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Spieltheorie in Film und Fernsehen

Spieltheorie in Film und Fernsehen. Andreas Janik Florian Weiss. M A T R I X. Szene

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Presentation Transcript


  1. Spieltheorie in Film und Fernsehen Andreas Janik Florian Weiss Spieltheorie in Film und Fernsehen

  2. M A T R I X Szene „Morpheus“ der bis dato Unbekannte, den der Spieler (Neo), sowie der Zuseher nur vom Hörensagen, bzw. einer kurzen Ansprache vor der betreffenden Szene her kennen, offeriert dem Hauptcharakter zwei Pillen: eine rot, eine blau. Er kommentiert dieses Angebot als die letzte Chance Neo’s „die Wahrheit“ (welche bis zu diesem Zeitpunkt in keinster Weise erahnt oder spezifiziert wurde) zu erfahren. Spieltheorie in Film und Fernsehen

  3. Entscheidungstabelle Spieltheorie in Film und Fernsehen

  4. Auszahlungen Befreier -1 -5 blau Verrat +2 rot kämpfen Spieltheorie in Film und Fernsehen

  5. Ausgang der Szene „Neo“ entscheidet sich für die rote Pille. Diese Entscheidung basiert auf seiner Neugierde und seiner geringen Bindung zu seinem derzeitigen Leben. Spieltheorie in Film und Fernsehen

  6. Voraberklärung: Das Truel • „Duell“ mit 3 Spielern • Handlung nacheinander oder gleichzeitig • Primäres Ziel: überleben • Sekundäres Ziel: verschieden(Tod eines „Erzfeindes“ oder Überleben eines „Freundes“) Spieltheorie in Film und Fernsehen

  7. Truel Regeln bei Tarantino • Keine vorgegebene Abfolge der Aktionen • Jeder Spieler hat die Wahl nicht zu feuern • Bei Pulp Fiction und Reservoir Dogs jeweils 4 Spieler, wobei einer handlungsunfähig/passiv ist Spieltheorie in Film und Fernsehen

  8. P U L P F I C T I O N Szene: Während Pumpkin (der männliche Teil des Gangsterduos Pumpkin/Honeybunny welche gerade ein Restaurant überfallen, in dem zwei andere Gangster – Jules und Vince – speisen) erstaunt auf den Koffer blickt welchen Jules mit sich hat, kann ihm dieser die Waffe entreißen und ihn mit seiner eigenen bedrohen. Daraufhin richtet Honeybunny die Waffe auf Jules. Einen Moment später kommt auch Vincent dazu, der seinerseits Julanda (alias Honeybunny) bedroht. Spieltheorie in Film und Fernsehen

  9. Situation Juleszielt auf Pumpkin Julandazielt auf Jules Vincentzielt auf Julanda Gleiche Farben beschreiben jeweils „Teams“ Spieltheorie in Film und Fernsehen

  10. Mögliche Ausgänge Annahmen: • Ein getroffener Spieler kann keinen Schuß mehr abgeben • Trefferquote 100 %, tödlich • Toter Gegner +1 • Eigenes überlebendes „Teammitglied“ +2 Spieltheorie in Film und Fernsehen

  11. Mögliche Szenarien Spieltheorie in Film und Fernsehen

  12. Hierbei außer Acht gelassen • Der Schutz des Koffers von Marcellus Wallace(dessen Inhalt unbekannt ist, aber als hoch eingeschätzt wird) • Bargeld(Behalt des eigenen Geldes [Vincent, Jules], bzw. Akquirierung von Fremdkapital [Pumpkin, Julanda]) Spieltheorie in Film und Fernsehen

  13. Ausgang der Szene Jules übergibt den beiden Räubern sein Bargeld und legt ihnen nahe ohne den Koffer zu verschwinden. Da das Primärziel von Pumpkin und Julanda damit erreicht ist (beraube die Anwesenden des Geldes und entkomme lebend) und der Koffer für die beiden anscheinend nicht genug Anreiz darstellt eine Schießerei zu beginnen, entkommen alle Akteure lebend. Spieltheorie in Film und Fernsehen

  14. R E S E R V O I R D O G S Szene: Der Auftraggeber einer Diebesbande (Joe), deren Mitglieder Decknamen tragen, trifft nach einem Missglückten Diamantenraub in einer Lagerhalle, welche als Treffpunkt spezifiziert wurde ein. Die Gangster haben herausgefunden, dass einer von ihnen ein Polizeispitzel ist und Joe ist im Begriff den (ohnedies schon verletzten) Mr. Orange zu erschießen. (er ist der Meinung, dass Mr. Orange der Verräter ist) Mr. White hat sich im Laufe der Zeit mit Mr. Orange angefreundet und ist davon überzeugt, dass Mr. Orange kein verdeckter Ermittler ist und bedroht daraufhin seinerseits Joe mit seiner Waffe. Eddie, Joe’s Sohn, richtet daraufhin seine Pistole auf Mr. White. Spieltheorie in Film und Fernsehen

  15. Situation Joezielt auf Mr. Orange Mr. Whitezielt auf Joe Eddiezielt auf Mr. White Gleiche Farben beschreiben jeweils „Teams“ Spieltheorie in Film und Fernsehen

  16. Mögliche Ausgänge • Annahmen: • Ein getroffener Spieler kann keinen Schuß mehr abgeben • Trefferquote 100 %, tödlich • Keine Auszahlungsmatritzen da emotional geleitete Auseinandersetzung und praktisch für keinen Spieler ein Vorteil erreicht werden kann. Spieltheorie in Film und Fernsehen

  17. Mögliche Szenarien Spieltheorie in Film und Fernsehen

  18. Ausgang der Szene Einige Zeit passiert noch gar nichts. Dies kann als „passen“ im Truel gewertet werden. Joe ist der erste Spieler der nicht mehr „passt“ und feuert. Daraufhin erschießt Mr. White Joe, woraufhin dieser von Eddie erschossen wird. Er selbst kann jedoch ein zweites Mal feuern und auch noch Eddie erschießen. Spieltheorie in Film und Fernsehen

  19. Spiderman Szenario Der grüne Kobold stellt Spiderman vor die Wahl. „Rette deine Freundin oder Rette die Kinder“ Das ganze Spielt sich auf einer Brücke in großer Höhe ab Spieltheorie in Film und Fernsehen

  20. Situation Sowohl Freundin als auch Kinder werden in großer Höhe vom Kobold gehalten. Wenn er los läßt stürzen alle in die Tiefe. Spiderman muß sich nun entscheiden ob er seine geliebte rettet oder die Kinder. Aus den vorhergegangen Erfahrungen kann Spiderman schließen, daß es der Kobold ernst meint. Für seine Entscheidung bleiben ihm nur wenige Sekunden Spieltheorie in Film und Fernsehen

  21. Mögliche Szenarien • Spiderman rettet Mary Jane + Mary Jane lebt (Private Zukunft ist gesichert) + Zumindest starben nicht alle - Die Kinder zu retten hätte weniger Menschenleben gekostet (Ansehen leidet in der Bevölkerung) - Alle Kinder sind tot Spieltheorie in Film und Fernsehen

  22. Mögliche Szenarien • Spiderman rettet die Kinder + Die Kinder leben (Ansehen in der Bevölkerung steigt) + Mehr Leben gerettet als verloren - Die Liebe seines Lebens ist tot - Handeln gegen persönliche Präferenz Spieltheorie in Film und Fernsehen

  23. Mögliche Szenarien • Spiderman versucht alle zu retten + Bei Erfolg sind alle Leben gerettet + Der Kobold hat alles verloren + Absoluter Heldenstatus - Bei nicht Erfolg können alle sterben und wenn dies der Fall ist hat der Kobold gewonnen und Spiderman alles verloren Spieltheorie in Film und Fernsehen

  24. Ausgang Alle Happy :-) Der wahre Held ist ein mutiges und risikofreudiges Geschöpf und daher versuch Spiderman alle zu retten. Es gelingt ihm in weiter Folge auch. Nicht zuletzt dank eines gnädigen Szenenschreibers, der die Menschen auf der Brücke aktiv werden läßt und ein Schiff zum richtigen Zeitpunkt unter die Brücke befördert Spieltheorie in Film und Fernsehen

  25. A Beautiful Mind Szenario Eine Reihe von Studenten darunter auch John Nash, sitzen in einer Bar. Es kommen einige Frauen herein die durch ihr Auftreten klar machen worauf sie aus sind. Eine dieser Frauen ist offensichtlich die mit der meisten Anziehungskraft und dem besten Aussehen. Jetzt stellt sich die Frage wem sollen die Studenten ansprechen. Das hübsche Mädchen wird von allen bevorzugt. Spieltheorie in Film und Fernsehen

  26. Situation Der klügste unter den Studenten ist John Nash. Er macht darauf aufmerksam, daß keiner gewinnen wird wenn alle zu dem einen Mädchen hin gehen. Im Film sieht man wie er die Szenarien die sich ergeben könnten durchspielt. Spieltheorie in Film und Fernsehen

  27. Möglichkeiten • Alle gehen zu dem hübschesten MädchenKeiner wird gewinnen da es zu Streitereien kommen wird. Die anderen Frauen werden auch keine Lust mehr haben sich mit den Studenten ab zu geben, da keiner gerne die zweite Wahl ist. (Auszahlung 0) • Das hübsche Mädchen wird außen vor gelassenDie anderen Frauen werden gerne das Angebot auf einen Drink zu gehen annehmen und so hat jeder die Chance aus dem Abend noch was zu machen. (Auszahlung >0) Spieltheorie in Film und Fernsehen

  28. Denn sie wissen nicht was sie tun Szenario Der junge Jim kommt in eine neue Stadt und legt sich dort gleich mit dem Lokalen Gangleader Buzz an. Sie entscheiden sich ihre Differenzen auf eine außergewöhnliche Art auszutragen. Sie stehlen zwei Autos und fahren mit ihnen auf einen kleinen Berg. Dort fahren sie auf die Klippe zu und wer als erstes aus seinem Auto aussteigt hat verloren. Spieltheorie in Film und Fernsehen

  29. Möglichkeiten • Jim springt vor Buzz (Jim verliert) • Buzz springt vor Jim (Buzz verliert) • Beide springen gleichzeitig (beide gewinnen ein wenig) • Keiner springt (beide sind tot und verlieren somit) Spieltheorie in Film und Fernsehen

  30. Auszahlungsmatrix Spieltheorie in Film und Fernsehen

  31. Ausgang Beide rasen auf die Klippe zu und Jim steigt aus dem Auto rechtzeitig aus. Buzz allerdings bleibt mit der Jacke an der Fensterkubel hängen und stürzt in die Tiefe. Somit wird Jim zum tragischen Helden dieser Szene Spieltheorie in Film und Fernsehen

  32. Danke für Ihre Aufmerksamkeit Spieltheorie in Film und Fernsehen

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