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9.2 Elektromotorische Kraft Nernstsche Gleichung 9.3 Halbzellen, Standard-Elektrodenpotentiale 9.4 Bestimmung von Diss

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9.2 Elektromotorische Kraft Nernstsche Gleichung 9.3 Halbzellen, Standard-Elektrodenpotentiale 9.4 Bestimmung von Diss

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Presentation Transcript


    1. 9 Elektrochemie

    2. Galvanispannung Ein Zn-Stab wird in eine wässrige CuSO4-Lösung getaucht. Es entsteht auf der Zn-Fläche ein Cu-Überzug, Zn2+-Ionen sind in der Lösung entstanden. Formulierung: Cu2+ + Zn ® Cu + Zn2+ Ein Cu-Stab wird in eine wäßrige ZnSO4-Lösung getaucht. Kein sichtbarer Effekt, d.h. Cu + Zn2+ ¹ Cu2+ + Zn zumindest nicht mit merklichem Umsatz. Es besteht also eine Tendenz des Zinkmetallks, an der Phasentrennfläche [Metall | CuSO4-Lösung] Elektronen an Cu2+-Ionen abzugeben, do dass sich Cu-Metall bildet. Kupfer zeigt diese Tendenz umgekehrt nicht gegenüber Zink-ionen, wohl aber gegenüber Ag+-Ionen. Auf einem Cu-Stab in einer AgNO3-Lösung scheidet sich metallisches Silber ab. Ein Zn-Stab wird in eine wässrige CuSO4-Lösung getaucht.Es entsteht auf der Zn-Fläche ein Cu-Überzug, Zn2+-Ionen sind in der Lösung entstanden.Formulierung: Cu2+ + Zn ® Cu + Zn2+ Ein Cu-Stab wird in eine wäßrige ZnSO4-Lösung getaucht. Kein sichtbarer Effekt, d.h. Cu + Zn2+ ¹ Cu2+ + Zn zumindest nicht mit merklichem Umsatz. Es besteht also eine Tendenz des Zinkmetallks, an der Phasentrennfläche [Metall | CuSO4-Lösung] Elektronen an Cu2+-Ionen abzugeben, do dass sich Cu-Metall bildet. Kupfer zeigt diese Tendenz umgekehrt nicht gegenüber Zink-ionen, wohl aber gegenüber Ag+-Ionen. Auf einem Cu-Stab in einer AgNO3-Lösung scheidet sich metallisches Silber ab.

    3. Spannungsreihe Von großer praktischer Bedeutung ist die Stellung von H2 in dieser Reihe. Die links stehenden Metalle K ®Pb verdrängen H+-Ionen aus der Lösung unter Bildung von H2-Gas, das der flüssigen Phase entweicht. Das ist gerade die in der Praxis oft beabsichtigte Metallauflösung durch eine Säure (Salzsäure, etc.). Die Metalle Cu bis Pt werden durch Salzsäure unter H2-Bildung nicht gelöst! Eine Auflösung dieser als „edel“ bezeichneten Metalle findet mit einer oxidierenden Säure (HNO3 (conc.), H2SO4 (conc.)) statt. Von großer praktischer Bedeutung ist die Stellung von H2 in dieser Reihe. Die links stehenden Metalle K ®Pb verdrängen H+-Ionen aus der Lösung unter Bildung von H2-Gas, das der flüssigen Phase entweicht. Das ist gerade die in der Praxis oft beabsichtigte Metallauflösung durch eine Säure (Salzsäure, etc.). Die Metalle Cu bis Pt werden durch Salzsäure unter H2-Bildung nicht gelöst! Eine Auflösung dieser als „edel“ bezeichneten Metalle findet mit einer oxidierenden Säure (HNO3 (conc.), H2SO4 (conc.)) statt.

    4. Goldblatt-Elektroskop Die Spannungsreihe ordnet die Metalle nach der verschieden starken Tendenz, Elektronen abzugeben und positive Ionen zu bilden. Diese Tendenz liegt auch der bereits 1794 von Volta beobachteten Kontakt-Elektrizität zugrunde. An der Berührungsstelle zweier Metalle bilden sich Oberflächenladungen, die sich in einem Elektroskop nachweisen lassen. Dazu brigt man das Metall mit dem Pol des Elektroskops in Berührung und stellt einen Kontakt zum zweiten Metall her. Zieht man dann das zweite Metall weg, so spreizen sich die Metallblättchen. Die Spannungsreihe ordnet die Metalle nach der verschieden starken Tendenz, Elektronen abzugeben und positive Ionen zu bilden. Diese Tendenz liegt auch der bereits 1794 von Volta beobachteten Kontakt-Elektrizität zugrunde. An der Berührungsstelle zweier Metalle bilden sich Oberflächenladungen, die sich in einem Elektroskop nachweisen lassen. Dazu brigt man das Metall mit dem Pol des Elektroskops in Berührung und stellt einen Kontakt zum zweiten Metall her. Zieht man dann das zweite Metall weg, so spreizen sich die Metallblättchen.

    5. Galvanische Zelle Wir trennen die Reaktionspartner des Experiments, indem wir zwei Gefäße benutzen. Wir füllen ein Tontopf mit ZnSO4-Lösung und bringen einen Zn-Stab ein. Das gleiche tun wir mit einem großen Becherglas CuSO4-Lösung und einem Cu-Stab. Dann stellen wir den Tontopf in das Becherglas. Um eine Vermischung der beiden Lösungen (und damit einer spontanen Reaktion) zu vermeiden, haben wir eine poröse Wand (Tontopf) verwendet, durch die Ionen und Wasserteilchen diffundieren können, die aber eine Vermischung durch Konvektion verhindert. Diese spezielle Reaktion zwischen Cu/Zn-Metall und -Lösungen wird ''Daniell-Element'' genannt. Wir trennen die Reaktionspartner des Experiments, indem wir zwei Gefäße benutzen. Wir füllen ein Tontopf mit ZnSO4-Lösung und bringen einen Zn-Stab ein. Das gleiche tun wir mit einem großen Becherglas CuSO4-Lösung und einem Cu-Stab. Dann stellen wir den Tontopf in das Becherglas. Um eine Vermischung der beiden Lösungen (und damit einer spontanen Reaktion) zu vermeiden, haben wir eine poröse Wand (Tontopf) verwendet, durch die Ionen und Wasserteilchen diffundieren können, die aber eine Vermischung durch Konvektion verhindert. Diese spezielle Reaktion zwischen Cu/Zn-Metall und -Lösungen wird ''Daniell-Element'' genannt.

    6. Elektronentransport Die Abläufe der Vorgänge im Einzelnen: Der Schieberegler gibt den Weg frei (d.h. es wird eine elektrische Verbindung zu den beiden Metallplatten geschlossen). Es werden zwei Elektronen des Zn in den elektrischen Leiter (Verbindungsdraht) abgegeben, die in der gegenüberliegenden Zelle mit einem Cu2+-Ion zu Cu reagieren Das Zn2+-Ion wandert aus dem Metall in die Lösung, während das Cu aus der Lösung in das Metall wandert. Ein Ladungsunterschied hat sich an den Polen (also Metallstücken) gebildet, weil auf der linken Seite zwei Elektronen fehlen, während auf der rechten Seite zwei Elektronen hinzugekommen sind. Der Ladungsausgleich kann nur über die ionendurchlässige Membran passieren. (Poren angedeutet) a. Ein Kupfer-Ion schafft den Ladungsausgleich. b. Ein Sulfat-Ion schafft den Ladungsausgleich. (Beachte: in der Animation ist das Cu-Ion wieder an seinem Platz) Die Abläufe der Vorgänge im Einzelnen: Der Schieberegler gibt den Weg frei (d.h. es wird eine elektrische Verbindung zu den beiden Metallplatten geschlossen). Es werden zwei Elektronen des Zn in den elektrischen Leiter (Verbindungsdraht) abgegeben, die in der gegenüberliegenden Zelle mit einem Cu2+-Ion zu Cu reagieren Das Zn2+-Ion wandert aus dem Metall in die Lösung, während das Cu aus der Lösung in das Metall wandert. Ein Ladungsunterschied hat sich an den Polen (also Metallstücken) gebildet, weil auf der linken Seite zwei Elektronen fehlen, während auf der rechten Seite zwei Elektronen hinzugekommen sind. Der Ladungsausgleich kann nur über die ionendurchlässige Membran passieren. (Poren angedeutet) a. Ein Kupfer-Ion schafft den Ladungsausgleich.b. Ein Sulfat-Ion schafft den Ladungsausgleich. (Beachte: in der Animation ist das Cu-Ion wieder an seinem Platz)

    7. 9.2 Elektromotorische Kraft

    8. Stromkreis

    9. Innerer Widerstand Kennzeichen der Stromquelle sind: Klemmspannung U0 = Spannung zwischen Minus- und Pluspol, wenn beide Pole über einen unendlichen großen Widerstand verbunden sind ( = offene Enden, an die ein ideales Voltmeter angeschlossen ist) Kurzschlußstrom i0 = Strom, der fließt, wenn beide Pole über einen unendlich kleinen Widerstand verbunden sind. Kennzeichen der Stromquelle sind: Klemmspannung U0 = Spannung zwischen Minus- und Pluspol, wenn beide Pole über einen unendlichen großen Widerstand verbunden sind ( = offene Enden, an die ein ideales Voltmeter angeschlossen ist) Kurzschlußstrom i0 = Strom, der fließt, wenn beide Pole über einen unendlich kleinen Widerstand verbunden sind.

    10. Elektrische Arbeit

    11. Zitronenzellen

    12. Elektrische Leitfähigkeit

    13. Bestimmung der Leitfähigkeit Die Zelle wird mit einer Lösung bekannter Leitfähigkeit k kalibriert, indem der Widerstand R dieser Anordnung gemessen wird. Bei der eigentlichen Messung müssen dann der Elektrodenabstand und die Füllhöhe in der Zelle gleich sein. Die Zelle wird mit einer Lösung bekannter Leitfähigkeit k kalibriert, indem der Widerstand R dieser Anordnung gemessen wird. Bei der eigentlichen Messung müssen dann der Elektrodenabstand und die Füllhöhe in der Zelle gleich sein.

    14. C-Abhängigkeit der Äquivalentleitfähigkeit Es wird jedoch beobachtet, dass die Äquivalentleitfähigkeit mit zunehmender Konzentration abnimmt, wenn auch je nach Elektrolyt mit unterschiedlicher Stärke Es wird jedoch beobachtet, dass die Äquivalentleitfähigkeit mit zunehmender Konzentration abnimmt, wenn auch je nach Elektrolyt mit unterschiedlicher Stärke

    15. Kohlrausch-Gesetz Abb. 1. Konzentrationsabhängigkeit der Äquivalentleitfähigkeit verschiedener Elektrolyte bei 25 °C aufgetragen als Funktion der Wurzel der Äquivalentkonzentration, so dass sich im Gültigkeitsbereich des Kohlrausch-Gesetzes Geraden ergeben. Für NaCl und KCl werden die Messdaten bis zu deutlich höheren Konzentrationen besser beschrieben als für Kupfersulfat oder Essigsäure. Daten: Handbook of Chemistry and Physics, CRC, 65. Auflage, MacInnes und Shedlovsky, J. Am. Chem. Soc 54, 1429 (1932). Abb. 1. Konzentrationsabhängigkeit der Äquivalentleitfähigkeit verschiedener Elektrolyte bei 25 °C aufgetragen als Funktion der Wurzel der Äquivalentkonzentration, so dass sich im Gültigkeitsbereich des Kohlrausch-Gesetzes Geraden ergeben. Für NaCl und KCl werden die Messdaten bis zu deutlich höheren Konzentrationen besser beschrieben als für Kupfersulfat oder Essigsäure. Daten: Handbook of Chemistry and Physics, CRC, 65. Auflage, MacInnes und Shedlovsky, J. Am. Chem. Soc 54, 1429 (1932).

    16. Äqualentleitfähigkeit von Essigsäure als Funktion der Äqualentkonzentration Abb. 2. Die Abbildung zeigt gemessene Äquivalentleitfähigkeiten L von Essigsäure als Funktion der Äquivalentkonzentration c¢ bei 25 °C (Daten: MacInnes und Shedlovsky, J. Am. Chem. Soc 54, 1429 (1932)). Die durchgezogene Linie ist der Graph der Kohlrausch-Gleichung unter Berücksichtigung des Dissoziationsgrades. Die Parameter A und L¥ wurden durch Anpassen an die Messdaten erhalten, die molare Grenzleitfähigkeit L¥ stimmt innerhalb einer Toleranz von 1% mit dem aus Vergleichsmessungen erhaltenen Wert überein.Abb. 2. Die Abbildung zeigt gemessene Äquivalentleitfähigkeiten L von Essigsäure als Funktion der Äquivalentkonzentration c¢ bei 25 °C (Daten: MacInnes und Shedlovsky, J. Am. Chem. Soc 54, 1429 (1932)). Die durchgezogene Linie ist der Graph der Kohlrausch-Gleichung unter Berücksichtigung des Dissoziationsgrades. Die Parameter A und L¥ wurden durch Anpassen an die Messdaten erhalten, die molare Grenzleitfähigkeit L¥ stimmt innerhalb einer Toleranz von 1% mit dem aus Vergleichsmessungen erhaltenen Wert überein.

    17. Protonenwanderung Kettenleitungmechanismus von Protonen in Wasser nach Grotthus Kettenleitungmechanismus von Protonen in Wasser nach Grotthus

    18. Leitfähigkeit von Essigsäure Das untenstehende Experiment zeigt die Dissoziation und die Änderung der Leitfähigkeit von Essigsäure in wässriger Lösung bei konstanter Temperatur. Das Experiment startet mit einer geringen Füllhöhe der Messzelle. Dann wird durch Zugabe des Lösemittels die Konzentration erniedrigt. Dabei dissoziiert die Essigsäure zunehmend, gleichzeitig steigt der Widerstand der Lösung. Das untenstehende Experiment zeigt die Dissoziation und die Änderung der Leitfähigkeit von Essigsäure in wässriger Lösung bei konstanter Temperatur. Das Experiment startet mit einer geringen Füllhöhe der Messzelle. Dann wird durch Zugabe des Lösemittels die Konzentration erniedrigt. Dabei dissoziiert die Essigsäure zunehmend, gleichzeitig steigt der Widerstand der Lösung.

    19. Elektrophorese Durch elektrische Felder wirken auf Ionen Kräfte. Dies kann durch das folgende Experiment beobachtet werden, das auch die Grundlage zur Trennung von Ionen aufgrund unterschiedlicher Wanderungsgeschwindigkeiten ist. Auf eine Glasplatte wird eine einprozentige, siedend heiße Lösung von Agarose in 25 mM Kaliumnitratlösung gegeben. Beim Abkühlen auf Raumtemperatur erstarrt diese Lösung zu einem Gel. Dann wird eine Probentasche in das Gel gestochen und ein kleiner Tropfen Kaliumpermanganatlösung (violett) hineingegeben. Die Elektroden befinden sich am rechten und linken Rand des Bildes. Mit Beginn des Films wird eine Spannung von 100 V angelegt. Fragen: Wo befinden sich im obigen Aufbau Anode und Kathode? Die Permanganatbande ändert während der Wanderung ihre Gestalt. In welcher Art? Woran liegt das? Das unter dem Glas liegende Raster hat eine Einteilung von 1 cm. Wie weit ist die Bande in der Versuchszeit gewandert? Antworten: Die Anode ist der Pluspol. Anionen bewegen sich zu ihr hin. Die violette Permanganat-Bande wandert nach links, also ist dort die Anode. Aufgrund von Diffusion verbreitert sich die Bande in alle Richtungen. Ein Teil der Ionen, die nach links diffundieren, wird von der sich bewegenden Bande wieder eingeholt. Daher sieht die Bande ein wenig wie ein Komet aus. Etwas mehr als 2 cm. Durch elektrische Felder wirken auf Ionen Kräfte. Dies kann durch das folgende Experiment beobachtet werden, das auch die Grundlage zur Trennung von Ionen aufgrund unterschiedlicher Wanderungsgeschwindigkeiten ist. Auf eine Glasplatte wird eine einprozentige, siedend heiße Lösung von Agarose in 25 mM Kaliumnitratlösung gegeben. Beim Abkühlen auf Raumtemperatur erstarrt diese Lösung zu einem Gel. Dann wird eine Probentasche in das Gel gestochen und ein kleiner Tropfen Kaliumpermanganatlösung (violett) hineingegeben. Die Elektroden befinden sich am rechten und linken Rand des Bildes. Mit Beginn des Films wird eine Spannung von 100 V angelegt. Fragen: Wo befinden sich im obigen Aufbau Anode und Kathode? Die Permanganatbande ändert während der Wanderung ihre Gestalt. In welcher Art? Woran liegt das? Das unter dem Glas liegende Raster hat eine Einteilung von 1 cm. Wie weit ist die Bande in der Versuchszeit gewandert? Antworten: Die Anode ist der Pluspol. Anionen bewegen sich zu ihr hin. Die violette Permanganat-Bande wandert nach links, also ist dort die Anode. Aufgrund von Diffusion verbreitert sich die Bande in alle Richtungen. Ein Teil der Ionen, die nach links diffundieren, wird von der sich bewegenden Bande wieder eingeholt. Daher sieht die Bande ein wenig wie ein Komet aus. Etwas mehr als 2 cm.

    20. 9.3 Halbzellen, Standard-Elektrodenpotentiale

    21. Daniell-Element Die gezeigte Anordnung von [Metall | Salzlösung | Salzlösung | Metall] bezeichnet man als elektrochemische Zelle oder auch spezieller als galvanische Zelle. Zur Messung der EMK hat sich ein Aufbau der elektrochemischen Zelle praktisch bewährt, bei der die beiden Halbreaktionen in separaten, trennbaren Gefäßen (Bechergläser im einfachsten Fall) ablaufen. Man bezeichnet sie als Halbzellen oder auch Elektroden. Die Anordnung von zwei Elektroden (Plus- und Minus-Elektrode) kann sowohl als Stromquelle (z.B. Batterie) dienen, sowie auch Verbraucher (z.B. bei der Elektrolyse) sein. Zwei Halbzellen werden mit einem Stromschlüssel zu einer elektrochemischen Zelle kombiniert. Ein Stromschlüssel ist im einfachsten Fall ein Diaphragma zwischen den Halbzellen, der Ionen durchläßt, aber eine Vermischung der beiden Lösungen vermeidet. In Abb.1 wurde stattdessen eine Salzbrücke verwendet. Dies ist ein umgekehrtes U-Rohr, das mit 4,2 molarer KCl-Lösung gefüllt wurde. Die gezeigte Anordnung von [Metall | Salzlösung | Salzlösung | Metall] bezeichnet man als elektrochemische Zelle oder auch spezieller als galvanische Zelle. Zur Messung der EMK hat sich ein Aufbau der elektrochemischen Zelle praktisch bewährt, bei der die beiden Halbreaktionen in separaten, trennbaren Gefäßen (Bechergläser im einfachsten Fall) ablaufen. Man bezeichnet sie als Halbzellen oder auch Elektroden. Die Anordnung von zwei Elektroden (Plus- und Minus-Elektrode) kann sowohl als Stromquelle (z.B. Batterie) dienen, sowie auch Verbraucher (z.B. bei der Elektrolyse) sein. Zwei Halbzellen werden mit einem Stromschlüssel zu einer elektrochemischen Zelle kombiniert. Ein Stromschlüssel ist im einfachsten Fall ein Diaphragma zwischen den Halbzellen, der Ionen durchläßt, aber eine Vermischung der beiden Lösungen vermeidet. In Abb.1 wurde stattdessen eine Salzbrücke verwendet. Dies ist ein umgekehrtes U-Rohr, das mit 4,2 molarer KCl-Lösung gefüllt wurde.

    22. 9.4 Bestimmung von Dissoziationskonstante & Ionenprodukte

    23. 9.5 Technisch wichtige Zellen

    24. Alkali-Mangan-Batterie

    25. Bleiakku

    26. Speicherung des Stroms

    27. 9.6 Elektrolyse

    28. Ag-Fraktal

    29. Inhaltsverzeichnis

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