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Kooperation von Gesundheitswesen und Jugendhilfe - Ein erfolgreiches Handlungskonzept Sozialer Fr hwarnsysteme am 10.0

Bochum, 10.06.2008. 2. Die aktuelle Diskussion um Kindesmisshandlung. Die aktuelle Diskussion:Konzentriert sich auf dramatische Einzelflle und die Suche nach SchuldigenAber:Einzelflle sind Hinweise auf grundlegende Probleme von Kindern und Familien in unserer Gesellschaft undinstitutionel

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Kooperation von Gesundheitswesen und Jugendhilfe - Ein erfolgreiches Handlungskonzept Sozialer Fr hwarnsysteme am 10.0

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    1. „Kooperation von Gesundheitswesen und Jugendhilfe - Ein erfolgreiches Handlungskonzept Sozialer Frühwarnsysteme“ am 10.06.2008 in Bochum Gudrun Schmidt Leiterin Referat: Frühe Hilfen und Familienzentren

    2. Bochum, 10.06.2008 2 Die aktuelle Diskussion um Kindesmisshandlung Die aktuelle Diskussion: Konzentriert sich auf dramatische Einzelfälle und die Suche nach Schuldigen Aber: Einzelfälle sind Hinweise auf grundlegende Probleme von Kindern und Familien in unserer Gesellschaft und institutionelle Problemlagen Deshalb: Schuldzuweisungen und Aktionismus helfen nicht weiter Erfolg versprechend sind interdisziplinäre, wirkungserprobte Handlungsstrategien, die systematisch eingeführt werden und die Aufmerksamkeit der Bürgergesellschaft ist erforderlich

    3. Bochum, 10.06.2008 3 Wie kann Kindsmisshandlung verhindert werden? Welche Rolle haben Staat und Gesellschaft? Verfassungsrechtliche Grundlagen: Art. 6 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz Elternrecht als Elternverantwortung (Recht und Pflicht) Art. 6 Abs. 2 Satz 2 Grundgesetz Der Staat als Wächter über die Betätigung des Elternrechts

    4. Bochum, 10.06.2008 4 Rolle von Staat und Gesellschaft Aktuelles Urteil des Bundesverfassungsgerichts

    5. Bochum, 10.06.2008 5 Rolle von Staat und Gesellschaft Schutzauftrag der Jugendhilfe

    6. Bochum, 10.06.2008 6 Ausmaß von Kindeswohlgefährdungen Zahl der Vernachlässigungen/Misshandlungen mit Todesfolge ist stabil bei 50 Fällen pro Jahr geblieben. Die Zahl der Kindstötungen ist deutlich abnehmend (Halbierung der Fallzahlen seit 1980) Anzeigen bei Vernachlässigung und Misshandlung haben sich seit 1990 beinahe verdreifacht (Kinder bis sechs Jahre: 1990: 600 und 2005: 1.445; Kinder bis 14 Jahre: 1990: 1.377 und 2005: 3.377 / polizeiliche Kriminalstatistik) von 1995 bis 2005 stieg die Zahl der vom Jugendamt in Obhut genommenen Kinder um 40% (statistisches Bundesamt) circa 2.200 Eltern mit Kindern unter drei Jahren wird jährlich das elterliche Sorgerecht entzogen in circa 16.000 Fällen kommen “Familienersetzende Maßnahmen” zum Zuge (stabile Fallzahlen)

    7. Bochum, 10.06.2008 7 Wie kann Kindeswohlgefährdung verhindert werden? Bei der Fehleranalyse der Einzelfälle zeigt sich, dass die “kritischen Zeitpunkte” für eine Kindeswohlgewährdung bezogen auf die personelle Ebene im Übergang von wahrnehmen – warnen – handeln und bezogen auf die institutionelle Ebene im Wechsel von Fachkräften und Zuständigkeiten von Ämtern und Trägern liegen.

    8. Bochum, 10.06.2008 8 Handlungsprogramm der Landesregierung 15 Punkte-Programm des Landes Nordrhein-Westfalen “Handlungskonzepte für einen besseren und wirksameren Kinderschutz in Nordrhein-Westfalen” Soziale Frühwarnsysteme als wichtiges Instrument zur Verbesserung des Kinderschutzes

    9. Bochum, 10.06.2008 9 Nordrhein-Westfalen Gesamtprogramm „Frühe Hilfen“

    10. Bochum, 10.06.2008 10 Partner im „Sozialen Frühwarnsystem“

    11. Bochum, 10.06.2008 11 Erfolgsfaktoren zum Aufbau eines Sozialen Frühwarnsystems Start des sozialen Frühwarnsystems mit einer realistischen Größe Beteiligung aller Partner bereits bei der Konzeptentwicklung gemeinsame Zielformulierung Entwicklung verbindlicher Koordinationsstrukturen Schaffung einer Koordinationsstelle das Netzwerk muss von der Politik und der administrativen Leitungsebene gewollt und von den Projektbeteiligten getragen werden professionelles Projektmanagement ist erforderlich die ständige Weiterentwicklung ist notwendig

    12. Bochum, 10.06.2008 12 Fazit Frühzeitige, ganzheitliche Hilfen können nur in einem differenzierten Netzwerk “Früher Hilfen” gelingen. Dabei müssen vor allem Jugendhilfe und Gesundheitswesen strukturell aufeinander bezogen handeln.

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