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Allgemeines Prinzip der Risikoabschätzung:

Durch strahlenbiologische Forschung noch zu schließende. "große" Dosen ( > ca. 50 ... 100 mSv) bzw. epidemiologische Endpunkte. "kleine" Dosen bzw. biologische Endpunkte. Lücke. Allgemeines Prinzip der Risikoabschätzung:. quantitativ:

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Allgemeines Prinzip der Risikoabschätzung:

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Presentation Transcript


  1. Durch strahlenbiologische Forschung noch zu schließende "große" Dosen( > ca. 50 ... 100 mSv)bzw.epidemiologische Endpunkte "kleine" Dosenbzw.biologische Endpunkte Lücke Allgemeines Prinzip der Risikoabschätzung: quantitativ: Epidemiologische Studien : Anpassung und Extrapolation an Dosiswirkungsbeziehungen und Bestimmung von Risiko- koeffizienten qualitativ: Mechanistische Studien : Identifikation stochastischer Effekte, Wirkungsmechanismen und Form der Dosiswirkungs- beziehung !

  2. Der Risikobegriff : • Grundlage zur Beschreibung des Strahlenrisikos ist die Abschätzung der Eintrittswahrscheinlichkeit für einen stochastischen Effekt (Krebserkrankung oder Erbschaden) pro Dosis • Die Eintrittswahrscheinlichkeit ist abhängig vom Alter bei Exposition und vom erreichten Alter ("hazard" function). • Wird über alle Alter gemittelt, ergibt sich das mittlere Lebens-zeitrisiko  Risikokoeffizient("nominal" risk coefficient) • Bei Zugrundelegung der LNT-Hypothese sind die Risiko-koeffizienten unabhängig von der Dosis

  3. Vergleich mit : • Spontanrisiko • Risiken durch andere Noxen/Umwelteinflüsse • Risiko durch andere berufliche Tätigkeiten • Beobachtbarkeit / Nachweisbarkeit Strahlen-exposition stochastische Wirkung : Risikobasiert : Individuelles mittleres ? ? Begrenzung Begrenzung Risiko • Natürliche Strahlen-dosis • Mittlere Dosis • Minimale Dosis • Variationsbreite derDosis Dosisbasiert : Dosis messbare Größe keine messbare Größe Ist die "Dosis" ein vernünftiges Maß für das Risiko ?

  4. "Risikobegrenzung durch Dosisbegrenzung" • Verschiedene Beiträge von Strahlenarten zum Gesamtrisiko • Verschiedene Beiträge der Organe zum Gesamtrisiko • altersabhängiges Risiko  Altersmittelung • andere individuelle Einflüsse auf das Risiko  Bevölkerungs- mittelung Welche Para- meter sollen Bestandteil der "Dosis" sein ? Ist die "Dosis" einvernünftiges Maßfür das Risiko ? Welches Risiko soll abgebildet werden ? ?

  5. Verschiedene Strahlenqualitäten Physikalische Wirkungen Biologische Wirkungen Maß für die unterschiedliche biologische Wirkung verschiedener Strahlenarten : RBW parametrisiert durch LET oder y Gibt es eine physikalische Größe, die die biologische Wirkung abbildet ?

  6. Gewebe-Wichtungsfaktor RBW wT Effektive Dosis Q(L) wR H*(10) H‘(0,07,  )Hp(10) Hp(0,07) Risiko Messgrößen Schutzgröße Operationelle Dosisgrößen Maß für das Risiko ?

  7. Individuelle Expositionsbedingung Gewebe-Wichtungsfaktor Individuelle Organdosis Gewebe-Wichtungsfaktoren wT ( bevölkerungsgemittelt ) Effektive Dosis Risiko Individuelle Effektive Dosis Risikokoeffizient Kein individuelles Risiko bevölkerungsgemittelt

  8. Die Effektive Dosis ist eine individuelle Dosis, bildet jedoch kein individuelles Risiko ab. Würden statt der Gewebe-Wichtungsfaktoren wT die Gewebe-Risikokoeffizienten verwendet, so erhielte man ein "Effektives Risiko". (merkwürdige Mischung aus gemittelten und individuellen Komponenten) Die Effektive Dosis dient dem Zweck, Dosisgrenzwerte für Bevölkerungsgruppen festzulegen und deren Einhaltung individuell zu überwachen.(Risikobegrenzung durch Dosisbegrenzung ) Eine risikobasierte Grenzwertfestlegung benötigt die Effektive Dosis lediglich zur mess- bzw. rechentechnischen Erfassung

  9. Sollen Risikoabschätzungen für einzelne Individuen oder bestimmte Bevölkerungsgruppen durchgeführt werden, ist das Heranziehen von Effektiven Dosen nicht geeignet. Individuelle Risikoabschätzung Liste der gewebespezifischen Risikokoeffizienten Liste der Gewebe-Wichtungsfaktoren Strahlenschutz

  10. Ist es wünschenswert, eine individuelle Dosisgröße zu definieren ? z.B. bei UV-Exposition( hauttyp-abhängige Dosis ?, stammzellabhängige Dosis ?, CPD- abhängige Dosis ? ) oder : bei altersgewichteter Effektiver Dosis zur Bestimmung der Kollektivdosis durch medizinische Strahlenexposition oder : zur Definition von individuellen Grenzwerten(falls künftig individuelle Strahlenempfindlichkeiten als genetische Muster identifiziert werden können)

  11. Strahlen-exposition stochastische Wirkung : Individuelles mittleres ? ? Begrenzung Begrenzung Risiko Dosis messbare Größe keine messbare Größe X Individuelles Wenn es eine eindeutige Beziehung gibt, kann "Risiko" (individuell) gemessen werden und damit risikobasierter Strahlenschutz betrieben werden.

  12. Spontanrisiko • Risiken durch andere Noxen/Umwelteinflüsse • Risiko durch andere berufliche Tätigkeiten • Beobachtbarkeit / Nachweisbarkeit • Wenn das Risiko anhand seines „biologischen Musters“ (DSBs, CPDs o.ä.) quantifiziert werden kann : • Vergleich von Risiken durch verschiede Noxen bzw. verschiedene Strahlenarten • Zurückverfolgung der Risikoursachen auf gemeinsame biologische Schadensmuster • Natürliche Strahlen-dosis • Mittlere Dosis • Minimale Dosis • Variationsbreite derDosis

  13. unterschiedliche Definition Q --- wR ? praktikabel ? wR, wT-Differenzierung sinnvoll ? korrekt abgebildet ? LNT-Konzept gültig ? H*(10) H‘(0,07,  )Hp(10) Hp(0,07) Effektive Dosis Risiko Direktes Maß für das Risiko Operationelle Dosisgrößen Dosisgrößen : Messgrößen : Schutzgröße :

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