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Tragbare Leitern

Tragbare Leitern. L e h r u n t e r l a g e. Tragbare Leitern. Die Tragbaren Leitern werden auf den Feuerwehrfahrzeugen mitgeführt, von der Mannschaft zum Ort ihrer Verwendung getragen und dort aufgestellt .

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Tragbare Leitern

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Presentation Transcript


  1. Tragbare Leitern L e h r u n t e r l a g e

  2. Tragbare Leitern Die Tragbaren Leitern werden auf denFeuerwehrfahrzeugen mitgeführt, von der Mannschaft zum Ort ihrer Verwendung getragen und dort aufgestellt. Tragbare Leitern gehören zur Gruppe der Rettungsgeräte. Sie dienen der Feuerwehr zur Rettung von Personen, zum Vortragen eines Löschangriffes und fürandere Arbeiten.

  3. Tragbare Leitern Die Feuerwehr hat folgende genormte Leitern: • KlappleiterDIN 14 713 • SteckleiterDIN 14 711, Teil 1-3 • 3-teilige SchiebleiterDIN 14 715, Teil 1-2 • HakenleiterDIN 14 710

  4. Werkstoffe • Werkstoffe bei Holzausführung: • für die Holme: • Fichte • Kiefer • Lärche • Oregon Pine • Esche möglich • für die Sprossen: • Eschenholz Es darf nur astfreies Holz verwendet werden. Das Holz darf nur farblos grundiert und lackiert werden.

  5. Aluminium-Knetlegierung Stahl Werkstoffe Werkstoffe bei Leichtmetallausführung: Für die Metallteile (auch bei Holzausführung): • Stahl, galvanisch verzinkt • Temperguss • Grauguß

  6. Die Klappleiter • Begriff: • Klappleitern nach Norm sind Tragbare Leitern für die Feuerwehr mit drehbaren, in die Holme eingelassenen Sprossen, so dass die Holme zusammengeklappt werden können. • Ausführung: • nur in Holz • Kopf und Fußplatte aus Stahl oder Temperguss, schwarz lackiert oder verzinkt

  7. Maße und Gewichte: Transportlänge: 3,26 m Leiterlänge: 3,00 m Gewicht: max. 10 kg Die Klappleiter Verwendungszweck: • zum Überwinden kleinerer Hindernisse • als Rammbock • LeiternichtalsWuchtbaumverwenden !

  8. Die Klappleiter Werkstoffe der Klappleiter: • Leiter: Holzwerkstoffe wie erwähnt • Kopf- und Fussplatte: Stahl oder Temperguss nach Wahl des Herstellers • Die Metallteile sind schwarz lackiert oder verzinkt.

  9. Begriff:Die Steckleiter dient der Feuerwehr als Angriffs- und Rettungsgerät. Mit ihr können Steighöhen bis zum 2.Obergeschoss erreicht werden. Die Steckleiter Ausführung: • Holz • Leichtmetall

  10. als Anstellleiter mit max. 4 Leiterteilen Holz- und Leichtmetallteile müssen miteinander kombinierbar sein. Die Steckleiter Verwendungszweck:

  11. Transportlänge: 2,70 m oder 4,60 m Einsatzlänge: 1 Teil: 2,70 m 2 Teile: 4,60 m 3 Teile 6,50 m 4 Teile 8,40 m Rettungshöhe: ca. 8,00 m (2.OG) Gewicht: max. 10 kg/Leiterteil bei Leichtmetall max. 12,5 kg/Leiterteil bei Holz Die Steckleiter Maße und Gewichte:

  12. Die Steckleiter Weitere Einsatzmöglichkeiten: • aufstellen in einem engen Schacht(Über- oder Untersetzen) • aufstellen als Bockleiter • als Auffangbehälter • zur Vergrößerung der Auftrittsfläche bei Eisrettung oder auf nicht begehbaren Dächern

  13. Die Steckleiter

  14. Die Steckleiter

  15. Die Steckleiter

  16. Begriff: Die 3-teilige Schiebleiter ist ein Angriffs- und Rettungsgerät, mit dem Steighöhen bis 12 m (3.OG) erreicht werden. Sie besteht aus drei Leiterteilen (Unter-, Mittel- und Oberleiter), von denen 2 mittels Seilen ausgezogen werden. Die Schiebleiter Ausführung: • Holz • Leichtmetall

  17. Transportlänge: 5,60 m Einsatzlänge: 14 m Rettungshöhe: ca. 12 m (3.OG) Gewicht: max. 75 kg bei Leichtmetall max. 100 kg bei Holz Die Schiebleiter Maße und Gewichte:

  18. Die Schiebleiter Werkstoffe der Schiebleiter aus Holz: • Leiter: Holzwerkstoffe wie erwähnt • Stützstangen: Kiefer, Fichte oder Lärche • Fallhaken und Leiterschuhe: St 37 oder Temperguss • Sonstige Metallteile: St 37 • Seile: • für Oberleiter: 5 mm Stahlseil • für Mittelleiter: 14 mm Seil aus Polyester, Polyamid oder gleichwertigem Werkstoff • Kopfrollen: Leichtmetall mit Gummiüberzug

  19. Die Schiebleiter Werkstoffe der Schiebleiter aus Leichtmetall: • Leiter: Alu-Legierung AlMgSi • Sprossen: Sprossenbelag, der griffig, wärmeisolierend und gleithemmend ist • Rollen und Gleitbeschläge: Kunststoff • Fallhaken: Temperguss oder Alu- Legierung • Seile: • für Oberleiter: 5 mm Stahlseil • für Mittelleiter: 14 mm Seil aus Polyester, Polyamid oder gleichwertigem Werkstoff

  20. Die Schiebleiter Seilführung bei der 3-teiligen Schiebleiter Oberleiter Mittelleiter Unterleiter

  21. Die Schiebleiter

  22. Die Schiebleiter

  23. Die Schiebleiter

  24. Der Fallhaken

  25. Begriff: Die Hakenleiter ist eine mit einem abklappbaren Haken zum Einhängen versehene Leiter. Die Hakenleiter Ausführung: • Holz • Leichtmetall

  26. Transportlänge:4,4 m Rettungshöhe:theoretisch unbegrenzt Gewicht: Holz + Klapphaken 12 kg Holz + fester Haken aus St 11 kg Holz + fester Haken aus Alu 9 kg Alu + Klapphaken 12 kg Werkstoffe: Holz (wie erwähnt) Leichtmetall Beschläge:St 37 verzinkt Die Hakenleiter

  27. Die Hakenleiter

  28. Begriff: Die Strickleiter dient im allgemeinen zum Erreichen von Zielen unterhalb der Standebene, wenn eine Leiter mit festen Holmen nicht eingesetzt werden kann.Vornahme durch einen Mann. Die Strickleiter

  29. Länge: 6 - 10 m Gewicht: 4 - 7 kg Werkstoffe: Hanf Markenpolyester Die Strickleiter

  30. Die Strickleiter

  31. 65° - 75° Tragbare Leitern Anstellwinkel

  32. Einsatzhöhe in m 14 3-teilig 13 12 11 10 4-teilig 9 8 3-teilig 7 ca. 12,2m 6 2-teilig 5 ca. 7m 4 1-teilig 3 ca. 5m 2 ca. 3,4m ca. 1,7m ca. 2m 1 0 Steckleiter Schiebleiter Tragbare Leitern ( im Einsatz angelegte Leitern ) Klappleiter

  33. Einsatzhöhe in m 12 11 10 9 8 7 6 theoretisch unbegrenzte Steighöhe nutzbare Leiterlänge beliebig verkürzbar 5 4 nutzbare Leiterlänge beliebig verkürzbar 3 2 1 0 Tragbare Leitern ( im Einsatz eingehängte Leitern ) Strickleiter handelsüblicheLänge: 6 - 10m Steckstrickleiter mit Haken Länge: ca. 6m Hakenleiter Länge: 4,4m

  34. 3.OG 2.OG 1.OG EG Tragbare Leitern Steighöhen 3-teiligeSchiebleiter Klappleiter 4-teiligeSteckleiter Hakenleiter

  35. Einsatzgrundsätze • Leiterfüße nicht auf ungeeignete Unterlagen, wie Kisten, Steinstapel, Tische oder ähnlichem sowie nicht auf weichen oder glatten Untergrund aufsetzen. Erforderlichenfalls gegen Wegrutschen sichern. • Anstellwinkel der Leiter muß 65° bis 75° betragen. • Leiter an sichere Auflagepunkte anlegen und beim Besteigen sichern. • Klappleiter und Hakenleiter dürfen nur mit einer Person belastet werden. • Steckleitern und Schiebleitern dürfen, unabhängig von der Rettungshöhe, mit höchstens zwei Personen belastet werden.

  36. Einsatzgrundsätze • Hakenleiter nicht als Anstellleiter benutzen. • Schiebleiter im Freistand nicht über die Stützstangen hinaus besteigen. • Eine am Gebäude angestellte, unbesetzte Leiter darf nicht ohne weiteres entfernt werden! • Schadhafte Leitern sind der Benutzung sofort zu entziehen. • Schlauchleitungen dürfen nicht auf der Leiter verlegt oder an ihr befestigt werde. Eine Ausnahme ist der Strahlrohreinsatz direkt von der Leiter aus; wobei sofort nach Beendigung des Löschein- satzes dieser Angriffs- und Rettungsweg freizumachen ist.

  37. Einsatzgrundsätze • Ein Strahlrohr darf von der Leiter aus nur eingesetzt werden wenn: • die Leiter am Leiterkopf befestigt ist • der Strahlrohrführer sich mit dem Sicherheitsgurt sichert • der Schlauch an der Leiter gesichert ist • das Strahlrohr nur jeweils bis zu einem Winkel von 15° zu den Seiten hin eingesetzt wird • die Einhaltung der Strahlrohrabstände nach DIN VDE 0132 „Brandbekämpfung im Bereich elektrischer Anlagen“ gewährleistet ist • Zum günstigeren Einsteigen einseitig anleitern. Nach Möglichkeit rechts. • Das Leiterende muß beim Übersteigen mind. 1m überragen (Ausnahme: Menschenrettung)

  38. Einsatzgrundsätze • Leitern können im Paßgang oder im Kreuzgang bestiegen werden: • Paßgang: linker Fuß - linke Hand ruhen auf den Sprossen der Leiter, rechter Fuß - rechte Hand sind in Bewegung • Kreuzgang: linker Fuß - rechte Hand ruhen auf den Sprossen der Leiter, rechter Fuß - linke Hand sind in Bewegung • Die Hände im Rißgriff an den Sprossen, nicht an den Holmen • Den Körper möglichst nahe an der Leiter halten, die Knie seitlich an den Holmen vorbeiführen, beim Steigen hochziehen - nicht stampfen • Max. 4 Steckleiterteile zusammenstecken.

  39. Einsatzgrundsätze • Beim Ein- und Aussteigen immer nach Möglichkeit im Reitsitz auf die Brüstung, nie in ein Gebäude hineinspringen • Nie über den Auflagepunkt hinaussteigen, sonst erfolgt ein Überschlag der Leiter. • Bei Vornahme von Schlauchleitungen nur bis zum 1. OG die Leitung mitnehmen. Strahlrohr auf dem Rücken tragen, nicht am Körper befestigen. Bei größeren Höhen Strahlrohr und Schlauch mit der Fangleine hochziehen. • Es dürfen nur nach Geräteprüfordnung GUV 67.13 geprüfte Leitern eingesetzt werden. • Bei Steckleitern dürfen als unterstes Leiterteil nur A-Teile oder B-Teile mit kurzem Einsteckteil verwendet werden.

  40. Einsatzgrundsätze • Beim Aufrichten von Leitern beachten, dass elektrische Freileitungen nicht berührt werden dürfen und dass zwischen Leitern beziehungsweise Personen auf Leitern und unter Spannung stehenden Teilen ein Sicherheitsabstand eingehalten wird. Als ausreichender Sicherheitsabstand ist anzusehen: Mindestabstand in Meter Spannung in Volt 1 Bis 1000 Über 1000 bis 110.000 3 Über 110.000 bis 220.000 4 Über 220.000 bis 380.000 5

  41. Tragbare Leitern Lagerung auf den Fahrzeugen Grundsätzlich werden alle Leitern mit dem Leiterkopf in Fahrtrichtung gelagert.

  42. Tragbare Leitern Lagerung auf den Fahrzeugen Grundsätzlich werden alle Leitern mit dem Leiterkopf in Fahrtrichtung gelagert.

  43. Tragbare Leitern Lagerung auf den Fahrzeugen Die Steckleiter wird mit den Schrägflächen der Holmen am Leiterkopf nach oben gelagert. Das A-Teil wird auf den Fahrzeugen immer unten gelagert.

  44. Tragbare Leitern Lagerung auf den Fahrzeugen Die Schiebleiter wird mit der Oberleiter nach unten gelagert.

  45. Tragbare Leitern Lagerung auf den Fahrzeugen Die Hakenleiter wird auf dem Fahrzeug hochkant gestellt.

  46. Tragbare Leitern Lagerung auf den Fahrzeugen Die Klappleiter wird zusammengeklappt und die Leiterholmen übereinander auf dem Fahrzeug verlastet.

  47. Tragbare Leitern Lagerung auf den Fahrzeugen Die Strickleiter und die Steckstrickleiter werden zusammengerollt im Aufbau des Fahrzeuges verladen.

  48. Prüfungen der tragbaren Leitern Wiederkehrende Prüfung: • mind. einmal jährlich durch einen Sachkundigen Prüfungen im Bedarfsfall: • bei Berührung mit Säure oder Lauge • bei Kontakt mit Feuer oder starker Hitze • bei sichtbaren Beschädigungen • nach größeren Reparaturen an belasteten Teilen

  49. Prüfungen der Klappleiter • Prüffrist: • Mindestens einmal jährlich ist eine Sichtprüfung von einem Sachkundigen durchzuführen. • Prüfanordnung: • Die Leiter ist auszuklappen und eingehend zu untersuchen. • Prüfbefund: Die Leiter ist betriebssicher, wenn • die Holzteile weder Riß- noch Splitterbildung aufweisen, • die Befestigung der Sprossen einwandfrei ist (fester Sitz der Schrauben), • die Beschläge festsitzen • die Kennzeichnung vollständig ist Prüfnachweis führen.

  50. Prüfungen der Steckleiter • Prüffrist: • Mindestens einmal jährlich ist eine Sicht- und Belastungsprüfung von einem Sachkundigen durchzuführen.

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