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Feuer auf die Erde werfen

Feuer auf die Erde werfen. Kurs zur Ausbildung von Zellgruppenleitern im Pfarrzellsystem. Der Auftrag Jesu. Wiederholung Einheit eins. Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen! (Mk 16,15) Geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern!

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Feuer auf die Erde werfen

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Presentation Transcript


  1. Feuer auf die Erde werfen Kurs zur Ausbildung von Zellgruppenleitern im Pfarrzellsystem

  2. Der Auftrag Jesu Wiederholung Einheit eins • Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!(Mk 16,15) • Geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern! • Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes! • Lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe! (Mt 28,18-20)

  3. Hausaufgabe • Der große Auftrag • Bibelstudium 1 • Bibelstudium 2

  4. Gruppenarbeit • Rückblick auf die Hausaufgabe • Situationsgeschichten

  5. Die Evangelisierung des Oikos • Oikos umfasst das Heim und die Personen eines Haushalts • Oikos ist die Gruppe von Menschen, zu denen man eine regelmäßige Beziehung hat. • Zum Oikos gehören die Verwandten, die Freunde, die Nachbarn und Arbeitskollegen

  6. Gebet und Heiliger Geist • Jeder Evangelisator muss durch das reife und intensive Gebet wachsen, so dass sein Herz sich dem behutsamen, aber mächtigen Wirken des Heiligen Geistes öffnet. Folgende Formen des Gebetes sind zu empfehlen: • Der Lobpreishilft, die großen Werke Gottes im eigenen und im gemeinschaftlichen Leben, in der gesamten Schöpfung und in jedem Ereignis zu erkennen. • Das Hören des Wortes Gottesdurch die Lektüre und die Betrachtung. • Die stille Anbetung, insbesondere die eucharistische Anbetung, um Jesus als Herrn zu erkennen, als den einzig Mächtigen, den Einzigen, der den Geist ausgießt, die Herzen heilt, die Trennungen aufhebt, Hoffnung schenkt und den Wunsch erneuert, den Brüdern zu dienen. • Das spontane Gebet, das dem Herzen entspringt.

  7. Die Notwendigkeit, ein Diener zu sein • Der erste Grund ist, dass wir in Christus die Freiheit erlangt haben. • Der zweite Grund, Diener zu sein, ist die Tatsache, dass dies die Methode des Meisters war. • Der dritte Grund aus dem wir Diener sein sollen, ist die Tatsache, dass dies die einzige Art ist, wahrhaft groß zu sein.

  8. Das Gesetz der Ernte • Analog zu dem, was du säst, wirst du ernten (Apfelkerne bringen Apfelbäume hervor). • Erst nachdem du gesät hast, wirst du ernten (es bedarf Zeit, um aus einem Keim eine fruchttragende Pflanze zu bekommen). • Du wirst mehr ernten als was du gesät hast (ein einziger Samen bringt viele Früchte hervor). Auf unser Dienen angewandt bedeutet dieses Prinzip, dass Gott uns die Fruchtbarkeit unseres Dienstes garantiert.

  9. Stressarten • Christen müssen wissen, dass ein solches Ereignis im Leben derer, die zu ihrem Oikos gehören, für sie der Ruf des Herrn ist, Seine Liebe zu offenbaren. In diesen Fällen ist fruchtbarer Dienst und beachtliches Wachstum möglich.

  10. Die Liste des Oikos • Im Begleitheft findest du die „Liste des Oikos”. Schreibe die Namen derer hinein, die zu deinem Oikos gehören. Versuche im Licht des Gebetes und in Liebe ihr geistliches Leben in Bezug auf Jesus zu betrachten und versuche für dich eine Einschätzung anzugeben.

  11. Einheit Zwei 2. Kursabend: Der Evangelisierungsprozess • Das Netz • Ein Gespräch über Christus einleiten • Zeugnis geben

  12. Das Netz - Sechs Schritte der Evangelisierung • Dienen • Mitteilen • Erklären • Auftrag und Engagement • Eingliederung in die Zellgruppe • Von der Zelle zur Pfarrei

  13. Ein Gespräch über Christus einleiten Es ist nicht leicht, ein Gespräch über Christus zu beginnen, ohne die Anwesenden fortzujagen und ohne, dass das Gespräch in eine belanglose Diskussion über Religiöses ausartet. Hier einige Prinzipien, die helfen sollen, die Chancen zu vergrößern.

  14. Prinzipien • Hör zu! • Jeder Mensch hat zwei Ohren aber nur einen Mund! • Jeder hat ein Lieblingsthema: Sich selbst! • Auch der Schüchternste öffnet sich, wenn das Thema ihn wirklich interessiert und wenn er merkt, dass du ernsthaft zuhören willst. • Wenn du tatsächlich interessiert bist und zuhörst, kannst du direktere Fragen stellen, und man wird dir antworten. • Sieh den Menschen in die Augen! • Lächle: Habe eine einladende Haltung! • Stelle Fragen! • Urteile nicht!

  15. Prinzipien • Achte auf die Gelegenheiten! Es ist überraschend zu bemerken, wie viele Gelegenheiten sich dir bieten, wenn du Gott darum bittest. Achte darauf, wie dieMenschen versteckt nach Jesus fragen. Sie tun es,indem sie dir ein offenes Problem zeigen, ihre Langeweile, ihr Mangel an Idealen, oder indem sie Schuld, Einsamkeit usw. mitteilen. Habe großen Respekt vor den vertraulichen Mitteilungen deiner Brüder und Schwestern. • Sei allen gegenüber freundlich!Die Person, von der du denkst, sie werde als letzte Jesus annehmen, könnte reif sein. Du könntest der einzige sein, der fähig ist, ihr ein bisschen Wärme zu geben, und das könnte dir eine Tür öffnen, über Jesus zu sprechen. • Diene den Menschen! Dein Dienst am anderen ist das Fundament deines Auftrags.

  16. Prinzipien • Sei geduldig!Widme deine Zeit den anderen auch beim Kaffeetrinken. Schaue nicht immer auf die Uhr und zeige keine Eile. • Gib ehrliche Ratschläge! Versuche neutral zu bleiben, lobe aufrichtig und suche vor allem die positiven Aspekte des von deinem Gesprächspartner geführten Lebens, um sie hervorzuheben und zu schätzen. • Finde die Bedürfnisse und die Stress verursachenden Momente!Zeige dein Mitleid und spreche über einen Fall aus deinem Leben, in dem es dir ähnlich ergangen ist. Erzähle, wie du ihn dank Jesu Hilfe und Kraft durchlebt hast.

  17. Nikodemus Es war ein Pharisäer namens Nikodemus, ein führender Mann unter den Juden. Der suchte Jesus bei Nacht auf und sagte zu ihm: Rabbi, wir wissen, du bist ein Lehrer, der von Gott gekommen ist; denn niemand kann die Zeichen tun, die du tust, wenn nicht Gott mit ihm ist. Jesus antwortete ihm: Amen, amen, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen. Nikodemus entgegnete ihm: Wie kann ein Mensch, der schon alt ist, geboren werden? Er kann doch nicht in den Schoß seiner Mutter zurückkehren und ein zweites Mal geboren werden.

  18. Nikodemus Jesus antwortete: Amen, amen, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen. Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; was aber aus dem Geist geboren ist, das ist Geist. Wundere dich nicht, dass ich dir sagte: Ihr müsst von neuem geboren werden. Der Wind weht, wo er will; du hörst sein Brausen, weißt aber nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es mit jedem, der aus dem Geist geboren ist. Nikodemus erwiderte ihm: Wie kann das geschehen? Jesus antwortete: Du bist der Lehrer Israels und verstehst das nicht? Amen, amen, ich sage dir: Was wir wissen, davon reden wir, und was wir gesehen haben, das bezeugen wir. (Joh 3,1-11)

  19. Prinzipien • Denke immer daran, dass es der Herr ist, der die Türen öffnet, wenn es an der Zeit ist!Seine Zeit ist nicht die unsrige. Papst Paul VI. sagt: „Wer glaubt, der hat es nicht eilig“. • Nimm die Menschen so an, wie sie sind! Das bedeutet nicht, dass man sie in ihrem Zustand lassen sollte. „Respektiere die geistige Lage derer, die das Evangelium annehmen. Respektiere ihr Tempo und ihren Frieden. Niemand hat das Recht, sie zu forcieren.” (Papst Paul VI).

  20. Zeugnis geben Voraussetzungen zum fruchtbaren Zeugnis: • Gebet um Freimut:Der Apostel Paulus bittet die Christen in Ephesus: „Betet für mich, dass Gott mir das rechte Wort schenkt, wenn es darauf ankommt, mit Freimut das Geheimnis des Evangeliums zu verkünden! (Eph 6,19) • Gebet um die Freude des Heiligen Geistes: "Ein Heiliger, der traurig ist, ist ein trauriger Heiliger." (Hl. Johannes Don Bosco), das Evangelium aber ist eine frohe Botschaft. • Vertrautheit mit der Heiligen Schrift:„Die Schrift nicht kennen, heißt Christus nicht kennen!“ (Hl. Hieronymus).

  21. Zeugnis geben • geordnetes Gebetsleben:„Betet ohne Unterlass!“ (1 Thess 5,17) Das wichtigste im Glauben ist die Treue, besonders die Treue im Gebet. • regelmäßiger Empfang der Sakramente (Beichte und Kommunion):„Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch.“ (Joh 6,53) „Wer seine Sünden verheimlicht, hat kein Glück, wer sie bekennt und meidet, findet Erbarmen.” (Spr 28,13) Wir können nicht fruchtbar von unserem christlichen Glauben Zeugnis geben, wenn wir die Gnadengeschenke nicht nutzen, die Jesus uns dafür gegeben hat. • innige Beziehung zu Christus:„Wovon das Herz voll ist, davon spricht der Mund.” (Mt 12,34)

  22. Zeugnis geben • Leben in Versöhntheit:Unser Glaubenszeugnis wird zur Lüge, wenn wir das Versöhnungsgebot nicht praktizieren: „Wenn jemand sagt: Ich liebe Gott!, aber seinen Bruder hasst, ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, kann Gott nicht lieben, den er nicht sieht.” (1 Joh 4,20) • Leben in Wahrhaftigkeit:Ähnlich ist es mit unserem Gehorsam gegenüber den Geboten Gottes: Der Apostel Johannes schreibt in seinem Brief: „Wer sagt: Ich habe ihn erkannt!, aber seine Gebote nicht hält, ist ein Lügner, und die Wahrheit ist nicht in ihm.“ (1 Joh 2,4) • Rückbindung an einen geistlichen Begleiter:Jesus sandte seine Jünger zu zweit aus (vgl. Lk 10,1), auch Paulus war immer mit Begleitern auf Missionsreise. • Es braucht Mut:„In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt.“ (Joh 16,33) Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben. Mut bedeutet, etwas trotz der Angst zu tun.

  23. Ratschläge zum Zeugnis geben • „Ihr werdet meine Zeugen sein!“ (Apg 1,8) Wir sind aufgerufen, Christus vor unseren Mitmenschen zu bezeugen. • Bezeugen bedeutet, von etwas erzählen, wo ich Jesus in meinem Leben erfahren habe. • Die Bekehrung ist Gottes Werk, wir sind nur seine Werkzeuge, eben seine Zeugen: „Ich habe den Auftrag es Ihnen zu sagen, Ich habe nicht den Auftrag, sie zum Glauben zu bringen!“ (Hl. Bernadette) • Gebet um Bekehrung

  24. Ratschläge zum Zeugnis geben • Wir geben nicht mit unseren Glaubenserfahrungen an, sondern äußern sie sehr demütig. • Wir sind gerne bereit, unsere eigene Fehlerhaftigkeit und Schwäche zuzugeben. • Auch Glaubensinhalte bezeugen wir in der Ich-Form: „Ich glaube fest daran, dass Jesus am Kreuz auch für mich gestorben ist. Das gibt mir großen Trost und viel Hoffnung.“ • Bezeugen wir auch unseren Glauben an die Inhalte und Lehren, die wir nicht so ganz verstehen, ohne alles bis ins Letzte begründen zu wollen.

  25. Ratschläge zum Zeugnis geben • Wir verzichten bewusst darauf, andere direkt zu belehren sondern wählen eine beratende Formulierung. • Unser Zeugnis muss so gestaltet sein, dass es dem anderen den Weg zur Umkehr weißt, ohne dass er dadurch sein Gesicht verliert. • „Sprich nie mit einem anderen über deinen Glauben, wenn du nicht gefragt wirst. Aber lebe so, dass du gefragt wirst!“ (Sel. Mutter Teresa von Kalkutta) Man muss dieses Motto von Mutter Teresa in seinem ersten Teil nicht allzu wörtlich nehmen, aber der zweite Teil sollte uns Leitlinie für unser Leben sein. • Die hohe Kunst des Zeugnisgebens besteht darin, den anderen zum Fragen heraus zu fordern, sodass wir dann von unserem Glauben erzählen können.

  26. „Der heutige Mensch hört lieber auf Zeugen als auf Gelehrte, und wenn er auf Gelehrte hört, dann deshalb, weil sie Zeugen sind“. (P. Paul VI.)

  27. Was bezeugen wir? Wenn wir unseren Glauben anderen Menschen bezeugen wollen, ist es wichtig zu wissen, womit wir anfangen sollen. Das Evangelium des Apostels Paulus: „Wir verkündigen Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine Torheit, für die Berufenen aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit.“ (1 Kor 1,23-24) „Wenn du mit deinem Mund bekennst: «Jesus ist der Herr» und in deinem Herzen glaubst: «Gott hat ihn von den Toten auferweckt», so wirst du gerettet werden.” (Röm 10,9) Der Kern der christlichen Botschaft ist der Tod und die Auferstehung Jesu. Dies bezeichnet man als „Kerygma“.

  28. Das Kerygma • Der moderne Mensch sucht Freude – möglichst sofort.Nach dieser Freude folgt der Schmerz.(Drogen, Unmäßigkeit usw. • Der Christ bejaht das Kreuz – und geht durch das Kreuz zur Freude der Auferstehung: Diese Freude ist unendlich.

  29. Hausaufgaben • Lies und verdeutliche dir das apostolische Schreiben „Evangelii Nuntiandi“ Nr. 17-24! (siehe Begleitheft S. 17) • Ergänze die Bibelstudien 1 und 2 „Das Herz eines Dieners“! (siehe Begleitheft S. 13 und 14) • Betrachte im Gebet deine „Liste des Oikos“!

  30. Einheit Drei 3. Kursabend: Donnerstag, 28. Mai Der große Auftrag • Mentalität und Ziele positiv verändern • Die Phasen geistlichen Wachstums • Umgang mit Kritik an der Kirche • Umgang mit Ablehnung • Verhaltensanalyse

  31. Gebet für die Neuevangelisierung Herr, wir preisen Dich, dass Du uns am Kreuz Dein liebendes Herz geoffenbart hast. Herr wir danken Dir, dass Du uns als Deine Zeugen in dieser Welt berufen hast, heute Deine unendliche Liebe zu verkünden. Herr, wir bitten Dich, schenke Deiner Kirche eine neue machtvolle Ausbreitung des Evangeliums in der Kraft des Heiligen Geistes und ebenso die Fülle der Geistesgaben, so wie Du sie einst der jungen Kirche geschenkt hast. Öffne die Herzen vieler in unserer Kirche für diese drängende Aufgabe unserer Zeit und bestärke Sie in ihrem Glaubenszeugnis, damit sich auch heute viele Menschen neu zu Dir bekehren. Hilf ihnen, ihren Mitmenschen zu bezeugen, wie herrlich es ist, Dir ganz anzugehören. Schenke uns eine machtvolle Bewegung zur Neuevangelisierung unserer Heimat und der ganzen Welt. Gib uns heiligmäßige Bischöfe, Priester, Diakone, Ordensleute, Familien und Laien, die sich mit ganzer Kraft für Dein Reich und Deine Kirche einsetzen. Amen.

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