1 / 28

Feuerwehr Bergdietikon

Feuerwehr Bergdietikon. Projekt „Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Dietikon“ Schlussbericht. Projektauftrag. Die Feuerwehr Bergdietikon startet ein Projekt in welchem die strategische Ausrichtung geprüft und definiert wird.

soren
Download Presentation

Feuerwehr Bergdietikon

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Feuerwehr Bergdietikon Projekt „Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Dietikon“ Schlussbericht

  2. Projektauftrag • Die Feuerwehr Bergdietikon startet ein Projekt in welchem die strategische Ausrichtung geprüft und definiert wird. • Im Vordergrund steht ein mögliches Einsparungspotential, welches besonders bei einer engeren Zusammenarbeit mit einer anderen Feuerwehr möglich wäre. • Die mittel- und langfristige Ausrichtung der Feuerwehr Bergdietikon ist deshalb besonders wichtig, da in den nächsten Jahren grössere Anschaffungen (TLF, Verkehrsgruppenfahrzeug etc.) getätigt werden müssten.

  3. Projektauftrag • Aus früheren Analysen der Aargauischen Gebäudeversicherung steht fest, dass eine engere Zusammenarbeit bzw. Fusion mit einer Nachbargemeinde im Kanton Aargau nicht möglich ist. Die nötigen sicherheitsrelevanten Anforderungen können nicht oder nicht genügend gewährleistet werden (z. B. X+10). • Das Kommando der Feuerwehr Bergdietikon fokussiert sich in diesem Projekt deshalb besonders auf die möglichen Zusammenarbeitsformen mit der Nachbar- und Stützpunkt-Feuerwehr Dietikon. • Die möglichen Lösungen liegen zwischen einer vollen Fusion (keine Feuerwehr in Bergdietikon) und der heutigen Lösung (Status Quo).

  4. Ausgangslage • Grundsätzlich können vier mögliche Formen derZusammenarbeit mit der Feuerwehr Dietikon geprüft werden: Volle Fusion - FW Bergdietikon aufgelöst Verkleinerung Grösseklasse „Status Quo“ ohne Aussenzug Bergdietikon mit Aussenzug Bergdietikon

  5. Ausgangslage • Das Kommando der Feuerwehr Bergdietikon will alle möglichen Varianten prüfen. Als neutraler Projektmitarbeiter hat sich Pius Achermann zur Verfügung gestellt. • Bei den Varianten „Aussenzug“ und „Status Quo“ muss inBetracht gezogen werden, dass innerhalb der nächsten1 bis 2 Jahre ein neues TLF sowie ein neues Verkehrsgruppenfahrzeug angeschafft werden muss. • Die AGV (Aargauische Gebäudeversicherung) ist für alle möglichen Varianten offen. Die Veränderung der Grösseklasse (mit Reduktion des Personalbestandes) muss aus ihrer Sicht jedoch definitiv ausgeschlossen werden.

  6. Ausgangslage Sicht der Aargauischen Gebäudeversicherung: • Die Aargauische Gebäudeversicherung stuft Bergdietikonals nicht fusionsfähig ein. • Aufgrund des nun entstandenen Projektes werden wir zusätzlich als fusionswillig eingestuft. Der Status „fusionswillig“ aber nicht „fusionsfähig“ bringt uns in die höchste Kategorie der kantonalen Entschädigungen.

  7. Variante „Fusion ohne Aussenzug“ Vorteil: • Kosteneinsparung(Keine Feuerwehr mehr in Bergdietikon) Nachteil: • X+10 kann für Bergdietikon nicht gewähr-leistet werden (wird von der Gebäudeversicherung nicht akzeptiert) • Die Gebäudeversicherung des Kt. Aargau sowie das Kommando der FW Dietikon bestehen auf einem Aussenzug (mit TLF) in Bergdietikon Volle Fusion - FW Bergdietikon aufgelöst ohne Aussenzug Bergdietikon

  8. Variante „Fusion mit Aussenzug“ Vorteil: • Kosteneinsparung(Kleinere Feuerwehr ohne eigenständiges Kommando in Bergdietikon) • Der Aussenzug oder Teile davon können auch bei Ereignissen in Dietikon zum Einsatz kommen • Optimale Abstimmung von Personal und Material auf die Zusammenarbeit Nachteil: • Gesamte „operative Feuerwehr“ müsste neu an den Kanton Zürich angepasst und an die GVZ übergeben werden Volle Fusion - FW Bergdietikon aufgelöst mit Aussenzug Bergdietikon

  9. Variante „Verkleinerung GK“ • Diese Variante ist gemäss „AargauischerGebäudeversicherung“ nicht möglich undmuss deshalb ausgeschlossen werden. Verkleinerung Grösseklasse

  10. Variante „Status Quo“ Vorteil: • Eigenständige gut ausgebildete Feuerwehrvor Ort Nachteil: • Keine bzw. marginale Einsparungs-möglichkeiten • Limitierte Möglichkeiten für noch engere Zusammenarbeit in der Ausbildung „Status Quo“

  11. Projektauftrag • Das Projekt muss aufgrund der beschriebenen Ausgangslage und der definierten Möglichkeiten folgendeParameter unbedingt beinhalten: - Machbarkeitsanalyse (inkl. aller Auswirkungen) - Betriebswirtschaftliche bzw. finanzielle Veränderung - Sicherstellung der sicherheitspolitischen Anforderungen - Politische Akzeptanz

  12. Entscheidungsfindung • Die Projektgruppe (bzw. die verantwortliche Person) machtaufgrund der vorliegenden Ergebnisse einen Vorschlag • Dieser Vorschlag muss von den Kommandos von Bergdietikon und Dietikon im Konsens unterstützt werden • Der vereinbarte Vorschlag wird anschliessend den politischen Behörden von Bergdietikon und Dietikon zur Verabschiedung vorgelegt

  13. Zeitrahmen • Die Projektgruppe nimmt die Arbeit nach der entsprechenden Konstituierung sofort auf • Die Kommandos werden monatlich über den aktuellenStand des Projektes informiert • Bis Ende Jahr liegt den beiden involvierten Gemeinden einvon beiden Feuerwehr-Kommandos unterstützter und von beiden Gebäudeversicherungen bewilligter Vorschlag zur Prüfung vor

  14. Erste Erkenntnisse • Aufgrund der Analysen und gestützt auf die Vorgaben der beiden Gebäudeversicherungen sind lediglich folgende Varianten möglich: „Status Quo“ Volle Fusion - FW Bergdietikon aufgelöst oder mit Aussenzug Bergdietikon

  15. Entscheidungsfindung • Die Entscheidungsfindung wird durch die folgenden Kriterien beeinflusst: - Einsatzkriterien (z.B. x+10) - Sicherheit - Finanzielle Auswirkungen - Ausbildung - Material

  16. Entscheidungsfindung • Einsatzkriterien (z. B. x+10) • Aufgrund der kantonalen Vorgaben muss x+10 immereingehalten werden können • Die Feuerwehr Bergdietikon muss mindestens 90% der Einsätze autonom bewältigen können • Bei Grossereignissen werden zusätzlich Ressourcen oderMaterial (z.B. Atemschutz, ADL oder Wärmebildkamera) angefordert.

  17. Entscheidungsfindung • Sicherheit • Keine der möglichen Szenarien darf sich negativ auf dieSicherheit von Bevölkerung und Einsatzkräften auswirken

  18. Entscheidungsfindung • Finanzen • Für alle Interessenvertreter (Bergdietikon, Dietikon, GVZ, AGV) sollte bei einer möglichen Veränderung der heutigen Situation ein Vorteil entstehen

  19. Entscheidungsfindung • Ausbildung • Der im Moment sehr gute Ausbildungsstand der Feuerwehr Bergdietikon muss gehalten werden • Eine Harmonisierung der Ausbildung (Anlehnung an die Richtlinien der GVZ) wäre im Zusammenhang mit gemeinsamen Einsätzen wünschenswert • Eine mögliche Unterstützung der FW Dietikon auf dem Stadtgebiet von Dietikon würde die im Moment fehlende Einsatzerfahrung positiv beeinflussen

  20. Entscheidungsfindung • Material • Die Persönliche Ausrüstung der Feuerwehr-Angehörigen in Bergdietikon ist im Moment sehr gut • Von drei Fahrzeugen (TLF, Pi-Fz, Verkehrsgrp-Fz) müssen in nächster Zeit das TLF (20-jährig) und das Verkehrsgrp-Fz (23-jährig) ersetzt werden • Ansonsten ist die Ausrüstung zeitgemäss und entspricht den Vorgaben der Aargauischen Gebäudeversicherung

  21. Vorteile für die FW Dietikon • Feuerwehr Dietikon / GVZ • Mit dem Aussenzug in Bergdietikon steht der Feuerwehr Dietikon zusätzlich ein gut ausgebildetes Team von ca. 30 AdF (Offiziere, Unteroffiziere und Spezialisten AS, TLF, Verkehr- und Elektro) zur Verfügung. • Die personelle Grösse der Feuerwehr Dietikon kann aufgrund dieser Situation eventuell nach unten angepasst werden • Fahrzeuge und Material können entsprechend dem möglichen Einsatzgebiet auf die beiden Feuerwehr-Magazine aufgeteilt werden

  22. Vorteile für die FW Bergdietikon • Feuerwehr Bergdietikon / AGV • Die Feuerwehr Bergdietikon kann ihre Mannschaft von ca. 70 AdF auf ca. 30 reduzieren, ohne Einschränkung der Einsatzsicherheit • Der Fahrzeugpark könnte mittelfristig angepasst bzw. reduziert werden (z. B. Verkehrsgruppenfahrzeug) • Zusätzliche Einsatzmittel (zum Beispiel Autodrehleiter) können fester Bestandteil von Einsatzplänen auf dem Gemeindegebiet Bergdietikon sein (Schulhäuser, AGW Schlittental etc.) • Neuanschaffungen können gemeinsam (gemäss Bevölkerungszahl) mit der Stadt Dietikon bzw. der Gebäudeversicherung des Kantons Zürich aufgeteilt werden

  23. Vorschlag der Projektgruppe • Basierend auf den noch verbleibenden Möglichkeiten und nach der Analyse aller relevanten Kriterien empfehlen die Projektgruppe und das Kommando der Feuerwehr Bergdietikon die folgenden Variante: Bevorzugte Variante: „Fusion mit Aussenzug in Bergdietikon“ Alternative Variante: „Status Quo“

  24. Massnahmen zur Umsetzung • Die gemäss Projekt priorisierte Variante hätte folgende Massnahmen zur Folge: • Reduktion der Personalressourcen innerhalb der Feuerwehr Bergdietikon auf ca. 30 AdF (vorzugsweise Spezialisten wie Atemschutz, TLF-MS, Verkehr und Elektro) • Anpassung der Ausbildung (ab Fusion Aus- und Weiterbildung bei der GVZ) • Anpassung des Materials (kurz bzw. mittelfristig) wie TLF und Pers.-Transporter zu Lasten der Gemeinde Bergdietikon bzw. der AGV • Harmonisierung der Einsatzkonzepte

  25. Entscheidungsprozess • Im Rahmen des im Projekt definierten Ablaufes müssen nun die folgenden Schritte eingeleitet werden: • Präsentation der Entscheidungsfindung sowie des daraus resultierenden Vorschlages an Kommando der Feuerwehr Dietikon • bei grundsätzlichem Konsens • Präsentation an die Behördenvertreter der Stadt Dietikon • Einbezug der übergeordneten fachlichen Gremien (GVZ, AGV) • Definitiver Entscheid der Feuerwehr Dietikon

  26. Entscheid der FW Dietikon Die Feuerwehr Dietikon hat die Vorschläge geprüft und dazu wie folgt Stellung genommen (Auszug aus der schriftlichen Antwort): - Wenn die Aargauische Gebäudeversicherung für Bergdietikon ein Tanklöschfahrzeug vorschreibt, entspricht dies gemäss dem Konzept der Gebäudeversicherung des Kantons Zürich einer eigenständigen Feuerwehr. - Grundsätzlich befürwortet die Gebäudeversicherung des Kantons Zürich Fusionen von Feuerwehren aber nur, wenn sie aus sicherheits- relevanten, finanziellen oder personellen Aspekten vertretbar sind. Diese sind aus Sicht der Gebäudeversicherung des Kantons Zürich bei einer Fusion von der Feuerwehr Bergdietikon mit dem Stützpunkt Dietikon nicht vollumfänglich gegeben. Die Gebäudeversicherung rät deshalb der Stadt Dietikon von einer Fusion ab. - Aufgrund dieser Abklärungen sind wir der Ansicht, dass die Zusammenarbeit wie bis anhin (Status Quo) weitergeführt wird.

  27. Reaktion der AGV Die Absage der Feuerwehr Dietikon bzw. der Gebäudeversicherung des Kantons Zürich haben wir bei der AGV (Aargauische Gebäudeversicherung) noch einmal präsentiert und folgende schriftliche Antwort erhalten: - Die Verhandlungen, welche die Projektgruppe mit den Behörden von Dietikon geführt hat, sind inzwischen gescheitert. Dietikon sehe davon ab, ihrer Feuerwehr zusätzliche Aufgaben zu übertragen. Die Belastung als Stützpunkt sei ohnehin erheblich. - In einer Sitzung der Projektgruppe (der Feuerwehr Bergdietikon) wurde der Abschlägige Bescheid von Dietikon dem anwesenden Vertreter der AGV, Karl Meier, erklärt. Nach diesem Ausgang hat Bergdietikon weiterhin eine eigene Feuerwehr nach den Richtlinien der AGV zu betreiben. Weil seitens der AGV kein Rationalisierungspotential festgestellt wird, erhält Bergdietikon die ordentlichen, ungekürzten Subventionsbeiträge.

  28. Resultat der Projektarbeit - Eine Fusion bzw. Teilfusion mit der Feuerwehr Dietikon ist nicht möglich. Dietikon ist jedoch weiterhin bereit, die Aufgaben als Stützpunkt- und Nachbarfeuerwehr wahrzunehmen. - Nach der Absage der Feuerwehr Dietikon bzw. der Gebäudeversicherung des Kantons Zürich besteht auch aus Sicht der Aargauischen Gebäudeversicherung kein zusätzliches Rationalisierungspotential mehr. - Aus der Projektarbeit geht hervor, dass nur die „Variante Status Quo“ in Frage kommt. Das heisst, dass die Gemeinde Bergdietikon weiterhin eine eigenständige Feuerwehr der Grössenklasse 3 betreiben muss. - Die strategische Ausrichtung und der Auftrag der Feuerwehr Bergdietikon bleibt nach dieser Analyse unverändert. Auch in Bezug auf Ressourcen und benötigtem Material (Ausrüstung und Fahrzeuge) gibt es keine Veränderungen.

More Related