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Genesis 1 - 11

Genesis 1 - 11. Die Urgeschichte. Der Pentateuch. Pentateuch ( gr. ): pente = 5 ; teuchos = Buch  fünfbändiges Buch Torah ( hebr. ): „Unterweisung“  enthält Gesetz und Geschichte. Jedes Buch ist eine Einheit für sich, baut aber auf den vorigen Büchern auf!

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Genesis 1 - 11

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Presentation Transcript


  1. Genesis 1 - 11 Die Urgeschichte

  2. Der Pentateuch Pentateuch (gr.): pente = 5 ; teuchos= Buch  fünfbändiges Buch Torah (hebr.): „Unterweisung“  enthält Gesetz und Geschichte Jedes Buch ist eine Einheit für sich, baut aber auf den vorigen Büchern auf! Dreiteilung des hebräischen AT in „Gesetz, Propheten und Schriften“ (Kursbuch S. 17)

  3. Der Autor des Pentateuch • Mose wird im Pentateuch niemals als Autor genannt. • Teile davon sind ausdrücklich von ihm verfasst: Das Bundesbuch (Ex 20 – 23); Die 10 Gebote (Ex 34,27); Einzelereignisse (Ex 17,14; Num 33,2); „Gott sprach zu Mose“ (Lev 4,1 et al) … • Er ist die entscheidende Gestalt von Ex – Deut • Im AT wird das „Gesetz des Mose“ (1 Kö 2,3; 2 Kö 14,6; Dan 9,11) oder „Buch des Mose“ erwähnt (Esra 6,9; Neh13,1). • Im NT wird statt „Gesetz und Propheten“ für das AT auch „Mose und die Propheten“ gesagt (Lk 24,27.44), das Lesen der Torah wird als „Mose lesen“ bezeichnet (Apg. 15,22; 2 Kor 3,15) und Jesus schließt sich der Gebrauchsweise an (Joh 5,46 – 47) • Juden und Christen gingen traditionellerweise davon aus, dass Mose den Pentateuch schrieb. • Abfassungszeit: 1446 – 1405 v.Chr., später etwas überarbeitet (Deut 34 etc.) • Diskussion darüber ggf. am Ende des Semesters!

  4. Der Aufbau von Genesis Zeitspanne: Schöpfung – ca. 1800 v.Chr. Gliederung: Genesis 12:1-3 Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde! 2Und ich will dich zu einer großen Nation machen, und ich will dich segnen, und ich will deinen Namen groß machen, und du sollst ein Segen sein! 3Und ich will segnen, die dich segnen, und wer dir flucht, den werde ich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde!

  5. Wichtige Ursprungsmythen EnumaElisch (1 Jt. v.Chr.) Atrahasis Epos (1665 v.Chr.)

  6. Gliederung der Urgeschichte (1 – 11)

  7. Die Erschaffung der Welt in 7 Tagen

  8. Die Erschaffung des Menschen (1,26 - 26 Und Gott sprach: Laßtuns Menschen machen in unserm Bild, uns ähnlich! Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alle kriechenden Tiere, die auf der Erde kriechen! 27 Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie. 28 Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt die Erde, und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde regen! Wozu ist der Mensch geschaffen? Er soll als Gottes Vertreter auf der Erde herrschen! • Gottes Herrlichkeit abbilden! Mensch = Mann & Frau Ebenbildlichkeit für beide! Er soll die Erde mit Ebenbildern Gottes anfüllen!  Gottes Herrlichkeit verbreiten

  9. Der Mensch in Eden Gottesbild: • Wechsel der Gottesbezeichnung von Elohim zu JHWH • Wechsel von der Schöpfung durch das Wort zu wesentlich größerer Nähe: • Gott bildete den Menschen, • blies ihm Leben ein, • pflanzte seinen Lebensraum Menschenbild • Materialwert des Menschen = die Erde, die ihn umgibt! • wertvoll wegen dem Schöpfer • Auftrag: Bebaue & Bewahre (= Herrsche) • Warnung: Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen • permanente Erinnerung an die Abhängigkeit von Gott!

  10. Erschaffung der Frau in Eden • Motiv der Erschaffung: Unvollkommenheit der Schöpfung • Zweck der Erschaffung: „Hilfe“ und „Gegenüber“ (= Entsprechung) • Komplementäre Veranlagung des Menschen  Mensch ist auf Ergänzung ausgelegt! • Zuordnung von Mann und Frau • Adams Reaktion ist ein Gedicht • Ehe als lebenslange, vertraute Einheit von Mann und Frau

  11. Der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen Die 4 vielversprechendsten Erklärungen: • Befähigt den Menschen zu moralischem Handeln. • Betonung auf Erkenntnis: Möglichkeit den Unterschied von Gut und Böse intensiver zu erkennen indem sie es erleben! • Erkenntnis des Guten und Bösen = Weisheit: Der Baum bietet eine Alternative dazu Gott zu gehorchen, nämlich die menschliche Weisheit. • Zeigt Adam und Eva an was gut und was böse ist, weil ein Gebot Gottes daran geknüpft ist.

  12. Wichtige Argumente • Weisheit ist immer ein hohes Gut in der Bibel (Sprüche 2) und erforderlich um zu bebauen und zu bewahren! • „bebauen und bewahren“ setzt Gefahr voraus und legt nahe, dass Adam und Eva eine Möglichkeit hatten sie zu erkennen. • Sünde ist ohne Gebot nicht möglich (Röm 7,8) und das Gebot zeigt die Sünde auf! (Röm 7,7) • Die Erwartung, dass die Frucht tatsächlich etwas bewirkt ist nicht zwingend: 3,5 ist eine Aussage des Satans (Lüge ???) und 3,22 kann Ironie sein. Beachte dazu die tatsächlich beschriebene Wirkung in 3,7. • Vielschichtigkeit möglich: Erklärung d schließt Möglichkeit b ein und c nicht aus! Zusammenfassung: Am Baum der Erkenntnis können Adam und Eva erkennen was gut und was böse ist. Wer gegen das Gebot handelt ist damit als Böse entlarvt und muss bekämpft werden!

  13. Der Sündenfall Schlange Eva Eva kontert vorsichtig, aber nicht mehr ganz korrekt! (3,2-3) Erliegt der Begierde (3,6) glaubt der Schlange mehr als Gott und verehrt sie damit (Röm 1,18ff) Übertreibung des Verbotes (3,1b) Unterstellt Gott Lüge, Angst vor Konkurrenz und Missgunst (3,4-5) und spricht dem Baum die entscheidende Kraft zu. • Entscheidender Punkt: Misstrauen gegenüber der Güte und Wahrhaftigkeit Gottes! • Resultat: Sie erkennen ihre Nacktheit (Ironie?) • Das harmonische Vertrauen ist dahin! • Adam begeht eine Unterlassungssünde! Er trägt die Verantwortung! (Röm 5,12ff)

  14. Gottes Reaktion auf die Sünde • Der Mensch flieht vor Gott, schiebt sich gegenseitig die Schuld zu (Akt des Gegeneinander!) • Gott geht dem Menschen nach • Fluch für die Sünde • Schlange: kriecht auf dem Bauch und muss Staub fressen; Feindschaft zum Menschen; verheißene Niederlage (Protoevangelium) • Frau: Schmerzhafte Geburt; Unterdrückung durch den Mann, Verlangen nach dem Mann • Mann: sein Auftrag – bebauen – wird mühsame Qual, weil die Erde ihm Probleme macht; Tod • Gott versorgt den Menschen mit dem, was er braucht • Gott vertreibt den Menschen aus dem Paradies.

  15. Die Auswirkungen der Sünde • Kain fehlt bei seinem Opfer der Glaube (Heb 11,4), Gott reagiert angemessen auf sein Desinteresse • Er widersteht der Sünde nicht obwohl Gott ihn warnt. Sünde ist hier wie ein gieriges Raubtier dargestellt. • Nach dem Mord an seinem Bruder reagiert er trotzig und uneinsichtig! • Steigerung bei Lamech: • Er tötet aus ganz niedrigen Motiven, • ist der erste Polygamist (doppelter Missbrauch seiner Macht) • und spottet über Gott! • Seths Nachkommenschaft ersetzt die verdorbene Linie Kains und zeigt Interesse an JHWH!

  16. Nachkommen von Adam bis Noah unter dem Fluch • Kap. 5 überbrückt große Zeitspanne zwischen Adam und Noah • Wiederkehrender, monotoner Zyklus von Bedeutungslosigkeit und Tod: Er lebte, zeugte und starb! • Zwei Ausnahmen: • Henoch: Einer aus der ganzen Schar lebt ausdrücklich mit Gott Gott zeichnet ihn sofort aus!!! • Mit Noah verbindet sein Vater besondere Hoffnungen! • Extrem hohes Alter passt zu sumerischen Königslisten, die den Königen vor der Flut Regierungszeiten von mehreren 10000 Jahren zusprechen, danach wird das drastisch kürzer! Auch alte Mythen sprechen von Veränderung des Lebensalter nach er Flut! • Gesamtalter der Erde bei der Flut: 1656 nach der Schöpfung • bei lückenloser Chronologie

  17. Was sind die Söhne Gottes? • Gottähnliche Wesen (Dämonen, Geister, Engel) • Menschliche Könige oder Herrscher • Nachkommen der Heilslinie Seths

  18. Was bedeutet Gen 6,6? 6 Und es reute den HERRN, daß er den Menschen auf der Erde gemacht hatte, und es bekümmerte ihn in sein Herz hinein. Gott bereut gute Taten: 1 Sam 15,11; Jer 18,10 Gott bereut „böse“ Taten: Ex 32,12.14; 2 Sam 24,16; Am 7,3.6 Gott bereut nicht: Num 23,19; 1 Sam 15,29 Gott verändert sein Handeln je nachdem, wie der Mensch handelt. Aber er tut dies niemals gegen seine Versprechungen oder Zusagen! Anthropomorphismus: Vereinfachende Darstellung Gottes in menschlichen Zügen! „bekümmert“ meint eine Mixtur aus Wut und bitterer Qual. (z.B.: als Jakobs Söhne von Dinas Vergewaltigung erfahren; Jonathan hört, dass Saul David töten will; David von Absaloms Tod hört; wenn eine Frau, die verlassen wird)

  19. Die Sintflut und ihr Ende Daten zur Flut: • Arche: 133m Länge; 22m Breite; 13,5m hoch  Verhältnis 6:1 (Länge zu Breite); 3 Stockwerke; mit Erdpech abgedichtet • Dauer: 40 Tage & Nächte Regen; 371 Tage in der Arche • Ausmaß: weltweit (literarische Intention) • Gerettet: Noah + 3 Söhne + Frauen; 1 Paar aller Tiere; 7 Paare der reinen Tiere Außerbiblische Parallelen: • Atrahasis Epos (1635 v.Chr.) • Ziusudura Epos (1600 v.Chr.) • Gilgamesch Epos Tafel 11 (erstes Jt. v.Chr.)

  20. Noah und Utnapischtim

  21. Gottes Bund mit Noah • Erneuerung der Aufgabe für Adam: Vermehren und herrschen! • Erweiterungen: • Der Mensch darf Tiere töten und essen, er selbst ist als Ebenbild Gottes geschützt • Es wird niemals wieder eine Sintflut geben! • Bundeszeichen: entspannter Kriegsbogen als Zeichen des Friedens Gott sagt seine ewige Versorgung des Menschen zu obwohl er nach wie vor boshaft ist!

  22. Der Fluch über Kanaan Noah betrinkt sich von der ersten Weinernte und liegt nackt in seinem Zelt! 22 Und Ham, der Vater Kanaans, sah die Blöße seines Vaters und berichtete es seinen beiden Brüdern draußen. 23 Da nahmen Sem und Jafet das Obergewand und legten es beide auf ihre Schultern und gingen damit rückwärts und bedeckten so die Blöße ihres Vaters; ihre Gesichter aber hielten sie so rückwärts gewandt, daß sie die Blöße ihres Vaters nicht sahen. Noah verflucht nicht Ham, sondern Kanaan.

  23. Die Nachkommen Noahs bevölkern die Erde

  24. Das Gericht bei Babel

  25. Vergleich mit den Ursprungsmythen • EnumaElisch (1 Jt. v.Chr.) • Atrahasis Epos (1665 v.Chr.)

  26. Vereinbarkeit mit der modernen Naturwissenschaft?

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