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NETZPLANTECHNIK

NETZPLANTECHNIK. Michael Schneider 04-11-12. Einführung - Begriffe. Projekt : eine Abfolge von Aktivitäten, die miteinander im Zusammenhang stehen und in einem begrenzten Zeitraum durchgeführt werden müssen (Anfang – Ende) Sie sollen ein einmaliges, aber zuvor definiertes Ergebnis erzielen

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NETZPLANTECHNIK

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Presentation Transcript


  1. NETZPLANTECHNIK Michael Schneider 04-11-12

  2. Einführung - Begriffe • Projekt: • eine Abfolge von Aktivitäten, die miteinander im Zusammenhang stehen und in einem begrenzten Zeitraum durchgeführt werden müssen (Anfang – Ende) • Sie sollen ein einmaliges, aber zuvor definiertes Ergebnis erzielen • Vorgang (Tätigkeit, Aktivität): • eine Zeit beanspruchende Teilarbeit oder Handlung (Arbeitspakete) • findet zwischen Anfangs- und Endzeitpunkt statt • Ereignis: • hat keine zeitliche Ausdehnung • ist Zeitpunkt, zu dem Teilarbeit beendet ist / beginnt • Netzplan: • Graphische Darstellung von Ablaufstrukturen, die logische und zeitliche Aufeinanderfolge von Vorgängen veranschaulichen

  3. Strukturanalyse Erfassen aller Tätigkeiten (Tätigkeitsliste) Ermitteln notwendiger Vorbedingungen (logische Beziehung zwischen den Tätigkeiten) Zuordnen zu Aufgabenträgern Zuordnen von Ressourcen Zeitanalyse Ermitteln der Zeitspannen für jede Tätigkeit Berechnen frühestmöglicher Anfangs- und spätest erlaubter Endzeitpunkte der Tätigkeiten Ermitteln der gesamten Projektdauer Bestimmen der Zeitreserven (Pufferzeiten) Ermitteln des kritischen Pfades Phasen der Netzplanerstellung

  4. Zeitspannen der Tätigkeiten

  5. Pufferzeit • Differenz zwischen dem frühesten und spätesten Anfangstermin eines Vorgangs • Entstehen durch Einschränkungen bei Anfang oder Ende eines Vorgangs • freie Pufferzeit • Zeitspanne, um die sich ein Vorgang verzögern kann, ohne einen anderen Vorgang zu verzögern • gesamte Pufferzeit • Zeitspanne, um die ein Vorgang verzögert werden kann, ohne den Endtermin des Projekts zu beeinflussen

  6. Gesamtpuffer (GP) • Zeitdifferenz zwischen dem Zeitpunkt, zu dem der Vorgang frühestens anfangen kann, und dem Zeitpunkt, zu dem der Vorgang spätestens anfangen muss, ohne dass das Projektende durch Verschiebungen in Gefahr gerät • Berechnungsformel: • GP = SAZ – FAZ GP (Gesamtpuffer) SAZ (Spätester Anfangszeitpunkt) FAZ (Frühester Anfangszeitpunkt)

  7. Netzplanarten • EKN Ereignis-Knoten-Netzplan bzw. PERT Program Evaluation and Review Technique • VPN Vorgangs-Pfeil-Netzplan CPM Critical Path Method • am häufigsten in U.S.A. verwendet • VKN Vorgangs-Knoten-Netzplan MPM Meta Potential Method • am häufigsten in Europa verwendet

  8. VKN Vorgangs-Knoten-Netzplan • Am Häufigsten wird die VKN-Technik verwendet • Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf diese Technik: • Vorgangsknoten:enthält folgende Informationen: Frühester Anfangszeitpunkt Frühester Endzeitpunkt Spätester Endzeitpunkt Spätester Anfangszeitpunkt

  9. Regeln für Netzplanaufstellung • Die Abhängigkeit zwischen zwei Vorgängen wird durch einen Pfeil dargestellt • Die Pfeilrichtung gibt dabei die Reihenfolge der Vorgänge an • Ein Vorgang kann einen oder mehrere Vorgänger haben • Ein Vorgang kann einen oder mehrere Nachfolger haben • Ein Netzplan darf keineSchleifen haben • Vom Projektanfang bis zum Projektende muss mindestens ein ununterbrochener Ablauf vorhanden sein • Der Vorgang am Projektanfang beginnt mit einem FAZ = 0 • Ein Vorgang kann erst beginnen, nachdem sein Vorgänger abgeschlossen ist

  10. Vorgangsbeziehungen • Ein Vorgang kann erst beginnen, nachdem sein Vorgänger abgeschlossen ist, d. h. es liegt eine Normalfolge vor: Ende-Anfang (EA) • Der Anfang eines Vorganges hängt vom Ende des Vorgängers ab

  11. Normalfolge (EA) Ende-Anfang

  12. Normalfolge (Gantt-Diagramm)

  13. Verfeinerte Netzpläne - Varianten • Bei diesen Netzplänen ist die vorhergehende Regel nicht gegeben, d. h. es liegt keine Normalfolge vor • Anfangsfolge: Anfang-Anfang (AA) • Der Anfang eines Vorganges hängt vom Anfang des Vorgängers ab • Endfolge: Ende-Ende (EE) • Das Ende eines Vorganges hängt vom Ende des Vorgängers ab • Sprungfolge: Anfang-Ende (AE) • Das Ende eines Vorganges hängt vom Anfang des Vorgängers ab

  14. Anfangsfolge (AA) Anfang-Anfang

  15. Anfangsfolge (Gantt-Diagramm)

  16. Endfolge (EE) Ende-Ende

  17. Endfolge (Gantt-Diagramm)

  18. Sprungfolge (AE) Anfang-Ende

  19. Sprungfolge (Gantt-Diagramm)

  20. Zeitabstände • In vielen Fällen gibt es Vorgaben für einzuhaltende Abstände zwischen einzelnen Vorgängen: • Beispiel Bauprojekte: Ein gegossenes Fundament darf erst nach einer Wartezeit von drei Wochen weiter bebaut werden • Positive Zeitabstände für einen Vorgang bedeuten WARTEN • Negative Zeitabstände bedeuten ÜBERLAPPEN

  21. Kritischer Vorgang • Vorgang ohne Pufferzeit (=Zeitreserven) • durch eine zeitliche Verzögerung eines kritischen Vorganges kann das Projektende beeinflusst werden • dürfen weder verschoben noch ausgedehnt werden • müssen während der Projektdurchführung sorgfältig überwacht werden • Kritische Vorgänge und Pfade werden im Netzplan hervorgehoben

  22. Kritischer Pfad • Folge bzw. Kette aller kritischer Vorgänge – dies ist der zeitlich längste Weg durch das Projekt und bestimmt die Gesamtdauer des Projektes • mögliche Verschiebung des Endtermins des gesamten Projekts

  23. Übungsbeispiel: Aufbau eines Computer Netzwerkes in Schule • Anforderungen: • Ausrüstung des Computerraumes mit 12 Workstations für Schüler und 1 Lehrerarbeitsplatz (davon 1 Multimedia PC) • Einrichtung von zentraler Möglichkeit zum Drucken • Ausrüstung eines Rechners mit Scanner • Einrichtung einer Projektionsmöglichkeit im Computerraum • Anschluss aller Rechner im Computerraum an das Internet • Aufbau eines Schulintranets • Softwareausstattung mit Unterrichtssoftware

  24. Übungsbeispiel: Aufbau eines Computer Netzwerkes in Schule • Netzwerkeinrichtung: • Server: • ODS-Linuxserver • File-, Print- und Kommunikationsserver • Clients: • Schüler- und Lehrerarbeitsplätze als Windows NT Clients in einem • 100 MBit/s Fastethernet in Sterntopologie

  25. Übungsbeispiel: Aufbau eines Computer Netzwerkes in Schule • Der Port des Servers ist in der ersten Stufe mit einem 16-fach Hub zu verteilen. • Der Server stellt Anmelde-, Druck-, Internet- und Filedienste den Clients zur Verfügung. • An den Arbeitsstationen soll sich jeder Nutzer mit eigenem Account anmelden können. • Die Benutzerverwaltung erfolgt über den Server.

  26. Übungsbeispiel: Aufbau eines Computer Netzwerkes in Schule • Softwareanforderungen: • Auf den Clientrechnern sollen unterschiedliche, grundschulspezifische Programme laufen. • Die Vierenschutzsoftware ist für alle Clients einzurichten.

  27. Übungsbeispiel: Erfassen aller Tätigkeiten (Vorgänge) • 1) Anschaffung der Technik (Hardware, Software) • 2) Bestandskontrolle (lt. Checklist) • 3) Hardware Installation: • a) Aufbau Kommunikationsserver • b) Aufbau 12 Schülerarbeitsplätze • c) Aufbau Lehrerarbeitsplatz • d) Aufbau Video/Daten Projektor • d) Aufbau Printserver (Peripherie) • e) Aufbau Scannerserver (Peripherie) • f) Testen Hardware

  28. Übungsbeispiel: Erfassen aller Tätigkeiten (Vorgänge) • 4) Netzwerk Installation: • a) Einrichtung Kommunikationsserver • i) Installation der Server-Software • ii) Einrichten der Benutzerverzeichnisse L/S • iii) Einrichtung der globalen Benutzergruppen L/S • iv) Einrichten der Benutzer • v) Installation serverbasierte Anwendungen • vi) Einrichtung Freigaben auf dem Server und der notwendigen Netzwerkverknüpfungen • vii) Testen

  29. Übungsbeispiel: Erfassen aller Tätigkeiten (Vorgänge) • b) Einrichtung Workstations • i) Installation Windows NT Workstation • ii) Installation notwendige Zusatztreiber (Sound-, Netzwerkkarte) • iii) Anmeldung am Netzwerk • iv) Installation Anwendungen • v) Einrichtung Freigaben vür servergestützte Anwendungen • vi) Einrichtung von Links im Startmenü auf servergestützte Anwendungen • vii) Anpassung von Desktop, Auflösung und Farbe • viii)Testen • ix) Kopieren der Festplatte auf die anderen Workstations

  30. Übungsbeispiel: Erfassen aller Tätigkeiten (Vorgänge) • c) Einrichtung der Systemrichtlinien (legen fest wer was wo darf) • i) Einrichten der Systemrichtlinien für die globalen Gruppen Schüler und Lehrer • ii) Einrichten der Systemrichtlinien für die einzelnen Rechner • 5) Einrichtung Internet • 6) Einrichtung schulinternes Intranet • 7) Testen Gesamtsystem

  31. Übungsbeispiel: Aufbau eines Computer Netzwerkes in Schule • Ermitteln logischer Bedingungen zwischen den Vorgängen

  32. Übungsbeispiel: Aufbau eines Computer Netzwerkes in Schule • Festlegen des Projektbeginns oder • Festlegen des Projektendes

  33. Übungsbeispiel: Aufbau eines Computer Netzwerkes in Schule • Ermitteln der Zeitspannen für jede Tätigkeit • Ermitteln der Meilensteine (Meilenstein = genau definierter Zeitpunkt, zu dem festgelegte Projektabschnitte beendet sein sollten

  34. Übungsbeispiel: Aufbau eines Computer Netzwerkes in Schule • Ermitteln der gesamten Projektdauer

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