Mitarbeiterjahresgespräche an der Fachhochschule Dortmund

1. Mitarbeiterjahresgespräche an der Fachhochschule Dortmund Allgemeines und Besonderes

2. Inhalt • Ein paar Worte zu mir. • Wenn Kommunikation ein Ballspiel wäre. • Was das mit Mitarbeitergesprächen zu tun hat. • Was hier meine Aufgabe sein wird. Petra Weigand Seite 2

3. Petra Weigand • Ich lebe als ehemalige Norddeutsche in Düsseldorf – und das ganz gut. • Ich bin ausgebildete Kommunikations-beraterin und arbeite seit ca. 13 Jahrenin meinem Beruf. • Ich bin auch noch angestellt tätig und führe jedes Jahr ein Mitarbeitergespräch. • Ich bin überzeugt, das Menschen über Gespräche ihre (Zusammen)Arbeit ver-bessern können, wenn sie wollen. Petra Weigand Seite 3

4. Kommunikation als Ballspiel Bei einem gelungen Ballspiel geht der Ball immer wieder hin und her, hin und her, hin und her, ... Der Ball findet mein Gegenüber und kommt zu mir zurück. Petra Weigand Seite 4

5. Kommunikation als Ballspiel Manchmal hingegen werfe ich den Ball und er wird zurück gewiesen... Petra Weigand Seite 5

6. Kommunikation als Ballspiel ... oder ich bringe nach langen Überlegungen den Mut auf, den Ball jemanden zu zu werfen und – der wirft ihn achtlos weg. Petra Weigand Seite 6

7. Kommunikation als Ballspiel Oder ich werfe den Ball ganz behutsam und vorsichtig und - der Andere schiesst ihn mit voller Wucht zurück! Petra Weigand Seite 7

8. Kommunikation als Ballspiel Oder ich werfe einen Ball so groß wie ein Kürbis - und wenn er zurück kommt, ist er zur Erbse geschrumpft! Petra Weigand Seite 8

9. Kommunikation als Ballspiel Manchmal kommt ein Ballspiel lange nicht zu stande, obwohl ich es mir wünsche... und dann wird der erste Ball bei der nächsten Gelegenheit zur Explosion! Petra Weigand Seite 9

10. Kommunikation als Ballspiel Manchmal bekommen wir ganz viele Bälle gleichzeitig. Da wird das Fangen schwer... Petra Weigand Seite 10

11. Kommunikation als Ballspiel Manchmal werfe ich den Ball zu jemanden und er fängt ihn nicht. War das Absicht? Vielleicht kann er nicht Ball spielen? Oder er war zu nervös zum fangen? Oder der Ball war zu schwer? Petra Weigand Seite 11

12. Kommunikation als Ballspiel Bei manchen Mitspielern strengen wir uns richtig an, um den Ball noch zu bekommen, auch wenn er etwas daneben geht... Petra Weigand Seite 12

13. Kommunikation als Ballspiel ... und versuchen, ihn vorsichtig zurück zu spielen, vor allem, wenn wir jemanden mögen oder wenn jemand wenig Erfahrung mit Ballspielen hat. Petra Weigand Seite 13

14. Kommunikation als Ballspiel Ein gelunges Ballspiel besteht aus Werfen und Fangen! Petra Weigand Seite 14

15. Das Mitarbeiterjahresgespräch In gewisser Hinsicht gleicht ein gelungenes Mit-arbeiterjahresgespräch einem Ballspiel • Beide spielen mit. • Beide wissen, welches Spiel gespielt wird, denn Fußball und Handball haben unterschiedliche Regeln... • Beide werfen den Ball möglichst auffangbar zu. • Beide bemühen sich, den Ball des Gegenübers zu fangen. • Beide spielen in unterschiedlichen Positionen auf das gleiche Tor. Petra Weigand Seite 15

16. Das Mitarbeiterjahresgespräch Was kann das Mitarbeiterjahresgespräch beitragen? • Es bietet den Rahmen für ein ungestörtes Gespräch. • Mit Hilfe des Leitfadens haben Sie Anhaltspunkte für die Vorbereitung und für den Gesprächsverlauf. • Sie können Erwartungen an die Arbeit und Zusammen-arbeit offen legen und gemeinsam (neu) gestalten. Petra Weigand Seite 16

17. Das Mitarbeiterjahresgespräch Was kann das Mitarbeiterjahresgespräch beitragen? • Sie erhalten Orientierung über die Sicht der Dinge Ihres/r Gesprächspartners/in und geben Orientierung über Ihre Sicht der Dinge. • Wenn der Dialog gelingt, profitieren Sie durch Zielklar-heit für Ihre Arbeit und Ihre berufliche Entwicklung sowie durch eine verbesserte Kooperation. Petra Weigand Seite 17

18. Das Mitarbeiterjahresgespräch Worum es inhaltlich geht Der Blick auf Ihre Arbeit: Haben Sie viel zu viele Bälle im Spiel... ... oder könnte einer mehr nicht schaden? Petra Weigand Seite 18

19. Das Mitarbeiterjahresgespräch Worum es inhaltlich geht Der Umgang miteinander: Fühlen Sie sich eher „abgeschossen“... ... oder gut ins Spiel ge-bracht? Petra Weigand Seite 19

20. Das Mitarbeiterjahresgespräch Worum es inhaltlich geht Die Ausrichtung der Arbeit: Haben Sie das Ziel vor Augen... ... oder würde eine klarere Ausrichtung helfen? Petra Weigand Seite 20

21. Das Mitarbeiterjahresgespräch Worum es inhaltlich geht Die berufliche Entwicklung: Können Sie alles, was Sie brauchen... ... oder wollen/müssen Sie etwas hinzu lernen? Petra Weigand Seite 21

22. Das Mitarbeiterjahresgespräch Was trägt zum Scheitern bei? • Vorher schon ganz sicher sein, was der Andere auf meine Fragen oder Anmerkungen antworten wird • Genau wissen, wie alles gehen muss und alleine die passenden Lösungen haben • An den nächsten Termin oder Urlaub denken, statt zuzuhören • Nichts konkret benennen, aber vieldeutige Anspielun-gen machen • Die meiste Zeit aus dem Fenster schauen und zwischen-durch mehrfach telefonieren Petra Weigand Seite 22

23. Das Mitarbeiterjahresgespräch Was trägt zum Gelingen bei? • Eine gute Vorbereitung anhand des Leitfadens • Ein ungestörter Raum und ausreichend Zeit • Echtes Interesse an meinem Gegenüber • Zuhören und verstehen wollen • Klar Stellung beziehen und sich ins Gespräch einbringen • Den eigenen Standpunkt hinterfragen können • Den eigenen Standpunkt mit Beispielen und Fakten belegen können • Eindeutige und realsisierbare Ziele vereinbaren Petra Weigand Seite 23

24. Meine Aufgabe... • ... ist es, zunächst die Vorgesetzten in Ihrem Umgang mit dem Leitfaden und in der Gesprächsführung zu trainieren. • ... ist es, damit einen Beitrag für kooperative und ziel-führende Gespräche zu leisten. • ... ist es, einiges von meinem Wissen über Kommunika-tion und Gesprächsführung weiter zu geben und so aufzubereiten, dass es handhabbares Wissen für Sie wird. Petra Weigand Seite 24

25. Mit anderen Worten... ... ist es meine Aufgabe, zusammen mit Ihnen Ball zu spielen! Petra Weigand Seite 25

26. Quellenhinweis Anregungen und Ideen für den Ballspielge-danken und für die Grafiken habe ich ent-nommen aus: Petra Weigand Seite 26