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Standortangepasste Anbausysteme für Energiepflanzen

Standortangepasste Anbausysteme für Energiepflanzen. Zwischenergebnisse. Bitte klicken Sie mit der Maus auf einen Bereich der Grafik. Gesamtübersicht. Vergleich von Fruchtarten und Fruchtfolgen: Gesamtübersicht.

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Standortangepasste Anbausysteme für Energiepflanzen

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  1. Standortangepasste Anbausysteme für Energiepflanzen Zwischenergebnisse Bitte klicken Sie mit der Maus auf einen Bereich der Grafik Gesamtübersicht

  2. Vergleich von Fruchtarten und Fruchtfolgen:Gesamtübersicht Aufsummierte Trockenmasse- Erträge [dt TM/ha] der an allen Standorten getesteten Fruchtfolgen im Mittel der Standorte. ÜMethanhektarertrag ÜStandortvergleich ÜGanzpflanzengetr. ÜMais, Sudangras ÜZum Hauptmenü • Von den fünf untersuchten einheitlichen Fruchtfolgen war im Durchschnitt die Fruchtfolge 3 „Mais – Grünschnittroggen - Sudangrashybride (Zweitfrucht) – Wintertriticale und einjähriges Weidelgras“ die Ertragreichste. • An zweiter Stelle folgen die Fruchtfolgen 1 und 2, in denen auch sowohl C3- als auch C4-Pflanzen berücksichtigt sind. • Fruchtfolge 1 bietet auch unter ökologischen Aspekten Vorteile, da sie eine hohe Artenvielfalt an Insekten und Beikräutern zeigte. • Bei der Betrachtung der einzelnen Fruchtfolgeglieder war Mais über alle Standorte und Jahre gemittelt die ertragreichste und effizienteste Kultur. • In trockenen Jahren und an trocken-warmen Standorten zeigte sich die Sudangrashybride (Sorghum sudanense x bicolor) als sehr gute Maisalternative. • An einigen Standorten mit geringer Vorzüglichkeit des Maisanbaus konnte Wintergetreide den höchsten Gewinnbeitrag je Flächeneinheit liefern.

  3. Vergleich von Fruchtarten und Fruchtfolgen:Trossin, Sachsen Aufsummierte Trockenmasse- Erträge [dt TM/ha] der getesteten Fruchtfolgen 1 bis 8 (2005 – 2007) der Erstanlage in Trossin ÜZum Hauptmenü • Hinsichtlich des Trockenmasseertrages haben sich die Fruchtfolgen 3 und 7 am Standort als vorteilhaft erwiesen. • C4-Pflanzen sind im Vorteil. • Für den Zwischenfruchtanbau reicht das Wasserangebot in der Region nicht aus.

  4. Vergleich von Fruchtarten und Fruchtfolgen:Ascha, Bayern Aufsummierte Trockenmasseerträge der Fruchtfolgen am Standort Ascha 2005 – 2007 (Erstanlage) ÜPS/ Düngung ÜZum Hauptmenü • Fruchtfolgen mit hohen Anteilen an C4-Pflanzen sind im Vorteil • Gutes Wasserangebot bedingt bei ausreichender Vegetationsdauer Vorteilhaftigkeit von Zweikulturnutzung • Ergebnisse von Kleegras sind mit verschiedenen Fruchtarten und sogar Kulturabfolgen von Erst- und Zweitkulturen vergleichbar

  5. Vergleich von Fruchtarten und Fruchtfolgen:Güterfelde, Brandenburg Aufsummierte Trockenmasseerträge der Fruchtfolgen am Standort Güterfelde 2005 – 2007 (Erstanlage) ÜErntezeitpunkte ÜZum Hauptmenü • Empfehlenswert sind Fruchtfolgen mit den Fruchtarten Mais, Sorghum, Getreide für die Ganzpflanzennutzung (v.A. Roggen), bedingt geeignet: Ackerfuttermischungen • Zweikulturnutzung nur an Standorten mit gesicherter Wasserversorgung zu empfehlen • Nicht vorrangig zu empfehlen: Sonnenblumen, Topinamburkraut und Ganzpflanzenraps

  6. Vergleich von Fruchtarten und Fruchtfolgen:Ettlingen, Baden-Würtemberg Aufsummierte Trockenmasseerträge der Fruchtfolgen am Standort Ettlingen 2005 – 2007 (Erstanlage) ÜZum Hauptmenü • Auf den warmen Standorten im Rheintal zeigt sich Mais deutlich als produktivste Kulturart. • Zweikulturnutzung empfiehlt sich bei ausreichenden Niederschlägen • Sinnvolle Ergänzungen zum Mais sind Sudangrashybride und Futterhirse in Kombination mit Wintergetreideanbau

  7. Vergleich von Fruchtarten und Fruchtfolgen:Werlte, Niedersachsen Aufsummierte Trockenmasseerträge der Fruchtfolgen am Standort Werlte 2005 – 2007 (Erstanlage) ÜZum Hauptmenü • Maisanbau zeigt in Futterbauregion deutliche Ertragsvorteile • Niveau der Getreideerträge war (insbes. 2007) allerdings nicht typisch • Grünschnittroggen kann zu Mehrerträgen führen – auf leichteren Böden birgt der Anbau jedoch Risiken

  8. Vergleich von Fruchtarten und Fruchtfolgen:Dornburg, Thüringen Aufsummierte Trockenmasseerträge der Fruchtfolgen am Standort Dornburg 2005 – 2007 (Erstanlage) ÜMinimalbearbeitung ÜZum Hauptmenü • Vielfältige Fruchtfolgen, die sowohl C3- als auch C4- Pflanzen in Haupt- und Zweitfruchtstellung beinhalten erzielen mit reinem Maisanbau vergleichbare Ergebnisse • Wintertriticale und Grünschnittroggen als Winterzwischenfrucht konnten am Standort überzeugen

  9. Vergleich von Fruchtarten und Fruchtfolgen:Gülzow, Mecklenburg-Vorpommern Aufsummierte Trockenmasseerträge der Fruchtfolgen am Standort Gülzow 2005 – 2007 (Erstanlage) ÜZum Hauptmenü • Fruchtfolgen, die Mais und Sorghum enthalten sind die ertragreichsten • Zweikulturnutzung erfolgreich, allerdings muss auf die Vorsommertrockenheit geachtet werden. Sorghumarten sind in solchen Fällen als Zweitfrucht die sicherere Alternative • Gräsermischungen nur sehr eingeschränkt geeignet

  10. Vergleich von Fruchtarten und Fruchtfolgen:Standortvergleich, Fruchtfolgeerträge 2005 -2007 Kumulierte Erträge der jeweils zwei besten Fruchtfolgen an den Versuchsstandorten 2005-2007 (Erstanlage) ÜÜbersicht ÜZum Hauptmenü • In Niedersachsen erzielte FF6 (Silomais-Grünschnittroggen-Silomais-Grünschnittroggen-Silomais) die höchsten Erträge (585 dt TM/ha) • In BB und MV keine Ertragsvorteile der geprüften Regionalfruchtfolgen • In Sachsen gute Ergebnisse mit FF7 (Mais-Grünschnittroggen-Zuckerhirse-Kartoffel (Knolle)) • In Thüringen war FF7 (Mais-Mais-Mais) die zweitbeste Fruchtfolge (522 dt TM/ha); in Bayern FF6 (Mais-Grünschnittroggen-Mais-Wickroggen-Sudangras) • In Baden-W. schnitten FF7 (Sonnenblume-Wintertriticale WZF-Zuckerhirse ZF-Mais) und FF8 (Mais-Grünschnittroggen-Körnermais ZF-Mais) am besten ab

  11. Vergleich von Fruchtarten und Fruchtfolgen:Ganzpflanzengetreide Mittlere Getreide-Ganzpflanzenerträge in den Fruchtfolgen. Wintertriticale: Mittel aus 2006/2007; Sommerungen: Mittel aus 2005/2006 ÜÜbersicht ÜZum Hauptmenü • Wintertriticale überzeugt durch hohe Erträge • Gülzow, Ettlingen und Dornburg erreichen repräsentative GP-Erträge • Sommerungen, v.a. Hafer, welcher als Gesundungsfrucht eingesetzt werden sollte, enttäuschen

  12. Vergleich von Fruchtarten und Fruchtfolgen:Mais und Sudangrashybride Trockenmasseerträge von Mais und Sorghum sudanense x bicolor in Hauptfruchstellung an den verschiedenen Versuchsstandorten ÜAls Zweitfrucht ÜÜbersicht ÜZum Hauptmenü • Mais im Durchschnitt der Jahre und Standorte ertragreichste Kulturart • 2005/2006 (direkter Vergleich) konnte die Sudangrashybride an Standorten wie Dornburg oder Güterfelde Erträge in einer Größenordnung mit Mais liefern

  13. Vergleich von Fruchtarten und Fruchtfolgen:Mais und Sudangrashybride als Zweitfrucht Gegenüberstellung von Trockenmasseerträgen der Kombination Grünschnittroggen-Mais (FF2); Grünschnittroggen-Sudangrashybride (FF3) und dem Hauptfruchtanbau von Mais (FF1) im Mittel der Jahre 2006 und 2007. ÜÜbersicht ÜZum Hauptmenü • Im Mittel kann mit Mais auch in Zweitfruchtstellung höhere Erträge als mit der Sudangrashybride erzielt werden • Unterschiede sind weniger stark in Ascha und Güterfelde (6 bzw. 12 dt TM/ha), stärker in Gülzow, Werlte und Ettlingen ausgeprägt (58, 31 und 63 dt TM/ha) • Gegenüber Mais in Hauptfruchtstellung lassen sich in der Kombination mit Grünschnittroggen höhere Erträge erzielen – unter der Voraussetzung einer ausreichenden Wasserversorgung

  14. Ackerfuttermischungen Erträge von Ackerfuttermischungen mit reduzierter Schnitthäufigkeit 2006 und 2007. Dargestellt ist die Vergleichsmischung A3 (Welsches Weidelgras, Deutsches Weidelgras, Bastardweidelgras) und die jeweils beste Mischung am Standort. Weidelgrasbetonte Mischungen Luzerne/ Kleegras- Mischungen ÜBiogaserträge ÜZum Hauptmenü • In Niedersachsen haben Weidelgrasmischungen Vorteile. In Thüringen und Brandenburg Mischungen mit Luzerne- bzw. Rotkleeanteilen • Bei reduzierter Schnitthäufigkeit (durchschn. 4 statt 5 Schnitte) kann ein um etwa 10% höheres Ertragsniveau erzielt werden. • Veränderte Substrateigenschaften sind zu berücksichtigen

  15. Zweikultur-Nutzungssystem:Übersicht Versuchsvarianten des Zweikultur-Nutzungssystems an insgesamt sieben Standorten in Deutschland ÜErgebnisse ÜZum Hauptmenü • Zweikultur-Nutzungssystem: In Anlehnung an das Konzept „Grünschnittroggen gefolgt von Silomais“ werden durch Verschiebung von Ernte und Saatzeitpunkten Abfolgen einer breiten Palette von Erst- und Zweitkulturen untersucht • Ernte der Erstkultur in der generativen Phase nahe des Ertragsmaximums, darauf folgend nach flacher Bodenbearbeitung oder Direktsaat Mais, Sorghumarten, Sonnenblume, Armarant oder Hanf.

  16. Zweikultur-Nutzungssystem:Ergebnisse Gegenüberstellung der Erträge des Zweikultur-Nutzungssystems und dem Hauptfruchtanbau gemittelt über alle Standorte. ÜÖkonomie ÜBewässerung ÜÜbersicht ÜZum Hauptmenü • Höchste Erträge in der Zweikultur-Nutzung von Mais und Getreide. • Vorteilhaftigkeit deutlicher, wenn , wie aus ökologischer Sicht angestrebt, eine Vielfalt an Kulturen in eine Fruchtfolge eingebunden wird (z.B. Gemengeanbau) • Sorghumarten, die nicht vor Mitte/Ende Mai gesät werden können tragen zu hohen Jahreserträgen bei – derzeit noch Probleme mit den Trockenmassegehalten im Herbst von deutlich <30%

  17. Mischkulturanbau Erträge von Rein- und Mischkulturen auf sandigen Böden in Mecklenburg-Vorpommern (AZ 20-25) ÜBewässerung ÜZum Hauptmenü • Gemenge waren im Versuch den Reinsaaten unterlegen, erwartete Vorteile wurden nicht wirksam • Mischkulturanbau zur Erzeugung von Biomasse dürfte nur in standortbedingt benachteiligten Gebieten und Betrieben des ökologischen Landbaus von Bedeutung sein.

  18. Bewässerung:Maissorten Erträge von Rein- und Mischkulturen auf sandigen Böden in Mecklenburg-Vorpommern (AZ 20-25) ÜMischungen ÜZweikulturnutzung ÜEnergiepflanzen ÜZum Hauptmenü • Durch intensive Bewässerung erhöhte sich der TM-Ertrag im Sortenmittel im Jahr 2005 um 35 dt TM/ha (17%), 2006 um 77 dt TM/ ha (51 %) und im Jahr 2007 um 14 dt TM/ha (6%) • Ökonomie: 2006 erhöhte sich der Gewinnbeitrag deutlich, 2007 lohnte sich eine Bewässerung bei keiner der untersuchten Sorten, 2005 nur bei der Sorte Flavi • Späte und mittelfrühe Sorten unterscheiden sich kaum in Ihrem Evaporationskoeffizienten (l Wasser/kg Trockenmasse)

  19. Bewässerung:Mischungen TM-Ertrag [dt/ha] Anteil am TM-Ertrag [%] Trockenmasseertag und relative Ertragsanteile der Mischungspartner im Folientunnel bei drei Wasserregimen im Mittel der Jahre 2006 und 2007. ÜMais ÜZweikulturnutzung ÜEnergiepflanzen ÜZum Hauptmenü • Ertragsanteile bei der Bewässerung von Mischungen bleiben relativ konstant – Ausnahme: Sonnenblume/Mais (Schnellere Jugendentwicklung von Sonnenblume) • Geringfügige Änderungen der Nährstoffzusammensetzung: Abnahme von Rohfett und Zunahme Rohfasergehalte bei besserer Wasserversorgung

  20. Bewässerung im Zweikulturnutzungssystem TM-Ertrag bei Zweikultur-Nutzung (ZK) und Hauptfruchtanbau (HF) in Abhängigkeit vom Bewässerungsregime in den Vegetationsperioden 2005/2006 (links) und 2006/2007 (rechts) in Braunschweig und Müncheberg Menge an Zusatzwasser für die geprüften Zweitkulturen ÜMais ÜMischungen ÜEnergiepflanzen ÜZum Hauptmenü • 2006: Steigerung der TM-Erträge durch intensive Bewässerung um 43 dt TM/ha (36%) in Braunschweig und um 67 dt TM/ha (73%) in Müncheberg. • TM-Erträge der Zweikulturnutzung lagen 2006 um durchschnittlich 59 dt TM/ha, d.h. 44% (Braunschweig) und 23 dt TM/ha, d.h. 19% (Müncheberg) über denen des Hauptfruchtanbaus • 2007: Mehrertrag durch Bewässerung nur 8 bzw. 14 dt TM/ha. Mehrerträge der Zweikulturnutzung liegen bei durchschnittlich 54 dt TM/ha (Braunschweig) und 56 dt TM/ha in Müncheberg.

  21. Bewässerungswürdigkeit verschiedener Energiepflanzen TM-Ertrag verschiedener Fruchtarten und Sorten bei extensiver und intensiver Beregnung im Mittel von drei Düngestufen in den Jahren 2005 bis 2007 in Forchheim (*=Rübe und Blatt; **=Nur Kraut) ÜMais ÜMischungen ÜZweikulturnutzung ÜZum Hauptmenü • Topinambur und Sonnenblume zeigen die höchsten prozentualen bewässerungsbedingten Ertragssteigerungen (43 bzw. 40 %), Sorghumarten (4 bzw. 19 %) die geringsten. • In absoluten Zahlen liegen Maissorten und Futterrübe vorne (49-52 dt TM/ha)

  22. Faktoreinsatz:Minimierungsstrategien PS/Düngung Auswirkung der Minimierungsstrategien auf die TM-Erträge der Fruchtfolgen 3, 6 und 8 am Standorte Ascha (2005-2007) ÜMinimalbearbeitung ÜFruchtfolgen Bayern ÜZum Hauptmenü • In dicht stehenden Kulturen (GPS-Getreide, Sudangrashybride und Wickroggen) wurde ein schneller Bestandesschluss erreicht. Minimierung des Herbizideinsatzes im Versuch ohne nennenswerte Ertragsminderung. • Mais mit größeren Problemen: 2006 deutliche Einbußen durch Unkraut • Minimierung der Düngung: Ertragseinbußen

  23. Faktoreinsatz:Konventionelle vs. Minimalbodenbearbeitung Erträge der einzelnen Fruchtarten in Abhängigkeit von der Fruchtfolge und der Bodenbearbeitung in Dornburg/TH (2005-2007). Aufgeführte Zahlen bezeichnen die Fruchfolge und das Fruchtfolgeglied. ÜPS/ Düngung ÜFruchtf. Thüringen ÜZum Hauptmenü • Unterschiedliche Reaktion der Fruchtarten auf die Umstellung zur Minimalbodenbearbeitung • Mais, Sudangrashybride und Ganzpflanzengetreide erzielen geringere Erträge: • Mais zwischen 2,0 und 21,0 dt TM/ha, Sudangrashybride zw. 4,6 und 12,0 dt TM/ha; Wintertriticale (GPS) zw. 9,7 und 12,9 dt TM/ha; Getreide Artenmischung 15,4 dt TM/ha • Ertragsrückgang kann auch als „Umstellungseffekt“ gewertet werden.

  24. Erntezeitpunkte:Übersicht Erträge und TM-Gehalte in % zum Standardtermin (Std.) und zu einem um 7-14 Tage vorgezogen Erntetermin (v. std.) im 2. Jahr der Fruchtfolge (1. Anlage: 2006; 2. Anlage 2007) ÜGasausbeuten ÜFruchtfolgen BB ÜErntezeitp. Getreide ÜZum Hauptmenü • Der Zusammenhang zwischen BBCH-Stadium und TM-Gehalt für sandige Böden unter länger anhaltender Trockenheit ist zu präzisieren. • Bei Mais anzustreben: Ernte zur Siloreife; Mögliche Probleme einer inhomogenen Abreife nach Trockenphasen während der weiblichen Blüte • Sorghumarten: Wichtigstes Kriterium für die Reifeentwicklung ist Sortenwahl (Mind. 120-130 Tage benötigt)

  25. Erntezeitpunkte:Roggen und Triticale Getreide-Ganzpflanzenertrag (dt TM/ha); Trockensubstanzgehalt (%) und Entwicklungsstadium (BBCH) von verschiedenen Roggen- und Triticalesorten bei unterschiedlichen Erntezeitpunkten am Standort Güterfelde. ÜErntezeit Übersicht ÜZum Hauptmenü • Anhand der Jahresvergleiche bei den Sorten Sorom (05/06), Vitallo und Benetto (06/07) lässt sich der Jahreseinfluss auf die Entwicklung der Trockenmassegehalte abschätzen • Unter Trockenheitsbedingungen: Vorzeitiger Anstieg der TM-Gehalte • Zeitige Ernte in der Milchreife bis beg. Teigreife ist anzustreben, danach nur noch geringer TM-Zuwachs

  26. Gärversuche:Pflanzenart und Methanausbeute In Batch-Gärtests (nach VDI 4630) ermittelte Methanausbeuten von im Verbundprojekt angebauten Pflanzenarten. ÜFruchtfolgen & CH4 ÜZum Hauptmenü • Neben Mais erzielen eine ganze Reihe anderer Pflanzenarten Methanausbeuten von über 300 lN*kg-1 oTM • Angewelkter Grünschnittroggen erzielt mit >370 lN*kg-1 oTM den höchsten Wert. • Hohe Anteile an Cellulose und v.a. Lignin bei Topinamburkraut und Sonnenblume bedingen geringere Methanausbeuten

  27. Gärversuche:Methanhektarerträge der Fruchtfolgen Methanhektar- und TM-Erträge der einheitlich angebauten Fruchtfolgen 1-5 im Mittel aller Versuchsstandorte. ÜFruchtfolgen ÜErntetermin & CH4 ÜZum Hauptmenü • Fruchtfolge 3 (Mais-Grünschnittroggen-Sudangrashyb.-Weidelgras) scheint auch im Hinblick auf die Methanausbeute vorzüglich zu sein • Zu beachten: FF2 und FF5 enthält Marktfruchtglieder, die nicht in die Bewertung einfließen.

  28. Gärversuche:Erntezeitpunkte und Methanausbeuten Methanhektarertrag und Methanausbeuten verschiedener Ganzpflanzensilagen zu jeweils zwei Ernteterminen im Jahr 2006 am Standort Güterfelde. ÜErntezeitpunkte ÜAckerfutter & CH4 ÜZum Hauptmenü • 2006: TM-Gehalte liegen vergleichsweise niedrig, zu frühe Ernte führt zu geringeren Methanausbeuten und schlechter Siliereignung • Nur bei Wintertriticale und Sommerroggen sind Methanausbeuten zum vorzeitigen Erntetermin höher (um ca. 4%) • Bei Grünschnittroggen ist die Methanausbeute zum späteren Erntetermin um ca. 9% höher.

  29. Gärversuche:Methanausbeuten von Ackerfutter-Schnittregimen TM-Erträge sowie gemessene Methanausbeuten der Silagen des 1. und 2. Schnitts am Standort Wehnen (Nds.). ÜAckerfutter ÜSiliermittelzusätze ÜZum Hauptmenü • Ergebnisse zeigen höhere Methanausbeuten des Schnittregimes mit häufiger Schnittnutzung. • Diese höheren Methanausbeuten reichen jedoch nicht aus, um den höheren Ertrag bei einem Regime mit weniger Schnitten zu kompensieren • Daher entgegen anderer Annahmen vermutlich: Weniger Schnitte (3-4)  Höhere Methanerträge als bei häufigeren Schnitten (4-5)

  30. Gärversuche:Siliermittelzusätze Einfluss von Siliermittelzusätzen auf die Methanausbeute von Mais-, Grünschnittroggen- und Sudangrashybrid-GPS unter Berücksichtigung von Gärverlusten nach 90-tägiger Fermentation ÜSilierdauer & CH4 ÜZum Hauptmenü • Bei Sudangrashybriden und Mais wirken sowohl chemische als auch biologische Siliermittelzusätze positiv auf die Methanausbeuten, bei Mais v.a. der biologische Zusatz, bei Sorghum v.a. der chemische Zusatz • Bei Grünschnittroggen leicht negative Wirkung durch Zugabe von Hilfsmitteln

  31. Gärversuche:Silierdauer Einfluss der Silierdauer auf die Methanausbeute von Mais-, Grünschnittroggen- und Sudangrashybrid-GPS ÜMethanausbeute ÜZum Hauptmenü • Silierverluste nehmen mit längerer Lagerdauer etwas zu, aber keine negativen Auswirkungen auf die Methanausbeute • Vor allem bei Mais steigen mit längerer Lagerdauer Methanausbeuten, vermutlich durch einen besseren Aufschluss des Substrats

  32. Ökologische Bewertung:Humusbilanz Humusbilanzen der Standard-fruchtfolgen des Eva-Projektes aller Standorte. Erntejahre 2005 und 2006, 1. Anlage. Szenarien a) ohne Ausbringung von Gärresten b) mit Ausbringung von Gärresten auf die Anbaufläche ÜGärreste und N ÜArtenvielfalt ÜZum Hauptmenü • Ohne Gärrestausbringung sind mit Ausnahme der Fruchtfolge mit mehrjährigem Ackergras (FF4) alle Humusbilanzen negativ  Eignung von Ackerfutter zur Nutzung auf Springschlägen • Bei Rückführung des Gärrestes auf die Fläche: Positive Humusbilanz aller Fruchtfolgen

  33. Ökologische Bewertung:Gärrest und Stickstoff Stickstoffmengen im Erntegut und im Gärrest in Abhängigkeit vom Maisertrag ÜHumusbilanz ÜArtenvielfalt ÜZum Hauptmenü • Problem bei Gärrest wie bei allen organischen Düngern: Koordinierung von N-Angebot und –Nachfrage. Höherer Ammoniumanteil als bei unfermentierter Gülle. • Begrenzung des Stickstoffs aus Gärrest auf etwa 75 % der entzogenen N-Menge (Rest mineralisch) ist anzuraten; Berücksichtigung des nicht wirksam werdenden Stickstoffs in den Folgejahren; Nutzung des positiven Einflusses einer ganzjährigen Bodenbedeckung.

  34. Ökologische Bewertung - Biotik Zusammenhänge zwischen der Anzahl unterschiedlicher Kulturartengruppen in der Fruchtfolge und der mittleren jährlichen Artenanzahl der vier untersuchten Organismengruppen auf Ackerflächen (A: Beikräuter, B: Laufkäfer, C: Spinnen, D: Blütenbesucher) ÜWeiter ÜZum Hauptmenü • Alle Kulturarten, die sich in ihrem Anbauzeitraum, Vegetationszeitraum oder Blühaspekt unterscheiden, leisten einen Beitrag zur Artenvielfalt • Dieser ist abhängig von dem Grad der Abweichungen zu anderen Kulturarten • Die Anzahl der gefundenen Individuen steigt durch die Einbindung einer größeren Anzahl von Kulturartengruppen nicht, allerdings verringert sich die Wahrscheinlichkeit des Auftretens stark erhöhter Werte.

  35. Ökologische Bewertung:Artenvielfalt Zusammenhänge zwischen der Anzahl unterschiedlicher Kultur-artengruppen in der Fruchtfolge und der mittleren jährlichen Artenanzahl der vier untersuchten Organismen-gruppen auf Ackerflächen (A: Beikräuter, B: Laufkäfer, C: Spinnen, D: Blütenbesucher) ÜHumusbilanz ÜGärreste und N ÜZum Hauptmenü • Alle Kulturarten, die sich in ihrem Anbauzeitraum, Vegetationszeitraum oder Blühaspekt unterscheiden, leisten einen Beitrag zur Artenvielfalt • Dieser ist abhängig von dem Grad der Abweichungen zu anderen Kulturarten • Die Anzahl der gefundenen Individuen steigt durch die Einbindung einer größeren Anzahl von Kulturartengruppen nicht, allerdings verringert sich die Wahrscheinlichkeit des Auftretens stark erhöhter Werte.

  36. Ökonomische Bewertung:Übersicht Gewinnbeiträge der wichtigsten Fruchtfolgeglieder im Mittel der Standorte und Jahre ÜZweikulturnutzung ÜAusnahme: 2006 ÜZum Hauptmenü • Im Mittel der Standorte und Jahre ist Mais als Kultur mit den höchsten Gewinnerträgen zu charakterisieren. • Bei mehrjährigen Kulturen sind vor allem die Etablierungskosten Grund für eine geringere Wirtschaftlichkeit

  37. Ökonomische Bewertung:Zweikulturnutzung Gegenüberstellung der Gewinnbeiträge von Mais und Roggen in Abhängigkeit vom Nutzungssystem. ÜErträge ÜZum Hauptmenü • Ob das Zweikultur-Nutzungssystem dem Hauptfruchtanbau überlegen ist lässt sich nicht einheitlich beantworten. 2006 war es im Mittel überlegen, 2007 im Mittel unterlegen. • Kosten für den Anbau von Zwischenfrüchten im Hauptfruchtanbau sind in der Übersicht allerdings noch nicht berücksichtigt

  38. Ökonomische Bewertung:Mais und Getreide an Trockenstandorten 2006 Methanerträge und Kostenpositionen + Gewinnbeitrag von Mais und Wintergetreide in Hauptfruchtstellung in Trossin und Güterfelde 2006. ÜÜbersicht ÜZum Hauptmenü • Unter den Bedingungen des Jahres 2006 konnten in Güterfelde, Trossin und Dornburg mit Wintergetreide höhere Gewinnbeiträge erzielt werden • Grund sind v.a. geringere Produktionskosten

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