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Arbeitsschritte in wissenschaftlichen Schreibprojekten

Arbeitsschritte in wissenschaftlichen Schreibprojekten. Datum: 13.12.2008 Seminar: Umgang mit Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens Seminarleiterin: Dr. C. Eichenberg Referentinnen: Julia Lingott; Sarah von Ameln; Ronja Kettel; Anja Kaßecker. Überblick. Manuskripterstellung

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Arbeitsschritte in wissenschaftlichen Schreibprojekten

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Presentation Transcript


  1. Arbeitsschritte in wissenschaftlichen Schreibprojekten Datum: 13.12.2008 Seminar: Umgang mit Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens Seminarleiterin: Dr. C. Eichenberg Referentinnen: Julia Lingott; Sarah von Ameln; Ronja Kettel; Anja Kaßecker

  2. Überblick • Manuskripterstellung • Sprache, Stil und Argumentieren • Übung Umgang mit Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens

  3. 1. Manuskripterstellung • Gliederung • Einleitung • Hauptteil • Zusammenfassung und Ausblick Umgang mit Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens

  4. 1. Manuskripterstellung Gliederung Einleitung Hauptteil Zusammenfassung und Ausblick Umgang mit Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens 3

  5. Gliederung • Anordnungsformen: • vom Allgemeinen zum Speziellen (deduktiv) • vom Speziellen zum Allgemeinen (induktiv) • These, Antithese, Synthese (dialektisch) • Ordnung nach Eintrittszeitpunkts (chronologisch) Umgang mit Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens 4

  6. Gliederungstiefe und -proportionalität • Pragmatismus nicht so tief wie möglich, sondern so tief wie nötig • Inhaltliche Schwerpunkte sollten bereits in der Gliederung erkennbar sein

  7. Sprache der Gliederung • möglichst knapp • möglichst wenig Füllwörter • Dominanz der Substantive • Prägnanz der Formulierung • vordergründig:Informationsvermittlung • keine aufreißerischen Überschriften

  8. Sprache der Gliederung „Über das wechselseitige Verhältnis von Landeskultur und Unternehmenskultur“ ? „Landeskultur und Unternehmenskultur“

  9. Entwurf einer Gliederung • erste Literatur lesen • je Sachverhalt ein leeres Blatt Papier: • Name des Sachverhaltes • Quellenangabe mit Seitenzahl • nächste Literatur lesen • je Sachverhalt ein leeres Blatt Papier (so.) • ist ein Sachverhalt aus 1. Literatur bekannt • Ergänzung des bereits angelegten Blattes mit • Quellenangabe mit Seitenzahl usw. bis jede Literatur durchgearbeitet wurde

  10. Entwurf einer Gliederung • Ordnung aller angelegten Blätter • Bedeutung (zentral vs. untergeordnet) • Gliederungsentwurf (Über- und Unterpunkte) • Welche wichtigen Sachverhalte wurden nicht oder kaum thematisiert? • Besondere Berücksichtigung dieser Themen • „Added Value“

  11. 1. Manuskripterstellung Gliederung Einleitung Hauptteil Zusammenfassung und Ausblick Umgang mit Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens 10

  12. Einleitung • Funktionen: • Kurzübersicht und Fahrplan • Aushängeschild • Prägung Anspruchsniveau • Leser motivieren • Inhaltlich aussagekräftig Überschrift formulieren • Themenstellungso präzise wie nur möglich beschreiben Umgang mit Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens

  13. Spezifizieren der Untersuchungsziele • Überprüfen, ob die Arbeit eine klare Fragestellung aufweist • Aufzeigen, welche Forschungsfragen aufgrund der besonderen Zielsetzung der Arbeit nicht behandelt werden • Schwerpunkteder Themenbehandlung exakt beschreiben und im Kontext des verfügbaren Wissens verorten Umgang mit Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens

  14. Beschreiben der Vorgehensweise und der Methode sowie Begründen der sämtlichen Untersuchungsschritte • Motivationsfrage erläutern • Definieren der zentralen Begriffe sowie kritische und kontroverse Auseinandersetzung mit ihnen • Vermeiden zu weit greifende Globalisierung, Komplexität, ermüdende Aufzählungen etc. • Korrektur der letzten Version der Einleitung nach dem Verfassen des Hauptteils Umgang mit Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens

  15. 1. Manuskripterstellung Gliederung Einleitung Hauptteil Zusammenfassung und Ausblick Umgang mit Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens 14

  16. Hauptteil • Ziel und Fragestellung der Arbeit stehen im Mittelpunkt der Abhandlung; • Alle Bestandteile des Hauptteils klar und eindeutig auf das Thema der Arbeit beziehen; • Argumente in logischer Weise aufeinander aufbauen. Umgang mit Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens

  17. Ist die Erklärungs- und Diskussionstiefe ausgewogen? • Kritische/kontroverse Auseinandersetzung sowie Beziehen eines eigenen Standpunktes; • Interdisziplinarität: Benachbarte Fachbereiche miteinbeziehen; Umgang mit Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens

  18. Kurze Zusammenfassung nach wichtigen Abschnitten; • Formulieren von Übergängen zwischen einzelnen Abschnitten; • Verschiedene Hervorhebungsmittel nutzen: • Schriftenvariation (z.B. Kursivschrift; Fett; Unterstreichen); • Absatzbildung als strukturbildendes Element. Umgang mit Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens

  19. 1. Manuskripterstellung Gliederung Einleitung Hauptteil Zusammenfassung und Ausblick Umgang mit Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens 18

  20. Wesentliche Schritte des Untersuchungsgangs rekapitulieren Zentrale Untersuchungsergebnisse zusammenfassen Zusammenfassung und Ausblick(Fazit) Umgang mit Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens

  21. Ein Standartmaß für den Umfang gibt es nicht • Ergebnisse thesenartig präsentieren, nicht relativieren • Einen klaren Bezug zum Hauptteil, vor allem zur Einleitung aufweisen • Innovative Aspekte der Arbeit deutlich herausstellen, sowie deren Beitrag zum bisherigen Erkenntnisstand • Verkürzte Version kann der Arbeit vorangestellt werden • Zentrale Ergebnisse in die Zukunft projizieren • Implikationen der Ergebnisse für die Praxis und Forschung aufzeigen Umgang mit Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens

  22. 2. Sprache, Stil und Argumentieren Umgang mit Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens

  23. Sprache und Stil • Inhalte sachlich, exakt und klar verständlich ausdrücken Verwenden: kurze, einfach strukturierte Sätze; eindeutige Begriffe/ Formulierungen; Beispiele Vermeiden: Floskeln, umgangssprachliche, saloppe Formulierungen, häufige Substantivierungen, Füllwörter, überflüssige Fremdwörter • Rechtschreibung – Zeichensetzungsregeln beachten Umgang mit Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens

  24. Argumentieren • Rechtzeitige und präzise Definition von Begriffen; • Klare Gedankenführung; • Widerspruchsfreiheit/ innere Stimmigkeit; • Zitierrichtlinien beachten. Umgang mit Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens

  25. BeispielVerhaltensmedizinische Grundlagen chronischer Schmerzen Inhalt1. Einleitung2. Nichtbehaviorale Modelle des chronischen Schmerzes 2.1. Tiefenpsychologische Konzepte 2.2. Systemische Modelle 2.3. Schmerz und Persönlichkeit 3. Behaviorale Modelle des chronischen Schmerzes 3.1. Operantes Modell 3.2. Interaktionelles Lernen 3.3. Kognitiv-behavioraler Ansatz4. Verhaltensmedizinische Perspektive 4.1. Komplexität der Schmerzdiagnostik 4.2. Implikationen für die SchmerzbehandlungZusammenfassungLiteratur Umgang mit Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens

  26. CHECKLIST • Deckblatt • Inhaltsverzeichnis • Einleitung • Hauptteil • Zusammenfassung • ggf. Anhang (Graphiken, Tabellen, ...) • Literatur- und ggf. Abbildungsverzeichnis • Eidesstattliche Erklärung

  27. 3. Übung Aufgabe: Bastelt euch einen „Roten Faden“ als Hilfe für eigene wissenschaftliche Texte… Umgang mit Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens

  28. Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!

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