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Bewegungsinitiative Volksschule

Bewegungsinitiative Volksschule. Spielen. Konzept. Zentrale Frage: Welche Spiele sollen wie gespielt werden, damit Spielen gelingt? - „Standards “ Zielsetzungen des Spielens in der Grundschule – Lehrplanforderungen Bedeutung der Kleinen Spiele in der GS Welche Spiele spielen?

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Presentation Transcript


  1. Bewegungsinitiative Volksschule Spielen

  2. Konzept • Zentrale Frage: Welche Spiele sollen wie gespielt werden, damit Spielen gelingt? - „Standards“ • Zielsetzungen des Spielens in der Grundschule – Lehrplanforderungen • Bedeutung der Kleinen Spiele in der GS • Welche Spiele spielen? • Wie Spiele vermitteln? • Beispiele aus dem BTB

  3. Lehrplanforderungen • Im Lehrplan werden folgende grundsätzliche Forderungen gestellt: • Entwickeln eines vielseitigen Spielkönnens und Wecken der Bereitschaft zum spontanen Spielen mit Gegenständen, Elementen, Personen und Situationen. • Vermitteln vielfältiger Spielideen und Spielformen und Anbahnen der Fähigkeit, Spielvereinbarungen und Spielregeln anzuerkennen, situativ abzuändern oder neu zu entwickeln. • In der Grundstufe I sollte dem Spiel und spielerischen Übungsformen besondere Bedeutung zukommen im Hinblick auf motivierendes, entdeckendes, kreatives und angstfreies Lernen. • In der Grundstufe II sollte eine Weiterentwicklung mit gesteigerten Anforderungen an Regelverständnis, Kooperationsbereitschaft, koordinativen und konditionellen Fähigkeiten stattfinden.

  4. Zielsetzungen des Spielens in der GS • Vorrangiges Ziel von Spielerziehung ist die Entwicklung der Spielfähigkeit. • Was heißt spielfähig sein? • Spielfähigkeit resultiert aus der Fähigkeit, die Spielidee eines Spieles zu erfassen und gestalten zu können. • Mit anderen Worten: Ein Spiel wird so gespielt, dass der Spielgedanke verwirklicht wird und ein Spielfluss zustande kommt. • Das Ziel des Spielens in der Grundschule könnte lauten: Der Schüler soll einfache technische Fertigkeiten (z.B. den Ball prellen, werfen und fangen), einfache taktische Fähigkeiten (z.B. sich den Ball untereinander zuspielen, sich freilaufen, decken) und grundlegende soziale Verhaltensweisen (z.B. Fairness) erwerben. • Das vorrangige Ziel der Spielerziehung in der Grundschule ist somit die Entwicklung einer allgemeinen, elementaren Spielfähigkeit. Diese soll später die Basis für die Handlungskompetenz im Sportspiel bilden.

  5. Bedeutung der Kleinen Spielein der Grundschule • Der Eigenwert der Kleinen Spiele • Als Basis für die Großen Sportspiele ( Bsp. aus dem BTB: Ball über die Schnur, Schnappball, Turmball, Ball vertreiben, Burgball, Jägerball, Korbball) „Spaß, Spiel und Spannung“ – das Erlebnis des Spielens Kleine Spiele sind eigenständige Spiele. In den Kleinen Spielen kann das kindliche Spielbedürfnis befriedigt werden, sie bieten die Möglichkeit zur intensiven physischen Belastung in kindgemäßer Form und sie erlauben bei zweckmäßiger Stufung ein allmähliches Erlernen der elementaren Fertigkeiten im Umgang mit den Spielgeräten, vor allem mit dem Ball.

  6. Welche Spiele spielen? • “Spielfähig“ werden Lernende nicht automatisch dadurch, dass sie viel spielen. • Ein Mannschaftsspiel beispielsweise gelingt nur dann, wenn die dazu notwendigen Spielfertigkeiten und taktischen Fähigkeiten in Grobform beherrscht werden. • Um Überforderungen bzw. einen unglücklichen Spielverlauf zu vermeiden, bedarf es daher einer sorgfältigen Auswahl der Spiele.

  7. Zur Auswahl der Spiele Folgende Fragen sind entscheidend: • Welche Anforderungen stellt das Spiel an die Schüler? Welche Fertigkeiten, spieltaktischen Fähigkeiten bzw. sozialen Verhaltensweisen? • Welches Maß an Kooperation verlangt das Spiel? • Welche Rollendifferenzierung verlangt das Spiel? Schlüpfen die Spieler beispielsweise in eine feste Rolle (bei Brennball) oder ergibt sich eine Differenzierung erst aus der konkreten Spielsituation („Angreifer“ und „Verteidiger“)? • Welche Art der Auseinandersetzung mit der gegnerischen Partei ist erforderlich? (Mannschaftsspiele ohne bzw. mit Körperkontakt zum Gegner?) Es ist Aufgabe eines Spielerziehers, die von ihm ausgewählten Kleinen Spiele einer solchen Analyse zu unterziehen und auf diese Weise die Lernziele auch im spieltaktischen Bereich zu bestimmen.

  8. Wie Spiele vermitteln? Soll eine effektive Spielerziehung betrieben werden, so ist dieEntwicklung der Fähigkeit zu taktisch geschicktem Handeln von Beginn an ins Spielgeschehen mit einzubeziehen. Auch das einfachste Spiel sollte in seinen Anforderungen ernst genommen und als Chance zum Spielen-Lernen betrachtet werden. Taktisches Handeln erfordert Übersicht und Einsicht. Um sie zu gewinnen, müssen Spiele öfter gespielt werden, vom Spielleiter unterbrochen und ungenutzte taktische Möglichkeiten der jeweiligen Situation vor Augen geführt werden und die Schüler auch die Möglichkeit haben, jede Rolle innerhalb eines Spieles kennen und verstehen zu lernen. In jeder Altersstufe sollten die Spiele so ausgewählt werden, dass ein steigendes Anspruchsniveau zu erkennen ist. Eine methodisch-didaktische Systematik im Spielangebot wird zur schnelleren Spielbeherrschung und damit zur Steigerung der Spielfreude beitragen.

  9. „Vom Spielen mit Bällen zu Ballspielen“ Einen bevorzugten Platz sollte das Spielen mit dem Ball haben, führt es doch zu den großen Sportspielen. Diese genormten Spiele mit festem Regelwerk, wie Fußball, Volleyball, Basketball, Handball etc. werden gerne und bis ins hohe Alter gespielt. Das ABC für Spielanfänger beim Ballspielen stützt sich auf 3 methodische Grundpfeiler: A Vielseitige spielerische Erfahrungssammlungen B Schulung grundlegender Ballfertigkeiten („Zehnerln“) C Koordinationsschulung mit dem Ball

  10. Beispiele aus dem BTB Eine methodisch-didaktische Systematik im Spielangebot wird zur schnelleren Spielbeherrschung und damit zur Steigerung der Spielfreude beitragen. Eine zweckmäßige Spielabfolge bei Ballspielenwäre beispielsweise: 1) Ballspiele zur Schulung der Wurf- und Fangsicherheit: z.B.: Wanderball, Ablöseball 2) Ballspiele mit Abfangen des Balles: z.B. Neckball, Tigerball, Parteiball 3) Ballspiele zur Schulung der Treffsicherheit und des Ausweichens: z.B. Ballvertreiben, Burgball, Jägerball 4) Grenz- und Torballspiele (Züge der Sportspiele sehr deutlich enthalten): z.B. Turmball, Korbball

  11. Spiele mit Ball und Schläger • Family-Tennis, Tischtennis, Badminton, Goba, Indiaca-Tennis: Wecken der Freude und Motivation am Spielen mit Ball und Schläger losgelöst vom Regelwerk dieser Spiele • Bewegungs- und Spielformen im LHB • Goba als Grundspiel für viele Rückschlagspiele: wird mit der rechten und linken Hand gespielt • Spiel über die Leine (Ballwechsel) gibt der ganzen Klasse die Möglichkeit, sich gleichzeitig zu betätigen

  12. Lauf- und Fangspiele, Staffelspiele, weitere Spiele Klassiker“ wie Versteinern, Bänderfangen, ABC-Fangen, etc. Staffelspiele: Geschicklichkeit, Förderung sozialen und affektiven Verhaltens Kooperation aller Teilnehmer erforderlich; Spiele ohne Verlierer; bekanntes Spielegut Mini-Sportspiele werden angesprochen Aufgabenstellungen wie Spiele miteinander erfinden und ausprobieren, Regeln einhalten, Rücksichtnahme

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