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Goldene Lilie Unternehmen

Goldene Lilie Unternehmen. Gemeinsam mehr bewegen im Schelmengraben. Wiesbaden, 28.10.2010. Agenda. Begrüßung durch den Gastgeber Dow Corning Kurzer Rückblick auf das letzte Mal Situation im Schelmengraben: Kurzer Überblick Konkrete Ansatzpunkte für Engagement der Lilien-Unternehmen

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Goldene Lilie Unternehmen

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Presentation Transcript


  1. Goldene Lilie Unternehmen Gemeinsam mehr bewegen im Schelmengraben Wiesbaden, 28.10.2010

  2. Agenda • Begrüßung durch den Gastgeber Dow Corning • Kurzer Rückblick auf das letzte Mal • Situation im Schelmengraben: Kurzer Überblick • Konkrete Ansatzpunkte für Engagement der Lilien-Unternehmen • Nächste, konkrete Schritte planen

  3. Kurzer Rückblick • Initiative und Einladung durch RA Cäsar-Preller für ein gemeinsames Engagement der Lilien-Unternehmen: gemeinsam mehr bewegen • Rege Teilnahme (11 Unternehmen) • Input: Wo besteht besonderer Bedarf für Unternehmens-engagement in Wiesbaden? (Beate Hock, Sozialplanerin und Armutsforscherin, Amt für Soziale Arbeit) • Entscheidung 1: Gemeinsames Engagement für Kinder in benachteiligtem Stadtteil • Entscheidung 2: „Auftrag“ an das Amt, konkrete bedarfs-orientierte Vorschläge für ein Engagement zu machen (Schelmengraben) • Entscheidung 3: Konkrete Schritte beim nächsten Treffen

  4. Sozialdaten 2009 Schelmengraben

  5. Bevölkerungsdaten Stand 31.12.2009 • Im Schelmengraben leben 6.114 Menschen in 2.769 Haushalten. • Der Anteil der Kinder und Jugendlichen ist höher als im Stadtdurchschnitt. • Ebenso der Anteil der älteren Menschen ab 65 Jahren. • Der Altersmedian liegt bei 40,0 Jahren (Stadt: 42,0) • Die Wohnverhältnisse sind beengt: -1,0 qm / Person. Der Stadtdurchschnitt liegt bei +16,2 qm / Person

  6. Ethnische Segregation • Im Schelmengraben haben 65,1 % der Menschen einen Migrationshintergrund, im Stadtdurchschnitt sind dies 31,9 %. • Bei den Kindern und Jugendlichen liegt der Anteil derjenigen mit Migrationshintergrund bei 78,9 % (44% in Gesamtstadt) • 54,3% der Bevölkerung hat kulturelle Wurzeln außerhalb der EU • Der Aussiedleranteil liegt bei 7,6% (Stadt: 1,6%) • Kontinuierlich überproportional steigender Anteil an Migrant/innen und Nicht EU Migranten • Anteil der Aussiedler/innen sinkt ebenfalls überproportional

  7. Bildungsbeteiligung Anteil der Kinder mit mind. einer Sprachauffälligkeit bei der Schuleingangsuntersuchung Die Sprachauffälligkeiten liegen kontinuierlich deutlich über dem Wiesbadener Durchschnitt. Der Anteil der Kinder mit mind. 18-monatigem KT Besuch beträgt 90,1%(Stadt: 94,7%).

  8. Bildung Übergänge Grundschule / Sek. 1 Die Übergänge von der Grundschule auf die weiterführende Schule sind ungünstiger als im Stadtdurchschnitt. Die neue IGS Jawlensky Schule, die nach reformpädagogischen Ansätzen arbeitet und verbindliche Ganztagsschule ist, trägt zur verbesserten Bildungsbeteiligung bei. Basis Schulübergänge 2009/2010 Achtung: inkl. Delp Schule

  9. Einkommensarmut, Inanspruchnahme von Existenzsicherungsleistungen - Armut ist die größte Herausforderung im Schelmengraben; sie liegt deutlich über dem städt. Durchschnitt und über den anderen Stadtteilen - Die Existenzsicherungsquote liegt in allen Altersgruppen deutlich über dem Wiesbadener Durchschnitt und ist seit 2005 stetig gestiegen - Insbesondere der Anteil der Kinder und Jugendlichen, die in Armut leben ist sehr hoch. Dies ist der höchste Wert in der gesamten Stadt. Da gelingende Bildungsverläufe in enger Korrelation zum Einkommen stehen, besteht hier besonderer Handlungsbedarf.

  10. Erwerbsausschluss- SGB III und SGB II • Der Anteil der Arbeitslosen liegt deutlich über dem Wiesbadener Durchschnitt und den übrigen Stadtteilen. • Im Vergleich zur Gesamtstadt günstigere Entwicklung in der Altersgruppe der 18-55 jährigen • Der Aktivierungsgrad der SGB II Bezieher liegt über dem städt. Durchschnitt; jedoch auch der Anteil der „Aufstocker“.

  11. Mobilität • Der Schelmengraben ist ein Stadtteil mit einem hohen Anteil an Menschen, die dort länger wohnen. • 19,1% aller Umzüge finden innerhalb des Stadtteils statt.

  12. Entwicklungsmöglichkeiten für Kinder verbessern Gemeinsam mehr bewegen im Schelmengraben Stephan C. Koch UPJ Bundesinitiative/ UPJ Rhein-Main Wiesbaden, 28.10.2010

  13. Ziele der Initiative Verbesserung der Entwicklungschancen der Kinder im Schelmengraben durch • gemeinschaftliche Engagementinitiative der Lilien-unternehmen – „gemeinsam mehr bewegen“ • Maximale Wirkung erzielen • Synergien heben • Öffentlichkeit herstellen • konkrete Engagementprojekte • für einzelne, mehrere und alle Unternehmen • in Form von Anpacken-, 1:1- und Know-how-Projekten • Motivation/ Gewinnung von zusätzlichem Engagement

  14. Standort-entwicklung Marketing/ Vertrieb PR/ Investor Relations OE/ PE Vielfältige Engagementmöglichkeiten eines Unternehmens Produkte, Dienstleistungen, Logistik Finanzmittel Corporate Citizenship Ziele Engagement- möglichkeiten Kontakte, Einfluss, Image Zeit, Know-how, Wissen der MA

  15. Konkrete Ansatzpunkte für EngagementprojekteÜberblick

  16. Konkrete Ansatzpunkte: Frühstücksparadies • In der Vergangenheit sind 60-70% der Kinder ohne oder mit ungesundem (bspw. Chipstüte) Frühstück in die Schule gekommen. Die Schule hat darauf hin das „Frühstücksparadies“ eröffnet: In einem ehemaligen Unterrichtsraum erhalten die Kinder vor dem Unterricht ein gesundes Frühstück. • Das Brot wird von der Tafel gespendet, Obst und Gemüse wird zu einem günstigen Preis vom Hof Rosenköppel zur Verfügung gestellt, ein festes Team aus Eltern bereitet täglich das Frühstück zu und die Stadt zahlt einen Zuschuss für die Lenensmittelkosten. • Das bisher nur behelfsmäßig ausgestattete und nicht kindgerecht gestaltete Frühstücksparadies soll nun neu gestaltet werden. • Engagementmöglichkeiten • Anpacken: zweckmäßige und freundliche Gestaltung des Raums • Kontakte/ Verbindungen: Gesucht werden • ein Innenarchitekt, der ein Raumkonzept entwickelt • Ein Küchen-/ Möbelausstatter, der entsprechend des Raumkonzepts einzelne Möbel zur Verfügung stellt (alternativ: Spenden zur Finanzierung) • Zeitpunkt: so schnell als möglich (Herr Baumstark steht für handwerkliche Arbeiten bereit)

  17. Konkrete Ansatzpunkte: Streitschlichterraum • In diesem Raum soll Streit geschlichtet werden. Die Schüler lernen hier systematisch konstruktiv mit Konflikten umzugehen. • Das Konzept wurde von einer Referendarin entwickelt und wartet nun auf die Umsetzung. • Gebraucht wir ein schlichter aber freundlicher Raum. • Engagementmöglichkeiten: • Anpacken: schlichte aber freundliche Gestaltung des Raums • 1:1 gemeinsames Gestalten mit Kindern ist möglich • Zeitpunkt: bei jedem Wetter möglich

  18. Konkrete Ansatzpunkte: Kräuterspirale • Im Außenbereich der Schule soll eine Kräuterspirale entstehen. • Diese Kräuterspirale soll dabei helfen, dass • die Kindern einen direkten Bezug zur Natur erleben können, • die Kinder lernen, Verantwortung zu tragen (die Verantwortung für die Pflege der Kräuterspirale soll einer Klasse übertragen werden) • für das Schulfrühstück frische und gesunde Kräuter zur Verfügung stehen • Engagmentmöglichkeiten: • Anpacken: bauen • 1:1: gemeinsam mit den Kindern • Zeitpunkt: Frühjahr Sommer

  19. Konkrete Ansatzpunkte: Leseraum • Das Interesse der Kinder für Bücher, für das Lesen wecken, ist das Anliegen von Lesepatenschaften. Zuhause gibt es vielfach gar keine Bücher und an Vorbildern und Vorlesern fehlt es. • Konkreter Bedarf ist ein gemütlich gestalteter Leseraum, in dem Lesepaten den Kindern vorlesen und zusammen mit ihnen lesen können. • Engagementmöglichkeiten: • Anpacken: Raum renovieren/ gestalten • 1:1: Gemeinsam mit den Kindern gestalten/ Ideen der Kinder in das Gestaltungskonzept einarbeiten • Zeitpunkt: Nach den Sommerferien, da erst dann entsprechende Räumlichkeiten zur Verfügung stehen

  20. Konkrete Ansatzpunkte: Lesepatenschaften • Das Interesse der Kinder für Bücher, für das Lesen wecken, ist das Anliegen von Lesepatenschaften. Zuhause gibt es vielfach gar keine Bücher und an Vorbildern und Vorlesern fehlt es. • Um ein Lesepatenkonzept in der Schule umsetzen zu können, braucht es Lesepaten, d.h. Menschen, die sich regelmäßig über einen längeren Zeitraum als Lesepaten engagieren wollen: • Die Schule bietet den Lesepaten eine kleine pädagogische Einführung an. • Da Regelmäßigkeit und langfristiges Engagement (Aufbau einer Vertrauensbeziehung) wichtig ist, könnte dies bspw. eine sinnstiftende Aufgabe für Menschen am Übergang in den Ruhestand sein. • Engagementmöglichkeiten: • 1:1: Laufende Lesepatenschaften • Zeitpunkt: sobald der Leseraum fertig gestellt ist

  21. Konkrete Ansatzpunkte: Mobilität • Die meisten Kinder der Grundschule im Schelmengraben sind in ihrer Mobilität eingeschränkt. Eine Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben außerhalb des Stadtteils ist daher schwierig. • Schulausflüge scheitern meist an den doppelten Kosten (Transport und Eintritte, Tagesverpflegung, ggf. Übernachtungskosten). • Das Engagementangebot eines Busfahrers im Ruhestand liegt vor, was fehlt ist ein Bus bzw. Zugriff auf einen Bus bei Bedarf. • Engagementmöglichkeiten: • Konzeptarbeit: Sie entwickeln zusammen mit der Schule/ UPJ ein Mobilitätskonzept • Infrastruktur: Sie haben einen Kleinbus, mit dem kleinere Gruppen mobil sein könnten und stellen diesen bei Bedarf zur Verfügung • Kontakte/ Verbindungen: Sie haben Verbindungen, zu einem Busreiseanbieter / der ESWE und können für die Schule ein entsprechendes Engagement vermitteln • Zeitpunkt: je früher desto besser

  22. Konkrete Ansatzpunkte: Kanuverein-Fahrdienst • Die meisten Kinder der Grundschule im Schelmengraben sind in ihrer Mobilität eingeschränkt. Eine Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben außerhalb des Stadtteils ist daher schwierig. • Einige Kinder sind im Kanuverein aktiv. Sie haben jedoch kaum die Möglichkeit regelmäßig nach Schierstein zu kommen. Ein Fahrdienst würde helfen, soziale Mobilität zu gewährleisten • Engagementmöglichkeiten: • Eigene Infrastruktur: Sie verfügen über einen Kleinbus, mit dem sie einen regelmäßigen Transport sicherstellen könnten • 1:1 Mitarbeiter, ggf. mit eigener Begeisterung für den Kanusport, erklären sich bereit, die Schüler zum Verein und wieder zurück in den Schelmengraben zu fahren • Zeitpunkt: nach Absprache

  23. Konkrete Ansatzpunkte: Entdeckertage • Die meisten Kinder der Grundschule im Schelmengraben sind in ihrer Mobilität eingeschränkt. Eine Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben außerhalb des Stadtteils ist daher schwierig. • Die Schule würde die Kindern gerne in Form von Ausflügen an der Welt jenseits des Schelmengrabens teilhaben lassen: Gemeinsam Wiesbaden entdecken. • Eine Betreuung der Kinder durch ausreichend Erwachsene wäre nicht nur hilfreich, was die Aufsicht betrifft sondern würde auch das Erlebnis und die Lernmöglichkeiten der Kinder verbessern. • Engagementmöglichkeiten: • 1:1: Begleitung eines Ausflugs durch ein Team aus dem Unternehmen • Finanzen: Zuschuss zu Eintritts-/ Transportkosten • Zeitpunkt: nach Absprache

  24. Konkrete Ansatzpunkte: Kulturpaten • Die meisten Kinder der Grundschule im Schelmengraben sind in ihrer Mobilität eingeschränkt. Eine Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben außerhalb des Stadtteils ist daher schwierig. • Vergleichbar zum Lesepatenmodell wäre ein Kulturpaten-Programm denkbar: Besuch kultureller Veranstaltungen mit jeweils zwei oder drei Kindern z.B. Kinderkulturtage, Puppenspiele, Theaterprojekte, etc.. Denkbar auch in größeren Gruppen von Kulturpaten mit entsprechend mehr Kulturpaten. • Engagementmöglichkeiten: • Konzeptarbeit: Konzeptentwicklung zusammen mit der Schule/ mit UPJ • 1:1: gemeinsam mit den Kindern Kultur entdecken • Zeitpunkt: nach Absprache

  25. Konkrete Ansatzpunkte: Schwimmen üben • Die Kinder der 3. Klassenstufe gehen 2 Stunden pro Woche Schwimmen. Die Klasse wird jeweils in Nichtschwimmer, gute Schwimmer und mittelgute Schwimmer aufgeteilt, um so eine adäquate Betreuung zu gewährleisten. • Über diese 2 Stunden pro Woche hinaus haben die Kinder i.d.R. keine Möglichkeit Schwimmen zu üben. Deshalb halten sich die Lernerfolge in Grenzen. Ein möglicher Ansatzpunkt wäre auch, schon früher anzusetzen, so dass in der 3. Klassenstufe schon möglichst viele Kinder schwimmen können. • Engagementmöglichkeiten: • Konzeptunterstützung: Konzeptentwicklung zusammen mit der Schule/ mit UPJ • Weitere Engagementmöglichkeiten abhängig vom Konzept

  26. Konkrete Ansatzpunkte: Vereinsmitgliedschaften fördern • Die meisten Kinder der Grundschule im Schelmengraben sind nicht nur in ihrer physischen sondern auch in ihrer sozialen Mobilität eingeschränkt. • So bestehen bspw. hohe Barrieren gegenüber einer Vereinsmitglied-schaft. Neben den Kosten für eine Mitgliedschaft sind das v.a. mentale Barrieren, erwartete oder tatsächliche Ablehnung aufgrund der Herkunft Schelmengraben, der sozialen Situation der Familie etc. • Engagementmöglichkeiten: • Konzeptunterstützung: Konzeptentwicklung zusammen mit der Schule/ mit UPJ • Weitere Engagementmöglichkeiten abhängig vom Konzept, bspw. Kontakte/ Verbindungen/ Image

  27. Konkrete Ansatzpunkte für EngagementprojekteÜberblick

  28. Konkrete nächste Schritte?

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