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Inhalation von Medikamenten bei Asthma und COPD

Inhalation von Medikamenten bei Asthma und COPD. Deutsche Atemwegsliga e.V. Asthma bronchiale. Charakterisiert durch bronchiale Hyperreaktivität und variable Atemwegsobstruktion. Symptome: Anfallsartig auftretende Atemnot, Husten, Giemen, g lasig-zähes Sputum. COPD – Was ist das?

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Inhalation von Medikamenten bei Asthma und COPD

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Presentation Transcript


  1. Inhalation von Medikamenten bei Asthma und COPD Deutsche Atemwegsliga e.V.

  2. Asthmabronchiale Charakterisiert durch bronchiale Hyperreaktivität und variable Atemwegsobstruktion Symptome: • Anfallsartig auftretende Atemnot, • Husten, Giemen, • glasig-zähes Sputum.

  3. COPD – Was ist das? Chronic Obstructive Pulmonary Disease Chronisch obstruktive Bronchitis und Lungenemphysem Chronisch: Dauerhafte Erkrankung Obstruktiv: Einengung der Atemwege Bronchitis: Entzündung der Atemwege Emphysem: Überblähung mit Zerstörung der Lungenstruktur Emphysem normal COB H. Worth et al., Pneumologie 56:704-738 (2002)

  4. Asthma oder COPD?

  5. Möglichkeiten der COPD-Behandlung

  6. Wesentliche Komponenten des Asthma-Managements • Medikamentöse Therapie • Nichtmedikamentöse Therapie • Patientenschulung • Raucherentwöhnung • Körperliches Training (Asthma-Sport) Deutsche Atemwegsliga, Asthma-Leitlinie

  7. Medikamentöse Asthmatherapie • Dauermedikation (Kontrolleure)Ziel: Unterdrückung der Entzündung  Kontrolle der Symptome  günstiger Krankheitsverlauf • Entzündungshemmer: InhalativeGlukokortikoide, Antileukotriene • Langwirksame ß2-SympathomimetikaTheophyllin (Retardform) • Bedarfsmedikation (Atemwegserweiterer)Ziel: Behandlung der akuten Atemnot/Atemwegsenge  inh. Rasch wirksame ß2-Sympathomimetika Theophyllin (i.v.), Trinkampullen, Brausetabletten

  8. Asthma - eine variable Erkrankung Allergene Infekte gesteigert Allergene Infekte Symptome Akutmedikation Zeit Asthma-kontrolle Exazerbation Exazerbation vermindert

  9. Die Stufen der Asthma Kontrolle

  10. Wie beurteilt der Patient die Asthma-Kontrolle? • Gute Kontrolle: • Beschwerden sollen nicht zunehmen (keine Verschlechterung) • keine Medikamente zur Kontrolle notwendig. • Problem: • Pat. geben häufig gute Asthma-Kontrolle an, obwohl sie schlecht kontrolliert sind. • Empfehlung: • Pat. informieren, dass Kontrolle auch Vorbeugung von Symptomen bedeutet. • Schulung: Monitoring und Evaluation der Asthma-Kontrolle und Adaptation der medikamentösen Therapie.

  11. Medikamentöse Langzeittherapie des Asthmas bei Erwachsenen Stufe 5 Zusätzlichzu Stufe 4: Orale Kortikosteroide (niedrigste Dosis) Bei IgE-vermittelter Pathogenese: Omalizumab Intensiviere (StepUp), wenn nötig Reduziere (Step down), wenn möglich Stufe 4 Bevorzugt: ICS mittel- bis hoch-dosiert plus LABA Ggf. plus:LTRA und/oder Theophyllin Alternativen zu LABA: LTRA und/oder Theophyllin Bedarfsmedikation Stufe 3 Bevorzugt: ICS niedrig-dosiert plus LABA Alternativen: ICS mittel- bis hoch-dosiert ICS niedrig-dosiert plus LTRA ICS niedrig-dosiert plus Theophyllin Langzeittherapeutika Stufe 2 Bevorzugt: ICS niedrig-dosiert Alternative: LTRA Stufe 1 SABA bei Bedarf RABABEI BEDARF ASTHMASCHULUNG; ALLERGIE-/ UMWELTKONTROLLE

  12. Einschätzung der COPD • Kriterien • FEV1, FEV1/FVC und Blutgasanalyse • Exazerbationsrisiko • Symptome beurteilt mit Fragebögen, z.B. • CAT – COPD Assessment Test • MRC –Modified British Medical Research Council

  13. Selbstkontrolle der Erkrankung • Peak-Flow messen • Warnsymptome • zunehmende Atemnot, auch in Ruhe • mehr Husten • Veränderung des Auswurfs: größere • Menge, gelb-grüne Farbe, größere Zähigkeit • Abnahme der Belastbarkeit • zunehmender Verbrauch an Notfallspray • Infektzeichen: Fieber, Abgeschlagenheit

  14. Selbstkontrolle der Erkrankung Peak-Flow-Messung: Peak-Flow-Tagebuch 300 Peak-Flow(PEF)-Interpretation + Beschwerden=> Aktionsplan

  15. Selbstkontrolle des Asthmapatienten Regelmäßig, möglichst immer zur gleichen Zeit, am besten je 1x morgens und abends, die Atemfunktion mit dem Peak-flow-Meter messen und die Messwerte in ein Tagebuch eintragen! Jeder Patient sollte eine Schulung mitmachen. In der Schulung lernt man: welche Asthmamedikamente es gibt wie die verordneten Medikamente wirken wie sie richtig angewendet werden wie eine Verschlechterung rechtzeitig zu erkennen ist welche Selbsthilfemaßnahmen insbesondere bei einem Anfall oder einer Verschlechterung einzuleiten sind.

  16. Asthma-AnfallLeichter bis mittelschwerer Anfall Definition: • normale Sprache • Peak-Flow-Wert > 50 % des persönlichen Bestwertes • Atemfrequenz < 25 Züge/Minute • Pulsfrequenz < 110 Schläge/Minute Deutschen Atemwegsliga, Empfehlungen zur Asthmatherapie und Erwachsenen 1998

  17. Asthma-AnfallLeichter bis mittelschwerer Anfall • Peak-Flow messen: Sofort 2 Hübe des "Notfall-Sprays“. • 5 - 10 Minuten warten: Dosierte Lippenbremse, atemerleichternde Körperhaltung. • Peak-Flow messen: Besserung: Der leichte Anfall wurde beherrscht.Keine Besserung: Ein schwerer Anfall droht! • Wieder 2 Hübe des "Notfall-Sprays“und 40 - 50 mg Kortison-Tablette • 10 - 15 Minuten warten: Besserung: Der Anfall wurde beherrscht. • Keine Besserung: Lebensbedrohlicher Anfall! Notarzt rufen und evtl. Beta2Sympathomimetikum subkutan injizieren. NOTARZT

  18. Asthma-AnfallSchwerer bis lebensbedrohlicher Anfall Definition: • Sprech-Dyspnoe • (Peak-Flow-Wert < 50 % des persönlichen Bestwertes) • Atemfrequenz ≥ 25 Züge/Minute • Pulsfrequenz ≥ 110 Schläge/Minute Deutschen Atemwegsliga, Empfehlungen zur Asthmatherapie

  19. Asthma-AnfallSchwerer bis lebensbedrohlicher Anfall • (Peak-Flow messen)Sofort 4 Hübe des "Notfall-Sprays“. • Max. 5 Minuten warten:Dosierte Lippenbremse, atemerleichternde Körperhaltung. • Keine Besserung: Lebensbedrohlicher Anfall!Wieder 4 Hübe des "Notfall-Sprays“und 80 - 100 mg Kortison-Tablette • Keine Besserung: Notarzt rufen und evtl. Beta-2-Sympathomimetikum subkutan injizieren.

  20. Erkrankung im Griff Mein Frühwarnsystem: Symptome beobachten und Peak-Flow messen Warnsymptome einer drohenden Verschlechterung: zunehmende Atemnot, auch in Ruhe mehr Husten Veränderung des Auswurfs: größere Menge, gelb-grüne Farbe, größere Zähigkeit zunehmender Verbrauch an Notfallspray Infektzeichen: Fieber, Abgeschlagenheit

  21. Die akute Verschlechterung: Richtig handeln Schritt für Schritt 2 Hübe eines kurzwirksamen Beta-Mimetikums (B2S) 5-10 Minuten warten: atemerleichternde Körperhaltung, Lippenbremse, Entspannungsübung Keine Besserung: Notfall! Wiederum 2 Hübe eines kurzwirksamen B2S plus 2 Hübe eines kurzwirksamen Anticholinergikums plus 50 mg Prednisolon plus 200 mg Theophyllin 10-15 min. warten: atemerleichternde Körperhaltung, dosierte Lippenbremse, Entspannungsübung Keine Besserung: Notarzt rufen!

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