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Veranstaltungsgliederung

Veranstaltungsgliederung. Finanzintermediäre Grundprobleme nicht organisierter Finanzmärkte Finanzintermediäre und ihre Aufgaben. I. Finanzintermediäre: Grundprobleme. Finanzintermediäre. Grundprobleme nicht organisierter Finanzmärkte

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Presentation Transcript


  1. Veranstaltungsgliederung • Finanzintermediäre • Grundprobleme nicht organisierter Finanzmärkte • Finanzintermediäre und ihre Aufgaben Versicherungsmanagement

  2. I. Finanzintermediäre: Grundprobleme Finanzintermediäre Grundprobleme nicht organisierter Finanzmärkte • Andere Wirtschaftssubjekte beabsichtigen, zum gleichen Zeitpunkt weniger Geld auszugeben als ihnen aktuell zur Verfügung steht. Der Geldüberschuss soll möglichst ertragbringend in zukünftige Perioden transferiert werden. • Investitionsbedarf von Geldgebern Versicherungsmanagement

  3. I. Finanzintermediäre: Grundprobleme Finanzintermediäre Grundprobleme nicht organisierter Finanzmärkte • In geldwirtschaftlich organisierten Marktsystemen kommt es immer wieder zu dem Problem, dass einige Wirtschaftssubjekte mehr Geld zur Beschaffung von Produktionsfaktoren oder zum Konsum ausgeben wollen, als ihnen zur Verfügung steht. • Finanzierungsbedarf von Geldnehmern Versicherungsmanagement

  4. I. Finanzintermediäre: Grundprobleme Finanzintermediäre Grundprobleme nicht organisierter Finanzmärkte t0: 20 t1: 20 t0: 20 Geldgeber Geldnehmer t0: 60 t0: 30 t1: 60 Geldnehmer t0: 10 t0: 10 Geldgeber t0: 60 t0: 10 Geldgeber t1: 60 t0: 40 Geldnehmer Versicherungsmanagement

  5. I. Finanzintermediäre: Grundprobleme Finanzintermediäre Grundprobleme nicht organisierter Finanzmärkte • Auf vollkommenen Finanzmärkten ohne Transaktionskosten und Informationsprobleme sind Finanzintermediäre überflüssig. • Geldgeber schließen vollständige schriftliche Verträge, die alle kooperationsrelevanten Inhalte genau festlegen und im Zweifelsfall von Gerichten durchgesetzt werden können. • Aufgrund welcher Marktwiderstände bzw. Friktionen werden Finanztransaktionen über Finanzintermediäre abgewickelt? Versicherungsmanagement

  6. I. Finanzintermediäre: Grundprobleme Finanzintermediäre Grundprobleme nicht organisierter Finanzmärkte • Informationsprobleme • Wer sind geeignete Marktpartner? • Wie verlässlich sind meine Vertragspartner? • Wie sehen angemessene (Zins-)Konditionen aus? • Stückelungsprobleme • Die jeweiligen Anlage- und Finanzbedarfe der Parteien passen nicht perfekt überein. • Fristenprobleme • Die jeweiligen Anlage- und Finanzhorizonte der Parteien passen nicht perfekt überein. • Risikoprobleme • Wie wahrscheinlich ist die Rückzahlung der Finanzmittel? • Welche Eigenschaften hat der Geldnehmer? • Wie entwickelt sich das Marktumfeld (allg. Wirtschaft, Zinsen,…) Versicherungsmanagement

  7. I. Finanzintermediäre und Ihre Aufgaben Finanzintermediäre • Transaktionen auf rein archaischen Finanzmärkten sind mit einer Reihe von Problemen und Transaktionskosten verbunden. • Finanzintermediäre oder allgemein „Finanzdienstleister“ sind Institutionen, die die Durchführung von Finanztransaktionen zwischen potentiellen Geldgebern und Geldnehmern erleichtern und bei der Bewältigung der genannten Probleme unterstützen. • In welcher Art und Weise können Finanzintermediäre tätig werden? Versicherungsmanagement

  8. I. Finanzintermediäre und Ihre Aufgaben Finanzintermediäre 1. Finanzintermediäre im weiteren Sinne • Der Finanzintermediär im weiteren Sinne (sog. „Matchmaker“) unterstützt die originären Geldgeber und Geldnehmer bei ihren Finanztransaktionen u.a. durch Matchmaker Geldnehmer Geldgeber Versicherungsmanagement

  9. I. Finanzintermediäre und Ihre Aufgaben Finanzintermediäre 2. Finanzintermediäre im engeren Sinne • Der Finanzintermediär im engeren Sinne (sog. „Marketmaker“) tritt einerseits als Geldgeber und andererseits als Geldnehmer auf. • Durch den „Marketmaker“ wird eine ggf. unmittelbare Transaktion zwischen Geldgeber und Geldnehmer durch zwei eigenständige Vertragsverhältnisse ersetzt. t0: 20 t0: 20 Marketmaker t1: 20 t1: 20 Geldgeber Geldnehmer Versicherungsmanagement

  10. I. Finanzintermediäre und Ihre Aufgaben Finanzintermediäre Aufgabe 1: • Finden Sie jeweils zwei Beispiele für: • Finanzintermediäre im weiteren Sinne („Matchmaker“) • Finanzintermediäre im engeren Sinne („Marketmaker“) Aufgabe 2: • Sind Versicherungen Finanzintermediäre im engeren Sinne? Inwieweit unterscheiden sich Finanztransaktionen, die über Banken bzw. Versicherungen abgewickelt werden? Versicherungsmanagement

  11. I. Finanzintermediäre und Ihre Aufgaben Finanzintermediäre Aufgabe 1: • Matchmaker: • Marketmaker: Versicherungsmanagement

  12. I. Finanzintermediäre und Ihre Aufgaben Finanzintermediäre Aufgabe 2: Versicherungsmanagement

  13. I. Finanzintermediäre und Ihre Aufgaben Finanzintermediäre Grundfunktionen von Finanzintermediären im engeren Sinne • Informationsbedarfstransformation • Finanzintermediären stehen mit einer Vielzahl von Geldgebern und -nehmern in Kontakt, so dass geeignete Transaktionspartner leichter gefunden werden können. • Da Finanzintermediäre gegenüber Geldnehmern anspruchsberechtigt und aufsichtsrechtlichen Regelungen unterworfen sind, führen diese Bonitätsprüfung durch, so dass sich der Informationsbedarf der Geldgeber reduziert. • Finanzintermediäre unterliegen Publizitätsvorschriften. Dadurch können sich originäre Geldgeber und -nehmer leichter über marktgerechte bzw. risikoadäquate Konditionen informieren. Versicherungsmanagement

  14. I. Finanzintermediäre und Ihre Aufgaben Finanzintermediäre Grundfunktionen von Finanzintermediären im engeren Sinne • Losgrößentransformation • Finanzintermediäre sind - in gewissen Grenzen - sehr flexibel in Bezug auf Transaktionsvolumen. • Durch den Geld- bzw. Interbankenmarkt können kurzfristige Über- und Unterdeckungen ausgeglichen werden. Versicherungsmanagement

  15. I. Finanzintermediäre und Ihre Aufgaben Finanzintermediäre Losgrößentransformation t0: 30 t0: 10 t1: 30 Marketmaker Marketmaker t1: 10 Geldnehmer Geldgeber Geld- bzw. Interbankenmarkt t1: 20 t0: 20 t0: 20 t0: 40 t1: 20 t1: 40 Geldnehmer Geldgeber Versicherungsmanagement

  16. I. Finanzintermediäre und Ihre Aufgaben Finanzintermediäre Grundfunktionen von Finanzintermediären im engeren Sinne • Fristentransformation • Banken und Finanzintermediäre sind bereit, Beträge von Geldgebern für andere Fristen entgegenzunehmen als sie den Geldgebern überlassen. • Beispiele: • Banken: Einlagen sind täglich oder innerhalb von drei Monaten verfügbar während Kredite i.d.R. längerfristig gewährt werden. • Lebensversicherer: Sehr langfristige Investitionsmöglichkeiten für Geldgeber bei Kapitallebens- oder Rentenversicherungen (5-50 Jahre), Anlage der Kundengelder in kurzfristigere Investments (0-30 Jahre). Versicherungsmanagement

  17. I. Finanzintermediäre und Ihre Aufgaben Finanzintermediäre Aufgabe 1.4 • Welche Risiken resultieren für Finanzintermediäre i.e.S. aus der Fristentransformation? • Aus der Fristentransformation resultiert ein erhebliches Versicherungsmanagement

  18. I. Finanzintermediäre und Ihre Aufgaben Finanzintermediäre Grundfunktionen von Finanzintermediären im engeren Sinne • Risikotransformation • Risikodiversifikation: Durch die Zusammenfassung vieler Transaktionen mit unterschiedlichen Geldnehmern wird das Verlustrisiko (Ausfallrisiko) eines einzelnen Geldgebers begrenzt. • Intermediärhaftung: Da der Finanzintermediär im Rahmen seines Eigenkapitals über eine gewisse Haftungsmasse verfügt und/oder externe Haftungsträger (wie Sicherungseinrichtungen oder der Staat) für die Verbindlichkeiten des Finanzintermediärs einstehen wird das Ausfallrisiko des Geldgebers reduziert. • Risikoselektion und -gestaltung: In Folge ihrer Spezialisierung können Finanzintermediäre geeigneter Vertragspartner auswählen und darüber hinaus Risiken durch Sicherungs- und Kontrollmaßnahmen begrenzen. Versicherungsmanagement

  19. I. Finanzintermediäre und Ihre Aufgaben Finanzintermediäre Geldvermögensbildung der privaten Haushalte bei Banken und Versicherungen Quellen: GDV, Jahrbuch 2010 Versicherungsmanagement

  20. I. Finanzintermediäre und Ihre Aufgaben Finanzintermediäre Grundfunktionen von Finanzintermediären im weiteren Sinne • Die Geschäftstätigkeit von Finanzintermediären im weiteren Sinne bezieht sich auf Dienstleistungen, die den unmittelbaren Abschluss von Finanzkontrakten zwischen originären Geldgebern und -nehmern einfacher und kostengünstiger ermöglichen. • Zentrale Dienstleistungen sind: • Vermittlung • Informationsbereitstellung • Risikoübernahme Versicherungsmanagement

  21. I. Finanzintermediäre und Ihre Aufgaben Finanzintermediäre Grundfunktionen von Finanzintermediären im weiteren Sinne • Vermittlungsleistungen • Arten von Vermittlungsleistungen: • Herbeiführung eines unmittelbaren Vertrages zwischen Geldnehmern und -gebern • Finanzmakler, Kredit- und Versicherungsvermittler, Vertriebsorganisationen • Übertragung bereits existierender Ansprüche von einem bisherigen auf einen neuen Anleger • Wertpapiermakler und -börsen Versicherungsmanagement

  22. I. Finanzintermediäre und Ihre Aufgaben Finanzintermediäre Grundfunktionen von Finanzintermediären im weiteren Sinne • Informationsleistungen • Finanzintermediäre stellen Informationen bezüglich der Qualität und Existenz potentieller Geldnehmer sowie verschiedener Anlagemöglichkeiten bereit: • Risikoübernahmeleistungen • Spezialisierte Finanzintermediäre übernehmen gewisse Risiken von Finanztransaktionen: Versicherungsmanagement

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