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Die Linusbank Allgemeine Marktübersicht Unternehmenssicht Problembeschreibung Projektplan

Die Linusbank Allgemeine Marktübersicht Unternehmenssicht Problembeschreibung Projektplan Deskriptive Analyse Kundenwertkonzept Klassifikationsmodell Kampagnenauswertung. Die Linusbank Allgemeine Marktübersicht. Höhere Preissensitivität Häufig 2 bis 4 Bankverbindungen

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Die Linusbank Allgemeine Marktübersicht Unternehmenssicht Problembeschreibung Projektplan

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Presentation Transcript


  1. Die Linusbank Allgemeine Marktübersicht Unternehmenssicht Problembeschreibung Projektplan Deskriptive Analyse Kundenwertkonzept Klassifikationsmodell Kampagnenauswertung

  2. Die LinusbankAllgemeine Marktübersicht • Höhere Preissensitivität • Häufig 2 bis 4 Bankverbindungen • Entwicklung kostenloser Girokonten: • 2000: gesamt: 6 % • 2005: gesamt: 10 % - 2 % Onlinekonten • 2010: gesamt 20 % - 19 % Onlinekonten • Allgemeine Demografie am Markt: • 21 % jünger als 30 • 15 % älter als 70 Jahre • 19 % zwischen 40 und 49 • Andere Altersgruppen jeweils ca. 15 %

  3. Die LinusbankUnternehmenssicht • Mittelgroße Filialbank mit 500.000 Kunden • 5 Produkte : • Umfangreiches Data Warehouse mit historisierter Datenbasis • Sowohl Online- als auch Filialgeschäft

  4. Die Linusbank Problembeschreibung Was der Kunde sagt Was der Kunde will Projektplan Data Understanding Data Preparation Modeling

  5. ProblembeschreibungWas der Kunde sagt "Wir wollen den Produktbesitz und die Produktnutzung unserer Bestandskunden intensivieren, um dem Wettbewerbsdruck zu begegnen. Allerdings sind die Kosten unserer jeweils produktbezogenen Cross- und Up-Selling-Kampangen hoch, und zu häufig sollten die Kunden auch nicht angesprochen werden. Deshalb wollen wir mit unseren Kampagnen vorranging die wertvollsten Kunden adressieren. Leider können wir den Erfolg von Kampagnen nur schwer beurteilen. Anhand von Vergangenheitsdaten wissen wir, dass sich unsere Kunden hinsichtlich ihres Produktbesitzes, ihrer Produktnutzung sowie ihrer Reaktion auf Kampagnen zum Teil deutlich unterscheiden.“

  6. ProblembeschreibungWas der Kunde will • Kosten für Kampagnen sehr hoch • Kunden nutzen wenige Produkte • Keine Erfolgsmessung der Kampagnen • Wertvolle Kunden unbekannt • Ziele: • Kundenzufriedenheit und Bindung erhöhen • Wertvolle Kunden identifizieren • Kosten reduzieren • Erfolgsmessung für Marketingkampagnen einführen

  7. Die Linusbank Problembeschreibung Projektplan Projektablauf Koordination der Projektarbeit Data Understanding Data Preparation Modeling Kampagnenauswertung

  8. ProjektplanProjektablauf • Orientierung des Projektablaufes an den Phasen des CRISP-DM • Einarbeitung in Bankgeschäft und Daten der Linusbank • Festlegen der Teilziele für Projektablauf • Erarbeiten von Kennzahlen auf Basis der vorhandenen Daten • Evaluation der erstellten Modelle und ableiten von Handlungsempfehlungen

  9. ProjektplanKooperation der Projektarbeit

  10. Projektplan Data Understanding Übersicht über vorhandene Daten Produktverteilung Produkterträge Kundenanalyse Kundenwertkonzept Data Preparation …

  11. Deskriptive AnalyseÜbersicht über vorhandene Daten

  12. Deskriptive AnalyseProduktverteilung (gesamt) • Girokonto hat größten Produktanteil • Kredit nur vergleichsweise geringer Anteil • Anteil für Riester und Sparen minimal

  13. Deskriptive AnalyseProduktverteilung (für Monat Juni)

  14. Deskriptive AnalyseProduktverteilung (für Monat Dezember)

  15. Deskriptive AnalyseProduktverteilung • Deutliche Unterschiede in der Produktverteilung zwischen den Monaten Juni und Dezember erkennbar • Zurückzuführen auf wirksame Marketingkampagnen • Alle Informationen über erstes Halbjahr im Datensatz für Juni enthalten • Juni - Datensatz stellt Basis unserer Annahmen und Berechnungen dar • Später: Vergleich und Güteanalyse mit Daten des Dezembers

  16. Deskriptive AnalyseProdukterträge • Riester und Kredit haben die höchsten Anteile an den Erträgen • Zins, Giro und Depot vergleichsweise niedriger Ertragsanteil

  17. Projektplan Data Understanding Übersicht über vorhandene Daten Produktverteilung Produkterträge Kundenanalyse Kundenwertkonzept Data Preparation …

  18. Deskriptive AnalyseKundenanalyse Die absolute Zahl der Kunden, die 1, 2, 3, 4 oder 5 und mehr Produkte besitzen Die relativen Änderungen der Kunden mit einer bestimmten Anzahl an Produkten

  19. Deskriptive AnalyseKundenanalyse Umsatzanalyse nach Monaten sowie Zahl der Kunden, die einen Vertrag abgeschlossen haben und Zahl der abgeschlossenen Verträge.

  20. Deskriptive AnalyseKundenstruktur 1/2

  21. Deskriptive AnalyseKundenstruktur 2/2 • Mehr Filial- als Onlinekunden • Kaum Unterschiede in der Altersstruktur im Vergleich Online/ Offline

  22. Deskriptive AnalyseKundenwertkonzept Motivation: • Banken besitzen nur beschränkte Ressourcen für Aktivitäten der Kundenbindung • Ziel ist es Kundensegmente zu identifizieren, die den Einsatz dieser Ressourcen rechtfertigen • Ermöglichung einer spezifischen Art der Betreuung von Bestandkunden und potenziellen Neukunden • Ausschöpfung von Cross- & Up - Selling Potenzialen Mögliche Verfahren • Qualitative Segmentierung • ABC - Analysen • Kunden - Deckungsbeitragsrechnung • Kunden - Scoring - Modelle • Kunden - Portfolio - Analyse • Customer Lifetime Value

  23. Deskriptive AnalyseKundenwertkonzept Kundenwert lässt sich über viele Faktoren bestimmen: • Beziehungsdauer • Kreditwürdigkeit • Transaktionsvolumen • Erwartete Kaufwahrscheinlichkeit für die Zukunft • Generierter Umsatz • Hohes Einkommen Durch welche Daten lassen sich solche Kunden erkennen? • Kreditvolumen • Kreditwürdigkeit • Einlagen - Netto - Volumen • Einlagenvolumen • Saldo Girokonto • Beziehungsdauer

  24. Deskriptive AnalyseKundenwertkonzept Kunden unterteilen in A, B und C Kunden • A Kunden sind wertvoll • B Kunden haben keinen besonderen Wert, schädigen die Linusbank aber nicht • C Kunden schädigen die Linusbank Einflussreiche Größen • Produktnutzung_X --> X ist die Menge an Produkten, welche einen besonders hohen Anteil am Umsatz/Gewinn der Linusbank haben • Dauer_X --> Gewichtungsfaktor für die wichtigsten X Produkte der Linusbank • Anzahl_X --> Gewichtungsfaktor für die wichtigsten X Produkte der Linusbank • Volumen_X --> Gewichtungsfaktor für die wichtigsten X Produkte der Linusbank • Kreditwürdigkeit --> Risikominimierung • Vermögensausprägung --> viel Vermögen bedeutet viel Kapital für die Linusbank • Beziehungsdauer --> Zeichen für Loyalität • Cross-Selling_Potenzial_X --> Möglichkeit der Aufwertung des Kunden durch Kampagnen

  25. Data Understanding Data Preparation Datenbereinigung Kundenwert Preparation … Modeling …

  26. Data PreparationDatenbereinigung Ausschluss von "toten" Kunden, um eine saubere Datenbasis für die Folgemodelle zu erzeugen? Nur bedingt sinnvoll, da diese Kunden durch die Kampagnen reaktiviert werden! Denkbarer Nutzen etwa bei Assoziationsanalyse für den Warenkorb, wobei Konten-Tabelle nur Kunden enthält, die mindestens ein Produkt besitzen Modelle arbeiten fehlerhaft, aber der gezielte Ausschluss (klar definierter) wertloser Kunden ist fehlerfrei, sodass das Endmodell eine höhere Güte aufweist Normierung der Datensätze erforderlich, da Daten sowohl metrisch skaliert vorliegen (z. B. Kredithöhe oder Beziehungsdauer) oder nominal bzw. ordinal (z. B. Geschlecht, Familienstand, Kreditwürdigkeit) Verbindung der Datensätze über die Kundennummer möglich (jeder Kunde hat eine eindeutige Kundennummer)

  27. Data PreparationAusschluss von Datenmaterial • Produktnutzung_Giro und Dauer_Giro beinhalten die gleichen Fakten • Wenn die Produktnutzung = 0 ist auch die Dauer_Giro = 0 • Daraus folgt, dass Dauer_Giro überflüssig ist • ebenso bei Zins, Kredit, Riester, Depot, Kreditkarte, Sparkarte, Baufinanzierung • Ausschluss von Kreditkarte, Baufinanzierung und Termingeld, Sparkarte laut Aufgabenstellung (keine adäquaten Daten)

  28. Tabelle Konten und Kunden Verknüpfung der beiden Tabellen für jeden Monat mit den Informationen: Beziehungsdauer Alter Vertriebskanal Produktnutzungsdauer (Giro, Zins, Kredit, Riester, Depot, Sparkarte) Einteilung der Zeiten in Intervalle Nutzungsdauer: 0 Jahre1-12: 1 Jahr13-24: 2 Jahre37-60: 3-5 Jahreab 61: 6-10 Jahre Alter: bis 17: Minderjährig18-2930-3940-4950-59ab 60 Beziehungsdauer: 0-3: Neukunde3-12: 1 Jahr13-24: 2 Jahre25-60: 3-5 Jahre51-120: 6-10 Jahreab 121: mehr als 10 Jahre Data PreparationTransformierung von Datensätzen

  29. DatapreparationKundenwert • Für eine erste Analyse genügt ein relativ einfacher Initialkundenwert, der auf Basis des Laufzeitertrags ermittelt wird. In weiteren Schritt kann anhand von den verschiedenen Prognosemodellen ein Score für jeden Kunden erzeugt werden, der in einen präziseren und feiner abgestimmten Kundenwert einfließt. • Für die aktuelle Aufgabe genügt der Initialkundenwert. • Kunden haben zu einem bestimmten Zeitpunkt ein eine Menge an Produkten mit unterschiedlichem Jahresertrag und Laufzeitertrag erworben • Je nach Jahresertrag und Laufzeitertrag erzeugen diese Kunden einen höheren oder niedrigeren Umsatz • Kunden werden anhand dieses Umsatzes in verschiedene Werte-Klassen eingeteilt

  30. DatapreparationKundenwert Hilfsmittel: ABC-Analyse • Klassische ABC-Analyse gruppiert Kunden prozentual in Klassen ein, die einen bestimmten Umsatzanteil ausmachen • jedoch in SQL extrem komplex zu implementieren • Abgewandelter Algorithmus sortiert Kunden absteigend nach Umsatz und ordnet absolute Mengen in die Klassen ein, sodass die ersten 50.000 Kunden mit dem höchsten Umsatz Klasse A darstellen, die nächsten Kunden Klasse B usw. • Die Mengen wurden so definiert, dass ca. 20% der Kunden (A und B) 80% des Umsatzes generieren

  31. Data Understanding Data Preperation Modeling Assoziationsanalyse Clusteranalyse Prognosemodelle …

  32. ModelingAssoziationsanalyse Teil der Aufgabenstellung: Entwickeln Sie jeweils ein Produktbezogenes Data-Mining-Modell zur Prognose von Cross-Selling-Abschlüssen auf die Produkte Linuskredit, Linusdepot, Linusgiro, Linuszins und Linusriester. Ziel der AnalyseEindruck darüber gewinnen, welche Produkte häufig gemeinsam genutzt werden.

  33. AssoziationsanalyseVorbereitung der Daten für Assoziationsanalyse • Benötigter Datensatz: • Konten • Enthaltene Daten: • Kundennummer als ID • Produktnutzung (Kredit, Depot, Giro, Zins, Riester) binär 0 oder 1 • Vermögensausprägung (negativ, ausgeglichen, positiv) nominal -1, 0 oder 1 • Alter in 5 Stufen nominal • Kreditwürdigkeit (gut, schlecht, unbekannt) nominal • Beziehungsdauer • Kanal (Online, Filiale) binär

  34. Assoziationsanalyse • Der Datenfluss im Diagramm

  35. Assoziationsanalyse • Die Filtereinstellungen, um nicht zu berücksichtigende Produkte auszuschließen • Weitere Einstellungen

  36. AssoziationsanalyseErgebnis • Das Ergebnis der Analyse mit dem ermittelten Warenkorb. • Hier zu sehen sind nur die Regeln, die auf der rechten Seite genau ein Ergebnis erzeugen.

  37. AssoziationsanalyseErgebnis II • Überblick über alle erzeugten Regeln

  38. AssoziationsanalyseFazit • Häufig zusammen gekauft werden Zins, Depot und Riester in allen möglichen Kombinationen. • Macht Sinn, da alle drei Produkte im Kern Sparprodukte darstellen. • Starken Lift erzeugen Riester-Produkte, die sowohl für Zins, als auch Zins Kombination mit Giro oder Depot häufig nachgefragt werden. • Diese Produkte werden jedoch vergleichsweise selten verkauft.Handlungsmöglichkeiten: Kunden, die bereits ein oder mehrere Produkte besitzen, könnten entsprechend interessiert sein an den ermittelten Kombinationen. So bietet es sich an, Besitzer von Zins, die noch über kein Depot verfügen, ein Produktangebot vorzubereiten bzw. Depot-Besitzern auch Linuszins anzubieten.

  39. Data Understanding Data Preperation Modeling Assoziationsanalyse Clusteranalyse Prognosemodelle …

  40. ModelingClusteranalyse Teil der Aufgabenstellung:Entwickeln Sie jeweils ein Produktbezogenes Data-Mining-Modell zur Prognose von Cross-Selling-Abschlüssen auf die Produkte Linuskredit, Linusdepot, Linusgiro, Linuszins und Linusriester. Ziel der Analyse Eindruck über die Kundenstruktur gewinnen. Gibt es typische Nutzergruppen, die ähnliche Eigenschaften aufweisen?

  41. Clusteranalyse • Benötigter Datensatz: Kunden_binary200812 • Enthaltene Daten: • Kundennummer als ID • Produktnutzung (Kredit, Depot, Giro, Zins, Riester) binär 0 oder 1 • Vermögensausprägung (negativ, ausgeglichen, positiv) nominal -1, 0 oder 1 • Alter in 5 Stufen nominal • Kreditwürdigkeit (gut, schlecht, unbekannt) nominal • Beziehungsdauer • Kanal (Online, Filiale) binär

  42. Clusteranalyse • Nachdem der Clusternode keine zufriedenstellenden Ergebnisse hervorbrachte, kam der SOM-/Kohonen-Node zum Einsatz. • Vorgehen: • Sampling-Node mit Simple-Random (12345) als Starteinstellung und 4x6 Clustern. • Anschließend Beobachtung des Distance-Plots auf eine gleichmäßige Verteilung der Cluster und Prüfung der Clusterhäufigkeit in den Statistics. • Schrittweise Reduzierung der Clusterzahl brachte bei 2x3 Clustern das erste gute Ergebnis, bei dem die Cluster gut verteilt waren und keine Häufung mehr auftrat. • Als wichtige Variablen zeigt sich stets die Beziehungsdauer, die Vermögensausprägung, Giro, Depot, Zins, Kredit.

  43. Clusteranalyse • Der Datenfluss im Diagramm

  44. Clusteranalyse • Ergebnis der Clusteranalyse

  45. Clusteranalyse • Das Ergebnis der Analyse mit dem ermittelten Distanzgraphen.

  46. Clusteranalyse • Das Alter wurde nicht in die Cluster-Unterscheidung einbezogen.

  47. Clusteranalyse • Die Verteilung der Produkte auf die verschiedenen Cluster

  48. Clusteranalyse • Während Vermögensausprägung durchaus einen Einfluss hat, ist die Kreditwürdigkeit in allen Clustern gleich verteilt.

  49. ClusteranalyseFazit • Es zeigen sich drei auffällige Cluster-Gruppierungen: • So gibt es stets ein Cluster Kreditkunden, das einen erheblichen Anteil an Kreditkunden beinhaltet, die eine stark negative Vermögensausprägung aufweisen und eine mittlere Beziehungsdauer ab 3 Jahren erreichen. • Die zweite Gruppe sind die Sparkunden mit positiver Vermögensausprägung, langer Bindungsdauer teils über 10 Jahre und allen drei Spar-Produkten Zins, Depot und Giro. • Die dritte Gruppe umfasst die verbleibenden Cluster mit vorrangig ausgeglichenem Vermögen und häufig einem Girokonto oder Depot.Handlungsmöglichkeiten:Es lässt sich erkennen, dass im Cluster der Sparkunden die klassischen Sparprodukte häufig nachgefragt werden. Ein Ansatz wäre, Kunden zu finden, die ebenfalls vermögend sind, aber noch nicht alle Produkte besitzen. Zusätzlich ist eine Aktion denkbar, bei der Kunden, die alle Produkte besitzen, aber nur geringe Einlagen aufweisen, zusätzliches Geld überweisen, weil sie mit hoher Wahrscheinlichkeit noch woanders über Konten mit Spareinlagen verfügen.

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