1 / 52

VL Trainings- und Bewegungswissenschaft 13. Feedback

VL Trainings- und Bewegungswissenschaft 13. Feedback. Programm. Begriffe Theorie der Lebensspanne Körperliche Entwicklung Phasenmodell Meinel/Schnabel. Begriffe. Begriff. Motorische Entwicklung sind die lebensalterbezogenen Veränderungen der Motorik Weiter Entwicklungsbegriff

russell
Download Presentation

VL Trainings- und Bewegungswissenschaft 13. Feedback

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. VL Trainings- und Bewegungswissenschaft13. Feedback

  2. Programm • Begriffe • Theorie der Lebensspanne • Körperliche Entwicklung • Phasenmodell Meinel/Schnabel

  3. Begriffe

  4. Begriff • Motorische Entwicklung • sind die lebensalterbezogenen Veränderungen der Motorik • Weiter Entwicklungsbegriff • Gesamte Lebensspanne • Achtung: Alter nur beschreibend, nicht kausal für die Veränderungen

  5. Kritik am klassischen Entwicklungskonzept Genetisch programmierte Abfolge der Veränderungen vs. Multidirektionalität Gerichteter Verlauf vs. Multidirektionalität Ziel oder Endzustand vs. Lebensspanne Unveränderliche Abfolge vs. Individuelle Abfolge Universale Gültigkeit vs. Individuelle Gültigkeit Entwicklung vs. Veränderung

  6. Theorie der Lebensspanne

  7. Theorie der Lebensspanne Entwicklungseinflüsse

  8. Entwicklungseinflüsse 1 • I. Wachstum und Abbau organismischer Kapazitäten • Genetisch-biologische Einflüsse • Reifung • Involution • Durch Training/körperliche Aktivität beeinflussbar: „Plastizität“

  9. Plastizität durch Training

  10. Entwicklungseinflüsse 2 • II. Strukturelle Kontexteinflüsse • Altersgebundene Einflüsse • Entwicklungsaufgaben, Altersnormen • Kritische Lebensereignisse, Übergänge • Altersunabhängige Einflüsse • Historische Einflüsse • Nicht-normative Einflüsse, z. B. Unfälle, Krankheiten, Umzüge

  11. Geschichte Nicht-normativeEinflüsse 2000 Y Mot. Entwicklung Kohorte 1980 X Kohorte Kohorte 1960 X Kohorte 1940 Kohorte 1920 1980 1940 1920 1960 2000 Kohorten

  12. Theorie der Lebensspanne Leitorientierungen

  13. Leitorientierungen • Lebenslange Entwicklung • Multidirektionalität • Kontextualismus • Plastizität • „Veränderbarkeit innerhalb einer Person“ • Hauptaufgabe der Entwicklungsforschung:Untersuchung des möglichen Ausmaßes der Plastizität (Testing the Limits-Strategie)

  14. Konsequenzen • MD ist Wechselwirkung aus Genetik, Kontext und Persönlichkeit! • Auf jeder Altersstufe bestehen Entwicklungschancen • Problem, allgemeingültige Aussagen zu treffen • Sport: „Theorie des Alterssports“

  15. Körperliche Entwicklung Säkulare Akzeleration

  16. Säkulare Akzeleration • In den vergangenen ca. 100 Jahren wird folgendes beobachtet: • Vorverlegung von Entwicklungsphasen • größere finale Körperhöhen • Längere Fertilitätsphase der Frauen • Längere Lebenserwartung • „Säkulare Akzeleration“

  17. Entwicklung Säkulare Akzeleration • Beispiel: Körperhöhe • Höhepunkt Nachkriegsjahre: • Zunahme mehr als 2 cm pro Jahrzehnt • Gegenwart • Zunahme ca. 1 cm pro Jahrzehnt • Zukunft • Weiteres Abflachen bzw. Ende des Trends

  18. Phasen der Entwicklungnach Meinel/Schnabel

  19. Überblick

  20. Entwicklungsphasen Kindergarten • Säuglingsalter • Frühes Kindesalter • Mittleres Kindesalter • Spätes Kindesalter • Frühes Jugendalter(Pubeszenz) • Spätes Jugendalter(Adoleszenz) • Frühes Erwachsenenalter • Mittleres Erwachsenenalter • Spätes Erwachsenenalter Grundschule Eingangsstufe Sekundarstufe 1 Sekundarstufe 2

  21. Säuglingsalter • „Ungerichtete Massenbewegungen“ • Myelinisierung • Reflexe, Habituation • Umwelt als Quelle von Anregungen

  22. Frühes Kleinkindalter • Entwicklung der Basismotorik • Eroberung der Umwelt • Motorik und Intelligenzentwicklung

  23. Spätes Kleinkindalter • Differenzierung der Motorik • Ende: Schulreife

  24. Frühes Schulkindalter • Etwa Grundschule • Koordination, elementare Fertigkeiten • große Leistungszuwächse

  25. Spätes Schulkindalter • Vorpubertät • „Bestes motorisches Lernalter der Kindheit“ • Fertigkeiten, Schnelligkeit

  26. Adoleszenz • Umorientierung • Motivationsprobleme • Konditionelle Orientierung • Frauenproblem

  27. Frühes Erwachsenenalter • Ca. 20-35 Jahre • Phase der höchsten sportlichen Leistungsfähigkeit • Niveau trainingsbedingt

  28. Mittleres Erwachsenenalter • Ca. 35-60 Jahre • Beginnender Rückgang • Durch Training weitgehend kompensierbar • Ggf. Umorientierung

  29. Spätes Erwachsenenalter • Ca. 60 bis Tod (genau) • Umorientierung • Gesundheitsaspekt von Bewegung • Wichtiges Medium • Achtung! Alter ist keine Krankheit!

  30. Ende der Vorlesung Klausurfragen als Download

  31. Programm

  32. Programm • Begriffe • Intrinsisches Feedback • Extrinsisches Feedback • Bedeutung • Hinweise für Sportlehrer

  33. Wiederholung

  34. Bewegungs-vorstellung Bewegungs-ausführung Bewegungs-wahrnehmung Lehrer Rahmenkonzept Sportler Instruktion

  35. 1. Begriffe

  36. Terminologie • Feedback:Informationen, die der Ausführende während oder nach seiner Bewegung erhält • Intrinsisches Feedback:Sensorisches Feedback während oder nach der Ausführung • Extrinsisches Feedback:Quellen außerhalb des Übenden, „augmented feedback“

  37. Bewegungs-vorstellung Bewegungs-ausführung Rahmenkonzept Sportler Instruktion Bewegungs-wahrnehmung intrinsischesFeedback Lehrer extrinsischesFeedback

  38. Modalitäten des Feedbacks • Knowledge of results (KR):Feedback über Ergebnis oder Zielerreichung (Produkt) • Knowledge of performance (KP):Feedback über Verlaufsmerkmale, die zum Ergebnis führten (Prozess)

  39. Feedback intrinsisches extrinsisches Knowledgeof results(KR) Knowledgeof results(KR) Knowledge of performance(KP) Knowledge of performance(KP) visuell auditiv proprio-zeptiv taktil Feedback

  40. 2. Intrinsisches Feedback

  41. Intrinsisches Feedback • Sensorisches Feedback: • Exterozeptoren: visuell, akustisch • Flugbahnen von Bällen oder Geräten • Geräusche von Schlägen usw. • Interozeptoren: taktil, kinästhetisch, vestibulär • Auftreffen Schläger/Ball • Berührung des Spielgegenstandes • Bootslage und -bewegungen

  42. Intrinsisches Feedback • Limitationen des sensorischen Feedbacks: • Kapazitätsgrenzen • Sensibilität des Übenden • Besonders bei Neulernen: Sensorisches Feedback kann nicht interpretiert werden! • Rückmeldung nicht zugänglich, insb. nicht sichtbar • Besonders Anfänger verfügen in der Regel nicht über hinreichendes intrinsisches Feedback, um mot. Lernaufgabe zu lösen!

  43. 3. Extrinsisches Feedback Bedeutung

  44. Bedeutung Extrinsisches Feedback • Soll mangelndes intrinsisches Feedback kompensieren • Soll Ziellerreichung erleichtern • Soll motivieren • Wesentlicher Aspekt des Lehrerhandelns beim Erlernen von Fertigkeiten

  45. Wann extrinsisches Feedback? • Extrinsisches Feedback ist unverzichtbar: • Kein intrinsisches Feedback möglich • Sensorik beeinträchtigt • Erfahrungen fehlen • Extrinsisches Feedback ist überflüssig: • Intrinsisch hinreichend • Demonstration verfügbar • Bewegung erklärt sich selbst

  46. Fehler und Fallen • Fehler: • Feedback während Performance • Feedback nach jeder Durchführung • Falsches Feedback • Abhängigkeit von Feedback erzeugen

  47. 3. Extrinsisches Feedback Lehrerhinweise

  48. Methodische Hinweise 1 • Was? Fehler oder korrekte Merkmale? • Fehler effektiver/Korrektes motivierender • Mischung? • Wie oft? • Bessere Lernleistungen, aber schlechtere Behaltensleistungen bei 100% ext. Feedback • Dosiert, primär int. Feedback wichtig

  49. Methodische Hinweise 2 • Wann? Nach der Realisation: • Nicht so schnell wie möglich, da keine Aufmerksamkeit • Nicht zu lange warten, da keine Gedächtnisspuren • Optimum ca. 10 Sek. • Vor nächster Realisation: • Nicht zu kurz, da Einfluss auf Bewegungsvorstellung genommen werden muss • Nicht zu lang, da bei Realisation noch im Gedächtnis • Wichtig: Keine Ablenkungen!

  50. Methodische Hinweise 3 • Verbale Hinweise • Aufmerksamkeitsgrenzen beachten • Schlüsselhinweise wirksam • Aufmerksamkeitslenkung (Ball ansehen!) • Bewegung einleiten (Geh ins Knie!) • Eigenschaften • Kurz (1-2 Wörter, Metaphern) • Ganz wenige pro Fertigkeit • Timing ist wichtig • Schüler soll zu Self-talk (Selbstinstruktion) übergehen • Einsatz von Video-Feedback prüfen!

More Related