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Finanzierung – kritischer Treibstoff für Innovationen

Ganzheitliche Innovationsfinanzierung Peter Matthies Prokurist der T+I Technologie und InnovationsConsult GmbH. Finanzierung – kritischer Treibstoff für Innovationen Innovation live – Partnerschaften für Management & Wissen Dresden, den 21. Mai 2008. Idee - Entwicklung - Umsetzung = Innovation.

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Finanzierung – kritischer Treibstoff für Innovationen

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  1. Ganzheitliche InnovationsfinanzierungPeter MatthiesProkurist der T+I Technologie und InnovationsConsult GmbH Finanzierung – kritischer Treibstoff für Innovationen Innovation live – Partnerschaften für Management & Wissen Dresden, den 21. Mai 2008

  2. Idee - Entwicklung - Umsetzung = Innovation • Innovation heißt wörtlich „Neuerung“ oder „Erneuerung“. Der Begriff wird im Sinne von neuen Ideen und Erfindungen sowie deren (wirtschaftliche) Umsetzung verwendet. • Invention: neue Ideen bis einschließlich Prototypenbau bzw. konkreter Konzeptentwicklung in der vormarktlichen Phase. • Die Innovation ergibt sich aus der Umsetzung bzw. Verwertung der Invention. • Um Innovation zu ermöglichen, muss also eine Finanzierung vor Markteinführung erfolgen d. h. Finanzierung von Produkt- oder Verfahrensentwicklungen, von der der Idee –bis zum Prototypen.

  3. „Deutschland ist Vize-Weltmeister bei Inventionen, bei Innovationen nur im Mittelfeld“ (DIW-Pressemitteilung vom 05.12.2006) Die Finanzierungsproblematik von Innovationen gehört zu den dringendsten Problemen, die in vielen Fällen die volle Ausschöpfung der vorhandenen Innovationspotenziale von mittelständischen Unternehmen und Unternehmensgründungen erschweren.

  4. Intensität von Wachstumshemmnissen in FuE-intensiven ostdeutschen Unternehmen Quelle: Innovationsfinanzierung in kleinen Unternehmen: Erfahrungen aus den neuen Bundesländern, Pleschak, F

  5. Typische Probleme von KMUs im Innovationsprozess • Oft kein Technologiemanagement • Oft kein systematisches Innovationsmanagement/Innovationsstrategie • F&E-Risiko • Zeitrisiko • Marktrisiko • Finanzierungsrisiko

  6. 1. Phase 2. Phase 3. Phase 4. Phase 5. Phase 6. Phase 7. Phase € Produktumsatz Produktgewinn + 0 - Realisierungskosten Produkt- findung Produkt- realisierung Markt- einführung Wachstum Reifezeit Markt- sättigung Abstieg Typischer Verlauf von Einnahmen und Ausgaben eines Innovationsprojekts = Freigaben Quelle: Betriebshütte

  7. 1. Forschungs- stadium 2. Weder Techno- logie erprobt, noch Bedarf nachgewiesen 3. Technologie erprobt, Bedarf noch nicht nachgewiesen 4. Technologie erprobt und erste Markt- erfolge Pre-seed Seed Startup Early Stage Etablierte Unternehmen Keine Produkte Finanzierung durch private Finanz- dienstleister nicht darstellbar Strategische Investments/ Business Angel/ VC-Fonds Finanzierung durch Geschäftsbanken nicht darstellbar Kurz- u. mittel- fristige Kredite gegen Sicherung Kooperationen mit öffentlicher Hand ermöglichen Finanzierung Volle Produkt- palette: vom Dar- lehen über mezzanine Pro- dukte bis hin zum Börsengang Privatwirtschaftlich verfügbare Finanzierungs-produkte für innovative Unternehmen Quelle: Vortrag Finanzierung von Innovation, Christian Dallwitz, Leiter des Marktgebietes Berlin-Brandenburg, Deutsche Bank, Berlin – 06. April 2006

  8. Förderung innovativer Unternehmen durch Bund und Länder (z.B. Sachsen) Innovationsförderung am Beispiel ausgewählter Förderprogramme und Finanzierungsinstrumente für KMU indirekte Maßnahmen zur Innovationsförderung Bund Sachsen • NEMO • INNOMAN • PRO INNO II • INNO WATT • High-Tech Gründerfonds • Projektförderung des BMBF • FuE Projektförderung • Innovationsassistent • Mittelstandsförderung

  9. INNO-WATT und PRO INNO II Programmziele: Die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen soll über die Entwicklung und Vermarktung neuer Produkte und Verfahren gestärkt werden. Bei INNO-WATT umfasst dies auch externe Industrieforschungseinrichtungen. PRO INNO II ist dagegen ein Kooperationsprogramm und unterstützt die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen sowie Unternehmen und Forschungseinrichtungen. • Die Förderung soll helfen: • Innovationen zu verwirklichen und in marktfähige Produkte und Verfahren umzusetzen, • das mit FuE-Projekten verbundene technische und wirtschaftliche Risiko zu mindern, • die technische und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Unternehmen zu stärken, • qualifizierte Arbeitsplätze neu zu schaffen oder vorhandene zu festigen. • Förderung bis zu 375.000 €: • bis zu 45% für Unternehmen, im wesentlichen Personalkosten zzgl. 90% Gemeinkosten • bis zu 70% für Forschungseinrichtungen als Partner oder Auftragnehmer

  10. Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) • Programmziele: • 01.07.2008 Zusammenführung der Programme PRO INNO II, NEMO und INNO-NET • ab 2009 Eingliederung INNO-WATT in ZIM • Neu-Strukturierung der FuE-Mittelstandsförderung des BMWi • Vereinheitlichung der Struktur bei Antragstellung, Ansprechpartner, Administration, Abwicklung Vermarktungsförderung bereits seit 1.2.2008! • zusätzlicher Baustein der FuE-Förderung für die Markteinführung erfolgreicher Innovationen • marktvorbereitende Dienstleistungen werden gefördert: Unternehmensberatung, Marktforschung, Zertifizierung, Patentierung, etc… • Antragstellung im Zusammenhang mit einer FuE-Förderung (begleitend oder im Anschluss) • Förderung 50% von max. 50.000 € Kosten

  11. 25 T€ Business Angels 500 T€ Firma HTGF Gründer 25 T€ High-Tech Gründerfonds Fondsinvestoren: Bund (88%), KfW (6%), BASF, Bosch, Carl Zeiss, DaimlerChrysler, Siemens, Telekom ( 6%) Fondsvolumen: 272 Mio. € Investitionsfokus: junge Technologieunternehmen, max. 1 Jahr alt Beteiligung: 0,5 – 1,0 Mio. € in 2 Finanzierungsrunden Beteiligungsmodell: Konditionen: 15% offene Beteiligung Rest als Darlehen Stundung der Zinsen für 4 Jahre Wandlung von Darlehen und Zinsen in Kapital bei 2. Finanzierungsrunde (Verwässerungsschutz)

  12. Projektförderung des BMBF Im Rahmen der „Hightech-Strategie für Deutschland“ unterstützt das BMBF die Entwicklung neuer Technologien in den Feldern: • Sicherheitsforschung • Informationsgesellschaft • Mikrosystemtechnik • Optische Technologien • Produktionsforschung • Werkstoffinnovationen Förderung von bis zu 50% der förderfähigen Ausgaben Personalkosten auf Basis AN-Brutto + 120% Gemeinkostenpauschale ≙ 110% Personalkostenförderung

  13. Indirekte Maßnahmen zur Innovationsförderung • NEMO Netzwerkmanagement Ost, Träger AiF • Zuschüsse für die Finanzierung von Managementleistungen zur Bildung und Entwicklung innovativer regionaler Netzwerke von Unternehmen und Forschungseinrichtungen in den neuen Bundesländern und Berlin von der Konzeptphase bis zur Umsetzung. • Die Netzwerke sollen die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen stärken – von der Forschung und Entwicklung bis hin zur Vermarktung. • INNOMAN, Träger: Euronorm • Mit dem Programm INNOVATIONSMANAGEMENT werden kleine Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und des Handwerks bei Produkt- und Verfahrensinnovationen unterstützt. Die geförderte Beratung und externe Managementleistungen sollen helfen, technische und wirtschaftliche Risiken zu mindern, die mit Produkt- und Verfahrensinnovationen verbunden sind.

  14. Lösungsansätze zur Sicherungund Finanzierung von Innovationen Unternehmen: • klare Definition der eigenen Innovationsstrategie unter Beachtung des Product-Lifecycle • Integration in regionale und branchenspezifische Netzwerke stärken • vorhandenen Angebote für die Innovationsfinanzierung prüfen und nutzen • Stärkung der Eigenkapitalbasis zur Sicherung der Innovationsfinanzierung • Sicherstellung der nötigen Eigenanteilfinanzierung für den Innovationsprozess • Klärung der Finanzierung der Markteinführung • Ggf. Einbeziehung externer Experten zur Begleitung des Innovations- und Finanzierungsprozesses • Einsatz eines optimalen Finanzierungsplans (Förderung, EK, FK) für Frühphase und Wachstum Zuwendungsgeber: • Schaffung wirksamer Finanzierungsinstrumente: • Pre-seed und Early Stage - Weiterentwicklung ehemals FUTOUR und TOU • stärkere Förderung der Phasen Markteintritt und -durchdringung • Schnellere Antragsbearbeitung (Planungssicherheit für KMU) und Bürokratieabbau bei der administrativen Abwicklung • Verkürzter Antragsweg bei erfolgreicher Innovationsumsetzung zur Markterschließung

  15. Strategie Ansiedlung Politikberatung Finanzierung Restrukturierung Transaktionen Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Ansprechpartner: Manfred Steinriede Tel: +49 (0) 331 – 20127 22 Fax: +49 (0)331 – 20127 11 E-Mail: Steinriede@ti-consult.de Web: www.ti-consult.de Peter Matthies Tel: +49 (0) 331 – 20127 28 Fax: +49 (0)331 – 20127 11 E-Mail: Matthies@ti-consult.de Web: www.ti-consult.de T+I Technologie- und InnovationsConsult GmbH Haus der Wirtschaft Schlaatzweg 1 D-14473 Potsdam

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