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U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L I N

Workplace Policy – Wo soll es hingehen ?. Dr. Sabine Oertelt-Prigione, MScPH Institut für Geschlechterforschung in der Medizin (GiM). U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L I N. Institute of Gender in Medicine (GiM). Grenzüberschreitungen (am Arbeitsplatz) als ein Problem?

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Presentation Transcript


  1. WorkplacePolicy – Wo soll es hingehen ? Dr. Sabine Oertelt-Prigione, MScPH Institut für Geschlechterforschung in der Medizin (GiM) U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L I N

  2. Institute of Gender in Medicine (GiM) Grenzüberschreitungen (am Arbeitsplatz) als ein Problem? Besonderheiten des klinischen Alltags Das Charité – WPP Projekt Erfahrungen anderer Universitätskliniken Interaktionsmöglichkeiten mit anderen Universitätskliniken

  3. Institute of Gender in Medicine (GiM) Grenzüberschreitungen am Arbeitsplatz – ein Problem? Sexualisierte Handlungen am Arbeitsplatz sind ein Kontinuum mit überlappenden Grenzen ANGENEHM AKZEPTABEL BELÄSTIGEND

  4. Institute of Gender in Medicine (GiM) Datenlage in Deutschland 10.000 Frauen im Alter von 16 bis 85 Jahre 58,2 % mindestens einmal sexuelle Belästigung erlebt 22% davon am Arbeitsplatz/Schule/ Ausbildungsstätte Müller U, Schöttle M, Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland, 2004

  5. Institute of Gender in Medicine (GiM) Datenlage aus der Schweiz 2.200 Befragte 35% Männer 55 % der Frauen gab mindestens eine Form der Belästigung während ihres Arbeitslebens an 49% der Männer gab mindestens eine Form der Belästigung während ihres Arbeitslebens an Strub S, Schär Moser M, Risiko und Verbreitung sexueller Belästigung am Arbeitsplatz, 2008

  6. Institute of Gender in Medicine (GiM) Der Arbeitsplatz – Ort für Grenzüberschreitungen? Müller U, Schöttle M, Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland, 2004

  7. Institute of Gender in Medicine (GiM) Der gesundheitsberufliche Arbeitsplatz – Ort für Grenzüberschreitungen? Müller U, Schöttle M, Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland, 2004

  8. Institute of Gender in Medicine (GiM) Form der sexuellen Belästigung Müller U, Schöttle M, Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland, 2004

  9. Institute of Gender in Medicine (GiM) Formen der sexuellen Belästigung am Arbeitsplatz - bei Frauen und Männern Strub S, Schär Moser M, Risiko und Verbreitung sexueller Belästigung am Arbeitsplatz, 2008

  10. Institute of Gender in Medicine (GiM) Ist sexualisiertes Verhalten am Arbeitsplatz ein feministisches Argument?? Sexualität am Arbeitsplatz Auch Feministinnen sind sich nicht einig... „Radikaler Feminismus“ Heterosexualität ist Expression eines ungleichen Machtverhältnisses, besonders am Arbeitsplatz Jegliche sexualisierte Handlung sollte daher vermieden werden, da dieser eine Gleichstellung zugrunde liegen müsste, die im Arbeitsverhältnis niemals gegeben ist „Pro Sex“ Frauen sind am Arbeitsplatz unterdrückt Sexualisierte Expression hat eine subversive und destabilisierende Macht, die die bevormundende patriarchale Darstellung der Frau aufbrechen kann

  11. Institute of Gender in Medicine (GiM) Chefin zu werden, ist auch keine Lösung McLaughlin H, Am SociolRev, 2012

  12. Institute of Gender in Medicine (GiM) Besonderheiten der medizinischen Arbeitswelt • Eindringen in die Intimsphäre des Patienten/der Patientin notwendig zur Ausübung vieler Tätigkeiten (physisch und psychologisch) • Ärztin/Patientin Beziehung liegt eine Macht - /Wissenshierarchie zugrunde • Intraärztlichen und Arzt/Pflege Beziehungen liegt eine professionelle Hierarchie zugrunde • „Begünstigendes“ Ambiente (durch Durchdringung der Intimsphäre der PatientInnen, Copingmechanismen gegen Stress, physischer Kontakt mit PatientInnen und im Team) • Stereotypisierung der Rollen im Team und Aufbrechen dieser Rollen

  13. Institute of Gender in Medicine (GiM) Belästigung fängt bereits im Studium an… Gagyor I, GMS, 2012

  14. Institute of Gender in Medicine (GiM) …und verstetigt sich im klinischen Alltag Miedema B, Ann FamMed, 2012

  15. Institute of Gender in Medicine (GiM)

  16. Institute of Gender in Medicine (GiM) Mögliche Gründe für eine Zunahme in jüngeren Jahren • Coping Mechanismus gegen Stress im OP (Giuffre 1995, 97) • Mehr Berichte • Mehr Zeit im Beruf verbracht • Aufhebung streotypischer Arbeitstrennung von Frauen und Männern – mehr Kontaktmöglichkeiten / Machtkonflikte • Weniger Formalität am Arbeitsplatz • „Klatsch am Arbeitsplatz“  Möglichkeit zur Auslebung unerwünschter / inadäquater Verhaltensweisen • Patientenseitige Erwartungen sexualisierten Verhaltens

  17. Institute of Gender in Medicine (GiM)

  18. Institute of Gender in Medicine (GiM) Deutung sexueller Belästigung… … Analogien WPP mit Gender Mainstreaming

  19. Institute of Gender in Medicine (GiM) Das WorkplacePolicy Projekt an der Charité – zum sensiblen Umgang mit Grenzüberschreitungen Qualitative anonyme Befragungen von MitarbeiterInnen (Fokus Prävention) Quantitative anonyme Befragungen von MitarbeiterInnen (Fokus Inzidenz) Auswertung von Betriebsvereinbarungen in der Industrie (Fokus Implementierung) Unternehmens – und krankenhausspezifische WorkplacePolicy

  20. Institute of Gender in Medicine (GiM) Vorarbeit der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Handlungsleitfaden – Februar 2014

  21. Institute of Gender in Medicine (GiM) Vorarbeit der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten • Broschüre • Kitteltaschenvorlage

  22. Institute of Gender in Medicine (GiM) Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Für evtl. Fragen: sabine.oertelt-prigione@charite.de http://gender.charite.de

  23. Institute of Gender in Medicine (GiM) • Erfahrungen aus anderen Universitätskliniken in Deutschland • Möglichkeiten zum Austausch

  24. Institute of Gender in Medicine (GiM) • Not alwaysthebehavior, but rathertheperson • Waitressesandwaitersflirtwithpeopleofthe same race/class/sexual orientation • Iftheperpetuatordoes not conformtothesestandards, thanthebehaviorisperceivedasharassment • Frequentlythismightleadtofurthersegregationofminorities

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