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Sicherheitsbelehrung Safety instruction 2011

Sicherheitsbelehrung Safety instruction 2011. GHS / CLP Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 Das neue Kennzeichnungs- und Einstufungssystem für Gefahrstoffe Globally Harmonised System of Classification, Labelling and Packaging of Chemicals. Was ist neu?

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Sicherheitsbelehrung Safety instruction 2011

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  1. Sicherheitsbelehrung Safety instruction 2011

  2. GHS / CLP Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 Das neue Kennzeichnungs- und Einstufungssystem für Gefahrstoffe Globally Harmonised System of Classification, Labelling and Packaging of Chemicals

  3. Was ist neu? • Stoffe gibt es zum Teil neue Einstufungskriterien und neue Grenzwerte • Neue Gefahrensymbole • Gefahrenpotenziale von Zubereitungen – im neuen System als Gemische bezeichnet – müssen neu berechnet werden • Ziele: • weltweit einheitliche Einstufung und Kennzeichnung • Schutz von Mensch und Umwelt – Arbeits- und Umweltschutz • eine einzige Gefahrenkommunikation für verschiedene Zielgruppen, • wie Arbeiter, Verbraucher, Transport- und Erste-Hilfe-Personal

  4. Fristen:Stoffe ab 1. Dezember 2010 ausschließlich nach CLP gekennzeichnet und verpackt SDB – Einstufung gemäß Stoffrichtlinie bis 1. Juni 2015 parallel angegeben Betriebsanweisungen analog SDB Doppelkennzeichnung auf Gefahrstoffgebinde unzulässig! Gemische ab 1. Juni 2015 SDB – Einstufung gemäß Stoff- und Zubereitungsrichtlinie Betriebsanweisungen analog SDB

  5. Gefahrensymbole und Gefahrenbezeichnungen nach Stoff- und Zubereitungsrichtlinie (RL 67/548/EWG und RL 1999/45/EG) R-Sätze: Hinweise auf besondere Gefahren S-Sätze: Sicherheitsratschläge

  6. Gefahrenpiktogramme nach CLP GHS01 GHS02 GHS03 GHS06 GHS05 GHS04 GHS07 GHS09 GHS08

  7. Zusätzliche Symbole Reizen die Haut, Augen oder Atemwege Unter Druck stehende Gase C – Krebserzeugend . M – Mutagen . R – Reproduktionstoxisch Sensibilisierung der Atemwege Spezifische Zielorgan-Toxizität Kat. 1, 2 Aspirationsgefahr Kat.1

  8. Gefahrenklassen:Art der Gefahr PHYSIKALISCHE GEFAHR 16 Gefahrenklassen z.B.:Explosive Stoffe/Gemische und Erzeugnisse mit Explosivstoff Entzündbare Gase, Entzündbare Aerosole, Entzündend (oxidierend) wirkende Gase unter Druck stehende Gase, Entzündbare Flüssigkeiten u.a. GESUNDHEITSGEFAHR 10 Gefahrenklassen z.B.: Akute Toxizität, Ätzung/Reizung der Haut, Karzinogenität, Spezifische Zielorgan-Toxizität (einmalige Exposition), Aspirationsgefahr u.a. UMWELTGEFAHR Gewässergefährdend ZUSÄTZLICHE GEFAHRENKLASSE Gefährlich für die Ozonschicht

  9. Gefahrenkategorie: Schwere der Gefahr Untergliederung nach Kriterien innerhalb der einzelnen Gefahrenklassen zur Angabe der Schwere der Gefahr; z.B.: Gefahrenklasse 3.6 Karzinogenität Ein Stoff oder ein Gemisch, der/das Krebs erzeugen oder die Krebshäufigkeit erhöhen kann, wird als karzinogen angesehen. Kategorie 1 Bekanntermaßen oder wahrscheinlich beim Menschen karzinogen Kategorie 1A: Für Stoffe, die bekanntermaßen beim Menschen karzinogen sind Kategorie 1B: Für Stoffe, die wahrscheinlich beim Menschen karzinogen sind Kategorie 2 Verdacht auf karzinogene Wirkung beim Menschen

  10. Signalwörter: Ausmaß der Gefahr Ausmaß der Gefahr, um Leser aufmerksam zu machen GEFAHR für schwerwiegende Gefahrenkategorien für weniger schwerwiegende Gefahrenkategorien ACHTUNG

  11. Gefahrenhinweis H (Hazard Statement) Ein Gefahrenhinweis ist ein standardisierter Textbaustein, der die Art und gegebenenfalls den Schweregrad der Gefährdung beschreibt. Gefahrenhinweise sind mit den R-Sätzen nach Stoff- und Zubereitungsrichtlinie vergleichbar. Sicherheitshinweise P (Precautionary Statement) empfohlene Maßnahmen zur Begrenzung oder Vermeidung schädlicher Wirkungen aufgrund der Exposition gegenüber einem Stoff oder Gemisch Alt: R-Sätze Alt: S-Sätze

  12. Neue Gefahrenklassen sind: • Aspirationsgefahr Neu: • Alt: R65: Gesundheitsschädlich: Kann bei • Verschlucken Lungenschäden verursachen H304: Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein Gefahr

  13. Spezifische Zielorgantoxizität(STOT = specific target organ toxicity) • Dazu gehören alle eindeutigen Auswirkungen auf die Gesundheit, die • Körperfunktionen beeinträchtigen können, unabhängig davon, ob sie reversibel • oder irreversibel sind, unmittelbar und/oder verzögert auftreten Gefahr Achtung Achtung H370 H371 H335, H336 H370: Schädigt die Organe (Organe und Expositionsweg angeben) H371: Kann die Organe schädigen H335: Kann die Atemwege reizen oder H336: Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen

  14. Korrosiv auf Metall • Gase unter Druck Achtung Achtung

  15. LC50 inhalativ mg/l/4h Kriterienverschiebung bei der Einstufung können zu Umstufungen führen 20 Kategorie 4 Gesundheitsschädlich beim Einatmen H 332 Kategorie 3 Giftig beim Einatmen H 331 Kategorie 2 Lebensgefahr beim Einatmen H 330 Kategorie 1 Lebensgefahr beim Einatmen H 330 Achtung Gefahr 10 Gefahr 2 0,5 Gefahr

  16. Kriterien für entzündbare Flüssigkeiten Kategorie Kriterien 1 Flammpunkt < 23 oC und Siedebeginn ≤ 35 oC 2 Flammpunkt < 23 oC und Siedebeginn > 35 oC 3 Flammpunkt ≥ 23 oC und ≤ 60 oC CLP führt höheren Flammpunkt ein!!! Hochentzündlich: Flammpunkt ≤ 0°C und Siedebeginn ≤ 35°C Leichtentzündlich: Flammpunkt ≤ 21°C Entzündlich: Flammpunkt mind. 21°C und höchstens 55°C

  17. Mögliche Umstufungen nach GHS giftig sehr giftig gesundheitsschädlich giftig leichtentzündlich extrem entzündlich entzündlich leicht entzündlich nicht eingestuft entzündlich Ohne GefahrensymbolSTOT nach einm. Exp. R67: Dämpfe können Schläfrigkeit und Kat. 3 Benommenheit verursachen. H336: Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen Achtung

  18. Beispiel: Kennzeichnung Methanol nach Stoffrichtlinie Einstufung: F – leicht entzündlich T - giftig R 11 Leichtentzündlich. R 23/24/25 Giftig beim Einatmen, Verschlucken und Berührung mit der Haut. R 39/23/24/25 Giftig: ernste Gefahr irreversiblen Schadens durch Einatmen, Berührung mit der Haut und durch Verschlucken. Gefahrensymbole: Gefahrenbezeichnung: Gefahrenhinweise: siehe R-Sätze

  19. Beispiel: Kennzeichnung Methanol nach GHS Einstufung: Entzündbare Flüssigkeit, Kategorie 2; H225 Akute Toxizität (oral), Kategorie 3; H301 Akute Toxizität (inhalativ), Kategorie 3; H331 STOT (einmalige Exposition), Kategorie 1; H370 Akute Toxizität (dermal), Kategorie 3; H311 Piktogramme: Signalwort: Gefahr Gefahrenhinweise: H225, Flüssigkeit und Dampf leicht entzündbar H331, Giftig bei Einatmen H311, Giftig bei Hautkontakt H301, Giftig bei Verschlucken H370, Schädigt die Organe

  20. Quellen: http://www.umweltbundesamt.at/umweltschutz/chemikalien/ clp_kennzeichnung/ghs_clp/ http://www.reach-clp-helpdesk.de/reach/de/CLP/CLP.html http://www.baua.de/de/Themen-von-A-Z/Gefahrstoffe/ ECHA (European Chemical Agency): http://echa.europa.eu/ ■ REACH-IT: https://reach-it.echa.europa.eu/reach/public/welcome.faces ■ ESIS (European Chemical Substances Information System) on Products Safety and Quality Unit website: http://ecb.jrc.it/esis/ http://www.gischem.de/ghs/

  21. Sicheres Arbeiten in Laboratorien Grundlagen und Handlungshilfen BGI 850-0 Berufsgenossenschaftliche Informationen und Grundsätze für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz (BGI), Stand: Dezember 2008 Working Safely in Laboratories Basic Principles and Guidelines BGI 850-0e http://bgi850-0.vur.jedermann.de/index.jsp

  22. Allgemeines • Anwendungsbereich • Diese BGI/GUV-I findet Anwendung auf Laboratorien, in denen nach chemischen, • physikalischen oder physikalisch-chemischen Methoden präparativ, analytisch oder • anwendungstechnisch mit Gefahrstoffen gearbeitet wird. • This BGI/GUV-I applies to laboratories in which preparation, analysis or applications • engineering work involving hazardous materials and/or substances, hereinafter referred • to simply as materials, is performed using chemical, physical or physicochemical • methods.

  23. Was ist ein Gefahrstoff? § 3a des Chemikaliengesetzes § 3 der Gefahrstoffverordnung explosionsgefährlich, brandfördernd, hochentzündlich, leichtentzündlich, entzündlich, sehr giftig, giftig, gesundheitsschädlich, ätzend, reizend, sensibilisierend, krebserzeugend, fortpflanzungsgefährdend, erbgutverändernd oder umweltgefährlich Dangerous materials and preparations as referred to in Art. 3a of the Chemikaliengesetz, and materials and preparations with other chronically harmful properties. Explosive materials, preparations and products. Materials, preparations and products that may produce or release materials or preparations referred to in 1 or 2 above during their manufacture or use.

  24. Gefährdungsbeurteilung Der Unternehmer darf eine Tätigkeit mit Gefahrstoffen erst aufnehmen lassen, nachdem eine Gefährdungsbeurteilung vorgenommen wurde und die erforderlichen Schutzmaßnahmen getroffen wurden. The proprietor may only give the go-ahead for work involving hazardous materials once a hazard assessment has been performed and the necessary protective measures have been taken.

  25. Informationsermittlung Optaining informations bekannte Stoffe: Kennzeichnung der Stoffe labeling of materials Sicherheitsdatenblatt safety data sheet unbekannte Stoffe: Fachexperten, Fachliteratur sowie das Internet VORSICHT: Validität der Auskünfte!!!!! Plausibilitätsprüfung der Daten mittels des eigenen Sachverstandes Experts, specialist literature and the Internet Valid data!?

  26. Stoffdatenbanken: Gefahrstoffdatenbank GESTIS: http://www.dguv.de → Medien/Datenbanken → Datenbanken → gestis direkt: http://www.dguv.de/bgia/stoffdatenbank Gefahrstoffinformationssystem Chemie: BG-Chemie-Gefahrstoffdatenbank GisChem: http://www.bgchemie.de → GisChem direkt http://www.gischem.de

  27. GefahrstoffverzeichnisDirectory of hazardous materials Verweis auf Sicherheitsdatenblätter Bezeichnung des Gefahrstoffes Einstufung oder gefährliche Eigenschaften Menge Bezeichnung der Arbeitsbereiche

  28. Laborübliche BedingungenStandard laboratory conditions • Flüssigkeiten: nicht mehr als 2,5 l • Liquids giftig, cmr nicht mehr als 0,5 l • sehr giftige nicht mehr als 0,1 l • Feststoffe: nicht mehr als 1 kg • Solids giftige, cmr nicht mehr als 0,5 kg • sehr giftige nicht mehr als 0,1 kg • Gase: kleinste mögliche Gebindegröße • Gases (maximal 50-l-Druckgasflasche) • sehr giftigen, cmr Gasen Verwendung von • lecture bottles oder Kleinstahlflaschen eingesetzt.

  29. Beschäftigungsbeschränkungen Jugendliche, Frauen, Mütter Beschäftigungsbeschränkungen für Jugendliche, Frauen im gebärfähigen Alter, werdende und stillende Mütter müssen beachtet werden. Auf die Beschäftigungsverbote des § 22 Jugendarbeitsschutzgesetz, der §§ 4 und 6 Mutterschutzgesetz und §§ 3 bis 5 der Verordnung zum Schutze der Mütter am Arbeitsplatz wird verwiesen. Employment restrictions relating to young people, women of childbearing age, pregnant women, and breastfeeding mothers must be observed. Please refer to the employment bans in Art. 22 of the Jugendarbeitsschutzgesetz, Arts. 4 and 6 of the Mutterschutzgesetz and Arts. 3 to 5 of the Verordnung zum Schutze der Mütter am Arbeitsplatz

  30. 2. Übergreifende Betriebsbestimmungen 2.1 Betriebsanweisungen – Operating instructions 1. Arbeitsbereiche, Arbeitsplatz, Tätigkeit, Working place, activity 2. Gefahrstoffe (Bezeichnung), Hazardous material; 3. Gefahren für Mensch und Umwelt Hazards for humans and the enviroment 4. Allgemein erforderlichen Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln Generally necessary protective measures und rules

  31. 5. Anweisungen über das Verhalten im Gefahrfall Instructions for conduct in the event of a hazard measure 6. Erste-Hilfe-Maßnahmen First aid measures 7. Sachgerechte Entsorgung Disposal procedure Die Betriebsanweisung ist in verständlicher Form abzufassen und im Laboratorium verfügbar zu halten. The operating instructions are to be formulated in a comprehensible manner and are to be kept available in the laboratory.

  32. Allgemeine Betriebsanweisung – „Laborordnung“ General operating instructions Gruppenbetriebsanweisungen Group operating instructions Einzelbetriebsanweisungen – besonders gefährliche Stoffe Single operating instructions z.B. sehr giftige, CMR, selbstentzündliche und explosive Stoffe besonders gefährliche Tätigkeiten mit Gefahrstoffen oder Apparaturen

  33. „Betriebsanweisungen und Sicherheitsdatenblätter stellen eine wichtige Informationsquelle dar und haben im staatsanwaltlichen Ermittlungsverfahren wichtige Beweisfunktion.“ Operating instructions and material safety data sheets represent an important source of information and provide key evidence for preliminary investigations by the public prosecutor. Betriebsanweisungen und Sicherheitsdatenblätter können in elektronischer Form bereitgehalten werden, wenn die Versicherten unmittelbaren und uneingeschränkten Zugriff haben!

  34. 2.2 Unterweisung - Instruction Grundlage: Regeln (BGI 850-0: Sicheres Arbeiten in Laboratorien) BGI 850-0e - Working Safely in Laboratories bestehende Betriebsanweisungen, Betriebsanleitungen für Arbeitsmittel (Geräte, Apparaturen) operating instructions for apparatus and equipment allgemein und tätigkeitsbezogen detailed and appropriate instruction on general and work-related hazards in the laboratory Im Labor: Sicherheitsdatenblätter safety data sheet Regeln Basic Principles and Guidelines Betriebsanweisungen operating instructions

  35. Unterweisung mindestens einmal jährlich Instruction at least once a year Richtlinien im Laboratorium als Dokument ausliegen Guidelines are displayed in the laboratory Arbeitsplatzbezogene Unterweisung – Reference of the workplace Neue Mitarbeiter sind entsprechend vor Arbeitsaufnahme zu unterweisen. New employees are to be instructed prior to start work.

  36. WICHTIG! Dokumentation Inhalte der Unterweisung Zeitpunkt UNTERSCHRIFT Important! Documentation Content and time of instruction Signature

  37. 2.3 Allgemeine Grundsätze für das Arbeiten im Laboratorium Generally valid operating instructions Ordnung und Sauberkeit Housekeeping Expositionsbegrenzung Limiting exposure Dauer und Ausmaß begrenzen Arbeitsplatzgrenzwerte einhalten Hautkontakt vermeiden duration and extent must be limited and workplace limits must be observed Contact with the skin should be avoided. Kennzeichnung Marking

  38. Übertragung von Arbeiten Befähigung von Personen Der Unternehmer darf Arbeiten nur unterwiesenen Personen übertragen, die befähigt sind, die für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz zu beachtenden Bestimmungen und Maßnahmen einzuhalten. Assigning work Capability The proprietor may only assign work to persons who have received instruction and are capable of complying with the health and safety regulations and measures to be observed.

  39. Mängel an sicherheitstechnischen Einrichtungen und gefahrbringende Zustände in Laboratorien unverzüglich sind zu beseitigen. Gehört dies nicht zu ihren Arbeitsaufgaben oder verfügen sie nicht über die notwendige Sachkunde, haben sie die Mängel dem Vorgesetzten umgehend zu melden. The insured persons must eliminate defects of safety engineering facilities and hazardous conditions in laboratories immediately. If this does not belong to their field of tasks or if they do not have the necessary technical knowledge they must report the defects to their superior immediately. Gefahrbringende Zustände im Büro!!!!

  40. Zulässigkeit und Sicherung von Alleinarbeit Bei der Gefährdungsbeurteilung ist zu prüfen, ob eine Alleinarbeit durchgeführt werden kann. Die Gefährdungsbeurteilung ergibt die gegebenenfalls zusätzlich zu treffenden organisatorischen und technischen Maßnahmen. Kann eine Alleinarbeit nicht ausreichend abgesichert werden, darf diese nicht durchgeführt werden. Working alone Permissibility and safeguarding of work performed alone During the hazard assessment, it is to be ascertained whether work can be performed alone. The hazard assessment indicates any additional organizational and technical measures required. If sufficient safeguards cannot be provided for work to be carried out alone, this is not permitted.

  41. 2.4 Kleidung und Schuhwerk – Clothing and footwear Bei Arbeiten in Laboratorien ist geeignete Arbeitskleidung zu tragen. When working in laboratories suitable work clothes are to be worn. - ausreichend langer Laborkittel aus nicht schmelzenden Materialien z.B. Baumwolle (35%) oder Mischgewebe aus Polyester und Baumwolle A sufficiently long laboratory coat with long sleeves. - Laborkittel nicht in Seminarräumen, Bibliotheken, Cafeteria, Büro etc. Laboratory coat no in office, cafeteria, library … - Wechsel von Labor- und Straßenkleidung außerhalb des Labors Changes of clothing and footwear outside laboratory

  42. - festes und trittsicheres Schuhwerk In laboratories, only firm, closed and firmly treading footwar may be worn. - mit Chemikalien verschmutzte Kleidungsstücke müssen sofort gewechselt werden Clothes contaminate with chemicals must be changed immediatly.

  43. 2.5 Persönliche Schutzausrüstung Personal protective equipment Augenschutz: ständiges Tragen einer Gestellbrille mit Seitenschutz Eye protection: All persons in the laboratories always wear framed glasses with adequate side protection „Können aufgrund der Arbeitsprozesse und Tätigkeiten dauerhaft sicher Augengefährdungen ausgeschlossen werden, kann auf den Augenschutz ausnahmsweise verzichtet werden. Dies ist in der Gefährdungsbeurteilung zu dokumentieren.“ As an exception to this rule, no eye protection is required if hazards to eyes can be ruled out permanently based on the processes and activities performed. This is to be documented in the hazard assessment.

  44. Handschutz: Schutzhandschuhe entsprechend Verwendungszweck vor jeder Benutzung auf Beschädigung prüfen siehe TRGS 401 Nr. 7 Hand protection: Hand protection according to the application and checked for damage each time before they are worn. Atemschutz: unerwartetes Auftreten von Gefahrstoffen keine ständige Maßnahme Respiratory devices: unexpected occurrence of hazardous concentration no a permanent measure

  45. 2.6 Hygiene Arbeitsplätze sind von Kontaminationen frei zu halten und regelmäßig zu reinigen Workplaces free of contaminations, pullutions! Kontaminationen: Pfützen – Rutschgefahr puddles – slippery Handschuhe – Telefonhörern, Tastaturen, Türklinken, Armaturen, Schreibgeräte …. gloves – receivers, keyboards, doorhandle, fittings, pencil …..

  46. Speisen und Getränke – Food and Beverages BGR/GUV-R 120 (0.5.08.2008) „ In Laboratorien, in denen Tätigkeiten mit Gefahrstoffen durchgeführt werden, dürfen Nahrungs- und Genussmittel nicht hineingebracht sowie Kosmetika nicht angewendet werden.“ - Essen, Trinken und Rauchen ist in Laborräumen verboten! • In laboratorie rooms may be no eating, drinking and smoking. • Keine Lebens- oder Genussmittel in Laborräume hineinbringen. • Food and beverages may not be brought into laboratories. - Speisen und Getränke nicht zusammen mit Chemikalien aufbewahren. • Food and beverages may not be kept together with chemicals.

  47. - Speisen und Getränke nicht in Chemikalien- oder Laboratoriumsgefäßen zubereiten oder aufbewahren. • Food and beverages may not be prepared or kept in chemical or laboratory vessels. • Zum Kühlen von Lebensmitteln nur gekennzeichnete Kühlschränke benutzen. • Storage of food only in special signed refrigerators.

  48. 2.7 Verhalten im Brandfall allgemein – Fire protection • Panik vermeiden! Don`t panic! • Im Brandfall ist unverzüglich die Feuerwehr zu benachrichtigen • The fire department must be called immediately in the event of a fire. • Entstehungsbrand mit den vorhandenen Feuerlöschern zu bekämpfen, • sofern dies gefahrlos möglich • fire extinguishers available are used to tackle the fire in its initial stages – • provided this is possible without putting anyone at risk

  49. Sicherung des Arbeitsplatzes: Strom und Gas ausstellen • laufende Reaktionen abbrechen, • ABER! Kühlwasser laufen lassen • Secure the work place: Discontinue the electric current, gas and the reactions • But no the once-through cooling water. • Fenster und Türen schließen! Close the doors and windows! • Institut auf dem kürzesten Fluchtweg in Richtung Sammelplatz verlassen • Evacuation of the building on the fire rescure. • Keine Aufzüge benutzen. Don`t use lifts. • Kontrolle, ob alle Personen aus dem eigenen Arbeitsbereich versammelt sind • bzw. ob jemand vermisst wird. • Control the number of persons.

  50. Sammelstelle Parkplatz vor dem Gebäude 16 – Haupteingang Car park – to the south of building 16

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