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TRINKWASSERQUALITÄT

TRINKWASSERQUALITÄT. TRINKWASSERQUALITÄT. Hygiene Chemie Geruch Geschmack. WASSERKREISLAUF. WIE KOMMT DER KALK INS WASSER?.

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TRINKWASSERQUALITÄT

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Presentation Transcript


  1. TRINKWASSERQUALITÄT

  2. TRINKWASSERQUALITÄT • Hygiene • Chemie • Geruch • Geschmack

  3. WASSERKREISLAUF

  4. WIE KOMMT DER KALK INS WASSER? • Regenwasser reichert sich in der Atmosphäre mit Kohlensäure an. Wenn der Regen auf die Erde kommt, werden von der Kohlensäure Kalksalze aufgelöst - je nach Bodenbeschaffenheit mehr oder weniger. • Das Wasser transportiert die Kohlensäure-Kalkverbindung mit, beispielsweise als Calcium-Hydrogen-Carbonat.

  5. KALK IM WASSER • Unser Trinkwasser enthält fast immer Kalk. Neben Spurenelementen ist Kalk ein wertvoller Zusatzstoff im Wasser. Er ist wichtig für die richtige Arbeitsweise der Muskeln, steuert unsere Gehirntätigkeiten, ist für das Funktionieren des Herzschlags und viele andere wichtige Körperaktivitäten mit verantwortlich, verhilft zu gesunden Nervenfunktionen.

  6. KALK IM WASSER • Zu wenig Kalk im Körper schädigt auf Dauer die Knochen und führt langfristig zu Osteoporose. Kalk im Trinkwasser fördert also prinzipiell die Gesundheit. • Aber was gut für den Menschen ist, ist schlecht für die Haushaltsgeräte, denn die werden vom Kalk geschädigt. • Kalkablagerungen führen zu Energieverlusten und zu Schäden bei Waschmaschinen, Heizungen, etc

  7. KALK IM WASSER Eine einfache chemische Reaktion treibt einem im Haushalt oft zur Verzweiflung: Verbinden sich Kalzium und Magnesium mit dem im Wasser gelösten Kohlendioxid (Kohlensäure), entstehen Bikarbonate. Diese Verbindungen führen beim Aufheizen des Wassers dazu, dass kalziumhaltige Ablagerungen ausfallen. Die Kurzversion: Erhitzt man Wasser, entsteht je nach Härtegrad Kalk.

  8. KALK IM WASSER • Es gibt vier Härtebereiche, die noch einmal in „° d“ (deutscher Härtegrad) unterteilt werden: • Härtebereich 1: weiches Wasser (0 – 7° d) • Härtebereich 2: mittelhartes Wasser (7 – 14° d) • Härtebereich 3: hartes Wasser (14 – 21° d) • Härtebereich 4: sehr hartes Wasser (ab 21° d)

  9. Verhinderung von Kalkablagerungen • Warmwassertemperatur auf 60 °C reduzieren • Vermeiden von Wasserstagnation: Beziehen Sie regelmässig aus allen Wasserhähnen Wasser • Waschmaschine: Beachten Sie die wasserhärteabhängige Dosierungsangabe auf der Verpackung, dosieren Sie die richtige Waschmittelmenge - weiches Wasser braucht weniger Waschmittel

  10. Anforderungen an Trinkwasser (gemäß TWV) Im Sinne der Verordnung ist ein Wasser genusstauglich • wenn es Mikroorganismen und Stoffe jedweder Art nicht • in einer Anzahl oder Konzentration enthält, • die eine potentielle Gefährdung • der menschlichen Gesundheit darstellt.

  11. Mikrobiologische Parameter • Koloniezahlen • E. Coli • Coliforme Bakterien • Enterokokken

  12. Untersuchung von Trinkwasser Für die Untersuchung ob ein Wasser trinkbar ist, ist zuerst die hygienische Eignung zu untersuchen, dann die chemischen Inhaltsstoffe. • Chemische Untersuchung auf • pH-Wert • El. Leitfähigkeit • Mineralstoffe • Nährstoffe • Schadstoffe

  13. Untersuchung von Trinkwasser Für Trinkwasseruntersuchung muss die Probenahme und der Ortsbefund von einer berechtigten Fachperson durchgeführt werden! Berechtigte Untersuchungsstellen und Gutachter finden sich auf der Homepage des Gesundheitsministeriums: http://www.bmg.gv.at/cms/site/attachments/7/7/0/CH0828/CMS1065693572173/trink-mineralwasser_stand_september_2009.pdf

  14. Chemie des Wassers • pH-Wert • Bei natürlichen Wässern liegt der pH-Wert zwischen 6,5 und 8,5 • Elektrische Leitfähigkeit • Aussage über den Gesamtgehalt an gelösten Salzen • Entweder geogene Herkunft (Verwitterung) • oder menschliche Salzableitungen (Industrie, Haushalt, Gewerbe, Streusalz, Deponien)

  15. Sauerstoff im Wasser Art des Vorkommens im Wasser: • Gebunden oder in gelöster Form als O2 • Der Sauerstoffgehalt ist ein sehr schwankender Wert • Die Sättigungskonzentration ist abhängig von Luftdruck, Wasserdruck (Tiefe) und Temperatur.

  16. Nährstoffe (C-, N-, P- Verbindungen) Stickstoff- und Phosphorverbindungen sind die wichtigsten Nährstoffe • Ammonium • Nitrat • Nitrit • Phosphat

  17. Wie wirkt Nitrat? • Selbst hohe Konzentrationen wirken nicht schädlich auf Wasserorganismen • Der Menschnimmt Nitrat vorwiegend über pflanzliche Lebensmittel und das Trinkwasser auf • Nitrat selber ist nicht giftig • Es ist aber die Vorstufe des gesundheitsschädigenden Nitrits

  18. Wie wirkt Nitrat? • Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Nitratbelastung des Trinkwassers und der Jodmangelkrankheit. Nitrat kann die Jodaufnahme in der Schilddrüse behindern und so in Gebieten, in denen sowieso wenig Jod aufgenommen wird, die Gefahr der Kropfbildung noch verstärken. • Nitrat kann von einigen Bakterien in Nitrit (NO2-) umgewandelt werden. So kann Nitrat sowohl im Boden, imLebensmittel und auch im Körper des Menschen zu Nitrit reduziertwerden.

  19. Wie wirkt Nitrit? • Nitritist giftig und an der Bildung der krebserregenden Nitrosamine beteiligt.

  20. Was sind Nitrosamine? • Nitrosamine entstehen aus Nitrit und Aminen (Stickstoffverbindungen, die auch im Körper gebildet werden können). • Die Bildung kann nur unter bestimmten Voraussetzungen erfolgen. Eine dieser Bedingungen ist ein saures Milieu. Dieses findet sich z.B. im menschlichen Magen. Allerdings liegen die für die Reaktion nötigen Amine im Magen nicht im für die Reaktion richtigen Zustand vor. • Nitrosamine sind in hohem Maße krebserregend.

  21. Wie wirkt Nitrit? Ursachen der Nitratbelastung Ursachen der Nitratbelastung • Auswaschung von Düngemitteln aus landwirtschaftlich genützten Böden • Kläranlagenabläufe • undichte Kanäle • Senkgruben 21

  22. Haupteintragsquellen und Wirkung von Phosphor: • Häusliche, landwirtschaftliche und industrielle Abwässer • Ausschwemmung überdüngter Böden • Natürliche Phosphorverbindungen wirken nicht toxisch • Schadwirkung vor allem in Gewässern durch Überdüngung • Manche der synthetischen neutralen Phophorsäureestern, welche u.a. als Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden, wirken hochtoxisch 22

  23. Mögliche Schadstoffe im Wasser • Mineralölprodukte - KW • Tenside • Pestizide • Leichtflüchtige Halogenkohlenwasserstoffe • PolychlorierteBiphenyle - PCB • Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe - PAK 23

  24. Hauptstrasse 118 . 3001 Mauerbach . AustriaTel: +43-1-9790028-1 . Fax: DW 8 Mobil: +43-664-253 2509Email: monika.kisser@mjkisser.at www.mjkisser.at

  25. Verhinderung von Kalkablagerungen Geräteentkalkung: Entkalken Sie die Geräte gemäss den Herstellerangaben Kaffeemaschinen: Benutzen Sie das vom Hersteller empfohlene Enthärtungsmittel. (Putz-) Essig als Entkalker ist oft zu scharf. Geschirrspüler: Entkalkungsmittel sind überflüssig. Ionenaustauscher sind in allen Geräten eingebaut, deshalb muss auch regelmässig Salz zugefügt werden. Kalkablagerungen auf Armaturen lassen sich bestensmit verdünntem Putzessig entfernen

  26. Verhinderung von Kalkablagerungen Wartung: Eine regelmässige Wartung durch den Installateur hilft, Reparaturkosten zu sparen Tee- Tipp: TeeliebhaberInnen schätzen weiches Wasser. Aber auch hartes Wasser lässt sich mit einem kleinen Trick gut für die Teezubereitung verwenden: Man lässt das Wasser einfach zwei bis dreimal im offenen Kessels aufwallen. Dabei setzt sich der Kalk ab. Mineralwasser sollte zur Teezubereitung nicht verwendet werden, da es einen höheren Anteil an geschmacksstörenden Salzenenthält. Frisches Trinkwasser ist das beste.

  27. Kalk im Wasser Wasserenthärtung Zwei Methoden der Wasserbehandlung unterscheiden sich: • eine chemische und • eine physikalische

  28. Wasserenthärtung • Bei der chemischen Wasseraufbereitung werden die Härtebildner – Kalzium- und Magnesiumbikarbonat – durch geringste Mengen von Phosphaten so beeinflusst, dass sie sich nicht absetzen. Nachteile: Die Wirksamkeit nimmt mit zunehmender Karbonathärte und Temperatur ab. • Die Phosphatmengen sind für den Einzelnen zwar gesundheitlich unbedenklich, belastenin der Masse jedoch die Umwelt.

  29. Wasserenthärtung Ionenaustauscherverfahren • Dabei wird im Wasser enthaltenes Kalzium gegen Natrium (Kochsalz) ausgetauscht, bis eine Wasserhärte von circa 8° d entsteht. • Die damit verbundene erhöhte Natriumaufnahme wird von Medizinern bemängelt.

  30. Wasserenthärtung Ionenaustauscherverfahren • Ohne ergänzende Chemikaliendosierung wird zudem das Wasser aggressiv und kann die Leitungen angreifen • Dieses Mischwasser kann auch die erwünschten Schutzschichten vor Korrosion bilden.

  31. Wasserenthärtung Ionenaustauscherverfahren • Die Wirksamkeit der Anlage steht und fällt mit der Wartung, wird sie nicht sachgemäss gewartet kann sich eine Enthärtungsanlage zu einem wahren Bakterienherd entwickeln und zu gefährlichen hygienischen Problemen führen. • Nachteile: Die Anlagen neigen bei mangelnder Pflege zur Verkeimung, sind teuer und wartungsintensiv, da Filter und Dosierflüssigkeit regelmäßig ausgetauscht werden müssen.

  32. Wasserenthärtung Wasserenthärtung Physikalische Wasserbehandler versprechen, die chemische Zusammensetzung des Wassers nicht zu verändern, sondern es so zu behandeln, dass es nicht mehr zu Kalkablagerungen kommt. An der Wasserhärte ändert sich also nichts. Die klassischen Methoden der physikalischen Wasserbehandlung beruhen entweder auf dem Anlegen magnetischer Felder oder auf Elektrostatik.

  33. Wasserenthärtung Die Wirksamkeit von physikalischen Enthärtungsanlagen ist umstritten

  34. Wasserenthärtung • Untersuchungen der Forschungsstelle der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfachs (DVGW) zeigten, dass die durch physikalische Felder hervorgerufenen Kräfte in keinem Verhältnis zu den Coulomb’schen Anziehungskräften der Ionen zueinander stehen und daher auch keinen Einfluss auf die Kalkabscheidung haben können. • Nur wenige neuere Geräte haben den Härte- und Wirkungstest bestanden. Neun Firmen bescheinigte die DVGW eine Wirkung bei physikalischen Geräten.

  35. Wasserenthärtung • Die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) schreibt: "Über die Wirksamkeit dieser Geräte ist sich die Fachwelt nicht einig." Die Konsequenz für Käuferinnen und Käufer: "Eine allfällige Kalk abscheidende Wirkung kann nur durch einen praktischen Versuch gezeigt werden."

  36. Wasserenthärtung • Daher empfiehlt sich eine Reihe von vertraglichen Absicherungen, wenn man ein Gerät installieren möchte: • • Vereinbaren Sie eine mindestens einjährige Garantiezeit. • • Lassen Sie sich schriftlich zusichern, dass das Gerät mit Ihrem Wasser und Leitungssystem Kalk vermindernd wirkt. • • Vereinbaren Sie ein Rückgaberecht, wenn keine Wirkung festgestellt werden kann. • • Bezahlen Sie nach Möglichkeit den Kaufpreis erst, wenn die Wirksamkeit festgestellt ist.

  37. Wasserenthärtung Vor dem Einbau einer Enthärtungsanlage ist vorerst abzuklären, ob eine solche überhaupt zwingend notwendig ist. Bei Trinkwasser ist die Enthärtung des Wassers mit einer Härte von unter 30 ºdH allgemein nicht zu empfehlen. Wird eine Enthärtung vorgenommen, soll eine Resthärte von 12 - 15 ºdH nicht unterschritten werden. Dasselbe gilt auch bei einer Teilenthärtung von Warmwasser.

  38. Verhinderung von Kalkablagerungen Wer regelmäßig mit einfacher Zitronensäure seine Haushaltsgeräte säubert, hat kalktechnisch keine Probleme. Auch die Angst um verstopfte Wasserrohre ist nicht begründet, da sich Kalk erst bei 60 Grad Celsius bildet. Dann ist es sinnvoller, das Warmwasser weniger heiß durch die Rohre zu schicken.Die Wasserenthärter sind – nach Aussage des Kölner Katalyse-Instituts – in den meisten Haushalten überflüssig. Wer wirklich weniger Flecken entfernen und seltener entkalken will, der sollte sich vor dem Kauf von unabhängigen Fachleuten gut beraten lassen.

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