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" LA QUIJOTITA Y SU PRIMA "

Explore the biography and literary work of José Joaquín Fernández de Lizardi, author of "La Quijotita y su prima." Discover the moral and didactic elements of this influential novel, which addresses the education and role of women in Mexican society. Delve into the themes of social criticism, religion, and cultural norms in early 19th-century Mexico.

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" LA QUIJOTITA Y SU PRIMA "

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Presentation Transcript


  1. "LA QUIJOTITA Y SU PRIMA" de José Joaquín Fernández de Lizardi ("El Pensador Mexicano") Kathrin Grasmug

  2. Biografía y obra de Lizardi • geboren 1776 als Sohn kreolischer Eltern • universitäre Ausbildung • kam mit Ideen der europ. Aufklärung in Berührung • verließ die Universität jedoch ohne Abschluss • begann schon früh zu publizieren (folletos) • Einführung der Pressefreiheit : • 1812 gründete Lizardi seine erste Zeitschrift (,,El Pensador Mexicano“→ Pseudonym)

  3. Biografía y obra de Lizardi • 6 Monate im Gefängnis • bis 1816 ließ er sich weder von der Inquisition, noch von der Zensur von seiner Arbeit abbringen. → wendet sich der Literatur zu • 1820: neuerliche Pressefreiheit: → gründet neue Zeitschrift • propagiert darin seine politischen Ideen • macht auf soziale Missstände aufmerksam • unterstützt die Unabhängigkeitsbewegung • Tod im Jahr 1827

  4. Biografía y obra de Lizardi • “El Periquillo Sarniento” (1816) • “Noches tristes y día alegre” (1819) • “La Quijotita y su prima” (1. Teil 1818; 2. Teil 1819) • “Don Catrín de la Fachenda” (1825)

  5. “El Periquillo Sarniento" • "la primera novela hispanoamericana" • nationsbildender Roman, der sich gegen den Kolonialismus richtet • moralisierender pikaresker Roman • 1816 geschrieben, letzten 4 Bände erst 1831 veröffentlicht • Themen: Aberglaube, Korruption, wirtschaftl. u. soziale Missstände

  6. “La Quijotita y su prima" • moralisierender Roman über die Erziehung des weibl. Geschlechts – „obra de crítica moral“ • „novela didáctica filosófica“ • möchte unterhalten und belehren zugleich (→ Roman als didaktisches Instrument) • adressiert den Roman an die „clase media“ und v.a. an weibliche Leserschaft

  7. “La Quijotita y su prima" • von den Ideen der europ. Aufklärung beeinflusst v.a. - Rousseau („Emile“) - Blanchard (frz. Jesuit, „L’école des moeurs“) - Fénelon ("Traité de l'éducation des filles" ) • Ideologie des Autors basiert auf der christl. Doktrin • lebendiges u. realistisches Bild der mexikanischen Gesellschaft zu Beginn des 19. Jh.

  8. “La Quijotita y su prima" • In der 1. Person erzählt; Técnica del narrador testigo • „Materia doctrinal“ → in Form von Dialogen (Spiel mit These / Antithese ) • Lizardi kritisiert im Roman die Gesellschaft seiner Zeit • Roman = Instrument, um Kritik anzubringen

  9. “La Quijotita y su prima" Inhalt: 2 Familien: • doña Matilde + el coronel don Rodrigo Linarte + Pudenciana (+ Joaquín = Erzähler) • doña Eufrosina + don Dionisio Langaruto + Pomposa (→ „Quijotita“)

  10. “La Quijotita y su prima" Themen: • „Primera educación“: Geburt & Stillen • Kindermädchen („pilmamas“) • Lehre des Katechismus • Rolle der Frau • weibliche Bildungsbereiche • Kritik an Bildungseinrichtungen und Klöstern • Mode • Ehebruch • Religiösität, etc.

  11. Die Rolle der Frau in ”La Quijotita y su prima“ Erziehungstheoretische Prämissen des Autors: • "la mujer siempre es inferior al hombre " • Frauen haben die Aufgabe, sich um den Nachwuchs zu kümmern • Männer haben die Aufgabe, sich um die Erhaltung und Erziehung der Frauen zu kümmern • Intellektuelle Förderung beschränkt sich auf häusliche Zuständigkeitsbereiche • Erfüllung der weiblichen Pflichten → Nutzen für die Gesellschaft

  12. Matilde gelehrig, bescheiden verkörpert altmodischen, unterwürfigen Frauentyp konservativ gekleidet kümmert sich um Haushalt u. Erziehung Ideal Eufrosina verschwenderisch, leichtlebig, dominant moderne mexikanische Frau trägt provokative Kleidung kümmert sich nicht um Haushalt und Erziehung gilt als negatives Beispiel Frauentypen

  13. Pudenciana Vorbild weibl.Tugend "mujer útil a su familia y a la sociedad“ angepasst, gelehrig, vernünftig repräsentiert weibl. Erziehungs- u. Bildungsideal wird belohnt durch glückliches Leben Pomposa abschreckendes Beispiel Resultat einer missglückten Erziehung hochmütig, stolz, unvernünftig Entspricht nicht ihrer Rollenzuschreibung wird für ihr Verhalten bestraft und scheitert am Ende Frauentypen

  14. coronel konservativ, autoritär, aufgeklärt erfüllt seine Rolle als Familienoberhaupt übt erzieherischen Einfluss auf Frau und Tochter aus don Dionisio schwach, zu nachgiebig finanzieller Bankrott versinnbildlicht gesellschaftliches Scheitern Negativ-Beispiel Männertypen

  15. Formale Parallelen zu Cervantes‘ „Don Quijote“ • ”La Quijotita y su prima“ besteht auch aus 2 Teilen • Einteilung in 39 Kapitel • Jedes Kapitel trägt einen Titel • eingeschobene Novellen (historia de Carlota, Irene, etc.) • Einstieg ab ovo

  16. Inhaltliche Parallelen • Pomposa bekommt in Kapitel 20 den Beinamen „la Quijotita“ • strebt sie nach Ruhm und gesellschaftlicher Anerkennung • religiöser Wahn → beschließt Eremitin zu werden • Bücherverbrennung • kurz vor dem Tod sieht P. ihr fehlerhaftes Verhalten ein

  17. Terminologie: gender bzw. sex • Gender-Studies:analysieren das hierarchische Verhältnis der Geschlechter • Funktion, Rollen und Eigenschaften des jeweiligen Geschlechts → soziokulturelle Konstrukte • sind veränderbar • gender: kulturelles Geschlecht • sex: biologisches Geschlecht

  18. MANN: Oberhaupt d. Famlie zuständig f. Kontakte n. Außen stark, rational, kämpferisch, sexuell aktiv FRAU: dem männl. Beschützer unterworfen Zuständig f. d. sozialen Bindungen in d. Familie Schwach, emotional, irrational, sexuell passiv Traditionelle, patriarchalischeRollenzuschreibung

  19. Trans-Gender-Migration • Transgender: Abweichen von zugeschriebenem bzw. verlangtem gesellschaftlichen Rollenverhalten • nicht nur in Lateinamerika → “The female Quixote” (1752) Charlotte Lennox • adelige Protagonistin wird aufgrund der Lektüre zu vieler sentimental novels verrückt. • wird am Ende mittels rationaler Argumente von ihrer Besessenheit und ihren wahnhaften Vorstellungen geheilt.

  20. Zu welchem Zweck findet der gender-switch statt? • Don Quijote: Assoziation mit verrücktem, unvernünftigem und regelwidrigem Verhalten • verkörpert einen lächerlichen, verrückten Narren, der zum Scheitern verurteilt ist → Instrument, um ein Verhalten, das nicht den Ideologien des Autors entspricht, darzustellen und zu verdeutlichen • rollenwidriges Verhalten spiegelt herrschende gesellschaftlichen Fehlentwicklungen wider

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