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23.03.06. Neue Herausforderungen erfordern erweiterte Konzepte. 2. Ist die Psychosoziale Onkologie auf die gesellschaftlich/ politischen Ver

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Presentation Transcript


    1.

    2. 23.03.06 Neue Herausforderungen erfordern erweiterte Konzepte 2

    3. 23.03.06 Neue Herausforderungen erfordern erweiterte Konzepte 3 keine flächendeckende Versorgung in Deutschland öffentlicher Versorgungsauftrag vs. Eigeninitiative Krebsberatungsstellen sind nicht immer als solche erkennbar heterogene Angebotsstruktur z. T. „bunter Markt“ unterschiedliche Träger mit eigenen Schwerpunkten mangelnde Transparenz im Hinblick auf Qualitätskriterien, Zielvorgaben, Leitbild etc.

    4. 23.03.06 Neue Herausforderungen erfordern erweiterte Konzepte 4 ca. 33% der KBS werden von Landkreisen und Kommunen getragen 20% in freier Trägerschaft und 20% in Trägerschaft der Länderkrebsgesellschaften der DKG Weitere Träger: Kliniken, Tumorzentren, DRK, AWO, Johanniter Unfallhilfe, kirchliche Träger und Kranken-kassen (aus: ILCO-Praxis 3/04)

    5. 23.03.06 Neue Herausforderungen erfordern erweiterte Konzepte 5 Krebsberatungsstellen fungieren als „Schaltstelle“ in der onkologischen Versorgung durch ihre Kenntnis der stationären und ambulanten onkologischen und pflegerischen Einrichtungen, von spezialisierten psychotherapeutischen Institutionen sowie aller Formen mitmenschlicher Unterstützung auf der Ebene von Familien- und Nachbarschaftshilfe sowie Selbsthilfevereinigungen. (aus: Qualitätsstandards in der Psychosozialen Versorgung von Krebskranken. Weis, Blettner, Schwarz)

    6. 23.03.06 Neue Herausforderungen erfordern erweiterte Konzepte 6 Qualität / Entwicklung von KBS orientiert sich an - Theorie und Praxis der psychosozialen Onkologie - Rehabilitationswissenschaften - onkologische Medizin (Prävention, Diagnostik, Therapie, Nachsorge, Rehabilitation, - gesundheitspolitischen / sozialrechtl. Entwicklungen (aus: Leitlinien der ambulanten psychosozialen KBS. Stand Febr. 04)

    7. 23.03.06 Neue Herausforderungen erfordern erweiterte Konzepte 7 MA verfügen über fachlich anerkannte Qualifikationsnachweise im Bereich der PSO Transparenz hinsichtlich des Angebotsprofils von Krebsberatungsstellen nach innen und außen Kontinuierliches QM (Qualitätsstandards, Ist-Stand, Ziele) Dokumentation, Evaluation, Verlaufskontrollen Berücksichtigung ökonomischer Kriterien (Finanzierung von Angeboten, Wirtschaftlichkeit)

    8. 23.03.06 Neue Herausforderungen erfordern erweiterte Konzepte 8

    9. 23.03.06 Neue Herausforderungen erfordern erweiterte Konzepte 9 Rückgang der Letalität bei einigen Erkrankungs-formen bei gleichzeitiger Zunahme chronischer Morbidität Damit einhergehend verstärkte somatopsychische Zusammenhänge (Beschwerden durch die Krankheit bzw. Behandlungsfolgen) Hat zur Folge: Zunehmende Spezialisierung (ausdifferenzierte Diagnostik, Verlaufsdokumentation, gezielte Fort- und Weiterbildung)

    10. 23.03.06 Neue Herausforderungen erfordern erweiterte Konzepte 10 Die Rolle und Bedeutung von Informationen im Beratungsalltag am Bsp. des Internets „Irre Energie – Noch nie waren wir so informiert und so verwirrt gleichzeitig... Der Wissensdurst ist größer denn je.... Ein Plädoyer für einen gelassenen und vernünftigen Umgang mit neuen Kommunikations-technologien“ (SZ vom 21./22.01.06). Aufgaben von KBS: Gewährleistung von Orientierungs- und Entscheidungshilfen angesichts vielfältiger Informationsquellen (Clearingstelle)

    11. 23.03.06 Neue Herausforderungen erfordern erweiterte Konzepte 11 Seit 01.01.04 „Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung“ (GMG) Ziel: Stärkung der Patientenrechte auf umfassende und unabhängige Beratung und objektive Information durch Leistungserbringer, Kostenträger und Behör-den und auf die Beteiligung in Bundesausschüssen bei Fragen auf Sicherstellung der med. Versorgung

    12. 23.03.06 Neue Herausforderungen erfordern erweiterte Konzepte 12 Patientenbeauftragte der Bundesregierung wurde bestellt (§140h SGB V) Paradigmenwechsel durch Schaffung eines fachlich unabhängigen Gremiums (Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen - IQWiG) Patientenvertreter und Patientenbeauftragte haben das Recht Anträge an das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) zu richten(§139b Abs. 1 SGB V)

    13. 23.03.06 Neue Herausforderungen erfordern erweiterte Konzepte 13 Der „souveräne“ (informierte) Patient löst zunehmend mehr den „leidenden“ (passiven) Patienten ab Stärkere Einbindung in den Behandlungsprozess (informed consent, shared decision making) „Gemeinsame Entscheidungsfindung auf gleicher Augenhöhe“ als Ausdruck einer qualitativ guten Arzt-Patienten-Beziehung

    14. 23.03.06 Neue Herausforderungen erfordern erweiterte Konzepte 14 Patientenkompetenz als Fähigkeit „Anforderungen und Belastungen, die durch die (Krebs-)Erkrankung und ihre Behandlung entstehen, zu bewältigen...persönliche Zielvorstellungen zu berücksichtigen... personale sowie soziale Ressourcen nutzbar machen“ (aus: Patientenkompetenz: Ein neues Konzept in der Onkologie. Weis, Giesler)

    15. 23.03.06 Neue Herausforderungen erfordern erweiterte Konzepte 15 Wandelndes Rollenverständnis: „Partnerschaftliche Zusammenarbeit“ statt „parternalistisches Denken“ Selbsthilfeverbände als Interessenvertretung von Patienten (Mehr Mitsprache, Einflussmöglichkeiten bei Gestaltungsprozessen i.S.v. Empowerment) Kostenträger sind nach § 20 Abs. 3 SGB V zur Förderung der Selbsthilfe verpflichtet

    16. 23.03.06 Neue Herausforderungen erfordern erweiterte Konzepte 16 Selbsthilfeunterstützungsaufgaben – Einbeziehung von Patientenkompetenzen (Perspektivwechsel), Ausweitung der Angebotsstruktur durch Nutzung der Synergien von „Betroffenenkompetenzen“ und „prof. Kompetenzen“ Schaffung von integrierten Versorgungsmodellen im Schulterschluss mit anderen Fachdisziplinen (Kompetenzzentren, Lebensqualitätszirkeln, zertifizierte onkolog. Zentren)

    17. 23.03.06 Neue Herausforderungen erfordern erweiterte Konzepte 17

    18. 23.03.06 Neue Herausforderungen erfordern erweiterte Konzepte 18 Integrierte Versorgungsmodelle (u.a. Mitwirkung im Rahmen des DMP´s, CM, „Modellprojekte, z.B. Über-nahme von POD in Brustzentren, Schaffung von ambulanten Krebsberatungsstellen in med. Versorgungseinrichtungen) Ziel: Engere Verzahnung stationärer und ambulanter Angebote bei Wahrung der spezifischen Aufgabenfelder (Schnittstellen)

    19. 23.03.06 Neue Herausforderungen erfordern erweiterte Konzepte 19 Durch die öffentliche Hand (allgemein, dem Gemeinwohl verpflichtend) – eher rückläufig Statt dessen: Mehr leistungsbezogene Finanzierung (Abkehr von der Objektförderung zu einer leistungs-bezognen Subjektförderung, setzt ein gesichertes QM voraus) Finanzierungsmodelle der Freien Wohlfahrtspflege (Spenden, Sponsoring, Mailing, Erbschaftsmarketing)

    20. 23.03.06 Neue Herausforderungen erfordern erweiterte Konzepte 20 Mischfinanzierungen gemeinsam mit anderen Leistungserbringern im Gesundheitsbereich Durch die KK im Rahmen der integrierten Versorgung (§ 140 SGB V) (auch als „Externe“ sofern die festgelegten Leistungen erbracht werden) In Kooperation mit der DKH (gemeinsamer Antrag der Länderkrebsgesellschaften der DKG zur Ausweitung der ambulanten Krebsberatung in Deutschland)

    21. 23.03.06 Neue Herausforderungen erfordern erweiterte Konzepte 21 Lassen sich komplexe Themen „programmatisch“ lösen? (Wie steht es allgemein um den künftigen Handlungsspielraum in der PSO?) Zur Dynamik von „Befund“ und „Befinden“ - Berücksichtigung gesellschaftl. Entwicklungen. Bsp. Gibt es ein Recht auf Nichtwissen? Berufsethos? Leitlinienentwicklung in der PSO im Vergleich zu anderen Disziplinen z.B. Medizin? Wunsch nach mehr Handlungsempfehlung und Orientierung für die psychoonkologische Praxis

    22. 23.03.06 Neue Herausforderungen erfordern erweiterte Konzepte 22 Finanzierungsfragen: Entwicklung von „marktfähigen“ Konzepten, die den veränderten öffentlichen Förderbedingungen Rechnung tragen, innovativ sind und ein Maximum an „Kundenbedürfnissen – orientierungen“ berücksichtigen....

    23. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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