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Kommunikation und Reflexion

Kommunikation und Reflexion. Modul III. Überblick. Die Sprache im naturwissenschaftlichen Unterricht (Thesen von G.Merzyn) Die Rolle der Fachsprache im Physikunterricht (Ansätze von M. Wagenschein und H. Muckenfuß)

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Presentation Transcript


  1. Kommunikation und Reflexion Modul III

  2. Modul III: Kommunikation und Reflexion Bad Wildbad 13.12.2010 Überblick • Die Sprache im naturwissenschaftlichen Unterricht(Thesen von G.Merzyn) • Die Rolle der Fachsprache im Physikunterricht (Ansätze von M. Wagenschein und H. Muckenfuß) • Vorgaben in den Einheitlichen Prüfungsanforderungen (EPA) zu den Kompetenzbereichen Kommunikation und Reflexion • Analyse von Abituraufgaben der Jahre 2004 bis 2010(Workshop)

  3. Reflexion(Bewertung) Fachmethoden(Erkenntnisgew.) Wissen Kommunikation Aufwertung des Aspekts„Sprache im Physikunterricht“ Modul III: Kommunikation und Reflexion Bad Wildbad 13.12.2010 Bildungsstandards (ab 2004) Lehrpläne Kennzeichen: Dominanz der (verbindlichen) Inhalte Wichtigkeit der Sprache wurde oft unterschätzt

  4. Modul III: Kommunikation und Reflexion Bad Wildbad 13.12.2010 G. Merzyn (in PdN 2/47,1998):Sprache und naturwissenschaftlicher Unterricht10 Thesen pdf-Datei • Die Flut von Fachbegriffen und gleichzeitiges Bestehen auf korrekter Fachsprache tragen vermutlich zur Unbeliebtheit naturwissenschaftlichen Unterrichts erheblich bei.

  5. Modul III: Kommunikation und Reflexion Bad Wildbad 13.12.2010 G. Merzyn (Schneider Verlag Hohengehren, 2008):Naturwissenschaften, Mathematik, Technik – immer unbeliebter? - Physik als Wissenschaft genießt hohes Ansehen - sehr unbeliebt ist das Unterrichtsfach Physik - wesentlicher Grund für die Unbeliebtheit: der Physikunterricht wird als besonders schwierig empfunden

  6. Modul III: Kommunikation und Reflexion Bad Wildbad 13.12.2010 G. Merzyn (Schneider Verlag Hohengehren, 2008):Naturwissenschaften, Mathematik, Technik – immer unbeliebter? Gründe für die besondere Schwierigkeit des Unterrichtsfachs Physik (aus Sicht der Schüler)? Als Ergebnis seiner Analyse benennt Merzyn 4 Hauptbereiche: • Quantitatives Arbeiten, Gebrauch der Mathematik • Fachsprache • Erwartungswidrige, der Alltagserfahrung widersprechende Aussagen • Abstraktheit, Unanschaulichkeit von Darstellungen, Gesetzmäßigkeiten und Modellvorstellungen

  7. Modul III: Kommunikation und Reflexion Bad Wildbad 13.12.2010 Vorgabe in den EPA zum Thema „Fachsprache“ Die Schülerinnen und Schüler„verfügen über eine angemessene Fachsprache und wenden sie sachgerecht an“. Was ist eine „angemessene Fachsprache“? • angemessener Umfang! „Schulbuchtexte sind dem Lesevermögen der Schüler nicht angepasst.“ (Merzyn, 1998) • angemessene Position innerhalb des Lernprozesses (?)

  8. Ausschärfung, Beschränkung, Eindeutigkeit Ausgangspunkt Ziel gesprocheneMuttersprache Alltagssprache,Schriftsprache Fachsprache Modul III: Kommunikation und Reflexion Bad Wildbad 13.12.2010 Die Fachsprache als Ziel des Unterrichtsprozesses bei M. Wagenschein: „Die Muttersprache ist die Sprache des Verstehens, die Fachsprache besiegelt es, als die Sprache des Verstandenen.“ (M. Wagenschein in: Naturphänomene sehen und verstehen)

  9. Modul III: Kommunikation und Reflexion Bad Wildbad 13.12.2010 Merkmale der physikalischen Fachsprache nach H. Muckenfuss: • Fachsprache besitzt „abschottende Wirkung“ • Fachsprache ist „tendenziell nicht-kommunikativ“ • Physikalische Fachbegriffe sind „theoriegeladen“:jeder Begriff ist Element eines ganzen Begriffsnetzes, dem eine physikalische Theorie zugrunde liegt • Ausgehend von Alltagsvorstellungen lassen sich phys. Fachbegriffe im Unterricht nicht induktiv erschließen „Spracharbeit im Bereich der physikalischen Begriffsbildung muß sich demnach in der Konfrontation von Fachsprache und Alltgssprache abspielen .“ (H. Muckenfuß: Lernen im sinnstiftenden Kontext, Cornelsen Verlag, 1995, S. 259)

  10. Ausgangslage Fachsprache und implizierte (Teil-) Theorie Alltagssprache und Alltagsvorstellungen InterpretationdurchKonfrontationund neue Bedeutungs- zuweisung Unterricht Kommunikative Kompetenzals alltagssprachlicheKommunizierbarkeitinterpretierten Fachwissens Ziel Modul III: Kommunikation und Reflexion Bad Wildbad 13.12.2010 Physikalische Begriffsbildung nach H. Muckenfuss: (H. Muckenfuß: Lernen im sinnstiftenden Kontext, Kapitel 4.3)

  11. Modul III: Kommunikation und Reflexion Bad Wildbad 13.12.2010 Vorgaben in den Einheitlichen Prüfungsanforderungen (EPA) • Weitgehend formale Übereinstimmung mit KMK-Standards4 Kompetenzbereiche: Fachkenntnisse Fachmethoden Kommunikation Reflexion • Formulierung von Kompetenzen, die am Ende des Oberstufenunterrichts erworben sein sollten

  12. Modul III: Kommunikation und Reflexion Bad Wildbad 13.12.2010 EPA-Formulierungen zum Kompetenzbereich „Kommunikation“ In Physik und über Physik kommunizieren Die Prüflinge – verfügen über Methoden der Darstellung physikalischen Wissens und physikalischer Erkenntnisse in unterschiedlichen Formen (z.B. Sprache, Bilder, Skizzen, Tabellen, Graphen, Diagrammen, Symbole, Formeln), – verfügen über eine angemessene Fachsprache und wenden sie sachgerecht an, – haben Erfahrungen im adressaten- und situationsgerechten Präsentieren von physikalischem Wissen, physikalischen Erkenntnissen, eigenen Überlegungen und von Lern- und Arbeitsergebnissen, – haben Erfahrungen im diskursiven Argumentieren auf angemessenem Niveau zu physikalischen Sachverhalten und Fragestellungen.

  13. Modul III: Kommunikation und Reflexion Bad Wildbad 13.12.2010 EPA-Formulierungen zum Kompetenzbereich „ Reflexion“ Über die Bezüge der Physik reflektieren Die Prüflinge – haben Erfahrungen mit der Natur- und Weltbetrachtung unter physikalischer Perspektive und dem Aspektcharakter der Physik, – vermögen die wechselseitige Beziehung zwischen Physik und Technik aufzuzeigen, – sind in der Lage, historische und gesellschaftliche Bedingtheiten der Physik zu reflektieren, – sind vertraut mit Bewertungsansätzen und sind in der Lage, persönlich, sachbezogen und kritikoffen Stellung zu beziehen.

  14. Modul III: Kommunikation und Reflexion Bad Wildbad 13.12.2010 Vorgaben in den Einheitlichen Prüfungsanforderungen (EPA) • Weitgehend formale Übereinstimmung mit KMK-Standards4 Kompetenzbereiche: Fachkenntnisse Fachmethoden Kommunikation Reflexion • Formulierung von Kompetenzen, die am Ende des Oberstufenunterrichts erworben sein sollten • 3 Anforderungsbereiche I, II, III pdf-Datei

  15. Modul III: Kommunikation und Reflexion Bad Wildbad 13.12.2010 Vorgaben in den Einheitlichen Prüfungsanforderungen (EPA) • Weitgehend formale Übereinstimmung mit KMK-Standards4 Kompetenzbereiche: Fachkenntnisse Fachmethoden Kommunikation Reflexion • Formulierung von Kompetenzen, die am Ende des Oberstufenunterrichts erworben sein sollten • 3 Anforderungsbereiche I, II, III • Operatoren und deren Umschreibung pdf-Datei

  16. Modul III: Kommunikation und Reflexion Bad Wildbad 13.12.2010 Die Kompetenzbereiche Kommunikation / Reflexion und die schriftliche Abiturprüfung Bilanz der Abituraufgaben 2004 bis 2010: • 10 Aufgabenteile mit direktem Bezug zu den Kompetenzbereichen Kommunikation / Reflexion HT 2004: Aufgabe IIIdNT 2004: Aufgabe IcHT 2005: Aufgabe IIIdHT 2006: Aufgabe IIIdHT 2007: Aufgabe IIdNT 2007: Aufgabe IIdHT 2009: Aufgabe IIdNT 2009: Aufgabe Ic und Aufgabe IIdHT 2010: Aufgabe IVd pdf-Datei

  17. Modul III: Kommunikation und Reflexion Bad Wildbad 13.12.2010 Die Kompetenzbereiche Kommunikation / Reflexion und die schriftliche Abiturprüfung Bilanz der Abituraufgaben 2004 bis 2010: • 10 Aufgabenteile mit direktem Bezug zu den Kompetenzbereichen Kommunikation / Reflexion • Untersuchung der Abitur-Aufgabenteile in Kleingruppen • jede Gruppe befasst sich mit einer festgelegten „Pflichtaufgabe“ und (mindestens) einer frei wählbaren weiteren Aufgabe

  18. Modul III: Kommunikation und Reflexion Bad Wildbad 13.12.2010 Die Kompetenzbereiche Kommunikation / Reflexion und die schriftliche Abiturprüfung 2004 bis 2010 Arbeitsauftrag: Verständigen Sie sich innerhalb der Gruppe auf eine Musterlösung / einen Erwartungshorizont. Halten Sie möglichst detailliert fest, welche Fähigkeiten / Fertigkeiten bei den Schülerinnen und Schülern vorhanden sein müssen, um diesen Aufgabenteil korrekt zu lösen. Klären Sie, welche dieser Fähigkeiten / Fertigkeiten den Kompetenzbereichen Kommunikation und Reflexion angehören und ordnen Sie diesen Kompetenzen einen Anforderungsbereich zu. Formulieren Sie mögliche Kritikpunkte an der Aufgaben-stellung (z.B. Einsatz der Operatoren) und geben Sie konkrete Verbesserungsvorschläge an.

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