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Stehende Gewässer

Stehende Gewässer. Leben im Wasser. Stehende Gewässer. Zu den stehenden Gewässern zählen Seen, Teiche oder auch die Altarme in einer Au. Das Leben im Wasser stellt ganz besondere Anforderungen an die Tiere und Pflanzen. Auf den nächsten Seiten erfährst du mehr darüber.

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Presentation Transcript


  1. Stehende Gewässer Leben im Wasser

  2. Stehende Gewässer Zu den stehenden Gewässern zählen Seen, Teiche oder auch die Altarme in einer Au. Das Leben im Wasser stellt ganz besondere Anforderungen an die Tiere und Pflanzen. Auf den nächsten Seiten erfährst du mehr darüber. Klicke auf die Schaltflächen am rechten Bildrand. Über die Pfeile am unteren Bildrand kannst du ganz leicht nach vor oder zurück blättern. Gliederung Lebensraumtypen Wasserpflanzen Atmung unter Wasser Plankton Quellen Ende

  3. Gliederung eines stehenden Gewässers Freiwasserzone In einem stehenden Gewässer unterscheiden wir zwischen der Freiwasserzone und der Bodenzone. Bodenzone

  4. Gliederung eines stehenden Gewässers Lichtzone Uferzone In tiefen Gewässern dringt das Sonnenlicht nicht bis zum Boden. Die Freiwasserzone und die Bodenzone werden nochmals in eine Lichtzone (Uferzone) und in eine Dunkelzone (Tiefenzone) unterteilt. Dunkelzone Tiefenzone

  5. Gliederung eines stehenden Gewässers Lichtzone Uferzone Dunkelzone Große Wasserpflanzen, aber auch mikroskopisch kleine Algen (Plankton) können nur in der belichteten Uferzone und in der Lichtzone des Freiwassers überleben. Tiefenzone

  6. Der Pflanzengürtel eines Sees Erlen-Eschen-Weidenau Schwimmblattpflanzen Röhricht Tauchblatt- pflanzen Silberweiden, Eschen, Grauerlen Seerosen, Teichrosen Laichkräuter Rohrkolben, Schilf Je nach Wassertiefe und Entfernung zum Ufer wachsen unterschiedliche Pflanzen in der Uferzone.

  7. Anpassungen von Wasserpflanzen Wasserpflanzen müssen sich an viele Umweltbedingungen anpassen: • Lichtmangel in der Tiefe • Behinderter Luftaustausch • Wasserstandsschwankungen, Wellen und Wind • Versorgung mit Nährstoffen

  8. Lichtmangel Wenn der See zu tief ist, kommt kein Licht zum Boden. Viele Wasserpflanzen, wie z.B. die Seerose, strecken deshalb ihre Blätter aus dem Wasser heraus. Die biegsamen Stängel können Wasserstandsschwankungen ausgleichen. Seerose

  9. Behinderter Luftaustausch Luftkanal Der Luftaustausch ist im Wasser stark behindert. Viele Wasserpflanzen strecken ihre Blätter aus dem Wasser heraus und haben zusätzlich Stängel, die mit Luftkanälen durchzogen sind. Rohrkolben

  10. Versorgung mit Nährstoffen Untergetauchte Pflanzen haben zerschlissenen Blätter, um die Versorgung mit Nährstoffen zu erleichtern. Außerdem werden diese Blätter weniger leicht von Wasserbewegungen zerstört. Hornblatt

  11. Verschiedene Wuchsformen Der Wasserhahnenfusszeigt je nach Standort unterschiedliche Wuchsformen:

  12. FFH-Lebensraumtypen in Niederösterreich Je nach Nährstoffreichtum des Gewässers entstehen unterschiedliche Pflanzengesellschaften: Armleuchteralgen-Gesellschaften kommen in nährstoffarmen Gewässern vor. Wasserschweber-Gesellschaften findet man in nährstoffreichen Gewässern. Armleuchteralgen- Gesellschaften Wasserschweber- Gesellschaft

  13. Armleuchteralgen-Gesellschaften (FFH-Lebensraumtyp 3140) Diese Gesellschaften kommen in nährstoffarmen bis mäßig nährstoffreichen Gewässern vor, wie z.B. in klaren und sauberen Tümpeln, Kiesgruben, Schotter- und Badeteichen. Sie zeichnen sich durch meist ausgedehnte Rasen aus Armleuchteralgen auf dem Gewässerboden aus. Rasen aus Armleuchteralgen

  14. Armleuchteralgen-Gesellschaften (FFH-Lebensraumtyp 3140) Armleuchteralgen kommen in Tiefen von 1-40 m vor und können meist nur vom Boot aus gesammelt werden. Sie sind Pionierpflanzen, die bei Änderung der Wasserchemie und Konkurrenzdruck durch höhere Pflanzen bald aus dem Lebensraum verschwinden. Armleuchteralge

  15. Wasserschweber Gesellschaften (FFH-Lebensraumtyp 3150) Wasserschwebergesellschaften kommen in nährstoffreichen Gewässern vor. Durch den Schlamm am Boden werden Nährstoffe in das Wasser freigesetzt, die zu Planktonblüten führen können. Deshalb ist das Wasser dieser Gewässer meist schmutzig-grau bis blau-grün gefärbt. Gewässer mit Wasserschweber Gesellschaft

  16. Wasserschweber Gesellschaften (FFH-Lebensraumtyp 3150) Wasserschwebergesellschaften benötigen wind- und wellengeschützten Buchten oder Kleingewässer. Neben den Wasser- und Teichlinsen findet man Schwimmblattpflanzen (z.B. Seerosen) und untergetauchte Pflanzen (z.B. Laichkraut) und eine meist gut ausgeprägte Röhrichtzone. Wasserlinsen

  17. Atmung unter Wasser Insekten atmen mit Tracheen. Das ist luftgefülltes Röhrensystem, das den ganzen Körper durchzieht. Die Öffnungen befinden sich seitlich an Brust und Hinterleib (Stigmen). Wasserinsekten haben spezielle Anpassungen für die Atmung unter Wasser entwickelt.

  18. Atemrohr Manche Wasserinsekten besitzen am Hinterende ein Atemrohr, das sie zum Luftholen aus dem Wasser halten. Stabwanze Wasserskorpion

  19. Luftbläschen Wasserkäfer nehmen sich den Luftvorrat von der Oberfläche mit. Das Luftbläschen muss immer wieder erneuert werden. Physikalische Kieme: Gelbrandkäfer

  20. Haarfilm (Plastron) Ein feiner Haarfilm am Körper speichert ebenfalls Luft. Der Luftpolster zwischen den Haaren muss nicht erneuert werden. Rückenschwimmer

  21. Tracheenkiemen Tracheenkiemen sind Körperanhänge, die reichlich mit Tracheen durchzogen sind. Die Sauerstoffaufnahme erfolgt über die Haut. Tracheenkiemen: Eintagsfliegenlarven Kleinlibellenlarve

  22. Darmatmung Großlibellenlarven besitzen Tracheenkiemen im Darm. Durch regelmäßiges Pulsieren gelangt ständig frisches Wasser in den Darm. Den ruckartigen Wasserausstoß verwenden sie, um sich schnell fortzubewegen. Großlibellenlarve

  23. Was ist Plankton? • Zum Plankton zählen alle Organismen, die im Freiwasser leben und deren Eigenbewegungen im Vergleich zu den Bewegungen des Wasserkörpers unbedeutend sind. • Das heißt, sie werden passiv durch Strömungen verfrachtet und schweben im Wasserkörper. • Ihre Eigenbewegungen dienen vor allem dem Herbeistrudeln von Nahrung.

  24. Anpassungen an das Schweben Die Dichte der Organismen ist meist größer als die des Wasser, was zu einem ständigen Absinken der Organismen führen würde. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Sinkgeschwindigkeit zu reduzieren: 1. Erhöhung des Formwiderstandes durch: • Verringerung der Körpergröße • Ausbildung von Fortsätzen des Zellkörpers 2. Reduktion das Übergewichtes durch: • Einlagerung von Öl- oder Gasblasen

  25. Pflanzliches Plankton • Pflanzliches Plankton ernährt sich durch Fotosynthese. Das heißt, stellt Zucker aus Licht, Kohlendioxid und Wasser her. Daher kann es nur in der Lichtzone überleben. • Pflanzliches Plankton ist sehr klein. Es stellt die Nahrungsgrundlage für tierisches Plankton dar. • Zum Pflanzliches Plankton zählen z. B Grünalgen, Kieselalgen oder Blaualgen. Einige Vertreter siehst du auf der nächsten Seite.

  26. Pflanzliches Plankton Zieralgen Grünalgen Kieselalgen Panzerflagellat Goldalgen Blaualgen Augenflagellat

  27. Tierisches Plankton • Alle planktischen Organismen, die keine Fotosynthese betreiben, sondern sich von anderen Organismen ernähren, werden zum tierischen Plankton gezählt. • Tierische Plankter ernähren sich von pflanzlichen Plankton und von anderen tierischen Planktern. • Tierisches Plankton stellt die Nahrungsgrundlage für Wasserinsekten, Krebse und Fische dar. • Zum tierischen Plankton zählen Kleinkrebse, Rädertiere und Wimperntiere.

  28. Tierisches Plankton Ruderfußkrebse Wasserflöhe Rädertiere Amöben Muschelkrebse Wimpertiere Sonnentierchen

  29. Quellen und Finanzierung Bilder und Informationen :Land Niederösterreichhttp://www.noel.gv.at/Umwelt/Naturschutz/Natura-2000.wai.htmlWasserKluster Lunzhttp://www.wasserkluster-lunz.ac.at/ Das Lernprogramm wurde im Rahmen des Projekts Natura 2000 Schulbox, finanziert aus Mitteln der Europäischen Union (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums), des Landes Niederösterreich (Abt. Naturschutz) und des Bundes, von der WasserKluster Lunz GmbH in Kooperation mit der Universität für Bodenkultur erstellt.

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