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Zählstellen der Verkehrsflüsse in Südtirol. Reschenpass. Rabland - Töll. Spondinig. Latsch. Durchschnittlicher Tagesverkehr – 1985 - 2009 Zählstelle Reschenpass Quelle : Landesinstitut für Statistik - ASTAT. Durchschnittlicher Tagesverkehr – 1985 - 2009 Zählstelle Rabland
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Zählstellen der Verkehrsflüsse in Südtirol Reschenpass Rabland - Töll Spondinig Latsch
Durchschnittlicher Tagesverkehr – 1985 - 2009 Zählstelle Reschenpass Quelle: Landesinstitut für Statistik - ASTAT
Durchschnittlicher Tagesverkehr – 1985 - 2009 Zählstelle Rabland Quelle: Landesinstitut für Statistik - ASTAT
Verkehr = zu 2/3 hausgemacht „… über 80 % des Autoverkehrs haben Ziel und Quelle im Tal“ Quelle: Landesinstitut für Statistik - ASTAT
Wie schaut die Situation im Pustertal aus? Umfahrung Welsberg Genehmigten Gesamtkosten: ca. 23,1 Mio. Euro Termine Baubeginn: Juni 2000 Bauende: August 2003
Umfahrung Niederdorf Genehmigten Gesamtkosten: 35 Mio. Euro Termine Übergabe der Arbeiten: Oktober 2002 Bauende: September 2005
Umfahrung Vintl Baukosten: 51 Mio. Euro Termine Baulos 1 - RienzverlegungBaubeginn: August 2006Bauende: August 2009
Baulos 2 - UntervintlBaubeginn: August 2008Verkehrseröffnung: September 2010Bauende: Mai 2011Baulos 3 - Obervintl* in Projektierungsphase
Zählstellen der Verkehrsflüsse in Südtirol Vintl Winnebach
Durchschnittlicher Tagesverkehr – 1985 - 2009 Zählstelle Vintl Quelle: Landesinstitut für Statistik - ASTAT Verkehrszunahme: + 6.961 Fahrzeuge
Durchschnittlicher Tagesverkehr – 1985 - 2009 Zählstelle Rabland Quelle: Landesinstitut für Statistik - ASTAT Verkehrsabnahme: - 1.812 Fahrzeuge
Durchschnittlicher Tagesverkehr – 1985 - 2009 Zählstelle Winnebach Quelle: Landesinstitut für Statistik - ASTAT Verkehrszunahme: mehr als verdreifacht! Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten!
Durchschnittlicher Tagesverkehr – 1985 - 2009 Zählstelle Reschenpass Quelle: Landesinstitut für Statistik - ASTAT keine Verkehrszunahme!
Bevölkerung: Neubau der Staatsstraße Mals-Spondinig: • dagegen 67%, • dafür 33%
Betriebe: Neubau der Staatsstraße Mals-Spondinig: • dagegen 55%, • dafür 45%
LKW-Verkehr = zu mehr als 2/3 hausgemacht Quelle: Landesinstitut für Statistik - ASTAT
Die Forscher Gilles Duranton und Matthew Turner – beide Professoren für Wirtschaftswissenschaften an der University of Toronto – haben den Zusammenhang zwischen Straßenbau und Verkehrsaufkommen am Beispiel der Vereinigten Staaten empirisch untersucht. Beide Ansätze liefern sehr ähnliche Ergebnisse: Ein Ausbau des Straßennetzes um ein Prozent in einer Region führt dazu, dass der Autoverkehr dort um ein Prozent zunimmt – und zwar in weniger als zehn Jahren.
“Eine Verdoppelung der Straßen”, bringt Turner das Ergebnis auf den Punkt, “verdoppelt den Verkehr.” Aber woher kommt der zusätzliche Verkehr? • Fahrverhalten der Menschen ändert sich • Sie fahren häufiger Auto, wenn das Straßennetz ausgebaut wird
Fazit der Umweltschutzgruppe Vinschgau: • Eine große Umfahrung ist die effektivste Möglichkeit, die gesamte Region zur Transitstrecke zu machen (Maut-Ausweichverkehr). • Das Problem würde nicht gelöst, sondern verstärkt – wer Straßen sät, wird Verkehr ernten. • Es besteht kein Anreiz zur Verkehrsvermeidung • Die Bevölkerung insgesamt wird nicht entlastet, sondern belastet. • Daher: Ein klares „Nein“ zur großen Umfahrung • Ein klares „Ja“zu sog. kleinen Maßnahmen