1 / 23

1. Ausgangssituation 1.1. Ideenfindung und Umsetzungsmöglichkeiten 1.2. Lehrplanbezug

Filmprojekt „Effi“ Interpretation durch Verfilmung Ein Medienprojekt im Schuljahr 2011/2012 mit einer Q11 am Christian Ernst-Gymnasium in Erlangen. 1. Ausgangssituation 1.1. Ideenfindung und Umsetzungsmöglichkeiten 1.2. Lehrplanbezug 1.3. Medienpädagogische Aspekte 2. Projektbeschreibung

watson
Download Presentation

1. Ausgangssituation 1.1. Ideenfindung und Umsetzungsmöglichkeiten 1.2. Lehrplanbezug

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Filmprojekt „Effi“Interpretation durch VerfilmungEin Medienprojekt im Schuljahr 2011/2012mit einer Q11 am Christian Ernst-Gymnasium in Erlangen

  2. 1. Ausgangssituation • 1.1. Ideenfindung und Umsetzungsmöglichkeiten • 1.2. Lehrplanbezug • 1.3. Medienpädagogische Aspekte • 2. Projektbeschreibung • 2.1. Planungsphase • 2.2. Umsetzung • 3. Reflexion

  3. 1.1. Ideenfindung und Umsetzungs-möglichkeiten • Literaturrezipient kreative Idee im ‚Kopfkino‘ Nüchternes Lesen und literaturgeschichtliche Einbettung wollten einfach nicht reichen, um ein Werk zu verstehen, richtig zu interpretieren. • Christian-Ernst-Gymnasium in Erlangen, wo ich schon einmal Praktikum gemacht hatte. Die damalige achte Klasse ist jetzt eine Q11, die im Deutschunterricht Effi Briest las. • Der Film an sich verbindet verschiedene Codierungen von Zeichensystemen in ein Medium und ist somit bestens geeignet, um in ganzheitliches Verstehen der Geschichte von Effi Briest darzustellen. • Aus medienpädagogischer Sicht spricht daher der Film aus seiner Multicodalität heraus unterschiedliche Sinnesmodalitäten an, die für ein ganzheitliches Lernen wichtig sind.

  4. 1.2. Lehrplanbezug • pädagogischer Akzent Jahrgangsstufenprofil: „eine realistische Selbsteinschätzung hinsichtlich eigener Kompetenzen fördern: z. B. Team- und Kooperationsfähigkeit, rhetorische Kompetenz.“ • Fachprofil Deutsch für alle Jahrgangsstufen: „mit Sprache und Literatur kommunikative Kompetenz , kulturelle und ästhetische Bildung erwerben sowie Teilhabe am gesellschaftlichen Leben haben.“

  5. 1.2. Lehrplanbezug • Fachprofil Deutsch für alle Jahrgangsstufen: „Der selbstbestimmte Umgang mit Medien fördert die Entwicklung einer medieneigenständigen und reflektierten Einstellung zu ihnen und verhilft Schülern dazu, deren Angebote und Möglichkeiten verantwortungsbewusst, sachgerecht, sinnvoll und kreativ zu nutzen. Elektronische Medien werden als Werkzeug mit zunehmender Geläufigkeit und geprägt von Gestaltungswillen und Formbewusstsein eingesetzt.“

  6. 1.2. Lehrplanbezug • Im Speziellen Lehrplan Deutsch der Q11 (D11.4) : mit Literatur auseinandersetzen „gestaltendes Arbeiten“ erlernen • „Die Schüler gehen zunehmend selbständig mit den Medien um. Sie setzen sich mit der Entwicklung und Bedeutung der neuen Medien auseinander und reflektieren deren ästhetische Dimensionen. Die Schüler verwenden die elektronischen Medien zielgerichtet und effektiv, sie setzen sie auch in kreativer Weise ein. […]

  7. 1.3. Medienpädagogische Aspekte • Mindestprogramm Medienerziehung nach Tulodziecki • Medienangebote auswählen und nutzen • Medienbeiträge gestalten und verbreiten • Mediengestaltungen verstehen und bewerten • Medieneinflüsse erkennen und aufarbeiten • Bedingungen der Medienproduktion und Medienverbreitung durchschauen und beurteilen • mediendidaktischen Prinzipien von Tulodziecki: • Stärken = ein Konzept für alle Jahrgangsstufen, die Leitidee des handlungs- und produktionsorientierten Unterrichts als Basis und konkrete Vorschläge für die Umsetzung

  8. 1.3. Medienpädagogische Aspekte • Lernumgebungskonzept nach Tulodziecki: • Projektorientierung: Lernende lernen Problemstellungen selbstständig lösen, wobei sie Zugriff auf verschiedene mediale Variationen haben. • „Grundlegend für das Lernumgebungskonzept ist der Gedanke, dass Lernen nicht als Prozess der Vermittlung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten von Lehrperson oder einem Lehrsystem an Lernende zu betrachten ist; Lernen soll vielmehr als aktive Auseinandersetzung von Lernenden mit ihrer Lernumgebung gestaltet werden.“ • Beispiele: • digitale Präsentation zu einem Themenbereich oder ein • Video als eigen hergestelltes mediales Produkt • zu je 10-20 Unterrichtsstunden ; für die Sekundarstufe II im Speziellen ein Videoprojekt.

  9. 1.3. Medienpädagogische Aspekte • „Konzept einer integrativen Medienerziehung“ Spanhel • „Integration der außerschulischen Medienerfahrungen und -kompetenzen der Schüler in den Schulalltag“ • „Die gleichberechtigte Integration aller Medien“ • „Verschmelzung von Mediendidaktik […] und Medienerziehung

  10. 1.3. Medienpädagogische Aspekte • Mediatisierung der Lebenswelt: Situiertheit als eine Säule der Neuen Lernkultur nach Sacher • Zur Vermeidung von trägem Wissen müssen Unterrichtsinhalte Bezug zur Lebenswirklichkeit der Schüler haben  Berücksichtigung der Mediatisierung der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen

  11. Mediatisierte Lebenswelt der Schüler, • Lehrplanbezug • Medienpädagogische • Perspektiven und Forderungen • Filmprojekt • Projektunterricht in der 11. Jahrgangsstufe • Lernklima: Motivation und Wir-Gefühl • Mediendidaktik im Deutschunterricht: • Unterricht mit und über Medien

  12. 2. Projektbeschreibung2.1. Planungsphase • aus dem Blockpraktikum bekannt, Praktikumslehrerin Frau Merdes-Braun • ca. vier Wochen vorher ein erstes Treffen in der Schule: • Wann? Wie lange? Welche und wie viele Räume? Unterrichtsgang für externe Drehorte? Verfügung über Medien? Computerraum? • Ergebnis: erst nach der Lehrprobe der Referendarin Frau Preuss, die Raumkapazität durch einen aktuellen Umbau sehr begrenzt, die Deutschstunden nur 8 Schulstunden, die Schule verfügt über keine Medien außer Computerraum • Einverständnis des Direktors, Herrn Wolf einholen • am Ende standen für das Projekt 16 Schulstunden zur Verfügung

  13. 2.1. Planungsphase • PowerPoint-Präsentation erstellen Einführung in die Filmtheorie, d.h. Kameraeinstellungen, Perspektiven, Schnitte, eine Schneidesoftware (Windows MovieMaker) und mögliche Umsetzungen anhand von Schülerfilmen im Internet • eine Kamera aus der Christlichen Publizistik der Universität Erlangen; eine weitere Kamera von dem zuständigen Projektbetreuer Michael Stiller über die Medienpädagogik • Ein letzter Schritt: Reservierung des großen Computerraums für den sechsstündigen Dreh-und Schneidetag

  14. 2.2. Umsetzung • die ersten vier Schulstunden am 11.7.: • Einführung in die Filmtheorie • (Kameraeinstellungen und –perspektiven, Storyboard, Drehbuch) • Entwicklung des Filmkonzepts • Szenenauswahl • Rollen- und Gestaltungs- • konzept • Gruppenbildung • Verteilung der Aufgaben (Kamera, Musik, Kostüme, Schnitt…)

  15. 2.2. Umsetzung Entwicklung der Storyboards/Drehbücher am 13.7. • in fünf Gruppen arbeiteten die Schüler sieben Szenen aus • Es kristallisierte sich ein dreiköpfiges Drehteam heraus, eine vierer Gruppe an Musikbeschaffern. Kostüme mussten die jeweiligen Rollen selbst mitbringen

  16. 3.2. Umsetzung Drehen und Schneiden der ersten Szenen am 18.7. • Problem 1: Die aus der Christlichen Publizistik entliehene Kamera nicht mit Windows kompatibel. • LÖSUNG: handelsübliche Digitalkamera • zwei Außenszenen im Innenhof der Schule und Schulgang zum Bohlenplatz in Erlangen • Die letzte Szene für den Ball im Treppenhaus • Problem 2: Pause… •  nur 4 Einstellungen

  17. 2.2. Umsetzung • Problem 3: Windows Live Movie Makeröffnet MPG-Dateien von der Kamera nicht. Update des Movie Makershalf nichts. • LÖSUNG: alle Szenen von MPG in AVI-Dateien konvertieren Vereinbarung zwei private Laptops mitzunehmen, falls es im Computerraum zu Komplikationen kommt, denn die dortigen Rechner hatten alle noch Windows XP mit dem alten Movie Maker.

  18. 2.2. Umsetzung Drehen und Schneiden am 20.7., 6 Schulstunden • die nächste Lokation: Schlossgarten Erlangen • Problem 4: keine Drehgenehmigung für Schlossgarten (Privatgelände) LÖSUNG: Telefonat, netter Hausmeister aber Zeitverlust • Ankunft in Kessin, das Duell, die Chinesenszene und das Gespräch der Eltern gedreht. 60 min • Im Seminarraum drehte eine Gruppe das Finden der Briefe von Innstetten, wobei der Rest sich in den Computerraum begab.

  19. 2.2. Umsetzung Problem 5: Movie Maker bei Windows XP nahm die Dateien nicht an & nur noch knapp drei Stunden zum Schneiden LÖSUNG: zwei private Laptops…. Problem 6: 75 Einzelszenen von MPG in AVI-Dateien konvertieren LÖSUNG: keine Pünktlich um 13.45 Uhr war alles fertig, sowohl Anfang und Abspann.

  20. 2.2. Umsetzung Filmvorführung und Reflexion mit der Klasse am 20.7., 17 Uhr open end • Film dreimal hintereinander angesehen • Diskussionsrunde, was sie gut fanden und was man hätte verbessern können. • Grundtenor: • ein solches Projekt gerne öfter, mehr Spaß als herkömmlicher Unterricht. • Vorschlag: als P-Seminar anbieten • Probleme beim Drehen und Schneiden • Zeitmangel • schlechte Ausstattung bzw. der suboptimale Zustand des Computerraums

  21. Ist der Mehraufwand eines so zeitintensiven Projekts gerechtfertigt? • JA! • Intensivere Beschäftigung mit den Inhalten, da die Schüler einen hohen Anreiz hatten, ihr Produkt so gut wie möglich zu machen • Vertiefte Einblicke in Mediengestaltung und Produktionsbedingungen, dadurch auch kritische Auseinandersetzung mit Medieninhalten  Medienkompetenzzuwachs • Selbstdarstellung  Selbstwirksamkeit, auch durch sehr positive Resonanz der Mitschüler und der Lehrkraft • CD als Abschlussgeschenk  positive Erinnerung auch über das Schuljahr hinaus

  22. Verbesserungsvorschläge (Schulentwicklungsebene) • Fortbildung von mehreren Kollegen, so dass die Software-Kompetenz verteilt ist • Thematisierung problematischen Medienumgangs statt Sperrung einzelner Websites und Wegschließen aller Geräte • Anschaffung neuer Computer oder Laptops (Sponsoring?)

  23. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

More Related