäftigung und zum Steueraufkommen Möglichkeit zu einer breiten Vermögensbildung Gefahr der Konzentration in der Wirtschaft durch Grossaktionäre  Gefahr kostenintensiver Gestaltung freundlicher oder feindlicher Übernahmen Gefahr großer volkswirtschaftlicher Schäden im Insolvenzfall Aktie / Georg Boll

  4. D i e A k t i e n g e s e l l s c h a f t Wesen der AG Gründung Wesen der Aktie Rechte der Aktionäre  Die AG ist eine Kapitalgesellschaft (juristische Person)  Die Aktionäre haften nicht persönlich für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft  Die Gesellschafter sind mit Einlagen auf das in Aktien zerlegte Grundkapital beteiligt  Mindestens 1 Gründer  notarieller Abschluss des Gesellschaftsvertrages ( Satzung)  Inhalt : Firma (Firmenname mit Zusatz AG) und Sitz der Gesellschaft  Gegenstand der Unternehmung und Höhe des Grundkapitals ( mindestens 50.000 Euro)  Nennbeträge der einzelnen Aktie 1 Euro (bzw. Mindestanteilsbetrag einer Stückaktie)  Handelsregisereintragung  Aktie = Wertpapier, das ein Anteils- recht an einer AG verbrieft  Nennwert = auf der Aktie aufgedruckter Betrag  Stückaktie = Bruchteil einer Aktie am Grundkapital  Stückelose Wertrechte bei der Dt. Börse Clearing möglich (Sammelurkunden)  Kurswert = erzielter Preis je Aktie an der Börse  Arten : Inhaberaktien Namensaktien vinkulierte Namensaktien  Gattungen : Stammaktien Vorzugsaktien  Recht auf Gewinnanteil ( Dividende ) im Verhältnis der Aktiennennbeträge bzw. der Stückzahl vorhandener Aktien  Stimmrecht  Auskunftsrecht in der Hauptversammlung Aktie / Georg Boll

  5. Die Organe der Aktiengesellschaft Aufsichtsrat wählt einen Teil auf vier Jahre wählt einen Teil auf vier Jahre wählt auf höchstens fünf Jahre und kontrolliert Hauptversammlung ( HV ) Vorstand gibt Anweisungen A K T I O N Ä R E A R B E I T N E H M E R Aktie / Georg Boll

  6. Die Organe der Aktiengesellschaft Hauptversammlung ( HV ) (= Versammlung der Aktionäre )  Wahl eines Teils des Aufsichtsrates  Beschluss über die Verwendung des Bilanzgewinnes  Beschluss über die Abdeckung des Bilanzverlustes  Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat  Bestellung der Abschlussprüfer  Beschlüsse über Satzungsänderungen, Kapitalveränderungen  Beschluss über die Auflösung der AG Aktie / Georg Boll

  7. Die Organe der Aktiengesellschaft Aufsichtsrat  Bestellung und Überwachung des Vorstandes (Bezahlung...Wettbewerbsverbote...)  Prüfung des Jahresabschlusses, des Geschäftsberichts und des Vorschlags zur Verwendung des Bilanzgewinns  Vorschlag zur Deckung des Bilanzverlustes  Einberufung einer außerordentlichen HV, wenn es das Wohl der Gesellschaft erfordert  Abberufung des Vorstandes bei Vorliegen eines wichtigen Grundes Aktie / Georg Boll

  8. Die Organe der Aktiengesellschaft Vorstand  Geschäftsführung  Vertretung  Vorlage des Jahresabschlusses  Vorschlag für die Gewinnverteilung;  Vorschlag zur Abdeckung des Bilanzverlustes  Jährliche Einberufung der ordentlichen HV  Jahresabschluss im Handelsregister eintragen und veröffentlichen lassen (Publizitätspflicht) Aktie / Georg Boll

  9. Die Rechtsstellung des Aktionärs Rechte Pflichten  Anspruch auf Auszahlung des Gewinnanteils ( Dividende ), der in der Hauptversammlung beschlossen wird  Bezugsrecht bei der Ausgabe junger Aktien oder Wandel-/ Optionsanleihen  Stimmrecht und Auskunftsrecht in der Hauptversammlung  Anspruch auf Anteil am Liquidationserlös des Unternehmens  Leistung der Einlage in Höhe des Nennwertes und eines eventuellen Aufgeldes ( Agio )  Die Haftung beschränkt sich auf die Einlage Aktie / Georg Boll

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  14. Aktien nach dem Inhalt des verbrieften Rechts und der wertpapierrechtlichen Übertragbarkeit Stammaktien Normalfall, allgemeines Stimmrecht. Dividendenbezug bzw. Liquidationsanteil Stimmrechtsausschluss möglich § 12 Abs. 1 S. 2 AktG Mehrstimmrechtsaktien sind nach § 12 Abs.2 AktG unzulässig. Anspruch auf Vorzugsdividende (mit oder ohne Nachzahlungspflicht) bzw. Anspruch auf Vorzugserlös bei der Liquidation Vorzugsaktien Aktie / Georg Boll

  15. Aktien nach dem Inhalt des verbrieften Rechts und der wertpapierrechtlichen Übertragbarkeit Inhaberaktien Normalfall, auf den Inhaber lautend, Übertragung nach §§ 929 ff. BGB. Ausgeschlossen, wenn Kapital noch nicht voll einbezahlt : dafür Ausgabe von "Zwischenscheinen“ Namensaktien Orderpapier auf den Namen des Aktionärs lautend, Übertragung durch Einigung, Übergabe und Indossament oder durch Abtretung gem. §§ 413, 398ff., 952 Abs.2 BGB vinkulierte Namensaktien Orderpapier, auf den Namen des Aktionärs lautend, Übertragung durch Einigung, Übergabe und Indossament oder durch Abtretung gem. §§ 413, 398ff., 952 Abs.2 BGB Zur Übertragung ist die Zustimmung der Gesellschaft erforderlich. Aktie / Georg Boll

  16. A r t e n d e r A k t i e n Nach der Übertragung des Eigentums Nach ihren Rechten Nach ihrem Ausgabezeitpunkt Nach ihren Erwerbern Inhaber aktien Namens- aktien Vinkulierte Namens- aktien Stamm- aktien Vorzugs- aktien Alte Aktien Junge Aktien Gewöhn- liche Aktien Beleg- schafts- Aktien Volks-Aktien Durch Einigung und Übergabe Durch Einigung und Übergabe des indossierten Papiers (Praxis : Zession) + Umschreibung im Aktienbuch Durch Einigung und Zustimmung der AG und Übergabe des indossierten Papiers (Praxis : Zession) + Umschreibung im Aktienbuch Gewähren dem Aktionär die gesetzlichen und satzungs- mäßigen Rechte Gewähren dem Aktionär gegenüber dem Inhaber von Stammaktien einzelne Vorrechte Alle Aktien, die vor einer Kapitalerhöhung im Umlauf waren Alle Aktien, die nach einer Kapitalerhöhung im Umlauf sind, bis sie rechtlich den alten Aktien angeglichen sind Normalfall: Der Kreis der Erwerber ist unbe-schränkt Aktien, die den Beleg-schafts-mitglie-dern angeboten werden Repriva-tisierung des Bundes-vermö-gens (VW) Jeweils mit Inhaberpapiere Orderpapiere Mehrstimmrecht Vorzugsdividende Erhöhtem Anteil am Liquididationserlös Der Aktionär hat ein verstärktes Stimmrecht in der Hauptversammlung Der Aktionär hat einen erhöhten Dividendenanspruch Der Aktionär hat Sonderrechte bei der Auflösung der Gesellschaft z.B. das Recht auf vorrangige Befriedigung aus dem Liquidationserlös Grundsätzlich verboten, jedoch Genehmigung durch den Landeswirtschaftsminister möglich In der Regel kein Stimmrecht Aktie / Georg Boll

  17. Besondere Risiken bei Aktienanlagen Änderung/ Verlust von Aktionärsrechten Stimmrechtsverschiebungen „Squeeze Out“ von Minderheitsaktionären Einstellung des Börsenhandels(Delisting) Gefahr des Verlustes der schnellen Verfügbarkeit bei Streichung aus dem Börsenhandel Unternehmerisches Risiko Gefahr wirtschaftlicher Verluste der AG bis hin zur Insolvenz bzw. Aufkauf durch „Investor“ Kursrisiko negative Entwicklung des Aktienkurses Dividendenrisiko von der Kursprognose abweichende Kurseerwartete Dividenden fallen ganz oder teilweise aus Beratungsrisiko mangelhafte oder „parteinützliche“ Informationen Fehlinterpretation von Informationen Aktie / Georg Boll

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  20. Verfahren der Aktienanalyse ...welche Aktie soll ich kaufen / verkaufen...? ...wann soll ich kaufen / verkaufen...? Fundamentalanalyse Technische Analyse /Chartanalyse Auswertung von Daten, die über das Unternehmen im Umlauf sind unterbewertete Aktien = Kauf wird empfohlen überbewertete Aktien = Verkauf wird empfohlen versucht Kauf- bzw. Verkaufssignale aus typischen Erscheinungsformen von Charts abzuleiten Aktie / Georg Boll

  21. Fundamentalanalyse Globalanalyse Branchenanalyse Einzeltitelanalyse Konjunktur Branchenklima Kennzahlen Zinsen Auftragseingänge Managementqualität Aktie / Georg Boll

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  24. Die Qual der Zahl ... „Wer Aktien beurteilen will, kommt um Konzernbilanzen und Kennziffern nicht herum. Anleger sollten dabei mehrere Größen im Blick behalten.“... Jörg Hackhausen, Christian Panster Frankfurt, in : Handelsblatt Freitag/Samstag, 22./23.10.2010, Nr. 205 Aktie / Georg Boll

  25. Bruttodividende * 100 Dividendenrendite = Aktienkurs Die Dividendenrendite Die Dividendenrendite ergibt sich aus dem Verhältnis aus der Dividende und dem aktuellen Aktienkurs. Allgemein gilt: Je höher die Dividendenrendite, desto rentabler ist eine Aktie. Jörg Hackhausen, Christian Panster Frankfurt, in : Handelsblatt Freitag/Samstag, 22./23.10.2010, Nr. 205 Aktie / Georg Boll

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  29. Der Cash-Flow - Kurs-Cash-Flow-Verhältnis (KCV) eine der wichtigsten Kennzahlen, um die Ertragskraft eines Unternehmens zu beurteilen. Der Cash-Flow aus dem operativen Geschäft zeigt das Saldo aus Mittelzufluss und -abfluss an, lässt Rückschlüsse auf frei verfügbare Mittel eines Unternehmens zu. Im Gegensatz zu den verschiedenen Gewinnkennziffern lässt sich der Cash Flow kaum durch Bilanzgestaltung schön rechnen. Er eignet sich besonders gut, um Unternehmen innerhalb einer Branche zu vergleichen. Nachteil: Der Cash Flow schwankt stark. Vergleiche über mehrere Jahre sind schwierig. Ein niedriges Kurs-Cash-Flow-Verhältnis (KCV) deutet darauf hin, dass der Kurs im Vergleich zum Cash Flow günstig ist. Im Verhältnis zum Aktienkurs zeigt der Cash-Flow an, mit welchem Faktor die Ertragskraft eines Unternehmens an der Börse bewertet wird. Aktie / Georg Boll

  30. Bestimmung des Cash - Flow Bilanzgewinn ( bzw. Bilanzverlust ) + Zuführung zu den Rücklagen (./. Auflösung von Rücklagen) ./. Gewinnvortrag aus der Vorperiode ( + Verlustvortrag aus der Vorperiode ) = Jahresüberschuss + Abschreibungen ( ./. Zuschreibungen ) + Erhöhung der langfristigen Rückstellungen (./. Verminderung der langfristigen Rückstellungen = Cash Flow ( aus externer Sicht) Aktie / Georg Boll Perridon, Steiner: Finanzwirtschaft der Unternehmung, 10. überarb.Aufl.,München1999 S.542 ff.

  31. Aktie / Georg Boll

  32. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) ob ein Unternehmen an der Börse günstig bewertet ist oder nicht, zeigt das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV). Die Vermögenswerte eines Unternehmens werden in das Verhältnis zum aktuellen Aktienkurs gesetzt. Das KBV spielt für Value-Investoren wie Graham und Buffett eine große Rolle. Der Buchwert spiegele den „wahren“ Wert eines Unternehmens wider. Wird ein Unternehmen an der Börse unter seinem Buchwert gehandelt, schließt der Value-Investor darauf, dass der Markt den eigentlichen Wert unterschätzt. Die grobe Regel lautet: Je niedriger das KBV, desto größer das Kurspotenzial – vorausgesetzt, dem Unternehmen drohen in absehbarer Zukunft keine heftigen Abschreibungen oder gar die Pleite. http://www.valueinvesting.de Aktie / Georg Boll

  33. Handelsblatt Investor 27./28./29. Juli 2007, NR. 143 Aktie / Georg Boll

  34. Aktie / Georg Boll

  35. gezeichnetes Kapital + Rücklagen + Bilanzgewinn Buchwert = Gesamtzahl der Aktien Kurs der Aktie Kurs-Buchwert -Verhältnis = Buchwert der AG gezeichnetes Kapital + Rücklagen + Bilanzgewinn + stille Reserven Substanzwert = Gesamtzahl der Aktien KBV : Der Buchwert (Bilanzkurs) http://www.valueinvesting.de Aktie / Georg Boll

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  37. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) Verhältnis von Aktienkurs zu Unternehmensgewinnen. Faustregel : Je niedriger das KGV umso besser. Kritik: Es gibt kaum eine Größe, bei der die Unternehmen besser „gestalten“ können als beim Gewinn: - Welcher Gewinn ist gemeint? - Gewinn vor Steuern? - Was ist mit den Abschreibungen? - Ist es der Gewinn des abgelaufenen Jahres? - Ist der erwartete Gewinn für das kommende Jahr? Gerade in guten Börsenphasen sind die Gewinnerwartungen der Analysten oft übertrieben. Aktie / Georg Boll

  38. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) Verhältnis von Aktienkurs zu Unternehmensgewinnen. Ein niedriges KGV kann täuschen und den Anleger auf die falsche Fährte führen. Sollten sich die Experten bei ihren Schätzungen vertan haben, wird aus einer günstigen schnell eine teure Aktie. Man sollte nicht nur auf die Gewinne eines einzigen Jahres achten. Ein gutes Unternehmen sollte über viele Jahre bewiesen haben, dass es profitabel arbeitet. Ein einziger Ausreißer nach oben ist noch lange kein Qualitätssiegel. Der legendäre Investor Benjamin Graham empfiehlt Anlegern, nur Aktien auszuwählen, deren aktuelles KGV weniger als 40 Prozent des höchsten KGV der vergangenen fünf Jahre beträgt. Aktie / Georg Boll

  39. Aktienkurs Kurs – Gewinn – Verhältnis = erwarteter Gewinn pro Aktie Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) Ermittlung des Gewinns : Nach Regeln der „Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management“ (DVFA) http://www.dvfa.de Aktie / Georg Boll

  40. Aktie / Georg Boll

  41. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) Eine von Anlegern meist vernachlässigte Größe Der aktuelle Aktienkurs eines Unternehmens wird in Beziehung zu den Umsätzen gesetzt. Dabei liefert das KUV sehr verlässliche Hinweise darauf, ob eine Aktie möglicherweise interessant sein könnte - oder nicht. Anders als der Gewinn lassen sich die Umsätze nicht so leicht manipulieren. Je niedriger der Wert desto besser. Besonders wichtig ist diese Zahl bei sehr jungen Unternehmen, die noch keine oder nur sehr geringe Gewinne erwirtschaften. Aktie / Georg Boll

  42. Kurs der Aktie Kurs-Umsatz-Verhältnis = Umsatz der AG Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) Aktie / Georg Boll

  43. Die Marktkapitalisierung Je höher die Marktkapitalisierung, also der aktuelle Börsenwert eines Unternehmens, umso geringer die Kursschwankungen. Zwar schwankt der Aktienkurs großer Konzerne im langfristigen Durchschnitt weniger stark als der von kleineren Unternehmen. Eine Garantie gegen Kursverluste ist das aber nicht. Während der Finanzkrise verloren auch so hochkapitalisierte Dax-Aktien wie Eon oder Siemens kräftig an Wert. Aktie / Georg Boll

  44. Die Eigenkapitalrendite Wie rentabel arbeitet das Eigenkapital eines Unternehmens? „Eine günstige Entwicklung der Eigenkapitalrendite wird von der Börse honoriert“, Die Kennzahl berechnet sich aus dem Verhältnis des Gewinns zum Eigenkapital. Je höher der Wert desto besser. Allerdings gibt es – wie beim KGV – auch hier ein definitorisches Problem. Welcher Gewinn ist gemeint, was wird als Eigenkapital gezählt? Je nach Rechnungslegung kann es so zu großen Unterschieden kommen. Aktie / Georg Boll

  45. Jörg Hackhausen, Christian Panster Frankfurt, in : Handelsblatt Freitag/Samstag, 22./23.10.2010, Nr. 205 Aktie / Georg Boll

  46. Volatilität Die Volatilität einer Aktie ist im engeren Sinne keine Kennziffer zur Unternehmensbewertung. Trotzdem sollte sie bei der Aktienauswahl eine Rolle spielen, insbesondere bei vorsichtigen Anlegern. Die historische Volatilität zeigt an, wie stark der Kurs in einem bestimmten Zeitraum durchschnittlich bewegt hat – nach oben wie nach unten. Je größer die Kursschwankungen sind, desto größer ist auch die Volatilität der Aktie – und damit meist auch das Risiko. Umgekehrt zeugt eine geringe Schwankungsbreite von Stabilität. Unternehmen mit einem stabilen Geschäftsmodell sind in der Regel auch an der Börse stabiler. Aktie / Georg Boll

  47. Aktie / Georg Boll

  48. Value at Risk „Risiko-Radar“, von Handelsblatt und der Ratingfirma EDG einmal monatlich veröffentlicht. Untersucht werden die 50 bei deutschen Anlegern beliebtesten Aktien sowie die Standardindizes Dax und Euro-Stoxx-50 sowie die Rohstoffe Gold, Silber und Öl der Marke Brent. Basis für die Risikoanalyse ist das Konzept des „Value at Risk“. Das Grundprinzip : „Der Value at Risk gibt den Verlustbetrag an, der mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit bei einer vorgegeben Haltedauer nicht überschritten wird. Bei einer Anlage von 10.000 Euro bedeutet ein Value at Risk von 1.000 Euro, dass der Anleger mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 Prozent in den nächsten zehn Tagen nicht mehr als 1.000 Euro verlieren könnte. Auf Basis des errechneten Value at Risk werden die verschiedenen Anlagen in Risikoklassen von eins für „sicherheitsorientiert“ bis fünf für „spekulativ“ eingestuft. Aktie / Georg Boll

  49. Value at Risk Aktie / Georg Boll

  50. Charttechnik Die Charttechnik (auch technische Analyse oder Chartanalyse) ist eine Form der Aktienanalyse, bei der durch die Beurteilung von Charts kurz- und mittelfristige Kursprognosen gestellt werden. Ziel der Chartanalyse ist es, die Regelmäßigkeiten in Kursverläufen zu erkennen und daraus Handelssignale zu gewinnen. Chartanalysen werden von sog. Chartisten durchgeführt. Sie versuchen anhand von Indikatoren und charttypischen Formationen mögliche Kursentwicklungen vorauszusagen. Wirtschaftliche Informationen über das Unternehmen und Unternehmenskennzahlen spielen bei der Chartanalyse keine Rolle. http://www.boersennotruf.de/brokerwerkzeug/chart.phphttp://www.fonds-aktien-optionsscheine.de/aktien/trendbestaetigung.html Aktie / Georg Boll

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