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Schulentwicklung und Lehrergesundheit im primakids Projekt Prof. Dr. Detlef Krüger, Kirsten Müller, Angela Schröder

Schulentwicklung und Lehrergesundheit im primakids Projekt Prof. Dr. Detlef Krüger, Kirsten Müller, Angela Schröder Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg Forschungsschwerpunkt Public Health. Gesundheit am Arbeitsplatz

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Schulentwicklung und Lehrergesundheit im primakids Projekt Prof. Dr. Detlef Krüger, Kirsten Müller, Angela Schröder

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Presentation Transcript


  1. Schulentwicklung und Lehrergesundheit im primakids Projekt Prof. Dr. Detlef Krüger, Kirsten Müller, Angela Schröder Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg Forschungsschwerpunkt Public Health Gesundheit am Arbeitsplatz Bundesweite Fachtagung der Behörde für Bildung und Sport Hamburg am 11.10.2006

  2. primakids • „Primärprävention und Gesundheitsförderung • im Setting Schule“ • Modellprojekt am Forschungsschwerpunkt • Public Health der HAW Hamburg • Kontrollierte Interventionsstudie (2002-2006) • Kooperationspartner: Techniker Krankenkasse

  3. Projektübersicht Kindergesundheit Organisations- entwicklung Lehrergesundheit Verknüpfung von Verhaltens- und Verhältnisprävention

  4. Interventionsbereiche • Veränderung des gesundheitsrelevanten Verhaltens von Schülerinnen und Schülern durch Lehreinheiten (Individualebene) • Veränderung der Verhältnisse in der Schule durch Entwicklungsprozesse in der Schulorganisation (Organisatorische Ebene) • Abbau von gesundheitlichen Belastungen und Förderung von Gesundheitsressourcen bei Lehrkräften (Individualebene)

  5. Projektübersicht Teilprojekt II Organisations- und Schulentwicklung (Laufzeit: 2 Jahre) Teilprojekt I Kontrollierte Interventionsstudie (Laufzeit: 4 Jahre) Teilprojekt III Gesundheit von Lehrkräften (Laufzeit: 1 Jahr) Teilkohorte I: Interventionsgruppe Gesundheitsförderung (5 Interventionsschulen) Interventionsschule A (sozioökonomischer Status: untere soziale Schicht) Diagnose von Belastungen Teilkohorte II: Interventionsgruppe Adipositasprävention (4 Interventionsschulen) Interventionsschule B (sozioökonomischer Status: mittlere soziale Schicht) Coaching Teilkohorte III: Kontrollgruppe (5 Kontrollschulen)

  6. Teilprojekt I: Probanden • 14 Hamburger Grundschulen • Einschulungsjahrgang 2002 • Interventionsteilnehmer: ca. 670 Schülerinnen und Schüler • Studienteilnehmer: 520 Kinder

  7. Teilprojekt I: Interventionstyp „Gesundheitsförderung“ • Ziel: Ressourcen für ein gesundheitsförderliches Verhalten entwickeln bzw. stärken • Themenschwerpunkte: • Ernährung • Bewegung • Stressprävention • Gewaltprävention • Suchtprävention

  8. Teilprojekt I: Interventionstyp „Adipositasprävention“ • Ziel: Vermeidung von Übergewicht bei Kindern • Themenschwerpunkte: • Bewegung • Fernsehen • Familienmahlzeit • 5 am Tag • Weniger Fett

  9. Teilprojekt II: Intervention„Gesunde Schule“ • Ziel: Systematische Integration von Gesundheitsförderung in den Schulalltag • Handlungsansätze: • Projektgruppe • Moderation • Prozessbegleitung • externe Evaluation

  10. Lehrergesundheit I Berufsspezifische Belastungen • Missverhältnis von Unterrichtsverpflichtung + Klassengröße + Schülerverhalten/-motivation • Diskrepante Rollenerwartungen • Mehrfachbelastung durch • das Bemühen um den einzelnen Schüler bei • Gleichzeitiger Beachtung der Gruppendynamik und • Vermittlung von Inhalten an die Klasse • Belastung durch Zeit • Abgrenzung von Arbeitszeit und Freizeit • Zeitmanagement, Hektik in der Schule Quelle: Heyse, H. (2004). Lehrertag. Belastung und Gesundheit.

  11. Lehrergesundheit II • Belastungsranking I • Unzufriedenheit mit Führungsstil der Schulleitung bzw. akute • Konflikte mit der Schulleitung • Eingeschränkter Entscheidungs- und Handlungsspielraum • Zeitweise Überforderung durch Häufung von Anforderungen in • bestimmten Schuljahresabschnitten • keine Identifikation mit einzelnen Anforderungen im • außerunterrichtlichen Bereich • Fehlende bzw. unzureichende soziale Unterstützung Quelle: Kretschmann, Rudolf (2001). Stressmanagement für Lehrerinnen und Lehrer.

  12. Lehrergesundheit III • Belastungsranking II • Hektisches und störungsvolles Arbeitsklima • Überforderung durch lang andauernde psychomentale Belastung • Angreifbarkeit und Rechtfertigungspflicht hinsichtlich getroffener • Entscheidungen • Unzureichende Wertschätzung der eigenen Tätigkeit • Selbstwertbedrohung durch Schülerverhalten • Verantwortungsdruck Quelle: Kretschmann, Rudolf (2001). Stressmanagement für Lehrerinnen und Lehrer.

  13. Ebene der Projektgruppe Ebene des Kollegiums Ebene der Schule Kooperationsvereinbarung Information der Schulgremien Projektgruppe einrichten Ist-Analyse erstellen Ableitung von Veränderungsbedarf Entwicklung von Maßnahmen Erfolgskriterien festlegen Maßnahmen umsetzen Maßnahmen evaluieren Teilprojekt II: Organisationsentwicklung Initiativphase Implementierungsphase Institutionalisierung

  14. Teilprojekt II: Ziele • „Gesundheitsförderung“ ist Programm und Profilbildendes Merkmal der Schule. • Durch Organisationsentwicklung werden gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen geschaffen. • Das Thema „Gesundheitsförderung“ ist in den Schulalltag integriert und als pädagogisches Handlungskonzept im „Schulprogramm“ aufgenommen.

  15. Demografische Angaben Wohlbefinden im Beruf Qualität des Unterrichts Lebensraum Schule Schulorganisation/-management Schulentwicklung Qualifikation/Weiterbildung Umfeldbeziehungen und Kooperationen der Schule Gute Schule, gesunde Schule Teilprojekt II: Istanalyse Interviewbereiche: Lehrer, Schüler, Elternvertreter

  16. Teilprojekt II:Istanalyse Schule A Stärken der Schule • Engagement und Einsatz für Kinder • Klima, Kommunikation, Zusammenarbeit • Entspannte Atmosphäre • Gute Problembewältigung • Verbindliche Absprachen • Demokratisches Miteinander Veränderungsbedarf • Informationsfluss zwischen den Standorten • Effektivere Elternarbeit • Gesundheitsförderung für Lehrer • Mehr Förderungsmöglichkeiten für Kinder • Optimierung hygienischer Bedingungen

  17. Teilprojekt II:Istanalyse Schule B Stärken der Schule • Ziele • Unterstützung • Engagement • Unterrichtsgestaltung • Gelände/Umgebung Veränderungsbedarf • Wohlbefinden • Kommunikation • Teamarbeit / Zusammenarbeit

  18. Gesundheit ist... ...nicht zum Arzt gehen zu müssen ...gesund sein ...nicht abgeschlafft sein ...Schmerzfreiheit ...Sport ...gesunde Ernährung ...weniger wiegen ...Erholung ...Entspannung ...Wellness ...Yoga ...Psychische und physische Stabilität ...Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele ...im Gleichgewicht zu sein ...den Mittelweg zu finden ...sich wohl fühlen ...Erfolge sehen ...Mit Lust zur Arbeit gehen ...Motivation ...Unternehmungslust ...Wichtig! Quelle: Auswertung der Interviews

  19. Teilprojekt III: CoachingHerangehensweise Zielgruppe: Lehrer/innen bzw. Schulleiter/innen der am Projekt beteiligten Grundschulen Ziel: Belastungsabbau im Schulalltag sowie Entwicklung und Stärkung gesundheitsförderlicher Ressourcen Leistungsumfang: Einzel-Coaching in 7 - 9 Terminen zu je 1,5 Stunden

  20. Teilprojekt III: Methoden • Coachingverständnis: • Coaching als eine persönliche Beratung und Begleitung auf der Prozessebene, die berufliche Aufgaben und Rollen sowie die Persönlichkeit des Klienten/der Klientin umfassen kann und zeitlich begrenzt ist. • Coaching-Tools: • Dialog • aktives Zuhören • verschiedene Fragetechniken • verschiedene Methoden aus dem therapeutischen Bereich

  21. Teilprojekt III: Messgrößen/Instrumentarium Arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebensmuster • persönlichkeitsdiagnostisches Instrument • Bewältigung von Arbeits-/Berufsanforderungen • Grundlage gesundheitsbezogener Interventionen • Erfolgsbewertung

  22. Teilprojekt III: AVEM Unterscheidung in 4 Muster zum beruflichen Bewältigungsverhalten:

  23. Teilprojekt III: Vorläufige Ergebnisse • TeilnehmerInnen: • Insgesamt haben 16 Lehrerinnen von vier verschiedenen Schulen das Angebot für ein Coaching wahrgenommen. • AVEM • Die Auswertung des AVEM haben folgende Profile ergeben: 7 S-Typen, 7 A-Typen und 2 G-Typen • Anliegen der Gecoachten sind z.B. : • Überhöhte Verausgabungsbereitschaft und Perfektionsstreben • Zeitmanagement • Fehlende Trennung zwischen Arbeit und Privatleben • Kommunikation • „Sich Fit halten für den beruflichen Alltag“

  24. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Detlef.krueger@rzbd.haw-hamburg.de Kirsten.mueller@rzbd.haw-hamburg.de

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