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Wandel im Geschlechterverhältnis vom Matriarchat bis heute

Wandel im Geschlechterverhältnis vom Matriarchat bis heute. Überblick über die rechtl., gesellschaftl., pol. und wirtschaftl. Bedingungen des Zusammenlebens in früheren Epochen Definition der Stellung von Mann und Frau zueinander in den Epochen

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Wandel im Geschlechterverhältnis vom Matriarchat bis heute

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Presentation Transcript


  1. Wandel im Geschlechterverhältnis vom Matriarchat bis heute

  2. Überblick über die rechtl., gesellschaftl., pol. und wirtschaftl. Bedingungen des Zusammenlebens in früheren Epochen Definition der Stellung von Mann und Frau zueinander in den Epochen Erkenntnis der Bedeutung der religiösen und gesellsch. Tradition bis ins 20. Jahrhundert Erkenntnisse über ideologische Hintergründe wissenschaftlicher Äußerungen Stellungnahme der Schüler zur Emanzipation in unserer Zeit Lernziele der Schüler

  3. „Eine Frau ist ein menschliches Wesen, das sich anzieht, schwatzt und sich wieder auszieht.“ (Voltaire) „Behandelt die Frauen mit Nachsicht. Aus krummer Rippe ward sie geschaffen, sie konnte nicht ganz gerade werden.“ (Goethe) Gott erschuf den Mann. Den Rest erledigte sein Azubi. Mit Frau kann man das Leid teilen, das man ohne sie nicht hätte. Ein Junggeselle ist ein Mann, dem zum Glück die Frau fehlt. Frauen

  4. Männer sind wie Milch, wenn man sie stehen lässt, werden sie sauer. Angeblich ist das männliche Gehirn größer als das weibliche. Wieder mal ein Beweis dafür, dass Qualität nicht mit Quantität zu tun hat. Der Mann gibt Liebe, um Sex zu bekommen. Die Frau gibt Sex, um lieb zu bekommen. Männer sind wie Autoreifen. Aufgeblasen, profillos und wenn man nicht aufpasst, liegt man drunter. Männer

  5. Die Frau als Sammlerin

  6. Der Mann als Jäger

  7. Fazit • Die biologischen Unterschiede zwischen Mann und Frau führten in der Frühzeit menschlicher Kulturen zu einer Arbeitsteilung: Männer gingen zur Jagd, Frauen versorgten Heim und Nachkommen. • Die patriarchisch geprägte frühe Anthropologie wies dem Mann die kulturschaffende Rolle zu, während zur Zeit der Frauenbewegung die Sammeltätigkeit als Grundlage der Entwicklung der Art angesehen wurde. • Sicher haben Männer wie Frauen ihren Anteil an der Herausbildung der menschlichen Kultur gehabt; Intelligenz, Kommunikationsfähigkeiten und Kreativität finden sich bei Vertretern beiderlei Geschlechts.

  8. 1)Einige gesicherte biologische Unterschiede: - Männer sind körperlich größer und kräftiger als Frauen. - Männer haben eine konstanten Testosteron-Spiegel, Frauen haben zyklisch wechselnde Hormon- Konstelationen. - Das männliche Gehirn ist durchschnittlich 15% größer als das weibliche. - Mit hoher Wahrscheinlichkeit haben Männer ein besseres räumliches Vorstellungsvermögen, Frauen dagegen ein besser entwickeltes Sprachvermögen. Sind Geschlechterrollen biologisch determiniert?

  9. 2) Verstärkung durch Erziehung: - Jungen werden ermutigt, sich mit technischen und bewegtem Spielzeug zu befassen, Mäd- chen zur „Brutpflege“ angehalten (z.B. Puppen). - Männer „dürfen“ gesellschaftlich anerkannt eher häufig die Partnerin wechseln (Frauen sind eine „Fortpflanzungsressource“) - Gesellschaftliche Regeln verbieten es, körperliche harte Arbeiten bevorzugt von Frauen erledigen zu lassen. - Es gilt heute als sehr wahrscheinlich, dass Mädchen in eingeschlechtlichen Klassen bessere Leistungen in naturwissenschaftlichen Fächernerzielen.

  10. Die Entwicklung der Geschlechterolle Chromosomen XX und XY fötale Keimdrüsen Fötale Hormone Nervenbahnen Sichtbare Geschlechtsmerkmale Pubertäre Hormone Vorstellung vom eigenen Körper Verhalten der Umgebung pubertäre Erotik Geschlechtsindetität und -rolle des Kindes pubertäre körperliche Entwicklungsstufe Geschlechtsidentität und -rolle des Erwachsenen

  11. Gruppenarbeit • 1. Gruppe ( Material Matriarchat ) • - Erstellen sie eine ausführliche Definition des Begriffs Matriarchat und erläutern sie, weshalb sich über diesen Begriff Diskussionen ergeben haben. • - Wodurch sind die drei Statuen der Muttergöttin als matriachalisch gekennzeichnet? • 2. Gruppe ( Material Antike ) • - Vergleichen sie die formale bzw. informale Stellung von Mann und Frau im antiken Athen mit der Stellung von beiden in Rom.

  12. 3. Gruppe ( Material Mittelalter ) • - Stellen sie die unterschiedliche Stellung der Frau als Adlige/Stadtbürgerin/Angehörige der unteren Schichten zusammen und legen sie dar, worin Ihre Gemeinsamkeiten bestand. • - Welches Bild der Frau zeichnen die Bilder im vorliegenden Material? • 4. Gruppe ( Material Industrialisierung ) • - Warum wird der Gedanke der Gleichstellung gerade im 19 Jh. so brisant? • - Erklären sie in diesem Zusammenhang, wie die die beginnende Industrialisierung die Lebensbedingungen für die Frau und das Verhältnis zum anderen Geschlecht veränderte!

  13. 5. Gruppe ( Material Moderne ) • - Erklären sie, wodurch sich das neue Selbstbewusstsein der Frauen in der Zeit der Weimarer Republik ausdrückt! Legen sie dar, worauf es beruht! • 6.Gruppe ( Material Nationalsozialismus ) • - Kennzeichnen sie die Frauenpolitik des Nationalsozialismus: Inwiefern ist sie reaktionär? • 7. Gruppe ( Material der 50. Jahre im 20 Jh.) • - Erläutern sie mittels vorliegender Karikaturen und dem Material, welche gesellschaftliche Einstellung zum Geschlechterverhältnis die Zeit der 50er Jahre dem Betrachter vermittelt.

  14. 8. Gruppe (Material Frauen und Männer in der DDR) • - Legen sie dar, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede hinsichtlich der Geschlechter in der BRD und in der DDR bestanden. • - Diskutieren Sie! Führt der Wandel in der Rolle der Geschlechter in der DDR zur Gleichberechtigung der Frau?

  15. Fazit zu Gruppenarbeit • Geschlechter unterliegen den Dimensionen des sozialen Wandels • biologische Unterschiede sind heute nicht mehr unbedingt primär • die Gesellschaft greift aber unentwegt in die Entwicklung ein, z.B. Quotenfrau, Führungsebene meist nur Männer • Entwicklung stark vom Umfeld abhängig (Religion, Großstadt, Tradition...) • es gibt keine absolute Determiniertheit der Geschlechter (maximal im Bereich der Geburt) • zwischen den Geschlechtern besteht eine Art Abhängigkeit, sie bedingen einander ...

  16. Feministische Debatten heute : 1.) Modernisierungsprozesse“ im Geschlechter-verhältnis bewirken nur die ständige Wieder-holung des patriarchalen Hierarchiemodells auf neuer Stufe und in verfeinerter Form (Wetterer,1995) 2.) Das Ende aller Eindeutigkeit im Geschlechter-verhältnis (Butler,1991) 3.) Weiblichkeit ist eine spezifische Kultur, Betonung einer noch herzustellenden Geschlechterdifferenz (Irigaray,1991)

  17. Neue Forschungsfragen wirft der mit der deutschen Wiedervereinigung verbundene Transformationsprozess auf • Die Dynamisierung von sozialer Differenz hat auch vielschichtige Effekte auf das Geschlechterverhältnis : 1. Enthierarchisierungen im Geschlechterverhält-nis (Viele Frauen wurden zu „Haupternährern“ ihrer Familien - in Ostdeutschland 50%, in Westdeutschland 33% durchschnittlicher Anteil am Haushalteinkommen) 2. Neue Hierarchisierungen – 70 % der Langzeit-arbeitslosen sind Frauen

  18. 3. Neue Differenzierungen und Hierarchien auch innerhalb eines Geschlechts – besonders bei den Frauen : - soziale Kategorien, z.B. Alter, Geburtsort, Klasse sind wichtig bei der Verteilung von Positionen Fazit : „Das Geschlecht ist eine zentrale soziale Kategorie, aber die sich neuordnenden Strukturen sind nicht mehr einfach zweidimensional entlang der „Zweigeschlechtlichkeit“ zu benennen.“ (Hildegard Maria Nickel)

  19. Literaturnachweis • B. Becker – Cantario: Der lange Weg der Mündigkeit (Metzler Verlag Stuttgart 1987) • Helga Möbius: Die Frau im Barock (Kohlhammer Verlag Stuttgart 1982) • H. Nink: Standpunkt der Ethik (Schöning Verlag 2000) • K. Utrio: Evas Töchter. Die weibliche Seite der Geschichte (Rasch und Röhring Verlag Hamburg/Zürich 1987) • M. Dörr: Durchkommen und Überleben ( Weltbild-Verlag Augsburg 2000)

  20. Quellennachweis • Aus der Zeitschriftenreihe „Geschichte mit Pfiff“ (Sailer-Verlag) Heft 2-9 1989-2000 • www.womenzzz.net/herstory/schmoelzer/ hetaere.htm • Nickel, Hildegard Maria: “Zurück in die Moderne? Kontinuitäten und Veränderungen im Geschlechterverhältnis”. Funkkolleg “Deutschland im Umbruch”,: Deutsches Institut für Fernstudienforschung an der Universität Tübingen

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