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Schleiermachers Theologie

Schleiermachers Theologie. Vorlesung Sommersemester 2012 Jena. II Was ist besonders an Schleiermacher?. 1. Erhellende Unterscheidungen 2. Innovative Theorieformen 3. Verhältnisbestimmung von Denken und Sein: „Nichtnormativität“

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Presentation Transcript


  1. Schleiermachers Theologie Vorlesung Sommersemester 2012 Jena

  2. II Was ist besonders an Schleiermacher? 1. Erhellende Unterscheidungen 2. Innovative Theorieformen 3. Verhältnisbestimmung von Denken und Sein: „Nichtnormativität“ 4. Verhältnisbestimmung von Individualität und Allgemeinheit: „harmonische Vermittlung“ 5. Integrales Denken

  3. Wiederholung 1. Welche Handlungsformen unterscheidet Schleiermacher? 2. Welche Institutionen ordnet er ihnen zu? 3. Wie baut strukturiert Schleiermacher seine (philosophische) Ethik?

  4. Güterlehre

  5. Güterlehre

  6. B. Schleiermachers Leben 21.11.1768 - 12.2.1834

  7. O. Familienkonstellation Ältere Schwester Friederike Charlotte Onkel Prof. Samuel Ernst Stubenrauch • Geselligkeit und Gedankenentwicklung • Theorie des geselligen Betragens

  8. 1. Schl und die Antike Intellektuelle Grundraster bilden sich durch die Auseinandersetzung mit antiken Texten, v.a. Aristoteles und Platon • Erste eigene Schriften widmen sich Aristoteles • Platonübersetzung • Staatslehre

  9. 2. Schl und die Herrnhuter 1783 PädagogicumNiesky 1785-1787 Seminar in Barby Christuszentrierte Frömmigkeit Zinzendorfs Lebensverbundenheit mit Jesus als Ziel • Beispiel: Definition des Christentums • Krise: Kreuz als stellvertretende Versöhnung

  10. 2. Schl und die Herrnhuter „Hier entwikelte sich zuerst die mystische Anlage die mir so wesentlich ist und mich unter allen Stürmen des Skepticismus erhalten und gerettet hat. Damals keimte sie auf, jetzt ist sie ausgebildet, und ich kann sagen, daß ich nach Allem wieder ein Herrnhuter geworden bin, nur von einer höheren Ordnung.“

  11. 3. Schl und die Aufklärung Halle und die Prägung durch seinen philosophischen Lehrer Johann August Eberhard • Leibniz-Wolffsche Metaphysik • Kant und Kantkritik • Optimismus der Vereinbarkeit von Frömmigkeit und Wissenschaft

  12. 3. Schl und die Aufklärung „Soll der Knoten der Geschichte so auseinander gehen? Das Christentum mit der Barbarei und die Wissenschaft mit dem Unglauben?“

  13. 4. Schl und Philosophie Kant: Faszination und Versuch einer „Überwindung“ • Kants Verortung der Religion und des Gottesgedankens in der praktischen Vernunft (Moral führt zur Religion) • Abgrenzung in den „Reden“: Religion ist Anschauung und Gefühl, ist weder Metaphysik noch Moral

  14. 4. Schl und Philosophie Spinoza: Faszination und Versuch einer „Übernahme“ • Spinozas Bestimmung des Unendlichen • „Es muss ein Unendliches geben, innerhalb dessen alles endliche ist.“ • Das Unendliche im Endlichen anschauen (Inhärenz) • Religion ohne Gottesgedanken

  15. 5. Schl und die Romantiker 1796 übernimmt Schleiermacher an der Charité die Stelle des reformierten Predigers. Einführung in die Berliner Salons • Seelenfreundin Henriette Herz • Wohngemeinschaft mit Friedrich Schlegel • Mitwirkung bei „Athenaeum“

  16. HenrietteHerz

  17. Friedrich Schlegel

  18. 5. Schl und die Romantiker • „Idee zu einem Katechismus für edle Frauen“ • „Über die Religion. Reden an die Gebildeten unter ihren Verächtern“ 1799 anonym veröffentlicht • Religion ist Sinn und Geschmack für das Unendliche

  19. 6. Schl und die Frauen • Unerfüllte Liebesbeziehung zu Eleonore von Grunow • Heirat mit der jungen Witwe eines seiner Studenten, Henriette von Willich 1809 • Langjährige Freundschaft mit Henriette Herz

  20. 6. Schl und die Frauen „es war ein allmählicher leiser Übergang aus dem väterlichen und kindlichen Verhältnis in dieses neue, in dem jenes alte immer noch bleibt.“ (Schl. An Henriette, 1.10.1808)

  21. 6. Schl und die Frauen „Das eine ist die Frage, ob Du mich nicht doch mehr liebst als ich Dich? Das glaubt ihr Weiber am Ende immer,und ich antworte Dir vorläufig nur, daß es so nicht ist, aber daß es doch sehr natürlich so scheint“ (Schl. An Henriette, 1.10.1808)

  22. 6. Schl und die Frauen „Poetische Phrasen werden also nicht vorkommen in unserem Haushalt, merke ich wol. Stattdessen wirst Du Dich gewöhnen müssen zu leiden, daß ich manchmal recht tüchtig fluche“ (Schl. An Henriette,28.11.1808)

  23. 7. Schl und die europäischen Kriege • Französische Revolution • Befreiungskrieg

  24. 7. Befreiungskriege

  25. 8. Schl und Berlin • Ab 1807 wieder in Berlin • Ab 1810 Professur an der Theologischen Fakultät der neuen Berliner Universität • Prediger an der Dreifaltigkeitskirche (Bismarck konfirmiert) • Mitglied der Akademie

  26. Hegel, Neander, Schleiermacher, Karl Ritter, Hufeland, August Humbold, Wilhelm Humboldt

  27. 8. Schl und Berlin Werke • 1811/1830: Enzyklopädie • 1821/22 // 1830/31 Glaubenslehre

  28. 8. Schl und Berlin Vorlesungen • Staatslehre • Pädagogik • Ethik

  29. 8. Schl und Berlin Akademiereden • „Über den Begriff der Hermeneutik“ • „Über den Unterschied zwischen Naturgesetz und Sittengesetz“ • „Über den Begriff des höchsten Gutes“

  30. 9. Schl und die Kirche Predigten Engagement für Union Agendenstreit ab 1822

  31. 9. Schl und die Kirche Friedrich Wilhelm III

  32. 3. Verhältnisbestimmung Denken und Sein: Nichtnormativität • Ziel: Durchdringung von Vernunft und Natur, oder Denken und Sein • Grund: letzte Einheit von Denken und Sein • Aber: in Theoriebildung immer Vorordnung des Seins, des Geschichtlichen • Daher: Nicht-Normativität

  33. 4. Verhältnis Individualität und Allgemeinheit • Schleiermacher als Individualitätstheoretiker Konstellationstheorie von Individualität Bedeutung der Hermeneutik • Theorie des geselligen Betragens • Staatslehre und Ethik • Harmoniemodell (Gewissen)

  34. 5. Integrales Denken • Denken und Frömmigkeit • Theologie und Philosophie • Geschichte und Struktur • Individuelles und Allgemeines • Theoriebildung und praktisches Handeln

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