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Oberflächennahe Rutschungen aufgrund von Starkniederschlägen

Oberflächennahe Rutschungen aufgrund von Starkniederschlägen. Christian Rickli - Eidg. Forschungsanstalt WSL, Birmensdorf ZH. Inhalt Einleitung/Prozess Feldstudien Ergebnisse. Flühli 2005. Schadenereignisse mit flachgründigen Rutschungen. 1984: Melchtal, Alptal, Gersau

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Oberflächennahe Rutschungen aufgrund von Starkniederschlägen

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Presentation Transcript


  1. Oberflächennahe Rutschungen aufgrund von Starkniederschlägen Christian Rickli - Eidg. Forschungsanstalt WSL, Birmensdorf ZH • Inhalt • Einleitung/Prozess • Feldstudien • Ergebnisse Flühli 2005

  2. Schadenereignisse mit flachgründigen Rutschungen 1984: Melchtal, Alptal, Gersau 1987: Obergoms, Urserental, Bedretto, Rigi-Nordlehne 1990: Moléson, Gantrisch, Ybrig 1997: Sachseln (15.8.) 1999: Verschiedene Regionen der Schweiz (AGN 2000) 2002: Napf (16.7.), Appenzell (1.9.), Surselva (16.11.) 2003: Kanton Zug (8.6.) 2005: weite Teile nördl. Alpen und Voralpen (20.-23.8.): Napf, Entlebuch, Prättigau 2007: verschiedene Gebiete der Schweiz (Juni – August) 200?: ? Entlebuch 2005

  3. Flachgründige Rutschungen – Ereignis vom August 2005 Napf 2002 Kantonsforstamt Zug Appenzell 2002 BAFU 2007

  4. Flachgründige Rutschungen – Ereignis vom Juni 2007, Kt. Schwyz Napf 2002 Kantonsforstamt Zug Appenzell 2002 Oberiberg 2007 BAFU 2007

  5. Typische Merkmale von flachgründigen Rutschungen • Mächtigkeit: 0.5 bis 2.0 m • Volumen: ca. 30 - 500 m3 • Bewegung: translations-förmig, schnell (m/min – m/s), oft Übergang zu Hangmure • Auslösung: Starknieder-schläge • Gefahr: plötzliches Auftreten, grosse Druckkräfte, schwierig zu prognostizieren Ausmasse max. Länge: 40.0 m max. Breite: 30.5 m max. Tiefe: 1.0 m Volumen: ca. 400 m3 Rehetobel 2002

  6. Flachgründige Rutschung in Bewegung t0+3 sec. W. Gerber, WSL

  7. Flachgründige Rutschung in Bewegung t0+6 sec. W. Gerber, WSL

  8. Flachgründige Rutschung in Bewegung t0+10 sec. W. Gerber, WSL

  9. Auslösung von oberflächennahen Rutschungen: Einflussgrössen • Niederschlag: • Menge (mm) • Intensität (mm/h) • Gelände: • Neigung • Exposition • Morphologie • Vegetation: • Wirkung auf Bodeneigenschaften • Mechanische Armierung durch Wurzelwerk t tf ? G • Boden/Geologie: • Festigkeit (Scherwinkel, Kohäsion) • Durchlässigkeit • Verwitterung

  10. Untersuchung von flachgründigen Rutschungen • Ziele: • Dokumentation und Analyse von flachgründigen Rutschprozessen • Einflussfaktoren Auslösung, Verlagerung von Rutschmaterial (Hangmuren), Erkenntnisse bezüglich Gefahrenbeurteilung St. Antönien 2005

  11. Methodik • Definition von Untersuchungs-perimetern in den betroffenen Regionen • Dokumentation/Analyse aller Rutschungen innerhalb der Perimeter mit Volumen ≥ 30 m3 • Grundlagen zu den Perimetern (Vegetation, DHM, Geologie…)

  12. Untersuchungen: Ereignisse 2005, 2002 und 1997

  13. Ergebnisse: Einfluss Hangneigung

  14. Volumen der flachgründigen Rutschungen Erklärung Darstellung Werteverteilung: Extreme Werte Volumen (m3) 90% 2005 75% 2005 2005 Median, 50% 25% 10%

  15. Geländeform

  16. Hydrologie der Standorte bei den Rutschungen Feuchtigkeit (Zeigerpflanzen)

  17. Anzeichen früherer Rutschaktivität • Anzeichen: • Ausbruchnischen • Ablagerungsbuckel • Zeichen der Vegetation

  18. Ruschungen im Wald und im Freiland Nur Neigungsbereiche von 20 bis 50° für die Berech-nung der Rutschaktivität (N/km2) berücksichtigt!

  19. Waldzustand und Rutschaktivität (Sachseln 1997)

  20. Waldzustand und oberflächennahe Rutschungen Grosse Runs SZ, 2007; M. Ammann

  21. Einfluss Nutzung im Freiland auf Rutschaktivität (Sachseln 1997)

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